Thelie
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- Mitglied seit
- 23. Juli 2015
- Beiträge
- 5
- Ort
- Markkleeberg
Hallo, liebe Community,
momentan lässt mir ein Thema keine Ruhe: vor gut fünf Jahren habe ich mir meine kleine Katze im Alter von 13 Wochen aus dem Tierheim geholt. Damals wohnte ich noch bei meinen Eltern in der Kleinstadt, bzw. später auf dem Dorf. Zunächst versuchte ich sie noch ausschließlich in meinem Zimmer zu halten, was ich aber nach einem Monat aufgegeben habe, da mir das junge aktive Kätzchen in dem 9 Quadratmeter-Zimmer sprichwörtlich die Wände hoch ging. War im Rückblick auch eine ziemlich aberwitzige Idee zu denken, dass das wirklich gut gehen könnte 🙄
Die Miez ist also sehr viel Auslauf gewöhnt. Auch wenn sie in den letzten Jahren viel ruhiger geworden ist, streift sie an warmen Tagen gerne stundenlang durch die Wiesen, beobachtet Vögel, wühlt sich ins Heu und ärgert die Hühner. Eigentlich sind die Zustände auf dem Dorf paradiesisch für sie, bis auf die Katze meiner Schwester, mit der es bei jedem Kontakt heftig Zoff gibt. Aber auf dem großen Grundstück verteilen sie sich ganz gut.
Sie ist allerdings nicht nur verspielt, sondern auch eine ganz kuschelige, sehr auf mich bezogen und sucht, sobald sie im Haus ist, Körperkontakt.
Vor einem Jahr bin ich zu Studienzwecken weggezogen und habe sie bei meinen Eltern gelassen, da im Wohnheim keine Katzen erlaubt waren und 20 m2 auch echt zu wenig sind. Ich vermisse sie natürlich sehr, wir hatten eine sehr enge Beziehung und meine Mutter erzählt mir, dass sie jedes Wochenende, wo ich mal da bin, an den Abenden danach immer noch in mein Zimmer geht und vergeblich auf mich wartet. Meine Familie ist schon lieb zu meiner Katze. Aber ihr scheint die Bezugsperson zu fehlen...
Jetzt ist mein Freund in eine größere Wohnung gezogen, auch in der Stadt, ohne Möglichkeit auf Auslauf, dafür mit Balkon. Recht schnell kam wieder der Wunsch in mir auf, die Katze zu mir zu holen, da ich es einfach vermisse, Katzen um mich zu haben und auch mein Freund sich schon seit langem ein Haustier wünscht.
Dass wir eine oder mehrere Katzen wollen steht eigentlich fast fest. Jedoch weiß ich einfach nicht, was das richtige ist...
Soll ich einfach meine Katze zu uns - vom Land in die Stadt - holen und hoffen, dass die Zuwendung und die Nähe, sowie eine katzengerecht gestaltete Wohnung und Balkon (Catwalks, Katzengras, Kratzbaum, Klettergerüste...) den Verlust des Auslaufes ausgleicht? Wir würden ja auch noch eine zweite Katze dazu holen, damit die Zeit allein in der Wohnung erträglicher wäre. Andererseits besteht da das Risiko, dass es doch nicht funktioniert, meine Miez unglücklich wird und wir sie zurück geben müssen und dann noch eine Zweitkatze hätten, die wir ja auch nicht einfach zurück geben könnten...
Das einfachste wäre es eigentlich, dass wir uns einfach ein älteres gemütliches Katzepärchen holen, welches Wohnungshaltung gewohnt ist. Aber ich kann mir doch nicht einfach neue Katzen holen, wenn ich eigentlich noch eine Katze habe, die bei meinen Eltern ist und mich vermisst. Oder?
Ich möchte eigentlich wirklich nur das beste für meine Katze. Keinem ist geholfen, wenn sie unglücklich ist, nur weil ich sie unbedingt bei mit haben will. Aber ich kann sie doch auch nicht einfach so ersetzen! 🙁
Danke, an alle, die sich diesen Monster-Text erst einmal durchgelesen haben. Sorry 😀
Ich bin für jegliche Meinungen offen. Ich selbst komme einfach nicht mehr weiter mit meinen Überlegungen.
Danke schon mal 😳
Liebe Grüße, Thelie
momentan lässt mir ein Thema keine Ruhe: vor gut fünf Jahren habe ich mir meine kleine Katze im Alter von 13 Wochen aus dem Tierheim geholt. Damals wohnte ich noch bei meinen Eltern in der Kleinstadt, bzw. später auf dem Dorf. Zunächst versuchte ich sie noch ausschließlich in meinem Zimmer zu halten, was ich aber nach einem Monat aufgegeben habe, da mir das junge aktive Kätzchen in dem 9 Quadratmeter-Zimmer sprichwörtlich die Wände hoch ging. War im Rückblick auch eine ziemlich aberwitzige Idee zu denken, dass das wirklich gut gehen könnte 🙄
Die Miez ist also sehr viel Auslauf gewöhnt. Auch wenn sie in den letzten Jahren viel ruhiger geworden ist, streift sie an warmen Tagen gerne stundenlang durch die Wiesen, beobachtet Vögel, wühlt sich ins Heu und ärgert die Hühner. Eigentlich sind die Zustände auf dem Dorf paradiesisch für sie, bis auf die Katze meiner Schwester, mit der es bei jedem Kontakt heftig Zoff gibt. Aber auf dem großen Grundstück verteilen sie sich ganz gut.
Sie ist allerdings nicht nur verspielt, sondern auch eine ganz kuschelige, sehr auf mich bezogen und sucht, sobald sie im Haus ist, Körperkontakt.
Vor einem Jahr bin ich zu Studienzwecken weggezogen und habe sie bei meinen Eltern gelassen, da im Wohnheim keine Katzen erlaubt waren und 20 m2 auch echt zu wenig sind. Ich vermisse sie natürlich sehr, wir hatten eine sehr enge Beziehung und meine Mutter erzählt mir, dass sie jedes Wochenende, wo ich mal da bin, an den Abenden danach immer noch in mein Zimmer geht und vergeblich auf mich wartet. Meine Familie ist schon lieb zu meiner Katze. Aber ihr scheint die Bezugsperson zu fehlen...
Jetzt ist mein Freund in eine größere Wohnung gezogen, auch in der Stadt, ohne Möglichkeit auf Auslauf, dafür mit Balkon. Recht schnell kam wieder der Wunsch in mir auf, die Katze zu mir zu holen, da ich es einfach vermisse, Katzen um mich zu haben und auch mein Freund sich schon seit langem ein Haustier wünscht.
Dass wir eine oder mehrere Katzen wollen steht eigentlich fast fest. Jedoch weiß ich einfach nicht, was das richtige ist...
Soll ich einfach meine Katze zu uns - vom Land in die Stadt - holen und hoffen, dass die Zuwendung und die Nähe, sowie eine katzengerecht gestaltete Wohnung und Balkon (Catwalks, Katzengras, Kratzbaum, Klettergerüste...) den Verlust des Auslaufes ausgleicht? Wir würden ja auch noch eine zweite Katze dazu holen, damit die Zeit allein in der Wohnung erträglicher wäre. Andererseits besteht da das Risiko, dass es doch nicht funktioniert, meine Miez unglücklich wird und wir sie zurück geben müssen und dann noch eine Zweitkatze hätten, die wir ja auch nicht einfach zurück geben könnten...
Das einfachste wäre es eigentlich, dass wir uns einfach ein älteres gemütliches Katzepärchen holen, welches Wohnungshaltung gewohnt ist. Aber ich kann mir doch nicht einfach neue Katzen holen, wenn ich eigentlich noch eine Katze habe, die bei meinen Eltern ist und mich vermisst. Oder?
Ich möchte eigentlich wirklich nur das beste für meine Katze. Keinem ist geholfen, wenn sie unglücklich ist, nur weil ich sie unbedingt bei mit haben will. Aber ich kann sie doch auch nicht einfach so ersetzen! 🙁
Danke, an alle, die sich diesen Monster-Text erst einmal durchgelesen haben. Sorry 😀
Ich bin für jegliche Meinungen offen. Ich selbst komme einfach nicht mehr weiter mit meinen Überlegungen.
Danke schon mal 😳
Liebe Grüße, Thelie