Katze kommt kaum noch nach Hause. Problem mit Kindern.

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Problem ist, wenn es die Eltern schon nicht können, wie sollen sie es dann ihren Kindern beibringen?

Ich war mit meinem vorigen Hund oft in Kindergärten und Schulen um Kindern den Umgang mit Hunden zu erklären. Es waren gar nicht mal so wenige dabei, die reagierten erstmal vollkommen hyssterisch, weil ihre Eltern ihnen gesagt hatten, dass sie nicht in die Nähe von Hunden gehen dürften, die würden sofort beissen. 🙄

Wem sagst du das!! Ich hatte den Fall in der Familie. Der Sohn war drei Jahre alt und der Kater schon etwas älter. Das arme Tier wurde am Schwanz durch die Wohnung gezogen vom Balkon (erster Stock) geschubbst und ständig beim Schlafen oder Fressen gestört. Und die blöden Eltern haben nur zugeschaut.😕

Hab das ganze anlässlich einer meiner wenigen Besuche beobachtet und bin sofort heißgelaufen!😡
Fazit ist dass sie heute noch nicht mit mir reden, aber den Kater haben dann wegegeben. Den Platz habe ich noch vermittelt, seitdem Funkstille!!
Aber was solls, Heuchelei kam gar nicht in Frage, sollen sie mich doch sonst wo!😀

<<<übrigens habe ich nen 14 jährigen Sohn, der war 6 als die ersten Katzen eingezogen sind, wurde dementsprechend aufgeklärt und hat einen äußerst respektvollen Umgang mit den Katern!
 
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Ich kann euch beiden nur sooooo sehr zustimmen....mich regen solche Leute einfach so ungemein auf, die ihren Kindern einfach NULL Respekt vor Lebewesen beinbringen!!! Wenn Kinder schon keinen Respekt vor unterlegenen hilfloseren Lebewesen als dem Menschen haben, wie sollen sie es dann gegenüber ihren Mitmenschen lernen? Ist mir wirklich schleierhaft....😕

Meine Bailey habe ich auch aus einem Haushalt, der sie wegen der Kinder abgegeben hat. die Katze sei gemein zu den Kindern gewesen und hätte eeeeeinfach so gekratzt!!!! Ja klaaaaaar doch 😡 Als ich da war um sie kennenzulernen ( am Ende ist sie einfach sofort mit uns mitgekommen 🙂 ) wuselten zwei Kinder etwa 2 und 3 Jahre um sie rum, zogen am Schwanz, wuschelten sie....aber es war ja baileys Schuld....da geht mir die Hutschnur hoch. Wieder so ein typisches Beispiel, in dem die Tiere als nennen wirs mal " Dienstleistungsobjekt " für gelangweilte Familienmitglieder herhalten müssen und kein Verständnis gezeigt wird gegenüber dem armen Tier. Und soche Kinder, so könnte ich mir vorstellen, sind dann auch die, die auf Tiere zustürmen und einfach mal machen und knutschen und quetschen, weil SIE es toll finden.

Friendlycat: So muss das ablaufen......Ich finde jedes Kind kann nur davon profitieren, mit einem Tier aufzuwachsen und respektvollen Umgang zu lernen! ( Aber dazu müssten die Eltern erstmal wissen, wie es geht....leider gibt es zu viele, die ein völlig falsches Bild von Haustierhaltung haben...)
 
Problem ist, wenn es die Eltern schon nicht können, wie sollen sie es dann ihren Kindern beibringen?

Ich war mit meinem vorigen Hund oft in Kindergärten und Schulen um Kindern den Umgang mit Hunden zu erklären. Es waren gar nicht mal so wenige dabei, die reagierten erstmal vollkommen hyssterisch, weil ihre Eltern ihnen gesagt hatten, dass sie nicht in die Nähe von Hunden gehen dürften, die würden sofort beissen. 🙄

Was erwartest Du...die meisten Menschen setzen sich offenbar mit Tieren nur auseinander, wenn sie sich auf ihrem Teller befinden.
Ich habe vor kurzem mit einem Kollegen gesprochen, es ging natürlich darum, warum ich kein Fleisch etc. esse. Ich sagte sinngemäß, dass den wenigsten Leuten klar ist, dass das Schnitzel mal ein Schwein oder ein Huhn oder sowas war. Er meinte dann: "Hast Du etwa schon mal ein lebendes Huhn gesehen??"
Ich hab' ihn angeguckt wie ein Auto. Er meinte das ernst. Er hat einen kleinen Sohn, dem er sicher seine Ansicht zu Tieren auch beibringen wird.
Dieser Kollege ist auch der Meinung, dass Leute, die ihre Haustiere zum Arzt bringen und u. U. viel Geld investieren, um sie zu heilen, einen an der Klatsche haben.

Wir reden nicht mehr sonderlich viel miteinander 😉

Ich beziehe das jetzt nicht auf Fleischesser, bitte nicht falsch verstehen. Aber irgendwie ist den Leuten das Gefühl für Tiere völlig abhanden gekommen. Die sind, wie Du es auch sagst, Konsumobjekte geworden für die meisten. Daher sind die auch nicht in der Lage, ihren Kindern beizubringen, dass man Tiere mit Respekt zu behandeln hat.

Ich find's traurig, dass dann von einem Erzieher erwartet wird, dass er das nachholt, was die Eltern versäumt haben.
 
Ich find's traurig, dass dann von einem Erzieher erwartet wird, dass er das nachholt, was die Eltern versäumt haben.

Ja. Allerdings.

Und mich gruselt es, wenn ich durch Hamburg laufe und mir das Volk angucke, das in einer Großstadt halt so unterwegs ist. Gibts natürlich auch auf dem Land, aber nur in der Stadt sieht man das so gehäuft.
Menschlich verwahrloste Kinder in grossen Mengen, die irgendwann mal zu Erwachsenen werden und selber Kinder kriegen.

Dieses abhanden gekommene Gefühl für Tiere (und für Mitmenschen in Not) wird immer schlimmer werden.
 
Der hat noch nie ein Huhn gesehen?????? Ach du himmel......ich bin ja auch ein Stadtkind aber......bei manchen Menschen kann man einfach nur gucken wie ein Auto wie du so schön sagst oder wie eine ganze Autobahn....

Ich denke wenn die Eltern schon nichts mitgeben könnte man das doch vlt. wirklich über Kitas, Schulen etc machen....ich erinnere mich zBnoch gut daran als ich in der Grundschule war....da war eine Frau mit ganz vielen Tieren ( sogar eine Schlange, was hatten wir für eine Angst 😀 ), sie kam vom Tierheim und hat uns verschiedene Tiere vorgestellt.....das fanden wir damals alle toll 🙂. Das wäre für mich ein durchaus überlegendwerter Ansatzpunkt......

Auch wenn es falsch ist, da gebe ich dir Recht Kimber, von dem Erzieher zu erwarten, die defizitäre Erziehung der Eltern auszugleichen.Da können in dem Sinne ja die Tiere nichts für und vielleicht würde so eine Sensibilisierung im schulischen Rahmen etwas bewirken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meinen Söhnen wurde durch Kater Einstein bereits sehr früh beigebracht, wie man mit Katzen umzugehen hat. Bei mir " Rabemutter" hielt sich das Mitleid immer sehr in Grenzen wenn die Jungs von Einstein gezeichnet waren. Der Lernprozess war manchmal schmerzhaft, aber nachhaltig.
Wie kann man verlangen, dass Kinder lernen Mitgeschöpfe zu respektieren, wenn es nicht mehr "modern" ist, respektvoll mit seinen Mitmenschen umzugehen.
 
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Hallo Shy & Filou,

also ich würde mich an deiner Stelle mal an die Kindergartenleitung wenden und mit ihr versuchen ein ruhige Gespräch zu führen.

Vielleicht wäre es eine Idee, mal einen Katzentag mit Infos über Katzen zu veranstalten.
Kinder lieben Tiere und wenn man ihnen erklärt wie sie mit Tieren umgehen sollte können sie das sehr wohl lernen.
Natürlich müssen auch die Erzieherinnen ensprechtend eingreifen - wie sollen die Kleinen den richtigen Umgang lernen wenn es ihnen niemand wirklich erklärt und zeigt?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich interessiert sehr, wo sich dieser Kindergarten(?) oder Hort(?) befindet.

Wir unterliegen strengen Regeln und dürften so etwas gar nicht zulassen.
Also abgesehen vom eigenen gesunden Menschenverstand - das könnte hier nicht so ausarten.

In solchen Einrichtungen arbeitet nie nur eine Erzieherin.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass alle Angestellten derart gleichgültig sind.

Also - Gespräch suchen.

Edit: Und wo haben die Kinder am Vormittag Nudel-Milch-Suppe her?! 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich komme so langsam zu dem Schluss, dass Leute mit Kindern überall und immer ihre Weisheiten über Kinder verteilen müssen, zwanghaft. Egal, obs einen interessiert oder nicht.

Das könnte eventuell daran liegen, dass Leute ohne Kinder immer und überall pauschalisieren müssen!

Sobald das Stichwort fällt, gehts los, unstoppable. Gerne auch dekoriert mit Abfälligkeiten gegenüber Leuten, die keine Kinder haben/wollen.
Nervtötend. 🙄

Ich weiß nicht, wo ich mich abfällig gegenüber Menschen geäußerte habe, die keine Kinder haben.

Ja, ich habe keine Kinder. Und? Soll's ja geben. Deswegen bin ich trotzdem ein ganz normaler Mensch.

Wo habe ich geschrieben, dass Menschen ohne Kinder nicht normal sind?
Außerdem warst du auch gar nicht gemeint. en Schuh zieht sich an wem er passt, kann ich dazu nur sagen.


Nein, Kinder sind nicht eben mal so. Mir wurde auch beigebracht, dass man Tiere nicht einfach antatscht, ohne den Besitzer zu fragen. Und dass man sie nicht füttert. Und dem Kater nicht an den Ohren oder dem Schwanz zieht. Habe ich ja auch kapiert, als ich Kind war. Wenn Eltern heute nicht mehr in der Lage sind, ihren Kindern vernünftiges Verhalten beizubringen, sind die das Problem, die Kinder können nix dafür.

Ich weiß nicht, wie alt diese Kinder sind. Ich sehe es an meiner Tochter. Sie wird nächsten Monat 4. Sie will unseren Katzen nichts böses, sie möchte sie nur kuscheln und lieb haben. Natürlich haben wir ihr schon des öfteren erklärt, wie sie sich den atzen gegenüber verhalten soll, aber im Eifer des Gefechts vergisst sie es eben wieder. Ja, das ist dann eben so, weil sie ein Kind ist und dann greifen wir halt ein und erklären es ihr nocheinmal. Ich sehe hier in diesem Fallganz klar die Erzieher in der Verantwortung und nicht die Eltern, da diese das Verhalten ihrer Kinder gar nicht mitbekommen.
 
Ich sehe es an meiner Tochter. Sie wird nächsten Monat 4. Sie will unseren Katzen nichts böses, sie möchte sie nur kuscheln und lieb haben. Natürlich haben wir ihr schon des öfteren erklärt, wie sie sich den atzen gegenüber verhalten soll, aber im Eifer des Gefechts vergisst sie es eben wieder. Ja, das ist dann eben so, weil sie ein Kind ist und dann greifen wir halt ein und erklären es ihr nocheinmal. Ich sehe hier in diesem Fallganz klar die Erzieher in der Verantwortung und nicht die Eltern, da diese das Verhalten ihrer Kinder gar nicht mitbekommen.

Komisch, bei mir was das damals so, dass es schlicht und einfach ein NoGo war, Dinge mit Tieren zu machen, die sie nicht wollten.
Und ich finde auch nicht, dass das "dann eben so ist", sondern dass man als Eltern da klare Grenzen ziehen muss.

Und selbstverständlich sind die Eltern als allererste in der Verantwortung, wenn es um die Erziehung ihrer Kinder geht. Tieren begegnet man überall, nicht nur im Hort.
 
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Komisch, bei mir was das damals so, dass es schlicht und einfach ein NoGo war, Dinge mit Tieren zu machen, die sie nicht wollten.
Und ich finde auch nicht, dass das "dann eben so ist", sondern dass man als Eltern da klare Grenzen ziehen muss.

Und selbstverständlich sind die Eltern als allererste in der Verantwortung, wenn es um die Erziehung ihrer Kinder geht. Tieren begegnet man überall, nicht nur im Hort.

Sehr einfach gedacht.

Natürlich sind in erster Linie die Eltern verantwortlich, aber im Hort sind die Eltern nun mal nicht vor Ort und somit müssten in diesem Fall die Erzieher eingreifen. Wie ich bereits geschrieben habe, versuchen wir auch unserer fast 4-jährigen beizubringen, dass man auch mit Tieren nichts macht, was sie nicht wollen, aber es ist eben so, das sie es im Eifer des Gefechtes vergessen und dann greifen wir eben wieder ein. Und im Hort sind dann eben die Erzieher gefragt.
 
Wieso? In dem Fall sind die Vorfälle im Kindergarten passiert und da tragen nunmal die Erzieherinnen die Verantwortung.

Kinder, die von ihren Eltern ein gewisses Grundwissen bekommen haben, verhalten sich nicht so völlig daneben.
Es ist mir zu einfach, alle Verantwortung abzuschieben.

Abgesehen davon finde ich diese Geschichte merkwürdig - meine Meinung.
 
Kinder, die von ihren Eltern ein gewisses Grundwissen bekommen haben, verhalten sich nicht so völlig daneben.
Es ist mir zu einfach, alle Verantwortung abzuschieben.

Es geht nicht um Verantwortung abschieben. Es geht um die Schilderungen der TE wie sich die Erzieherinnen anscheinend verhalten haben und dieses Verhalten finde ich nicht in Ordnung.
Sie sind die Erwachsenen und sollten eigentlich wissen, dass man Tiere nicht wie Puppen durch die Gegend schleppt und entsprechend eingreifen.

Grundwissen alleine reicht nicht aus. Nicht alle Kindern haben Haustiere und lernen den richtigen Umgang, wie auch? Zudem sind das Kinder im Kindergartenalter, also noch sehr jung, ungestüm und etwas grobmotorisch.
 
Natürlich sind in erster Linie die Eltern verantwortlich, aber im Hort sind die Eltern nun mal nicht vor Ort und somit müssten in diesem Fall die Erzieher eingreifen.

Nur darum ging es mir. Mit diesem Satz bin ich völlig einverstanden. 🙂
 
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@ yvonnechen

Das könnte eventuell daran liegen, dass Leute ohne Kinder immer und überall pauschalisieren müssen!

Und du pauschalisierst damit gar nicht? Ich denke doch!
Wirf niemandem vor zu pauschalisieren, wenn du es dann im selben Satz genauso tust.
Ich bin im übrigen Kinderlos und bin dann wohl der " Exot", der nicht pauschalisiert, wie du meinem Post ein wenig früher im Thema evtl. entnehmen kannst.

@ Karly: Was meinst du denn mit merkwürdig?
 
@ yvonnechen



Und du pauschalisierst damit gar nicht? Ich denke doch!
Wirf niemandem vor zu pauschalisieren, wenn du es dann im selben Satz genauso tust.
Ich bin im übrigen Kinderlos und bin dann wohl der " Exot", der nicht pauschalisiert, wie du meinem Post ein wenig früher im Thema evtl. entnehmen kannst.

@ Karly: Was meinst du denn mit merkwürdig?

Ich habe in dem Fall ganz absichtlich pauschalisiert. Nämlich bezogen auf das Ziat.
 
Ist aber immernoch eine Pauschalisierung. Damit kommt man nicht weiter..... Ich verstehe aber, wie du es gemeint hast.
 

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