Katze oder Kater als Zweitkatze?

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prinzessin.eva

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18. Mai 2010
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Hallo!

Wir haben uns entschieden (mein Freund musste mehr oder weniger zustimmen) eine Zweitkatze uns zu holen, da mich unsere Katze als Artgenossen ansieht (siehe Forumsbeitrag in Verhalten " Meine Katze fällt mich an - zum Freund ist sie lieb") und ich nicht mehr zerkratzt werden möchte.

Jetzt fahre ich morgen in unser Tierschutzligadorf, um mir die Katzen anzusehen. Da unsere Fritzi (weiblich, 9 Monate) auch sehr tempramentvoll ist, habe ich mir übers Internet bislang eine Katze ausgesucht, die weiblich und 2 Monate jünger als Fritzi ist. Sie ist sehr verspielt, agil und weiß sich auch mal zu wehren (sehr wichtig, da Fritzi mich immer sehr böse anfällt und zerkratzt).

Meine Frage: sollte man lieber einen Kater oder eine Katze hinzuholen? Oder ist das letztendlich egal?

Sollte man die Zweitkatze z. B. nächsten Freitag holen, damit man das komplette WE dabei sein kann, um zur Not eingreifen zu können? Oder kann man die Zweitkatze auch diesen Sa holen, dann wäre man aber nur Sa und So da. (Bin ja 9 h von Mo bis Do arbeiten)
Kann es nämlich kaum erwarten ne Zweitkatze zu holen und habe Angst, dass dann die Katze (wenn sie zu unserer theoretisch passen würde), innerhalb der nächsten Woche woanders hin vermittelt wird.

Freue mich über viele Antworten und wünsche allen einen schönen Tag :verschmitzt:
 
A

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Hallo,

das sind wirklich tolle Nachrichten 😀.

Ich habe schon öfters gehört, dass man Kater mit Katern vergesellschaften soll und Katzen mit Katzen. Das liegt daran, dass sie unterschiedlich spielen. Kater raufen gerne und Katzen nervt das manchmal, wenn ihnen ein Kater an die Seite gestellt wird, der sich die ganze Zeit mit ihr prügeln will.
Natürlich kann es auch gut gehen, wenn man Katze und Kater vergesellschaftet.

Vom Alter her, denke ich sie sollten nicht über einem Jahr auseinander liegen. WIchtig ist außerdem, dass die Zweitkatze sehr sozial ist und das sie vom Charakter gut zur Erstkatze passt.
Wenn du das beachtest kann eigentlich nichts schief gehen.

Manche Dosis vertreten die Meinung, dass die Katzen zuerst in zwei verschiedenen Räume der Wohnung mit einem Gitter getrennt leben sollen. Dann können sie sich besser aneinander gewöhnen. Dieser Meinung bin ich nicht. Wir haben es nicht gemacht und es ist alles gut gegangen.

Ich denke es ist auch okay, wenn man die Zweitkatze am Samstag holt. Dann kann man das geschehen beobachten.
Nur wenn es wirklich ernst wird, sollte man mal in die Hände klatschen oder zufällig eine Plastikwasserflasche runterfallen lassen. Aber solange kein Blut fließt am besten gar nicht eingreifen. Daher ist es gar nicht schlecht (meiner Meinung nach), wenn man die ganze Zeit nur zuhause hockt, weil man dann manchmal doch in Versuchung gerät einzugreifen... Wenn die Zusammenführung schlecht läuft, ist es natürlich gut wenn jemand daheim ist, der die Katzen "auseinander hält".

Bitte halte uns auf dem laufenden! Bin schon gespannt :grin:

lg
 
Manche Dosis vertreten die Meinung, dass die Katzen zuerst in zwei verschiedenen Räume der Wohnung mit einem Gitter getrennt leben sollen. Dann können sie sich besser aneinander gewöhnen. Dieser Meinung bin ich nicht. Wir haben es nicht gemacht und es ist alles gut gegangen.

😕
Dachte auch bisher, dass man die beiden erst ein wenig trennt, damit der Neuzugang seine neue Umgebung in Ruhe erkunden kann....

Ich denke es ist auch okay, wenn man die Zweitkatze am Samstag holt. Dann kann man das geschehen beobachten.
Nur wenn es wirklich ernst wird, sollte man mal in die Hände klatschen oder zufällig eine Plastikwasserflasche runterfallen lassen. Aber solange kein Blut fließt am besten gar nicht eingreifen. Daher ist es gar nicht schlecht (meiner Meinung nach), wenn man die ganze Zeit nur zuhause hockt, weil man dann manchmal doch in Versuchung gerät einzugreifen... Wenn die Zusammenführung schlecht läuft, ist es natürlich gut wenn jemand daheim ist, der die Katzen "auseinander hält".
Mir geht es darum, dass dieses WE (wenn ich die Katze am Sa holen würde) wir nur 2 Tage (davon wären wir jeweils abends nicht zu Hause) hätten, um einzugreifen. Würde ich die Katze erst nächsten Freitag holen, wären wir nur einen Abend mal nicht da....

Bitte halte uns auf dem laufenden! Bin schon gespannt :grin:

Das mache ich auf alle Fälle! Und vielen Dank:verschmitzt:
 
Hallo,

also so, wie Du die beiden Katzen beschreibst, hört sich das doch gut an. beide verspielt, beide sehr agil, die kleinere ist selbstbewußt genug, um sich mal zu wehren. Ich denke, so eine Konstellation wäre nicht schlecht. Die Kleine würde ich mir auf jeden Fall schnellstmöglich anschauen😉

Generell würde ich auch eher Katze zu Katze und Kater zu Kater vergesellschaften, eben weil Kater oft rustikaler spielen und raufen als die Mädels. Das muss zwar nicht immer so sein, aber oft ist es halt so.

Ich würde versuchen, möglichst lange Zeit zu haben, um die Zusammenführung zu beobachten. ich habe mir immer mindestens eine Woche Urlaub genommen, um die Entwicklung zu beobachten.
 
Hallo!
So, ich habe gestern einen Spielkameraden für unsere Fritzi aus dem Tierheim geholt. Er ist 13 Monate alt und ein schwarzer Kater namens Sam (wir würden ihn aber gern umbenennen). Ich hatte die Wahl zwischen ihm und einer 8 Monate alten Katze. Die Katze war noch in der Quarantäne und man wusste noch nicht viel über ihr Verhalten, da sie die ganze Zeit im Tierheim allein gehalten wurde.
So habe ich mich für den Kater entschieden, der mit 6 weiteren Katzen in einem Katzenzimmer im Tierheim untergebracht war.
Er wurde aus der Familie, an die er vermittelt wurde, als er noch ein Kitten war, wieder herausgeholt, da die Familie ihn total verwahrlosen hat lassen (extremer Flohbefall - er hat deswegen noch kein schönes Fell und zum Teil noch sehr helle Stellen; des weiteren hat die Famlie ihn nicht kastrieren lassen, obwohl das gemäß Vertrag ihre Pflicht war).
Gestern hat ihn Fritzi die ganze Zeit angeknurrt und gefaucht. Einmal hat sie ihm auch eine gegeben. Er ist aufgeweckt und hat gleich die ganze Wohnung inspiziert. Fritzi hat (und macht es immer noch) ihn die ganze Zeit verfolgt.
Die Nacht haben beide gut überstanden.
Sie beschnuppert ihn, faucht ihn aber noch ab und zu etwas an. Er wehrt sich ihr gegenüber aber nicht. Er geht immer wieder ganz souverän an ihr vorbei.
Heute Vormittag ist sie ihm ständig hinterhergerannt und hat ihn hinten mit der Pfote etwas gepfoppt. Ich denke mal, dass sie mit ihm spielen wollte, da sie dabei nicht geknurrt oder gefaucht hat. Aber er ist nicht darauf eingegangen.:sad:

Ich hoffe, dass er sich von unserem kleinen Teufel nicht unterbuttern läßt und er bei uns bleiben kann.

Er ist sehr verschmust :pink-heart: und ich habe ihn in mein Herz geschlossen.:pink-heart:

Liebe Grüße und allen ein schönes Wochenende:verschmitzt:
 
Doch keine glückliche Zusammenführung?

Hallo!

Letzten Sonntag war alles okay. Keiner von beiden hat geknurrt oder gefaucht. Beide haben sogar zusammen auf dem Balkon gesessen und herausgeschaut🙂

Am Dienstag früh kam Fritzi etwas humpelnd an und war gar nicht mehr so aufgeweckt. Sie lag dann nur rum, hat nicht gefressen etc. Als ich gegen 18 Uhr von Arbeit kam hatte sich nichts geändert - also ab zum Tierarzt. Der stellte Fieber fest. Sie bekam Antibiotika etc. Am Mittwoch lag sie wieder nur rum und hat nichts gefressen etc. Fand es niedlich, als der Neue zu ihr hin ist und ihr zweimal über die Stirn geleckt hat.
Wieder zum TA, aber diesmal mit beiden. Wieder Fieber bei Fritzi. Der Neue ist gesund. Bei beiden wurde ein Blutbild veranlasst.

Jetzt haben wir beobachtet, dass der Neue immer wieder zu Fritzi hingeht und sie ihn sehr oft anknurrt und anfaucht. Ich weiß aber nicht, ob sie das macht, weil sie z. Zt. krank ist und ihre Ruhe haben will (schläft sehr viel) oder mag sie ihn nicht mehr?
Kann es sein, dass er sie doch gebissen hat (TA konnte keine Bissverletzungen finden - was ja aber nichts zu bedeuten hat)???
Heute früh lag Fritzi auf dem Bett und der Neue (wir haben immer noch keinen passenden Namen für ihn) ging zu ihr hin und wollte sie in den Hals beißen. Ich hatte aber den Eindruck, dass das nicht aus Böswillen war.

Verstehen sie sich nun doch nicht?

Beim Fressen: beide bekommen extra. Wenn der Neue dann an Fritzis Napf geht, lässt sie das zu, faucht und knurrt nicht, frisst aber auch nicht weiter sondern geht.

?????????????

Heißt es jetzt weiterhin abwarten????:hmm:

LG
 
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