Tombomboli
Erfahrener Benutzer
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- 4. Mai 2017
- Beiträge
- 360
- Ort
- Hamburg
Hallo.
Ich würde gerne mal wissen, ob ihr Erfahrungen mit folgender Situation habt und hoffe, dass mir jemand Tipps geben kann, um es zu ändern. Tut mir leid, dass es so ein langer Text geworden ist.
Kurz zu den Katzen und zum Zuhause:
Ich habe Mia und Phoebe mit 1,5 Jahren bekommen und sie sind nun ca 1,5 Jahre bei mir. Sie sind zusammen als Wohnungskatzen bei einer vierköpfigen Familie aufgewachsen und auch bei mir sind sie nur in der Wohnung. Es gibt keine weiteren Katzen. Mia ist eher dominant, während sich Phoebe etwas unterordnet. Mia spielt viel, Phoebe eher nicht.
Das Problem bzw sie Situation:
Phoebe hatte anfangs Schwierigkeiten, sich in ihrem neuen Zuhause einzugewöhnen. Das hat schon einige Wochen gedauert, bis sie überhaupt Vertrauen aufbauen konnte. Während Mia sich ziemlich schnell ihre Kuscheleinheiten abgeholt hat und zB auch zum Trampeln auf den Schoß kam, kam es bei Phoebe irgendwie nie dazu, dass sie zum Kuscheln vorbei gekommen ist. Was sie nach einiger Zeit gemacht hat, ist, dass sie sich an mich schmiegt, mir Köpfchen gibt und öfters auch schnurrt, wenn ich zu ihr komme und sie streichel (und zwar scheinbar entspannt). Teilweise ist es aber auch so, dass sie beim Streicheln nervös wird und mit dem Schwanz schlägt, so dass ich es dann eben lasse. Positiv ist auch, dass Phoebe es manchmal zulässt, dass ich sie am Bauch streichel. Das genießt sie dann auch sichtlich. Dafür muss ich mich allerdings “anpirschen”, wenn sie auf dem Sofa liegt und chillt.
Ich hatte immer gedacht, dass das dann wohl ihre Art ist und dass das dann so für sie reicht. Gewundert hatte ich mich allerdings schon, weil ich mir nie vorstellen konnte, dass eine Katze so wenig Kuschelbedarf hat. Zum Trampeln ist sie beispielsweise noch nie vorbeigekommen, obwohl sie das Trampeln an sich schon gerne mag. Zumindest wenn sie zum Schlafen ins Körbchen geht, wird immer erstmal etwas getrampelt.
Ich habe eigentlich nie das Gefühl gehabt, dass sie mich gar nicht mag, da sie sehr oft hinter mir her kommt, wenn ich auf den Balkon gehe oder wieder rein, oder wenn ich in die Küche gehe zB. Sie schläft seit ca 1 Jahr auch immer bei mir im Schlafzimmer. Mia schlief immer mal hier, mal da.
Nun war es so, dass Mia die letzten beiden Nächte im Schlafzimmer geschlafen hat und Phoebe ins Wohnzimmer gegangen ist. Als ich nochmal auf Klo gegangen bin, habe ich dann einen Abstecher zu Phoebe gemacht und war erstaunt bis überglücklich:
Denn als ich zu ihr gekommen bin, ist sie sofort aufgestanden und hat sich wie verliebt an mich geschmiegt und gepresst, hat übermäßig laut geschnurrt, wollte ganz intensiv gestreichelt werden und hat sogar ein bisschen versucht auf meinem Schoß zu trampeln. Vorgestern hat sie nach ein paar Minuten von selbst damit aufgehört und gestern hörte sie abrupt auf, als Mia von drüben zu uns ins Wohnzimmer gekommen ist. Mia hat aber nicht mich in Anspruch genommen, sondern sich ans andere Ende vom Sofa gelegt…
So. Und nun habe ich wieder meine Bestätigung, dass es nicht angehen kann, dass es einer kleinen süßen Katze reicht, sich hier und da mal anzuschmiegen und nur in meiner Nähe zu sein usw. Jetzt denke ich natürlich, dass Phoebe sehr wohl auch richtige Kuscheleinheiten braucht und sie über Jahre nicht bekommen hat. Das tut mir so leid und es tut auch weh, weil sie wirklich so ein tolles und liebes Mädchen ist, das sicherlich total unzufrieden ist mit der Situation. Jetzt ist natürlich die Frage, woran es liegt (an Mia, an mir, an ihr?) und wie man das ändern kann.
Meine Vermutung ist mittlerweile, dass es nicht direkt an mir liegt, da sie mich glaube ich schon mag und Vertrauen hat. Dafür hat sie schon genug Anzeichen gebracht denke ich.
Dass es an Mia liegt könnte ich mir zumindest teilweise vorstellen. Mia ist dominanter, ok, aber sie legt es auch nicht immer darauf an im Vordergrund zu stehen. Aber vielleicht hat sich das Rangverhältnis so bei Phoebe eingeprägt, dass Mia gar nicht immer etwas konkretes machen muss, damit Phoebe zurücksteckt.
Ein anderer Gedanke ist, dass Phoebe vielleicht eine Bezugsperson fehlt. Bei den Vorbesitzern hatte wohl jede jeweils eine Bezugsperson. Hier hat sich Mia sehr schnell eingewöhnt und mich auch schnell akzeptiert - und sich wie gesagt auch schnell die Kuscheleinheiten abgeholt. Und bei Phoebe hat sich das eben leider nie so entwickelt.
Ja… so ist das hier und ich hoffe, dass uns jemand helfen kann. Mir tut das wirklich unendlich leid für Phoebe und ich würde alles dafür tun, damit sich das ändert und sie glücklich ist.
Vielen Dank schonmal und LG
Ich würde gerne mal wissen, ob ihr Erfahrungen mit folgender Situation habt und hoffe, dass mir jemand Tipps geben kann, um es zu ändern. Tut mir leid, dass es so ein langer Text geworden ist.
Kurz zu den Katzen und zum Zuhause:
Ich habe Mia und Phoebe mit 1,5 Jahren bekommen und sie sind nun ca 1,5 Jahre bei mir. Sie sind zusammen als Wohnungskatzen bei einer vierköpfigen Familie aufgewachsen und auch bei mir sind sie nur in der Wohnung. Es gibt keine weiteren Katzen. Mia ist eher dominant, während sich Phoebe etwas unterordnet. Mia spielt viel, Phoebe eher nicht.
Das Problem bzw sie Situation:
Phoebe hatte anfangs Schwierigkeiten, sich in ihrem neuen Zuhause einzugewöhnen. Das hat schon einige Wochen gedauert, bis sie überhaupt Vertrauen aufbauen konnte. Während Mia sich ziemlich schnell ihre Kuscheleinheiten abgeholt hat und zB auch zum Trampeln auf den Schoß kam, kam es bei Phoebe irgendwie nie dazu, dass sie zum Kuscheln vorbei gekommen ist. Was sie nach einiger Zeit gemacht hat, ist, dass sie sich an mich schmiegt, mir Köpfchen gibt und öfters auch schnurrt, wenn ich zu ihr komme und sie streichel (und zwar scheinbar entspannt). Teilweise ist es aber auch so, dass sie beim Streicheln nervös wird und mit dem Schwanz schlägt, so dass ich es dann eben lasse. Positiv ist auch, dass Phoebe es manchmal zulässt, dass ich sie am Bauch streichel. Das genießt sie dann auch sichtlich. Dafür muss ich mich allerdings “anpirschen”, wenn sie auf dem Sofa liegt und chillt.
Ich hatte immer gedacht, dass das dann wohl ihre Art ist und dass das dann so für sie reicht. Gewundert hatte ich mich allerdings schon, weil ich mir nie vorstellen konnte, dass eine Katze so wenig Kuschelbedarf hat. Zum Trampeln ist sie beispielsweise noch nie vorbeigekommen, obwohl sie das Trampeln an sich schon gerne mag. Zumindest wenn sie zum Schlafen ins Körbchen geht, wird immer erstmal etwas getrampelt.
Ich habe eigentlich nie das Gefühl gehabt, dass sie mich gar nicht mag, da sie sehr oft hinter mir her kommt, wenn ich auf den Balkon gehe oder wieder rein, oder wenn ich in die Küche gehe zB. Sie schläft seit ca 1 Jahr auch immer bei mir im Schlafzimmer. Mia schlief immer mal hier, mal da.
Nun war es so, dass Mia die letzten beiden Nächte im Schlafzimmer geschlafen hat und Phoebe ins Wohnzimmer gegangen ist. Als ich nochmal auf Klo gegangen bin, habe ich dann einen Abstecher zu Phoebe gemacht und war erstaunt bis überglücklich:
Denn als ich zu ihr gekommen bin, ist sie sofort aufgestanden und hat sich wie verliebt an mich geschmiegt und gepresst, hat übermäßig laut geschnurrt, wollte ganz intensiv gestreichelt werden und hat sogar ein bisschen versucht auf meinem Schoß zu trampeln. Vorgestern hat sie nach ein paar Minuten von selbst damit aufgehört und gestern hörte sie abrupt auf, als Mia von drüben zu uns ins Wohnzimmer gekommen ist. Mia hat aber nicht mich in Anspruch genommen, sondern sich ans andere Ende vom Sofa gelegt…
So. Und nun habe ich wieder meine Bestätigung, dass es nicht angehen kann, dass es einer kleinen süßen Katze reicht, sich hier und da mal anzuschmiegen und nur in meiner Nähe zu sein usw. Jetzt denke ich natürlich, dass Phoebe sehr wohl auch richtige Kuscheleinheiten braucht und sie über Jahre nicht bekommen hat. Das tut mir so leid und es tut auch weh, weil sie wirklich so ein tolles und liebes Mädchen ist, das sicherlich total unzufrieden ist mit der Situation. Jetzt ist natürlich die Frage, woran es liegt (an Mia, an mir, an ihr?) und wie man das ändern kann.
Meine Vermutung ist mittlerweile, dass es nicht direkt an mir liegt, da sie mich glaube ich schon mag und Vertrauen hat. Dafür hat sie schon genug Anzeichen gebracht denke ich.
Dass es an Mia liegt könnte ich mir zumindest teilweise vorstellen. Mia ist dominanter, ok, aber sie legt es auch nicht immer darauf an im Vordergrund zu stehen. Aber vielleicht hat sich das Rangverhältnis so bei Phoebe eingeprägt, dass Mia gar nicht immer etwas konkretes machen muss, damit Phoebe zurücksteckt.
Ein anderer Gedanke ist, dass Phoebe vielleicht eine Bezugsperson fehlt. Bei den Vorbesitzern hatte wohl jede jeweils eine Bezugsperson. Hier hat sich Mia sehr schnell eingewöhnt und mich auch schnell akzeptiert - und sich wie gesagt auch schnell die Kuscheleinheiten abgeholt. Und bei Phoebe hat sich das eben leider nie so entwickelt.
Ja… so ist das hier und ich hoffe, dass uns jemand helfen kann. Mir tut das wirklich unendlich leid für Phoebe und ich würde alles dafür tun, damit sich das ändert und sie glücklich ist.
Vielen Dank schonmal und LG