Katze mit Hund Tipps?

[ChristophM]

Hi,

wir haben in unserem Haushalt einen Deutschen Schäferhund der jetzt 7 Monate alt ist.
Die Katze einer Freundin von uns hat Junge bekommen.
Wir haben jetzt überlegt ob wir vielleicht ein Junges nehmen, allerdings haben wir etwas Sorgen wie unser Balto mit der Katze umgehen wird.
Ich werde noch mit unserem Tierarzt reden was dieser meint - hat jemand vielleicht Erfahrung damit?

Liebe Grüße
Christoph

 

[Sae]

Ach zu 'Katzen und Hund vergesellschaften' gibts doch auch eine Menge Info online.
Beide seperate Räumlichkeiten zu Beginn, dann gewöhnt man Beide an den Geruch des anderen Mitbewohners, sieht zu dass sich die Katze 1A wohlfühlt und auskennt in der Umgebung wo sie den Hund erst einmal durch eine Kindergittertür oder zu sehen kriegt bspw während beide mit 1m Abstand zur Tür Futter kriegen, wenn das klappt Abstand veringern usw. Grundsätzlich sind gut sozialisierte Kitten völlig unproblematisch und vertrauensseelig auch einem Hund gegenüber und fauchen eher nur, weil der Hund die Privatsphäre verletzt, völlug falsch kommuniziert und zu Nahe kommt. Wichtiger ist hier, wie gut du deinen Hund kennst, ob er abrufbar ist, oder im Haus an die Leine gewöhnt, so dass man diese nutzen könnte, wie gut du den Jungspund mit einem Spielzeug davon ablenken kannst zu arg mit dem Kätzchen zu spielen etc. Der Hund ist eher ausschlaggebend dafür ob es klappen kann. Wir haben letztes Jahr eine 6 Monate alte Katze mit einem 6 Monate altem Hund vergesellschaftet und das war wirklich wunderschön, wenn die Katze genug Verstecks und Rückzugsmöglichkeiten hat, die der Hund nicht erreicht (am Besten in jedem Raum in den Katze und Hund dürfen), kann sie gut selbst managen, wie Nahe der Hund wann darf, aber ein Hund der hinterherrennt, weil er spielen will ist eben Stress für die Katze, deswegen sollte er lieber abrufbar oder sonst ablenkbar sein auch im Spiel.
Das heisst nicht, dass sich das Hund kuschelt mit Katze Bild irgendwann ergibt, vielleicht bleibt es bei einem friedlichen Zusammenwohnen.

Mich würde interessieren, ob es bei nur eine Katze bleiben soll, ob sie in den Freigang dürfen soll und wenn wann sie Freigang kriegt, was du sonst so für die Katze tun würdest, wie viel Zeit du hättest dich mit der Katze zu beschäftigem etc.

 

[Polayuki]

Kitten bitte nicht in Einzelhaltung. Kitten brauchen andere kotten, ein Hund ist kein adäquater Ersatz.
Und dann bitte aus seriöser Quelle. Sofern die Freundin keine züxhterin in einem Verein ist oder eine Pflegestelle, die eine trächtig katze aufgenommen hat: Finger weg.
Geht lieber zim Tierheim oder Tierschutz oder wenn es Rasse sein muss, zum seriösen züchter.

 

[Razielle]

Katze und Hund ist möglich, aber nicht ungefährlich für die Katze https://www.katzen-forum.net/threads/eine-kerze-fuer-2021.242790/page-7 (Post #122). Ihr solltet ihn also gut erzogen und im Griff haben und euch vor der Zusammenführung gründlich schlau machen.
Außerdem nimmt man IMMER 2 Kitten. Katzen sind entgegen eines immer noch weit verbreiteten Vorurteils keine Einzelgänger und brauchen ihre Artgenossen. Weder Hund noch Mensch können das ersetzen. Und auch die Quelle ist kritisch zu sehen. Die Tierheime sind übervoll mit Kitten, private Vermehrerei muss man wirklich nicht noch unterstützen.

 

[Wildflower]

Wieso ist die Quelle kritisch zu sehen? Wie ich das verstanden habe, sind es Freunde. Warum also nicht die Kitten von denen nehmen, die sie dann nicht ins Tierheim geben müssen.
Ist doch Quatsch ein Tier aus dem Tierheim zu holen und die Freunde bringen ihre Tiere dann ins Tierheim

 

[Poldi]

Aus gleichzeitiger Hunde und Katzenhaltung kann ich dir sagen, das beide Tierarten unterschiedliche Sprachen sprechen. Und Interaktionen haben. Ich glaube nicht das der Welpe zb Lust hat den Kratzbaum herauf zu jagen.
Zudem, da möchtet ihr euch aber ein großes Päckchen aufladen.
Ein Welpe kurz vor der Pubertät, puh der braucht doch noch allehand Training. Da geht viel Zeit für drauf. Zumal Schäferhunde als ehemalige Arbeitshunde auch einiges an Auslastung brauchen, körperlich und geistig.
Dann noch zwei Kitten dazu.

 

[Razielle]

Wieso ist die Quelle kritisch zu sehen? Wie ich das verstanden habe, sind es Freunde. Warum also nicht die Kitten von denen nehmen, die sie dann nicht ins Tierheim geben müssen.
Ist doch Quatsch ein Tier aus dem Tierheim zu holen und die Freunde bringen ihre Tiere dann ins Tierheim

Wurde bereits vielfach diskutiert, u.a hier: Vorübergehend Wohnungskatze

 

[Polayuki]

Wieso ist die Quelle kritisch zu sehen? Wie ich das verstanden habe, sind es Freunde. Warum also nicht die Kitten von denen nehmen, die sie dann nicht ins Tierheim geben müssen.
Ist doch Quatsch ein Tier aus dem Tierheim zu holen und die Freunde bringen ihre Tiere dann ins Tierheim

Auch Freunde können vermehrer sein und auch da sollte man nicht unterstützen. Offensichtlich geben sie ja in Einzelhaltung ab. Vermutlich ungetestetes muttertier und kitten auch nicht auf fiv und felv getestet. Sry aber wenn meine freunde vermehren würden, würde ich aufklären und zum Tierschutz gehen.

 

[Margitsina]

Die Mutter Katze bitte umgehend kastrieren. Das wäre der erste Schritt.
Dann bitte diese Vermehrer deutlich aufklären, dass Katzen nie in Einzelhaltung gehören. Immer zwei Kater oder zwei Mädels zusammen vermitteln.

Ganz offen: ein 7 Monate alter Schäfi, der erst in die Pubertät kommt, da ist noch ne Menge Zeit und Arbeit nötig.

Auch Katzen benötigen Ansprache und Zuwendung. Das ist Aufwendig. Dazu kommt, dass Katzen permanent Zugang zu Nassfutter haben müssen, wo der Hund nicht ran kommt.
kein Trofu!
Überlegt euch das gut.

Bitte redet mit euren Bekannten, dass diese schlimme Vermehrerei aufhören muss und entweder zwei Kitten oder keins!

Im übrigen haben Tierärzte von solchen Dingen keine Ahnung. Dafür ist nämlich im Studium kein Zeit.

 

[TiKa]

Wieso ist die Quelle kritisch zu sehen? Wie ich das verstanden habe, sind es Freunde. Warum also nicht die Kitten von denen nehmen, die sie dann nicht ins Tierheim geben müssen.
Ist doch Quatsch ein Tier aus dem Tierheim zu holen und die Freunde bringen ihre Tiere dann ins Tierheim

Niemand muss ein Tier in`s Tierheim geben, wer Katzen produziert trägt auch Verantwortung dafür,
dass der Nachwuchs gut unter kommt. 😉

 

[Wildflower]

Eben. Darum ist es doch gut, das die Freunde im Bekanntenkreis rumfragen und die Tiere dann abgeben. Natürlich wäre paarweise am Besten, aber das hat sich eben noch nicht so rumgesprochen und darum wußten sie es wohl nicht.

 

[Rickie]

Daß man Katzen und Kater kastrieren lassen sollte, hat sich wohl auch noch nicht so rumgesprochen.
Es wäre nett, wenn die Leute jedes Kätzchen entwurmt, 2 x geimpft, gechipt und kastriert mit 16 Wochen abgeben würden. Wäre eine gute Lehre, denn so handhaben es auch sehr gute Züchter und die sehr guten Tierheime.
Gewinn macht man dabei als TH nicht.

Mal nebenbei, heute früh gelesen.
In meiner alten Heimatstadt, ein relativ kleines Kaff, wurden allein im Juli 673 (!!!) Katzen und Kater, alles von der Straße, kostenlos und ehrenamtlich kastriert. So viel dazu, es gäbe nicht genug Katzen und man muß auf Biegen und Brechen NOCH mehr und immer NOCH mehr in die Welt setzen.

 

[Rickie]

Wieso ist die Quelle kritisch zu sehen? Wie ich das verstanden habe, sind es Freunde. Warum also nicht die Kitten von denen nehmen, die sie dann nicht ins Tierheim geben müssen.
Ist doch Quatsch ein Tier aus dem Tierheim zu holen und die Freunde bringen ihre Tiere dann ins Tierheim

Das ist eben kein Quatsch, denn im TH werden die Katzen immerhin geimpft, gechipt und, oh mein Gott, KASTRIERT. Für viele Vermehrerkätzchen wäre es ein Segen, würden sie den Weg ins TH treffen. Denn was sonst dabei raus kommt, siehe diesen Faden. 🙁

 

[Freewolf]

Mal nebenbei, heute früh gelesen.
In meiner alten Heimatstadt, ein relativ kleines Kaff, wurden allein im Juli 673 (!!!) Katzen und Kater, alles von der Straße, kostenlos und ehrenamtlich kastriert. So viel dazu, es gäbe nicht genug Katzen und man muß auf Biegen und Brechen NOCH mehr und immer NOCH mehr in die Welt setzen.

Und wenn man dann noch überlegt, wieviele Katzen und Kitten im Tierheim landen...
Im Tierheim einer Freundin sitzen alleine schon über 60 Kitten.

 

[Margitsina]

Eben. Darum ist es doch gut, das die Freunde im Bekanntenkreis rumfragen und die Tiere dann abgeben. Natürlich wäre paarweise am Besten, aber das hat sich eben noch nicht so rumgesprochen und darum wußten sie es wohl nicht.

Nein, ist es nicht.

 

[TiKa]

Und wenn man dann noch überlegt, wieviele Katzen und Kitten im Tierheim landen...
Im Tierheim einer Freundin sitzen alleine schon über 60 Kitten.

Ja viele Tierheime haben durch die Pandemie bereits ihre Aufnahmekapazität erreicht und sind voll bis unter`s Dach. 😢

Man kann`s nicht oft genug sagen: die Welt braucht keine Katzen mehr, es gibt bereits mehr als genug !!!

Ich habe seit 36 Jahren, bereits meine allererste Katze wurde kastriert und dass es heutzutage noch Leute gibt, die derart uninformiert
durch`s Leben laufen, im Zeitalter von Internet und Co. frustriert mich echt.

Genauso dass es Menschen gibt, die Ihre Katze als Gebärmaschine missbrauchen, ihr Rolligkeit, Deckakt und die Kittenaufzucht zuzumuten,
obwohl die Tierheime und Tierschutzorgas bereits mit Katzen voll sind, bis unter`s Dach, darunter auch viele Kitten.

Momentan kann man auch schon beobachten, dass bereits viele Rassekatzen bzw. Lookalikes im Tierheim gelandet sind, wo noch vor nicht allzu langer Zeit horrende Preise für diese aufgerufen wurden, tja die Hochphase für Vermehrer ist nun um und die Zeche zahlen die Katzen
bzw. der Tierschutz, der diese aufnehmen muss.😢

 

[Rickie]

TiKa,
ja, so sieht es leider aus.
Unser TH platzt aus allen Nähten. Hunde über Hunde, Katzenkinder, Abgabekatzen...

 

[Ursel1303]

Letztendlich kommt es doch aber auch auf die Verantwortung der neuen Dosis an. Meine Katzen haben eher selten den Weg übers TH genommen, außer Zumi keiner. Aber alle wurden natürlich trotzdem kastriert, tätowiert bzw. jetzt gechipt und bei Tasso gemeldet. Sollte wirklich was passieren, möchte ich das auf jeden Fall wissen - IMMER! Diese Katzen sind ja einfach da, sie leben und sie können dafür am allerwenigsten 🙁

Wobei ich wirklich für eine generelle Kastrationspflicht für Freigänger bin, von mir aus sogar mit einer "gekappten" Ohrspitze, damit man es gleich erkennt und nicht unnötigerweise Katzen einfängt. Allerdings... leider rechne ich auch mit der Boshaftigkeit und dem Schlechten in Menschen. Ich würde vielen zutrauen, ihrem Kätzchen einfach 'ne Ohrspitze "abzuhacken" - leider 😡

Ich hatte auch bisher noch keine Idee, wieee man das kontrollieren könnte. Bei Katern ist es ja einfach, aber bei Katzen sieht man das ja ganz schnell nicht mehr.

 

[Rickie]

@Ursel,
meine Amis habe ja alle ein Kappohr. Das war aber weniger, wenngleich auch, aber hauptsächlich eben, wegen der damals bei uns vorherrschenden TW-Plage. Da wußte man bei einem Streuner nie, was auf einen zukommt. Das Ohr war da schon eindeutig.
Und wegen Schabernack: Öffentliches Telefon zerstören, wurde bei uns mit etlichen Tausend $$$$ betraft oder Haft. Weil ein Telefon zur Lebensrettung beitragen kann. Und in DE? Vandalismus ist völlig OK, dem wird gar nicht nachgegangen.

Einige meiner Katzen kamen auch ohne Umweg zu mir. Das ist völlig OK, solange man Richtlinien einhält.
Aber füttern, kuscheln, und alles andere leckt mich? Und leider ist das ja oft der Fall, z.T. auch aus Unwissenheit. Oder bei Kastra auch Geiz.
Darum fände ich es auch besser, wenn in Mitteleuropa bessere Kastra-Möglichkeiten zur Verfügung ständen.

Was Katzenkastra betrifft: unsere TÄ in FL hat die harte OC-Schule (Manfreds Faden) durchgangen, die können das recht gut feststellen, auch, wenn Katze 15 Jahre alt ist und mit 5 Monaten kastriert wurde. Mußt halt tausend mal Deine Nase draufgestukt haben, so in etwa. Ist wie Frühkastra. Übung macht den Meister, und der gibt dann nur sehr ungern falsches Wissen weiter. 😉

 

[ChristophM]

Danke für die Hilfe!