Katze versteht sich nicht mit Kind

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NaneundEddy

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12. August 2017
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Guten Abend 🙂

Ich bin neu hier und hoffe, hier ein paar Tipps zu bekommen.

Ich habe letztes Jahr im November meinen Kater nach 16 Jahren einschläfern lassen müssen. Leider. 🙁

Eigentlich wollte ich noch kein neues Haustier. Habe dann aber bei Facebook den Hilferuf einer 11 Jährigen Katzendame gesehen, deren Besitzer umgezogen sind und die Katze bei Verwandten "Zwischengeparkt" haben.
Die Kleine tat mir sehr leid, da sie bei erfolgloser Besitzersuche ins Tierheim kommen sollte. Also habe ich die Vermittler angeschrieben und wir haben uns die Katze zusammen angeguckt. Meine Tochter und mein Mann waren gleich Feuer und Flamme und so haben wir die Katze mit all ihren Sachen nach einer Stunde ins Auto gebracht und zu uns nach Hause gefahren.

Dort haben wir ihre gewohnten Sachen aufgestellt und sie erst mal in Ruhe gelassen. Ich und meine Tochter hatten die ersten Tage frei und mein Mann danach. So dass sie nie den ganzen Tag alleine war.

Zu mir und meinem Mann hat sie mittlerweile ein gutes Verhältnis. Sie schläft bei uns und kuschelt und spielt.
So nun zu dem Problem:

Sie kommt überhaupt nicht mit unserer 3 jährigen Tochter zurecht. Sobald sie die Katze streicheln will, kratzt und faucht sie. Oder sie versucht sie zu beißen. Meine Tochter geht langsam und ruhig an sie ran und versucht Freundschaft zu schließen. Ich lasse sie die Katze auch füttern oder Leckerlies geben. Laut Vorbesitzer war sie verträglich mit ihren 2 Kindern.

Die Katze abzugeben ist natürlich keine Option.
Ich möchte einfach nur, dass sie friedlich miteinander leben.
Vielleicht könnt ihr mir ja Tipps geben. Die Katze ist Anfang Juni zu uns gekommen.
Natürlich braucht eine ältere Katze mehr Zeit aber ich möchte nicht das was passiert.
Meine Kleine wurde mit knapp 10 Monaten schon mal heftig von einer Katze im Gesicht gekratzt und ich möchte nicht, dass sowas ähnliches jetzt wieder passiert.

Vielen Dank im Voraus.

Liebe Grüße
 
A

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Hallo,
Willkommen im Forum 🙂

Wie alt waren denn die Kinder der Vorbesitzerin? Ich denke Du kannst nicht viel mehr tun als Geduld zu haben und Deiner Tochter beizubringen, dass sie (vorerst) einen Bogen um die Katze machen muss. Mit drei bewegen Kinder sich noch viel ungestümer und sind oft laut. Auch wenn sie es vielleicht im Umgang mit der Katze selbst nicht tut, macht sie es im Alltag. Und das bekommen Katzen auch mit.

Mein Kater lässt sich bis heute nicht von Kindern anfassen, obwohl er keine Angst vor Ihnen hat. Es sitzt mitten im größten Kindertrubel, aber wehe ihm kommt eun Kind zu nah! Von unseren Mädels ist die eine die geborene Kinderkatze und schmust mit meiner 2 Jährigen Tochter ganz innig, das andere Mädel zB hält skeptisch Abstand. Rs hängt so sehr vom Wesen der Katze ab.

Das wichtigste aus meiner Sicht ist erstmal ein guter Sicherheitsabstand zwischen Kind und Katze. Und vielleicht erstmal nur gemeinsames Füttern, aber kein Anfassen.
 
Mit drei Jahren ist die Stimme noch sehr hell und der gesamte Bewegungsablauf ist altersentsprechend noch ganz anders wie bei einer 6 jährigen.
Erfahrungsgemäß wird das Zusammenleben sich vorerst nicht ändern, die Katze kommt grundsätzlich mit dem Klein- Kind einfach nicht klar. Das ist übrigens keine Ausnahme, es gibt ne ganze Menge Katzen, die das einfach nicht können. Das ist auch nicht unbedingt eine Frage des Alters der Katzen.
Du brauchst Zeit und Geduld, die Chancen stehen ab ca. Schulanfang etwas besser.
 
Auch wenn deine Tochter langsam auf die Katze zugeht, kann das für die Katze noch bedrohlich wirken.
Besser wäre es, wenn sich deine Tochter einfach auf den Boden setzen würde, vielleicht mit einer Angel ein bisschen rumspielt oder Leckerlis um sich rum verteilt und wartet, das die Katze kommt.

Oder als Spiel, sie rollt ein Leckerli in Richtung Katze und versucht, sie so näher an sich ran zu locken.
Ziel wäre erst einmal, die Katze holt sich ein Leckerli direkt neben deiner Tochter ab.

Allerdings habe ich mit Kindern zu wenig Erfahrung, ich kann mir schon vorstellen, das sowas für ein 3jähriges Kind noch nicht umsetzbar ist.

Aber ich glaube nicht, das die Katze eine Kontaktaufnahme von deiner Tochter zulassen wird.
 
Ganz lieb von dir dass ihr die Katze aufgenommen habt
Hat die Katze genügend Rückzugsorte, an denen dein Kind weiß, dass sie sie auf gar keinen Fall anfassen darf?

Frag auch mal bei der früheren Besitzerin nach, ob sie sich gern an höher gelegene Orte zurückzieht oder lieber am Boden in einer Höhle versteckt.
Davon dann auf jeden Fall mehrere anbieten
Katzen können da sehr unterschiedlich sein
 
Habt ihr über Katzentreppen im Wohnraum nachgedacht?
Das kann man in hübsch und günstig ganz gut selbst machen und für die Katze erhöhst Du den Wohlfühlfaktor. Von oben herab ist vieles entspannter. 🙂
Ich kann, wenn du Interesse hast, meine mal fotografieren.
 
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Vielen Dank für die Antworten.

Die Katze hat meiner Tochter jetzt einen schönen Kratzer im Gesicht verpasst.
Ich habe meiner Tochter selbstverständlich klar gemacht, dass die Katze nicht angefasst werden darf. Und wenn sie in ihren Höhlen etc. liegt, wird die Katze auch komplett in Ruhe gelassen. Aber gestern lag die Katze auf der Couch und meine Tochter wollte ihr gerne was erzählen und ist ihr wohl zu nah gekommen.

Die Vorbesitzerin schrieb mir dann, dass ihre Kinder vorher auch gekratzt worden sind. Aber nie im Gesicht. Vorher hieß es, sie wäre Kinder gewöhnt und diese stellen gar kein Problem dar. Nun gut. Trotzdem finde ich, dass Katzen nicht gleich kratzen dürfen.

Ich möchte natürlich auch nicht das sowas noch mal vorkommt. Aber ich möchte auch nicht ständig gucken, wo die Katze gerade ist, wenn ich mal kurz aus dem Raum gehe. Ich gebe die Katze nicht mehr zurück oder ins Tierheim. Aber wie können wir das am besten lösen.

Meine Tochter gibt ihr kein Leckerli mehr, weil die Katze ganz verrückt danach ist und sofort an einem hochspringt. Die Katze soll auch nicht ihr ganzes Leben oberhalb verbringen. Aber ich will auch meine Tochter nicht ständig einschränken. Also das sie nur zum Sofa darf, wenn die Katze nicht da ist.
Soll ich eine "Katzenflüsterin" einschalten? Ich weiß auch nicht was das Beste gerade für uns ist.



Liebe Grüße
 
So eine Situation ist wirklich blöd, für alle.
Eure Katze ist eine Wohnungskatze, ja? Eine Möglichkeit sie rauszulassen besteht nicht?
Mein Kater ist nie mit meinem Kind alleine in einem Raum.
Wenn es ihm zu viel wird, geht er selber weg. Allerdings nicht, wenn er ruht. Da achte ich dann drauf, dass er nicht gestört wird. Wir haben allerdings viel Platz und wenn er will, kann er ja auch raus.
Einen, für eure Tochter unerreichbaren, Schlafplatz würde ich einfach mal anbieten. Vielleicht reicht das schon aus.
 
Hallo, wichtig ist das deine Kleine lernt von selber Abstand zu halten. da hilft so ein Kratzer im Gesicht schon mal dabei. Nicht das ich das toll finde, aber normalerweise halten die Kinder dann von selber mehr Abstand.

Was ist problematisch finde bei Kindern und Katzen, ist das die Kinder oft mit dem Gesicht ganz nahe an die Katzen rangehen (mein Kind tut das zumindest) das ist für Katzen schnell bedrohlich. Beobachte doch mal, ob das bei euch auch so ist. Besser ist es das Gesicht weit entfernt zu halten und sich eben nur mit der Hand der Katze zu näher. Dann fühlt sich die Katze nicht so schnell bedroht und wenn die Katze mal zuschlägt trift sie den Arm und nicht gleich das Gesicht.

Bei und ist es so, das die älteren Katzen ehr Angst vor meiner Tochter (6 Jahre) haben und oft weglaufen, wenn sie kommt. Unsere zweijährige Katze läßt sich dagegen wirklich viel, meiner Meinung nach zu viel, von ihr gefallen, mein älterer Kater läßt sich auch gerne von ihr kraulen. Vielleicht ist es für euch eine Lösung noch ein jüngeres robusteres Tier dazu zu nehmen, das eben keine Angst vor Kindern hat. Dann kann deine Tochter mit der neuen Katze schmusen/spielen und die ältere ehr in Ruhe lassen. Allerdings musst ihr bei der Auswahl einer Katze dann ganz genau schauen, ob und wie die eben mit kleinen Kindern umgehen kann.
 
So eine Situation ist wirklich blöd, für alle.
Eure Katze ist eine Wohnungskatze, ja? Eine Möglichkeit sie rauszulassen besteht nicht?
Mein Kater ist nie mit meinem Kind alleine in einem Raum.
Wenn es ihm zu viel wird, geht er selber weg. Allerdings nicht, wenn er ruht. Da achte ich dann drauf, dass er nicht gestört wird. Wir haben allerdings viel Platz und wenn er will, kann er ja auch raus.
Einen, für eure Tochter unerreichbaren, Schlafplatz würde ich einfach mal anbieten. Vielleicht reicht das schon aus.


Hat sie schon. Sie hat einen hohen Schlafplatz, sie hat einen unter unserem Bett, überall stehen ihre Höhlen, die sie schon vorher hatte. Sie kann überall hin wenn sie sich ausruhen möchte. Meistens liegt sie im Schlafzimmer.
 
Hat sie schon. Sie hat einen hohen Schlafplatz, sie hat einen unter unserem Bett, überall stehen ihre Höhlen, die sie schon vorher hatte. Sie kann überall hin wenn sie sich ausruhen möchte. Meistens liegt sie im Schlafzimmer.

Sie geht nicht raus. Wusste ich aber schon vorher.
 
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Hallo, wichtig ist das deine Kleine lernt von selber Abstand zu halten. da hilft so ein Kratzer im Gesicht schon mal dabei. Nicht das ich das toll finde, aber normalerweise halten die Kinder dann von selber mehr Abstand.

Sie wurde schon mal doll im Gesicht gekratzt. Sie hält zu allen Katzen Abstand. Sie packt keine Katze an oder hält ihr Gesicht ganz nah dran.



Was ist problematisch finde bei Kindern und Katzen, ist das die Kinder oft mit dem Gesicht ganz nahe an die Katzen rangehen (mein Kind tut das zumindest) das ist für Katzen schnell bedrohlich. Beobachte doch mal, ob das bei euch auch so ist. Besser ist es das Gesicht weit entfernt zu halten und sich eben nur mit der Hand der Katze zu näher. Dann fühlt sich die Katze nicht so schnell bedroht und wenn die Katze mal zuschlägt trift sie den Arm und nicht gleich das Gesicht.

Die Katze wird schob gar nicht mehr von ihr gestreichelt. Sobald sie ihren Arm zu ihr bewegt, fängt sie sich eine.

Bei und ist es so, das die älteren Katzen ehr Angst vor meiner Tochter (6 Jahre) haben und oft weglaufen, wenn sie kommt. Unsere zweijährige Katze läßt sich dagegen wirklich viel, meiner Meinung nach zu viel, von ihr gefallen, mein älterer Kater läßt sich auch gerne von ihr kraulen. Vielleicht ist es für euch eine Lösung noch ein jüngeres robusteres Tier dazu zu nehmen, das eben keine Angst vor Kindern hat. Dann kann deine Tochter mit der neuen Katze schmusen/spielen und die ältere ehr in Ruhe lassen. Allerdings musst ihr bei der Auswahl einer Katze dann ganz genau schauen, ob und wie die eben mit kleinen Kindern umgehen kann.

Wie gesagt, hätte sie mir gleich gesagt, dass sie Kinder kratzt, hätte ich sie nicht genommen.
 
Es ist schwierig, ich weiss.
Du musst aber auch deine Einstellung, bzw Denkweise überdenken und am besten ändern.

Es ist nicht "Katzen dürfen nicht gleich kratzen", sondern "vorsicht, Katze kann gleich kratzen".
Die Katze macht das ja nicht aus böser Absicht, sondern weil sie in der Situation nicht anders kann. Sie hat Angst, fühlt sich bedrängt oder ähnliches. Da ist das Kratzen ganz normal.
Leider kann man da dann tatsächlich nur sagen: Das Kind sollte die Katze als "nicht da" ansehen. Also nicht anfassen, nicht hingehen, nicht nah ran und vorlesen etc. Ich weiss, es ist schwer.
Wenn das Kind keine Bedrohung mehr aus Sicht der Katze ist, wird sie auch nicht kratzen. Also praktisch nichts mit der Katze machen, ausser sie kommt von selbst. Und auch dann mit Vorsicht!

Ich finds toll dass du sie nicht weggeben magst, trotz der nicht so ganz aufrichtigen Erklärungen.
Und ich denke, ein 3-jähriges Kind kann schon sehr gut hören und verstehen und auch ausführen. Also dem Kind sagen "fass die Katze nicht an, nur aus Entfernung angucken".. wenn das Kind das auch macht und du dem traust, dann kannst du auch bedenkenlos mal ein paar Minuten aus dem Raum gehen.
 
Wie gesagt, hätte sie mir gleich gesagt, dass sie Kinder kratzt, hätte ich sie nicht genommen.
Hmmm .... sie kratzt aber doch nicht grundsätzlich, sondern nur, wenn sie sich bedroht fühlt, also Deine Tochter ihr zu nahe kommt? 😕
Es ist nicht "Katzen dürfen nicht gleich kratzen", sondern "vorsicht, Katze kann gleich kratzen".
Die Katze macht das ja nicht aus böser Absicht, sondern weil sie in der Situation nicht anders kann. Sie hat Angst, fühlt sich bedrängt oder ähnliches. Da ist das Kratzen ganz normal.
Leider kann man da dann tatsächlich nur sagen: Das Kind sollte die Katze als "nicht da" ansehen. Also nicht anfassen, nicht hingehen, nicht nah ran und vorlesen etc. Ich weiss, es ist schwer.
Wenn das Kind keine Bedrohung mehr aus Sicht der Katze ist, wird sie auch nicht kratzen. Also praktisch nichts mit der Katze machen, ausser sie kommt von selbst. Und auch dann mit Vorsicht!

Ich finds toll dass du sie nicht weggeben magst, trotz der nicht so ganz aufrichtigen Erklärungen.
Und ich denke, ein 3-jähriges Kind kann schon sehr gut hören und verstehen und auch ausführen. Also dem Kind sagen "fass die Katze nicht an, nur aus Entfernung angucken".. wenn das Kind das auch macht und du dem traust, dann kannst du auch bedenkenlos mal ein paar Minuten aus dem Raum gehen.
Dem schließe ich mich voll und ganz an.
 
hallo,

ich glaube auch, dass ich meinem Kind sagen würde, die Katze erst einmal ganz in Ruhe zu lassen
das Sofa wird ja auch groß genug sein, dass man da mit Abstand sitzen kann

wir hatten hier auch einmal die Situation, dass der neue Kater aus dem Tierheim (der nur kuschelig und lieb sein sollte) immer kam, köpfelte und dann unversehens schnappte oder kratzte - das war für uns alle hier, Kinder wie erwachsene ganz schwer einzuschätzen

wir haben dann immer Nein! gesagt und sind von ihm weggegangen
meine eine Tochter hat bald von selbst erst einmal einen Bogen um ihn gemacht

mit der Zeit hat der Kater das gelassen, ist aber auch noch jünger als Eure Maus
er ist noch immer sehr sensibel und es gibt Momente, wo wir ihn alle lieber nicht anfassen - doch das können inzwischen alle gut einschätzen
und er hat gelernt wegzugehen, wenn es ihm zu viel wird

wir hatten allerdings auch immer noch ein zweites kuscheliges Tier dazu, das die Kinder oft streicheln konnten


gibt eure Katze denn vor dem Kratzen denn keinerlei Signale?
wie Schwanzwedeln etc.?

ich würde versuchen, dem Kind die Körpersprache der Katzen beizubringen, gibt ja auch schöne Bücher dazu
wenn das nicht der Punkt ist, wirklich einfach erst einmal in Ruhe lassen - das können Kinder lernen

Ruhe bewahren, abwarten

spielt eure Katze gerne?

sonst ist langfristig eine Katzenflüsterin wirklich vielleicht eine Idee

oder wie schon vorgeschlagen, evtl. ein (oder gar zwei) kinderliebendes Tier dazu

alles Gute und dass Ihr eine Lösung findet!
 
Hi.

Als ich klein war (bis 4 Jahre), hatten meine Eltern auch einen Kater, der uns Kinder nicht mochte. Er hat sich aber mit kratzen nicht lange aufgehalten und gleich gebissen:dead:.
Wir Kinder haben dann tatsächlich gelernt, einen (kleinen) Bogen um ihn zu machen und ich kann mich zumindest an keinen gröberen Zwischenfall erinnern.
Gelegentlich haben wir ihm Playmobil-Teile hin gehalten, in die er dann gebissen hat.🙄 Wurde uns aber verboten.:grin:
 
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Huhu 🙂

Ich würde es nochmal mit Feliway Stecker versuchen.
Zum nachlesen:
https://www.feliway.com/de/

Ggf vielleicht sogar einen Katzen Therapeuten aufsuchen.

Ich wünsche euch, dass sich das legt 😳
 
Vielleicht ist es für euch eine Lösung noch ein jüngeres robusteres Tier dazu zu nehmen, das eben keine Angst vor Kindern hat. Dann kann deine Tochter mit der neuen Katze schmusen/spielen und die ältere ehr in Ruhe lassen.

Das würde ich als etwas problematisch ansehen. Die 11-jährige Katze war wahrscheinlich immer in Einzelhaltung. Und nun ein junges Tier dazu? Das hieße langsame Zusammenführung mit Gittertür. Und ich schätze, alle werden viel Zeit und Geduld brauchen. Selbst wenn man 2 junge Katzen dazu holen würde, wäre es nötig, mit Gittertür zu arbeiten.

Zudem, was soll ein junges Tier mit einer älteren Katze anfangen? Und auch andersherum.

Ich denke, es bleibt Euch derzeit nicht viel übrig, als dass das Kind die Katze tatsächlich größtenteils ignoriert bzw. nicht zu dicht an sie heran kommt. Vielleicht braucht die Katzendame einfach etwas länger, um sich mit Kindern zu arrangieren und in 3 - 4 Monaten wird es besser sein.
 
Hallo,

wir haben hier auch zwei Katzen und eine 2-Jährige Tochter.
Katze Nr.1 lebte schon vor dem Kind bei uns und mag keinen Stress, keine Besucher .... die Kleine ist ihr zu laut, zu hektisch. Die Katze ist aber ganz lieb und sucht von sich aus das Weite, wenn die Kleine ihr zu viel wird.

Katze Nr. 2 ist erst kurz bei uns und eine echte Kinderkatze, mit ihr kann meine Tochter kuscheln, sie streicheln... die Katze ist auch immer bei meiner Tochter.

Aus Erfahrung kann ich sagen, dass es zwar anstrengend ist, aber deine Tochter ist in diesem Fall der "Klügere". Es ist wichtig, dass sie lernt mit der Katze angemessen umzugehen. Und zwar leider so, wie es eure Katze zulässt.
Unsere 2 Jährige lernt gerade die Katzensprache und sagt schon sehr oft, in der richtigen Situation von selbst, dass die Katze gerade nicht mag.

Ich hatte es jetzt so verstanden, dass die Katze nicht extra aufspringt" um deine Tochter zu kratzen. Dass heißt deine Tochter muss lernen den richtigen Abstand einzuhalten. Die Kleinen lernen das schnell, glaub mir.

Hört sich jetzt blöd an, (und ich weiß nicht ob eine 3-Jährige damit noch zufrieden ist) aber unsere Tochter hat zum Knuddeln, Kuscheln und rumtragen eine Plüschtier-Katze.
 
Ich bekomme das mit dem zitieren nicht so richtig hin. Deswegen so:

Also sie kratzt einen schon öfter mal. Ich wurde auch schon gekratzt beim streicheln. Sie faucht auch wenn man ihr nicht schnell genug was zu essen gibt. Wenn ich zu lange brauche beim Dose öffnen, mauzt sie ganz laut und faucht mich dann an.

Sie spielt eher nicht so gerne. Ein Paar Minuten ist sie richtig dabei und dann faucht sie und haut ab. Dann lasse ich sie in Ruhe. Sie liebt Futterspiele. Also wenn ich es verstecke und sie es suchen muss. Natürlich nur bis es aufgefressen ist. 😁


Ich weiß noch immer nicht genau wie ich sie nehmen muss. Sie kommt an und will gestreichelt werden und sobald man es dann machen will, beißt oder kratzt sie plötzlich. Aber nicht immer. Meistens kann man sie ein paar Minuten streicheln. Wenn sie genug hat, geht sie entweder oder kratzt. Ich streichel sie nur, wenn sie von selber kommt. Ansonsten fasse ich sie auch nicht unbedingt an. Hochheben geht gar nicht. Ich hatte sie noch nie auf dem Arm. Sie wird auch nicht gebürstet. Auch nicht mit so einem Handschuh. Dann fange ich mir direkt eine.

Ich habe meiner Tochter schon gesagt, dass es keine Katze zum schmusen ist. Sie warnt schon immer alle die zu Besuch kommen. Sie sagt dann: die Katze kratzt. Deswegen will sie jetzt keiner mehr streicheln. Das tut mir auch irgendwie leid. Weil sie manchmal schon gerne gestreichelt werden will und keiner traut sich richtig. Manche haben dann doch mal die Hand zum riechen hingehalten und manche wurden dabei ein bisschen gekratzt. Vielleicht hatte sie mal ein schlimmes Erlebnis?

Bevor wir sie uns angeguckt haben, wurde sie als Kinderfreundlich angepriesen. Sonst wäre ich nicht hingefahren. Als wir dann da waren, wurde gesagt, dass sie Kindern eher aus dem Weg geht. Das war dann für uns auch in Ordnung. Ich muss aber dazu sagen, dass ich nur telefonischen Kontakt zu der Vorbesitzerin hatte. Sie wurde ja einfach zu einem Freund gegeben und der wollte sie schnell loswerden. Er hätte sie auch nur für ein paar Wochen genommen und dann ins Tierheim gebracht.

Ich weiß auch nicht was sie alles erlebt hat. Aber ich will es auch nicht noch schlimmer machen. Die Vorbesitzerin hätte die Katze einfach anders vermitteln sollen. Wenn man doch weiß, dass es Stress für sie ist, wenn Kinder da sind, dann sucht man doch nach einem Paar ohne Kinder oder einer Einzelperson. Wir wollen eventuell noch ein Kind. Ich hoffe, dass sie damit zurecht kommt.
Sie tut mir auch so leid. Ich wollte ihr ein tolles Zuhause geben und jetzt muss sie sich wieder mit einem Kind zurechtfinden und eventuell irgendwann noch mit einem Baby. :sad:

Meine Tochter kann sie gänzlich ignorieren und sie in Ruhe lassen, aber die Katze wird mit ihrer Anwesenheit zurecht kommen müssen. Deswegen dachte ich an eine Therapeutin. Die der Katze hilft damit zurecht zu kommen. Auch, falls wir noch ein Baby bekommen.
 

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