Katze streicheln beibringen?

  • Themenstarter Themenstarter Artemis756
  • Beginndatum Beginndatum
  • Stichworte Stichworte
    streicheln streunende katze
A

Artemis756

Neuer Benutzer
Mitglied seit
24. November 2024
Beiträge
7
Hallo zusammen

Ich habe vor kurzer Zeit zwei junge Katzen vom Tierschutz adoptiert. Die beiden wurden gemeinsam mit der Mutter von der Strasse geholt. Da die Mutter streunend war und keine Erfahrung mit Menschen hat, reagiert sie sehr abwehrend auf Menschen.
Die beiden die jetzt bei mir sind gewöhnen sich immer mehr ein und blühen beim Spielen richtig auf (kommen auch nahe an mich heran).
Als ich heute wieder einmal mit ihnen spielte, setzte sich der eine ganz nahe neben mich, schnurrte laut, beschnupperte mich und begann die decke zu "kneten". Als ich dann vorsichtig versuchte, ihn das erste Mal zu streicheln, schnurrte er weiter, als er jedoch meine Hand als Hand erkannte, schlug er mit der Pfote danach.

Nun meine Frage an euch: Wie erkenne ich, ob die beiden gestreichelt werden möchten oder nicht? Muss ich ihnen zuerst beibringen, dass streicheln etwas angenehmes ist, da ihre Mutter ja Angst vor menschen hatte und ihnen eine eher abwehrende Haltung vorgelebt hat?

Falls jemand hilfreiche Tipps hat, freue ich mich! <3
 
A

Werbung

Nun meine Frage an euch: Wie erkenne ich, ob die beiden gestreichelt werden möchten oder nicht? Muss ich ihnen zuerst beibringen, dass streicheln etwas angenehmes ist, da ihre Mutter ja Angst vor menschen hatte und ihnen eine eher abwehrende Haltung vorgelebt hat?
Hallo,
super, dass Du Dich für zwei aus dem Tierschutz entschieden hast! 👍👍👍
Ihnen beizubringen, dass Streicheln was Schönes ist, hieße ja quasi Zwangsbekuscheln. Und das ist überhaupt keine gute Idee. Du musst ihnen das gar nicht beibringen, denn die Katzen geben immer das Tempo vor. Versuche nicht, sie von Dir aus zu berühren, sondern warte, bis sie von alleine kommen (so wie oben). Aber dann nicht aktiv streicheln, sondern der Katze nur die Hand hinhalten. Erst, wenn sie anfängt, ihr Köpfchen an Deiner Hand zu reiben, kannst Du ganz vorsichtig ein bißchen streicheln (zuerst quasi nur die hingehaltene Hand ein bißchen bewegen). Dabei immer gut im Blick behalten, wie die Katze reagiert, ob sie entspannt wirkt, sonst gleich wieder aufhören.
Und dann Geduld, Geduld, Geduld. Und dann wird das schon von alleine.
 
  • Like
Reaktionen: basco09, Oskar_Alfons, Zeichentrickhase und 4 weitere
Willkommen hier, bei den Katzenverrrückten 😉

Die beiden die jetzt bei mir sind gewöhnen sich immer mehr ein und blühen beim Spielen richtig auf (kommen auch nahe an mich heran).
Das klingt nach einer guten Basis 😉
Als ich heute wieder einmal mit ihnen spielte, setzte sich der eine ganz nahe neben mich, schnurrte laut, beschnupperte mich und begann die decke zu "kneten". Als ich dann vorsichtig versuchte, ihn das erste Mal zu streicheln, schnurrte er weiter, als er jedoch meine Hand als Hand erkannte, schlug er mit der Pfote danach.
Das ist sein gutes Recht, weil er das übergriffig fand.
Da warst du zu ungeduldig. Was viel bringen kann, ist Leckerchen aus der Hand zu geben und die beiden beim Füttern eher durch Zufall zu berühren.
Nun meine Frage an euch: Wie erkenne ich, ob die beiden gestreichelt werden möchten oder nicht? Muss ich ihnen zuerst beibringen, dass streicheln etwas angenehmes ist, da ihre Mutter ja Angst vor menschen hatte und ihnen eine eher abwehrende Haltung vorgelebt hat?

Falls jemand hilfreiche Tipps hat, freue ich mich! <3
Die beiden, wie alt sind sie denn?, werden schon von allein ankommen.
 
  • Like
Reaktionen: Oskar_Alfons, Der Katzendiener und Artemis756
Auch wenn’s schwer ist, jedes Mal wo du das streicheln initiierst obwohl sie es nicht wollen, ist ein großer Rückschritt.
Daher wie @JuliJana sagt, die Katzen das Tempo bestimmen lassen.

Oft sind sie auch mutiger wenn der Mensch liegt, oder schläft,.. also vllt überraschen sie dich mal nachts und du rechnest gar nicht damit dass auf einmal ein kuschelding neben deinem Kopfkissen liegt 😁
 
  • Like
Reaktionen: Der Katzendiener und Artemis756
Wichtig auch nicht mir der Hand von oben kommen.
Kleine Katzen sind ja für viele Tier auch eine nette Beute und meist packen Diese die Kätzchen von oben.

Das heisst was so von oben kommt, bedeutet für die Kleinen auch erstmal Gefahr, wenn sie das noch nicht kennen.

Insofern am besten -wie du es ja auch gemacht hast- neben den Kleinen am Boden sitzen, dann ist man als Mensch schon mal nicht so bedrohlich riesig groß, und dann erst die Hand hinhalten und sie schnuppern lassen und dann vorsichtig an der Seite etwas streicheln, also so zwischen ab den Öhrchen und dem Kiefer.

Aber wenn sie beim an der Hand schnuppern schon signalisieren, dass ihnen das noch ein bisschen gruselig ist, sie dann eben nicht versuchen dennoch anzufassen.

Was du versuchen kannst ist z.B wenn du mit ihnen mit einem Federwedel spielst sie am Ende der Tobeschlacht vorsichtig mit dem Wedel zu streicheln. Nur ganz kurz und wenn sie sich das gefallen lassen.
Das ist dann erst nochmal nicht die Hand, du bist als Mensch eine ganze armlänge weg und das Spiezeug, mit welchen Sie gerade Spiel und Spass haben, wirkt gerade nicht bedrohlich auf sie.
 
  • Like
Reaktionen: Bummel, *Leona*, Der Katzendiener und eine weitere Person
Hallo,
super, dass Du Dich für zwei aus dem Tierschutz entschieden hast! 👍👍👍
Ihnen beizubringen, dass Streicheln was Schönes ist, hieße ja quasi Zwangsbekuscheln. Und das ist überhaupt keine gute Idee. Du musst ihnen das gar nicht beibringen, denn die Katzen geben immer das Tempo vor. Versuche nicht, sie von Dir aus zu berühren, sondern warte, bis sie von alleine kommen (so wie oben). Aber dann nicht aktiv streicheln, sondern der Katze nur die Hand hinhalten. Erst, wenn sie anfängt, ihr Köpfchen an Deiner Hand zu reiben, kannst Du ganz vorsichtig ein bißchen streicheln (zuerst quasi nur die hingehaltene Hand ein bißchen bewegen). Dabei immer gut im Blick behalten, wie die Katze reagiert, ob sie entspannt wirkt, sonst gleich wieder aufhören.
Und dann Geduld, Geduld, Geduld. Und dann wird das schon von alleine.
Hej,
Wenn ich das so lese, war ich wohl eindeutig zu ungeduldig🙈 als erstmals-katzen-mama gibt es wohl so einiges, was man noch nicht weiss...
Danke für die Tipps, das werde ich ausprobieren und mich in Geduld üben 🙂
 
  • Like
Reaktionen: Der Katzendiener, JuliJana und teufeline
Werbung:
Willkommen hier, bei den Katzenverrrückten 😉


Das klingt nach einer guten Basis 😉

Das ist sein gutes Recht, weil er das übergriffig fand.
Da warst du zu ungeduldig. Was viel bringen kann, ist Leckerchen aus der Hand zu geben und die beiden beim Füttern eher durch Zufall zu berühren.

Die beiden, wie alt sind sie denn?, werden schon von allein ankommen.
Hej,
Danke dir für die Antwort, das macht absolut sinn, selber darauf gekommen bin ich leider nicht 😅 das mit dem Leckerchen werde ich gerne ausprobieren.

Die beiden sind jetzt 5 Monate alt 🙂
 
Auch wenn’s schwer ist, jedes Mal wo du das streicheln initiierst obwohl sie es nicht wollen, ist ein großer Rückschritt.
Daher wie @JuliJana sagt, die Katzen das Tempo bestimmen lassen.

Oft sind sie auch mutiger wenn der Mensch liegt, oder schläft,.. also vllt überraschen sie dich mal nachts und du rechnest gar nicht damit dass auf einmal ein kuschelding neben deinem Kopfkissen liegt 😁
Danke für den Hinweis!
Tatsächlich sind sie seit wir die Schlafzimmertür Nachts offen lassen um einiges mutiger geworden, ich bin allerdings nicht darauf gekommen, dass das daran liegen könnte😁
Dann heisst es wohl abwarten und beobachten, ich bin gespannt 🙂
 
  • Like
Reaktionen: Oskar_Alfons und Der Katzendiener
Ich weiss nicht, ob das hilfreich ist, jede Katze ist ja anders 😉
Ich schreib es trotzdem mal.
Meine Mimi ist auch nicht so der Streichelfreund, obwohl sie nun schon etliche Jahre (seit dem Alter von 5 Monaten) bei mir ist.
Sie mag es garnicht, wenn man von vorn mit der Hand auf sie zukommt.
Andere Katzen geben Köpfchen, wollen am Kinn gekrault werden....alles no go bei Mimi.
Aber "geknackt" hab ich sie mit Rückenkraulen, weit hinten, in Schwanznähe.
So das sie die Hand nicht kommen sieht.
Dann bleibt sie stehen wie festgenagelt, muss irgendwie ein Wohlfühl-Punkt sein.
Kannst es ja mal versuchen.
Mira dagegen mag es hinten am Rücken garnicht, die ist wieder Typ-Köpfchen-Freak.
Den krieg ich ständig ins Gesicht gedonnert, immer voll auf meine Nase 😀
 
Wichtig auch nicht mir der Hand von oben kommen.
Kleine Katzen sind ja für viele Tier auch eine nette Beute und meist packen Diese die Kätzchen von oben.

Das heisst was so von oben kommt, bedeutet für die Kleinen auch erstmal Gefahr, wenn sie das noch nicht kennen.

Insofern am besten -wie du es ja auch gemacht hast- neben den Kleinen am Boden sitzen, dann ist man als Mensch schon mal nicht so bedrohlich riesig groß, und dann erst die Hand hinhalten und sie schnuppern lassen und dann vorsichtig an der Seite etwas streicheln, also so zwischen ab den Öhrchen und dem Kiefer.

Aber wenn sie beim an der Hand schnuppern schon signalisieren, dass ihnen das noch ein bisschen gruselig ist, sie dann eben nicht versuchen dennoch anzufassen.

Was du versuchen kannst ist z.B wenn du mit ihnen mit einem Federwedel spielst sie am Ende der Tobeschlacht vorsichtig mit dem Wedel zu streicheln. Nur ganz kurz und wenn sie sich das gefallen lassen.
Das ist dann erst nochmal nicht die Hand, du bist als Mensch eine ganze armlänge weg und das Spiezeug, mit welchen Sie gerade Spiel und Spass haben, wirkt gerade nicht bedrohlich auf sie.
Hej!
Man unterschätzt wohl oft, wie angsteinflössend man als Mensch auf andere Lebewesen wirkt...
Danke für deine vielen Tipps, die setze ich gerne um und dann mal schauen, was passiert... 🙂
 
  • Like
Reaktionen: Bon ClyMo und Der Katzendiener
Ich hänge mich mal mit dran, weil ich sowas spannend finde. Ich habe hier seit 25.10. eine 2 Jährige die erstmal tagelang nicht vom Kühlschrank runter kam, streicheln ließ sie sich aber und zeigte auch relativ schnell wie toll sie es findet. Seit einger Zeit wohnt sie nicht mehr auf dem Kühlschrank, sondern auf dem Kleiderschrank. Aber die Maus ist so schreckhaft. Eigentlich ist sie echt oft und lange unten unterwegs. Schläft auch mal auf der Couch und unter der Woche, wo die Hälfte meines Betts leer ist schläfst sie auch schon mal dort. Aber es gibt immer wieder Situationen wo sie sich erschreckt und auf den Kleiderschrank flüchtet. Aber in ihrem Fall war es echt gut, dass sie auf den Kleiderschrank umzog, da sie dort deutlich mehr von uns mitbekommt und somit merkt, dass wir doch nicht so gruselig sind. Leider sind die Nachbarskinder dermaßen laut, weil keinerlei Erziehung, dass sie alleine dadurch oft genug zusammen zuckt und abhaut. Wer weiß wie weit sie schon wäre, wenn nicht tagtäglich dermaßen Lärm mit richtiger Vibration nebenan wäre.
 
Werbung:
Ich weiss nicht, ob das hilfreich ist, jede Katze ist ja anders 😉
Ich schreib es trotzdem mal.
Meine Mimi ist auch nicht so der Streichelfreund, obwohl sie nun schon etliche Jahre (seit dem Alter von 5 Monaten) bei mir ist.
Sie mag es garnicht, wenn man von vorn mit der Hand auf sie zukommt.
Andere Katzen geben Köpfchen, wollen am Kinn gekrault werden....alles no go bei Mimi.
Aber "geknackt" hab ich sie mit Rückenkraulen, weit hinten, in Schwanznähe.
So das sie die Hand nicht kommen sieht.
Dann bleibt sie stehen wie festgenagelt, muss irgendwie ein Wohlfühl-Punkt sein.
Kannst es ja mal versuchen.
Mira dagegen mag es hinten am Rücken garnicht, die ist wieder Typ-Köpfchen-Freak.
Den krieg ich ständig ins Gesicht gedonnert, immer voll auf meine Nase 😀
Gut zu wissen, danke dir 🙂 ich werde erstmal abwarten und sobald die beiden sich vor der Hand nicht mehr fürchten wird sich hoffentlich zeigen, wo sie streicheleinheiten mögen und wo nicht <3
 
Ich hänge mich mal mit dran, weil ich sowas spannend finde. Ich habe hier seit 25.10. eine 2 Jährige die erstmal tagelang nicht vom Kühlschrank runter kam, streicheln ließ sie sich aber und zeigte auch relativ schnell wie toll sie es findet. Seit einger Zeit wohnt sie nicht mehr auf dem Kühlschrank, sondern auf dem Kleiderschrank. Aber die Maus ist so schreckhaft. Eigentlich ist sie echt oft und lange unten unterwegs. Schläft auch mal auf der Couch und unter der Woche, wo die Hälfte meines Betts leer ist schläfst sie auch schon mal dort. Aber es gibt immer wieder Situationen wo sie sich erschreckt und auf den Kleiderschrank flüchtet. Aber in ihrem Fall war es echt gut, dass sie auf den Kleiderschrank umzog, da sie dort deutlich mehr von uns mitbekommt und somit merkt, dass wir doch nicht so gruselig sind. Leider sind die Nachbarskinder dermaßen laut, weil keinerlei Erziehung, dass sie alleine dadurch oft genug zusammen zuckt und abhaut. Wer weiß wie weit sie schon wäre, wenn nicht tagtäglich dermaßen Lärm mit richtiger Vibration nebenan wäre.
Ohje, das mit dem Lärm tut mir total leid 🙁 ich glaube ausser das Gespräch zu suchen kann man da nicht viel machen…
Unsere beiden haben sich seit Tag 1 unter dem Sofa einquartiert. Wir haben ihnen da dann eine gemütliche Decke hingelegt und sie schlafen bisher nur da. Bei unerwarteten Geräuschen verstecken sie sich da auch ganz schnell wieder. Ich nehme an, dass sie sich da einfach am sichersten Fühlen, weil sie wissen, dass sie ganz ihre Ruhe haben, da werden sie nicht mal beobachtet. Sobald man aber mit einem Federerwedel spielt, die Futter-Verpackung erklingt oder die Nacht einbricht, kommen sie neugierig wieder hervor 😀 Ich nehme an, es ist ein gutes Zeichen, wenn sie von Tag zu Tag etwas mehr Zeit ausserhalb des Sofas verbringen und so auch, wenn deine Fellnase lange Zeit unten unterwegs ist 🙂 ich hoffe deine Nachbarn beruhigen sich ein bisschen und deine Katze lebt sich bald ganz ein <3
 
  • Love
Reaktionen: LiScAtS
Es gibt hier im Forum einen Profi was die Zähmung ( im Sinne von Sozialisation mit Menschen) von scheuen Miezen, idR erwachsenen Exstreunern, angeht.
Diesen Post hab ich jetzt auf die Schnelle gefunden:

Bin grad on 😀
Ich mache es meistens so: erstmal den Wedel einfach dem Mietz zum dran schnuppern hinhalten um zu testen, ob sie Angst vor haben. Reagieren sie neugierig bzw. nicht ängstlich, dann erst spielerisch etwas hin und herbewegen und dann einfach frontal auf die Stirn legen und dort kurze kleine Bewegungen machen - damit ahmt man das Putzen nach. Nur kurz, 3-4 x, dann wieder aufhören. Bei Jeder Session dann dasselbe: erst den Wedel zeigen, damit sie sich nicht erschrecken, dann Stirnstreichen. Klappt das gut, dann erweitern: zuerst Wange (da von vorn nach hinten streichen), Hinterkopf (den Hinterkopf entlangstreichen) und zum Schluß erst Rücken/Seite (da reagieren oft aggro oder mit spielerischem Wedelbeißen drauf). Wichtig ist wie gesagt, dass sie den Wedel sehen können und sich nicht erschrecken. Viele reagieren erst empört, andere tun auch so, als wenn nix wäre, wieder andere wollen den Wedel spielerisch fangen, da muß man dann flexibel drauf reagieren und ggfs. die Strategie ändern.
 
  • Love
Reaktionen: LiScAtS
Ohje, das mit dem Lärm tut mir total leid 🙁 ich glaube ausser das Gespräch zu suchen kann man da nicht viel machen…
Unsere beiden haben sich seit Tag 1 unter dem Sofa einquartiert. Wir haben ihnen da dann eine gemütliche Decke hingelegt und sie schlafen bisher nur da. Bei unerwarteten Geräuschen verstecken sie sich da auch ganz schnell wieder. Ich nehme an, dass sie sich da einfach am sichersten Fühlen, weil sie wissen, dass sie ganz ihre Ruhe haben, da werden sie nicht mal beobachtet. Sobald man aber mit einem Federerwedel spielt, die Futter-Verpackung erklingt oder die Nacht einbricht, kommen sie neugierig wieder hervor 😀 Ich nehme an, es ist ein gutes Zeichen, wenn sie von Tag zu Tag etwas mehr Zeit ausserhalb des Sofas verbringen und so auch, wenn deine Fellnase lange Zeit unten unterwegs ist 🙂 ich hoffe deine Nachbarn beruhigen sich ein bisschen und deine Katze lebt sich bald ganz ein <3
Die Neugier ist auf jeden Fall gut für das Ablegen ihrer Scheu nach und nach. Ich finde das klingt alles schon super und die kleinen werden sicher nach und nach aus sich heraus kommen. 😍

Ja die Nachbarn ertrage ich zum Glück nicht mehr ewig, da mein Freund und ich aktuell nach einer gemeinsamen Wohnung suchen. Die haben früher im Haus gegenüber gewohnt und sind leider unbelehrbar und die ehemaligen Nachbarn sind immer noch unendlich froh sie los geworden zu sein, so schlimm sind die.

Aber wollte darüber eigentlich gar nicht jammern. Ich denke nur, wenn die nicht wären, dann wäre die kleine Maus schon ein ganzes Stück weniger schreckhaft. Aber ich freue mich trotzdem über jeden noch so kleinen Schritt den sie Richtung Selbstbewußtsein macht sozusagen.❤️
 
Meine Kleine mag auch noch nicht gestreichelt werden, weil ihre Mama mich da immer angefaucht hat.
Sie streicht mir immer an den Beinen entlang und wenn ich am Boden sitze, streicht sie auch gerne an meinen Pulloverärmeln herum.
Vorhin kam sie mit ins Bad, als ich Haare gewaschen habe und hat dann auf meinen Füßen gelegen. Und als wir später zusammen im Gang auf dem Teppich saßen, hat sie sich auf den Rücken gelegt und ihr Köpfchen gegen meinen Arm gedrückt....und dann durfte ich zum allerersten Mal ihr Kinn sanft kraulen. Ich habe den Pullover extra fast ganz über die Hand gezogen, da sie weniger Angst vor Stoff als vor Haut hat. Sobald sie sich bewegt hat, habe ich Hand und Arm völlig ruhig gehalten und dann wollte sie immer wieder am Hals und Kinn gekrault werden.

Beim Spielen berühre ich sie auch seit Wochen immer mal wieder ganz vorsichtig mit der Angel am Rücken.

Bei kleinen WIldlingen braucht man einfach Geduld.....aber dann freut man sich um so mehr😍
 
  • Love
  • Like
Reaktionen: Liesah, LiScAtS und KatzeK
Werbung:
Ich würde auch sagen, dass der erste Schritt ist zu warten, bis sie von selbst ankommen und anfangen Dich anzuschmusen. Du kannst die Hand, auch mit Leckerli - hinhalten, ruhig und gerne so ein bisschen locker nach unten zur "Faust" geballt (das erinnert sie an einen Katzenkopf), wenn sie sich an Dich anschmussen, dann vorsichtig zurück kraulen, aber ganz vorsichtig.

Wenn sie da anfangen sicherer zu werden, dann kannst Du versuchen einen Schritt weiter zu gehen. Aber alles gaaaaannnnzzzzz langsam.

Ich hab meine Kleine dann zum Beispiel immer, wenn sie sich beim Futternapf auffüllen an meine Beine geschmiegt hat, ganz kurz mal von oben am Rücken berührt. Wirklich nur so minimini wenig, einfach nur mal für eine Millisekunde angefasst. Sie hat sich dann kurz erschrocken, war aber von der Situation so abgelenkt, dass sie nicht geflüchtet ist. Und nach und nach konnte ich das steigern.

So habe ich dann auch später hochheben mit ihr geübt, als das mit dem angefasst werden an sich kein Ding mehr war. Auch wieder ganz langsam und immer nur so ein ganz kleines Bisschen. Hat lange gedauert, aber auf die Art hat sie sich nie wirklich erschrecken müssen und ist da gut "reingewachsen".
 
  • Like
Reaktionen: LiScAtS und JuliJana
Wir Menschen neigen da zur Ungeduld. Die Katze entscheidet grundsätzlich aus sich heraus über Nähe und Distanz. Wenn du schläfst, kann sie sich am besten nähern, denn da verbockt mensch es nicht durch ungebührliches Verhalten.
Eines Morgens wirst du beim Aufwachen einen neben deinem Kopfkissen und den anderen auf deinen Beinen schlafend oder dich neugierig musternd vorfinden.
Gib ihnen Zeit und lass sie wissen, dass du über Intimität sie bestimmen lässt. Sie werden dich dafür lieben und dir dann dein Herz stehlen...
 
  • Like
Reaktionen: Mein Trio und Snowy01

Ähnliche Themen

M
Antworten
8
Aufrufe
1K
Lilvy
Lilvy
L
Antworten
24
Aufrufe
5K
Luna+Bailey
L
T
Antworten
4
Aufrufe
762
Lila1984
Lila1984
L
Antworten
20
Aufrufe
1K
Cats maid
C
G
Antworten
7
Aufrufe
1K
KatzeK
K

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben