Katze kuschelt nicht:(

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Meine Nachbarin hat einen uralten Main Coon, seit dem Welpenalter, und einen EKH-Minifindling. Der "Große" kuschelt erst, seit der Kleine ihm das vor- bzw. Konkurrenz darin macht. Der Große freut sich über Streicheleinheiten in jeder Form und hoppst auch auf den Tisch zum Bürsten, aber so ankuscheln war nie sein Ding. Der Kleine, praktisch wild aufgewachsen, ist eine Knutschkugel vor dem Herrn, der eigentlich pausenlos engen Körperkontakt sucht.
Da sieht man mal die Unterschiede.

Von den BKH sagt man auch, sie sind auf ihre Art anhänglich, aber keine solchen ABC-Pflaster wie andere Rassen. :grin:
(schööön wärs grad, mein Kreuz, au weh!)
Mein Landstraßenmix dagegen vergräbt sich am liebsten in meine Haare oder rammt seine Nase in meine Halsbeuge für ein Morgenschläfchen. Da hat man schon mal Krallen im Haar oder seine schniefnase bekleckert einen... :aetschbaetsch1: und schnarchen tut er auch gelegentlich.

Der Lastrami hätte wohl eher ein Hund oder ein Affe werden sollen. :omg: Der dicke BKH dagegen ist durch und durch "Katze": Eigenbrötlerisch, sensüübel, wählerisch, zurückhaltend, u.s.w.

Rasse + Erfahrungen + Vertrauen + x? Ist halt so.
 
Ja... Das mit dem Aufblühen ist genau das, was ich mir auch schon so oft gedacht habe! ...

Clickern wäre toll. Eigentlich wäre Phoebe ein perfekkter Kandidat dafür, da sie ein absoluter Leckerlie JUNKY ist. Aber wenn es darum geht, dass sie was bestimmtes machen soll, dann vergisst sie das leider komplett und geht eher weg als das zu machen was sie soll. Ich werde dem nochmal eine Chance geben, aber die ersten Versuche sind grandios gescheitert:wow:

Als Ritual entwickelt sich hoffentlich gerade etwas. Sie kommt immer öfter abends zu mir auf die Couch. Da kann ich mich dann annähern, wenn sie am chillen ist.

Das liegt aber nur daran das die beiden nicht wirklich harmonieren, ob es nun an Phoebe liegt oder Mia ist ja schwer zu sagen da die beiden ja eine Vergangenheit vor dir haben.

Zum clickern, vielleicht findest du hier noch Tipps.
https://www.youtube.com/playlist?list=PLJQhcLVesU0yoLIp-XJzId2jWJnbrIetz
 
Hm ich kann von 2 Fällen berichten.

Fall 1: 2 Katzen (Mutter und Tochter)
Die Mutter war immer die streichelsüchtige, die Tochter dagegen schien es kaum zu mögen. Aber wenn die Mutter nicht in der Nähe war, dann hat Fräulein Tochter selbst den Kontakt zum Menschen gesucht und ein ganzes Schnurrkonzert abgeliefert. Aber kaum war Mama wieder da sprang sie auf und legte sich irgendwoanders hin. Ich konnte allerdings nie beobachten, dass Mama sich beim streicheln vordrängelte und ihre Tochter vertrieb. Die beiden haben bis zum Tod der Mama immer zusammen gekuschelt. Und jetzt ist das Töchterchen eine Schmusebacke, aber nur wenn sie es will.

Fall 2: Einzelkatze (aus TH, verträgt sich leider mit keiner anderen Katze 🙁 - haben es probiert)
Sie ist eine Seele von einer Katze, lässt alles! über sich ergehen. Sie faucht, knurrt, kratzt und beißt nicht. Der kann man sogar die Mausbeute aus den Krallen nehmen und sie verteidigt ihren Fang nicht sondern ist super geduldig!.
Aber streicheln geht fast überhaupt nicht! Sie duckt sich sogar, so dass man das Gefühl bekommt, ihr könnte etwas weh tun. Aber laut TA ist alles i.O.
Sie legt sich auch immer mit auf's Sofa und sucht auch die Nähe ihrer Menschen. Aber Streicheln lässt sie mehr über sich ergehen. Andererseits habe ich sie bei unserem letzten Treffen einmal ganz anders erlebt. Ihr war die Menschenansammlung im Wohnzimmer zu viel und verbrachte daher ihren Schlaf im Flur. Dort habe ich sie kurz angesprochen, mich hingehockt und auf einmal begann sie zu schmieren und wollte gestreichelt werden. Ganze 20 Minuten konnte sie nicht genug kriegen. Ich weiß auch noch nicht was dieses neue Verhalten auslöste - wir kennen uns immerhin auch schon 5 Jahre!
Aber irgendwas muss in ihrem früheren Leben vorgefallen sein, dass sie streicheln anscheinend mit unangenehmen Erinnerungen verbindet. Mal schauen ob sich da noch was machen lässt.

Ich wünsche dir mit deiner Fellnase jedenfalls viel Erfolg! 🙂
 
Ja ich glaube wir können festhalten, was wahrscheinlich am Ende jedes Themas in jedem Forum festgehalten wird: wir haben keine Ahnung was diese merkwürdigen Wesen denken oder fühlen. Und wir können nur hoffen, dass wir mit unserer menschlichen Herangehensweise irgendwie das Richtige tun.

Gut ist es für mich aber schon mal zu wissen, dass wir hier nicht die einzigen sind, die solche Probleme haben - auch wenn es die Situation nicht direkt besser macht. Aber durch die ganzen Tipps und Ideen geht man doch vielleicht wieder ein Stückchen mehr ermutigt an die Lösung des Problems heran. Ich werde es auf jeden Fall nochmal mit Clickern probieren und mich weiterhin an Phoebe anpirschen, wenn sie mich auf dem Sofa besucht 🙂

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Beobachten ist gut, aber denken, DUUU speziell machst was verkehrt, brauchst Du nicht. Einfach akzeptieren wie das Tier ist und "kommen lassen" und nehmen, was sie Dir gibt.
Mit der Zeit wächst das Vertrauen, wie gesagt, und dann entwickelt sich das stetig. Dauert halt. Viel Spaß noch mit Deinen Tigerchen!
 
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Ja danke, werden wir bestimmt haben🙂 Haben wir ja auch so schon, aber wenn das noch klappt, wäre das (bzw wird das) perfekt🙂
Gleich gibt es Fußball. Mal gucken, ob sie mitguckt und ich sie überfallen kann haha...
 
Noch ein Gedanke von mir
Ich habe Mia und Phoebe mit 1,5 Jahren bekommen und sie sind nun ca 1,5 Jahre bei mir.
...
Phoebe hatte anfangs Schwierigkeiten, sich in ihrem neuen Zuhause einzugewöhnen. Das hat schon einige Wochen gedauert, bis sie überhaupt Vertrauen aufbauen konnte.
Ich meine schon, es kann daran liegen, dass sie "langsam auftaut". Die beiden waren längst keine Kitten mehr, als sie zu Dir kamen und es kann schon sein, dass Phoebe, die ohnehin etwas langsamer auftaut, jetzt erst "innerlich" angekommen ist.
So lange kann es bei bereits erwachsenen Katzen schon dauern, meine ich.
Chico & Orlando kamen zu mir als sie 8 Monate alt waren, gut, noch nicht erwachsen, aber auch keine Minikitten mehr. Chico hat sich recht schnell eingelebt, bei Orlando hat es etwas gedauert, bis ich das Gefühl hatte, jetzt ist er "da".

Es kann aber auch sein, dass Phoebe nunmal so ist, also einfach nicht so arg schmusebedürftig, aber sich in ihrer Entwicklung einfach verändert hat... Sicher ist sie körperlich längst ausgewachsen, aber die sogenannte "soziale Reife" ist erst ab ca 3, 4 Jahren abgschlossen, dann sind sie auch "innerlich" erwachsen. Viele Katzen werden dann nochmal etwas ruhiger oder verschmuster.

Vielleicht spielt beides ein bisschen zusammen...
Was sie nach einiger Zeit gemacht hat, ist, dass sie sich an mich schmiegt, mir Köpfchen gibt und öfters auch schnurrt, wenn ich zu ihr komme und sie streichel (und zwar scheinbar entspannt). Teilweise ist es aber auch so, dass sie beim Streicheln nervös wird und mit dem Schwanz schlägt, so dass ich es dann eben lasse. Positiv ist auch, dass Phoebe es manchmal zulässt, dass ich sie am Bauch streichel. Das genießt sie dann auch sichtlich. Dafür muss ich mich allerdings “anpirschen”, wenn sie auf dem Sofa liegt und chillt.
...
Nun war es so, dass Mia die letzten beiden Nächte im Schlafzimmer geschlafen hat und Phoebe ins Wohnzimmer gegangen ist. Als ich nochmal auf Klo gegangen bin, habe ich dann einen Abstecher zu Phoebe gemacht und war erstaunt bis überglücklich:
Denn als ich zu ihr gekommen bin, ist sie sofort aufgestanden und hat sich wie verliebt an mich geschmiegt und gepresst, hat übermäßig laut geschnurrt, wollte ganz intensiv gestreichelt werden und hat sogar ein bisschen versucht auf meinem Schoß zu trampeln.
Das ist eigentlich typisch für Katzen, die nicht so schmusewild sind... Sie liegen gern in der Nähe des Menschen, werden dann aber nicht so gern angefasst, bzw sie genießen es zwar, es reicht ihnen dann aber auch bald...
Ich finde, es liest sich so an, als wäre Phoebe einfach so eine Katze und jetzt, da sie noch ein Stückchen "erwachsener" geworden ist, wird sie etwas verschmuster und du fragst Dich vielleicht zu Unrecht, ob ihr vorher etwas gefehlt hat.

Bei meinem Chico war das definitiv so. Als Kitten und Jungkater kam er selten zum Schmusen an. Wenn, dann hat er es sehr genossen, aber er hatte dann auch schnell genug. Seit er ca 4 ist, hat sich das recht schlagartig geändert. Seitdem ist er zum Schmusemonster mutiert.
Bei Leo kam die Veränderung schleichender. Er war schon immer ein Kater, der lieber mit mir gespielt als geschmust hat. Er wurde erst ab ca 6 Jahren nach und nach etwas schmusiger.
Ich werde es auf jeden Fall nochmal mit Clickern probieren und mich weiterhin an Phoebe anpirschen, wenn sie mich auf dem Sofa besucht 🙂
Sie wird die Extra-Zeit bestimmt genießen 🙂
Wenn Sie von sich aus aufs Sofa kommt und Du Dich anpirschen "darfst" 😉 dann versuch es mal so, dass Du sie nicht anfasst, bevor sie es aktiv verlangt 😎. Halte ihr nur Deine Hand hin und lass sie an ihr schnuppern, bis sie sich mit der Zunge kurz über Nase oder Mäulchen leckt = Geruch "fertig" aufgenommen.
Dann wird sie entweder ihren Kopf abwenden - oder deine Hand anstubsen. Wenn sie sich abwendet, kannst Du ja dort bleiben aber ziehst deine Hand langsam weg. Wenn sie dich anstubst, ist das eine direkte Steichelaufforderung, so wird sie gewahr, dass sie aktiv werden muss, wenn sie angefasst werden möchte 😉. Mit der Zeit wird sie Dich vielleicht immer öfter mal anstubsen.
 
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Vielen Dank für die ausführliche und aufschlussreiche Antwort, Catma.

Ja ich habe auch schon öfter gedacht, dass es wohl einfacher gewesen wäre, hätte ich mir Kitten geholt. Und dass das SO lange dauern kann mit dem Ankommen hätte ich nicht gedacht. Aber um so besser, dann ist ja noch alles offen und die Hoffnung besteht, dass sie noch zum Schmusemonster wird🙂

Es mag sein, dass ihr vielleicht vorher nichts gefehlt hat, aber man weiß es halt nicht und die Frage drängt sich mir dann natürlich schon auf.

Das mit der Hand hinhalten und sie aktiv werden lassen klingt sehr gut. Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren und genauer beobachten.

Mit dem Clickern wird es eine echte Herausforderung. Als wir es mal versucht hatten, war da GAR NICHTS zu machen. So gerne sie auch Leckerlies mag und normalerweise alles dafür tun würde... Aber entweder versteht sie nicht was sie machen soll, oder ihr ist es zuwider, etwas zun tun was sie tun soll - also aus Prinzip. Letzteres würde ich aber eher nicht annehmen, auch wenn es ganz danach aussah. Sicherlich muss ich auch daran arbeiten ein besserer Trainer zu werden. Schließlich kann man nicht erwarten, dass eine Katze unter einem schlechten Trainer gut lernt. Werde mir also nochmal entsprechende Videos angucken usw...
 
Catma, ich sehe gerade, dass du auch aus HH kommst. Kommst du zufällig aus Raum Altona bzw kannst da einen guten TA empfehlen?
 
Ja ich habe auch schon öfter gedacht, dass es wohl einfacher gewesen wäre, hätte ich mir Kitten geholt. Und dass das SO lange dauern kann mit dem Ankommen hätte ich nicht gedacht. Aber um so besser, dann ist ja noch alles offen und die Hoffnung besteht, dass sie noch zum Schmusemonster wird🙂
ach was, Kätzchen kannst Du immer im TH gucken und kuscheln, und sie bleiben ja nicht lange so niedlich. Dann kommt das Flegelalter.... eine TSV-Frau sagte mir, bloss nicht, mir legen grad 2 Stück die Wohnung in Schutt und Asche :grin::omg:

Ich hab mir bewusst 2 ältere Katzen geholt, die sind etwas achtsamer und lebenserfahrener und schon fertige "Persönlichkeiten". Da weiß man, was man kriegt, sozusagen. Und ob Du aus Zwergen automatisch "Kuschler" machst? Meine Nachbarin hatte ihr Lebtag Katzen, teilweise auch edle Rassekatzen, die dann von klein auf, alle lieb und nett und umgänglich. Aber sie war immer etwas von Neid erfüllt, wenn sie mich und Kater 1 erlebt hat. Ihr erster eigener Kampfkuschler ist ihr letzten Herbst zugelaufen, ein kleiner Landstraßenmix! Heisst also, der Kommunikations- und Kuschel-Koeffizient ist nicht unbedingt anerziehbar, sondern vielfach in der Persönlichkeit der Katze begründet.
 
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Ja bei mir kam es zwar ziemlich spontan und ich habe mir da anfangs gar nicht so große Gedanken gemacht. Aber ich würde es wahrscheinlich genau so wieder machen, eben weil man nicht weiß, wie sich Kitten entwickeln. Und als ich meine übernommen habe, wußte ich halt, dass sie sich verstehen, dass sie schon stubenrein sind, nicht an Möbeln kratzen und und und... "da weiß man, was man kriegt" ist sehr passend 🙂
 
eine katze ist nunmal kein sklave unserer bedürfnisse, eher umgekehrt :omg:

meine(auch mit ca 1,5 jahren vor einigen monaten zu mir gekommen) fühlt sich pudelwohl, die hat wirklich alle anzeichen die man irgendwo lesen kann dafür das es ihr jetzt blendend geht. hingehen und kuscheln? sicher, sie zu mir. wenn ich will ist es ein anpirschen und 60/40. so legt sie sich nachts immer zu mir, an mich ran und macht sich gefühlte 3 meter lang(sieht hammer lustig aus wenn sie alles ausstreck was geht). oder bei tage halt auf meine stuhllehne, neben mich auf die couch in meine achselhöhle rein, trampelt und schnurrt. folgt mir auf schritt und tritt(heute sind wir draussen sogar ein wenig spazieren gegangen:yeah::omg:) und putzt meine haare, versucht sie wohl aber auch anzuknabbern was nicht so der burner ist. das mit dem streicheln liegt eventuell an ihrer vorgeschichte oder es ist eben charaktersache bzw gibt sich vllt noch, sollte einen das runterziehen wenn es ihr sonst sehr gut geht? ich glaube nicht.
 
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Wenn sie jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kommt sie bestimmt in Zukunft auch öfter 😉

Ich habe auch total unterschiedliche "Kuschel-Typen".
Einer kuschelt z.B. nie mit Menschen, sucht stattdessen immer die Nähe der anderen Kater. Und dadurch dass einer davon abends immer mit im Bett liegt, kommt der andere nun auch immer mit dazu. Wir können ihn dann zwar auch mal kurz streicheln, aber man merkt halt, dass er da eigentlich gar keinen Wert drauf legt, sondern lieber seinen Kumpel putzt 😉

LG aus Hamburg mit vier schwarzen Katern 😉 😀

Bezüglich TA, ich komme ganz aus der anderen Ecke und meine Empfehlungen wären wohl zu weit weg. Ansonsten habe ich von CatsOnly viel gutes gehört, sind aber auch nicht ganz günstig.
 
Du hast auch noch viele schöne Jahre der Entwicklung vor Dir - das ist zumindest meine Erfahrung. Katzen stehen nicht still in ihren Vorlieben und ihrer Persönlichkeit und die "nicht so schmusigen" sind bei mir mit den Jahren deutlich verschmuster geworden.

Der Punkt hat seine Kindheit auf einem Schrottplatz als Streuner verbracht und ist seeeeeeehr vorsichtig. Er wollte immer gerne schmusen (wir haben auch unsere Wege gefunden), aber das Sofa und die Möglichkeit dort neben mir zu liegen und sich kraulen zu lassen, entdeckte er erst nach vier Jahren.

Paul war als Jungkater viiiiiiiiiiiiiiiiiiiiel zu beschäftigt für Kuscheln. Heute ist er ein absoluter Schmusekater. Hat nur einige Jahre gedauert 😀.
 
das mit dem streicheln liegt eventuell an ihrer vorgeschichte oder es ist eben charaktersache bzw gibt sich vllt noch, sollte einen das runterziehen wenn es ihr sonst sehr gut geht? ich glaube nicht.

Mit dem Streicheln klappt das eigentlich ganz gut, zumindest mit Anpirschen 🙂 Ich fand es nur so schade, dass sie nie zum Kuscheln und Trampeln kommt. Und da sie letztens 2 Mal so kuschelbedürftig war, war mein Gedanke, dass ihr das vielleicht eigentlich doch fehlt...
 
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Wenn sie jetzt auf den Geschmack gekommen ist, kommt sie bestimmt in Zukunft auch öfter 😉

So viele Hamburger hier!?:muhaha:

Leider ist sie ja nicht auf den Geschmack gekommen. "Nur" dass ich sie am Bauch streicheln kann ist immer öfter der Fall. Aber das geht schon etwas länger so.
Ich hätte es nur so gerne, dass sie mal zum Trampeln vorbei kommt oder sich auf meinen Schoß kuschelt usw (da ich das Gefühl hatte, dass sie das eigentlich auch will und braucht). Und das funktioniert halt leider noch nicht.

Danke für den Tipp mit dem TA. Catma hatte mir da auch schon was gutes empfohlen. Zufälligerweise genau den TA, bei dem ich nun eh gelandet bin seit meine alte TA dicht gemacht hat :grin:
 
... die Möglichkeit dort neben mir zu liegen und sich kraulen zu lassen, entdeckte er erst nach vier Jahren.


Wow, 4 Jahre... dass ihm die Möglichkeit nicht schon vorher mal in den Sinn gekommen ist... 😀
Dann drücken wir mal die Daumen, dass das bei uns nicht so lange dauert 🙂
 
Wow, 4 Jahre... dass ihm die Möglichkeit nicht schon vorher mal in den Sinn gekommen ist... 😀
Dann drücken wir mal die Daumen, dass das bei uns nicht so lange dauert 🙂

Da bin ich sehr optimistisch - der Punkt ist zugegebenermaßen auch nicht gerade Einstein. ^^
 
Ja ich habe auch schon öfter gedacht, dass es wohl einfacher gewesen wäre, hätte ich mir Kitten geholt. Und dass das SO lange dauern kann mit dem Ankommen hätte ich nicht gedacht..

Wir hatten 4 Kitten und die hatten eins nicht im Sinn....mit uns zu kuscheln. Warum sollten sie sich mit uns abgebeben, wenn sie Artgenossen hatten und mit denen das machen konnten, was Katzen so tun....rennen, raufen, kuscheln, jagen, putzen.
Wir wurden erst interessant, als die Tiere älter wurden. 😎

Irgendwann adoptierten wir nur noch erwachsene Katzen (8+ Jahre) und auch die waren völlig unterschiedlich. Wir hatten menschenbezogene Katzen und artgenossen bezogene Tiere. Auch das Alter ist keine Garantie für Kuschelbedürfnisse 😛

Meine Katzen-Omi war extrem auf mich bezogen. Als sie starb entstand eine große Leere bei mir, weil die Kater-Opis sich selbst genug waren.
Die Kater (weiß, ca 17 Jahre, lebt seit 8 Jahren bei uns, rot ca 14 Jahre, lebt seit 6 Jahren bei uns) mögen Menschen, mögen Besuch, mögen Streicheleinheiten, kommen aber nicht auf die Couch,nicht ins Bett und nicht freiwillig kuscheln. 😎

Nachdem sie nur noch zu zweit sind und die beiden unterschiedliche Ansichten von Nähe haben, werde ich zunehmend interessant. Yogi kommt morgens und abends auf die Couch und legt sich auf meine Beine. Nicht weil ich so toll bin, sondern weil ich besser als nichts bin 🙄 😎

Mit Robbie "trainiere" ich das Kuscheln nun fast 1,5 Jahre (mangels fehlender Kuschelkatze 😳) und mittlerweile mag er es sogar. Er kommt immer noch nicht von sich aus zu mir, aber wenn ich ihn ins Bett hole oder auf die Couch setze, dann kann ich mich dazulegen und wir kuscheln...mal 5 Minuten, manchmal sogar 30 :pink-heart:

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Kuschelbedürfnis bei älteren Katzen zunimmt. Sie suchen mehr die Nähe, die Ruhe, die Zuneigung. Erzwingen kann man nichts, aber sicher anbieten und positiv verstärken.


Zum Thema clickern. Ich selbst hatte nie die Ruhe zum Clickern, sondern habe die Katzen auf Wort- und Handkommandos konditioniert. Der spielerische Umgang mit kleinen Übungen stärkt die Mensch-Tier-Beziehung. Die Tiere werden stetig positiv bestärkt und belohnt, das Vertrauen wächst, die kleinen Erfolgserlebnisse tun den Tieren gut.

Nimm Dir immer wieder die Zeit die Tiere intensiver zu beschäftigen (und dabei isteine kurze intensive Zeit oft hilfreicher als eine lange Einheit). Den Tieren tut es gut, Dir auch und Euch dann gemeinsam sowieso 🙂
 
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