Katze weckt mich durch beißen und kratzen

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corayla

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10. Juni 2017
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Hallo liebe Katzenmenschen,

ich hoffe, dass mir hier jemand helfen kann.
Seit einigen Tagen weckt mich meine Katze (10 Monate) gegen 4.00 Uhr morgens auf. Sie krabbelt unter meine Bettdecke und kratz und beißt mir ins Bein, was ziemlich schmerzhaft ist. Eigentlich ist sie ziemlich ausgelastet – sie ist Freigängerin (was sie tagsüber auch ausgiebig genießt) und hat auch im Haus zahlreiche Spielmöglichkeiten. Wir spielen auch sonst recht viel mit ihr. Und auch an Futter mangelt es ihr nicht.

Kann mir vielleicht jemand von Euch Tipps geben, wieso sie sich so verhält und was ich gegebenenfalls ändern kann, damit sie dies nicht mehr tut?

Viele Grüße
 
A

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Hallo,
Lebt die Lütte allein bei dir, oder hat sie einen Raufkumpel?
Sollte sie allein sein, kann das die Ursache deines Problems sein, da ihr ein Spielgefährte fehlt.
 
Vielen Dank für die schnelle Antwort.
Leider lebt sie als Einzelkatze bei uns. Wir haben noch zwei Hunde, mit denen sie sich gut versteht, und draußen hat sie einige "Katzenkumpel", mit denen sie spielt. Ich würde gerne eine zweite Katze dazuholen, aber das ist leider im Moment nicht möglich.
 
Hunde sind leider kein Ersatz für eine zweite Katze, da allein schon eine ganz andere Körpersprache als Katzen haben.
Auch wenn die Lütte Freigänger ist, fehlt ihr, wie du es morgens merkst auf jeden Fall ein Spielgefährte, da nimmt sie dann eben dich und deine Beine.
 
Seit einigen Tagen weckt mich meine Katze (10 Monate) gegen 4.00 Uhr morgens auf.
[...]
Kann mir vielleicht jemand von Euch Tipps geben, wieso sie sich so verhält und was ich gegebenenfalls ändern kann, damit sie dies nicht mehr tut?
Lass mich raten... Ihr habt keine Katzenklappe, oder?

Die Uhrzeit ist 'ne typische "Katz will raus"-Uhrzeit. Da schreien die Flugleckerli lauthals "komm raus und jag mich"... Ich wette wenn Ihr 'ne Katzenklappe einbaut habt Ihr Ruhe.

Wobei ein Kumpel ganz sicher kein Fehler wäre - Hunde und Menschen sind einfach kein Ersatz und die anderen Katzen draußen in erster Linie mal Revierkonkurrenten, das ist keinesfalls selbstverständlich dass sich da Freundschaften entwickeln. Es kann zwar sein dass das jetzt noch kein Problem ist (weil sie noch so jung ist), aber sobald sie alt genug ist um von den anderen ernst genommen zu werden bzw. selbst ihr Revier verteidigen will muss man auch mit entsprechenden Revierkämpfen rechnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Katzenklappe ist eigentlich wirklich eine tolle Sache, aber wir wohnen ziemlich ländlich und unsere Nachbarn, die eine Klappe haben, haben ständig auch andere Tiere im Haus (fremde Katzen sowie Mäuse, Vögel, Ratten etc., die ihre und andere Katzen mit ins Haus bringen...). Davon kann ich meine Familie noch weniger überzeugen als von einer zweiten Katze. 🙁
 
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Eine Katzenklappe ist eigentlich wirklich eine tolle Sache, aber wir wohnen ziemlich ländlich und unsere Nachbarn, die eine Klappe haben, haben ständig auch andere Tiere im Haus (fremde Katzen sowie Mäuse, Vögel, Ratten etc., die ihre und andere Katzen mit ins Haus bringen...). Davon kann ich meine Familie noch weniger überzeugen als von einer zweiten Katze. 🙁
Fremde Katzen können nicht durch die Katzenklappe wenn Ihr eine Chipklappe nehmt (sorry dass ich's nicht dazugeschrieben habe - ist für mich irgendwie selbstverständlich).
Das mit der Beute ist tatsächlich ein Problem, das kennt eigentlich jeder Freigängerhalter. Aber mal ehrlich, grad im Sommer habt Ihr doch sicher auch öfter Türen und Fenster offen stehe, und dann wird die Beute genauso reingeschleppt. Es sind nun mal Raubtiere...

Was meinst Du damit dass Du Deine Familie nicht davon überzeugen kannst eine zweite Katze dazuzuholen? Ihr habt doch auch zwei Hunde (und die brauchen tatsächlich die gleichartige Gesellschaft bei weitem nicht so stark wie Katzen). Sorry, aber Einzelhaltung ist für Katzen ganz schlimm - mal von den wenigen echten "Einzelgängern" abgesehen oder Katzen die (leider) gegen ihre Natur vom Menschen dazu gemacht wurden...

Bitte lies Dich ein bisschen ein ins Thema - Katzen sollten nicht allein leben müssen! Und das schreibt jetzt jemand der eine "Einzelkatze" hat.
 
Zuvor hatte ich knapp 20 Jahre eine Katze, die keine anderen Katzen geduldet hat. Meine jetzige Katze hat sich bei Ihrem Vorbesitzer ebenfalls nicht mit der vorhandenen Katze verstanden, was dort letztendlich der Abgabegrund war. Sie wurde von dort aus als Einzelkatze vermittelt. Nun stellte sich aber heraus, dass sie doch gerne Kontakt zu anderen Katzen hat (den sie ja zumindest draußen sucht). Meine Familie ist jedoch gegen die Anschaffung einer weiteren Katze, den zweiten Hund haben wir auch nur aufgrund eines Todesfalls in der Familie zu uns genommen (was unserem Hund zunächst auch nicht wirklich gefiel...).
Da es nicht mein Haus ist, kann ich nicht nicht einfach so über den Kopf der anderen hinweg eine zweite Katze dazuholen oder eine Katzenklappe einbauen. Wenn ich eine eigene Wohnung beziehe, was über kurz oder lang der Fall sein wird, ändern sich auch die Voraussetzungen und dann werde ich da auf jeden Fall was ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuvor hatte ich knapp 20 Jahre eine Katze, die keine anderen Katzen geduldet hat.
Musste sie auch alleine aufwachsen? Dann ist sowas nämlich fast schon vorprammiert...

Meine jetzige Katze hat sich bei Ihrem Vorbesitzer ebenfalls nicht mit der vorhandenen Katze verstanden, was dort letztendlich der Abgabegrund war. Sie wurde von dort aus als Einzelkatze vermittelt.
Das ist ein klassischer Denkfehler. OK, sie verstand sich nicht mit der vorhandenen Katze, das kann vorkommen. Das bedeutet trotzdem noch lange nicht dass sie deswegen eine geborene Einzelkatze wäre, Du verstehst Dich doch sicher auch nicht mit jedem x-beliebigen, oder? Vielleicht haben die beiden Katzen auch schon vom Alter oder Geschlecht her nicht zusammengepasst... Deshalb zu behaupten eine 10 Monate alte Katze sei eine Einzelgängerin halte ich für sehr, sehr gewagt.

Nun stellte sich aber heraus, dass sie doch gerne Kontakt zu anderen Katzen hat (den sie ja zumindest draußen sucht).
Darf man fragen woran Du das siehst dass sie gerne Kontakt hätte bzw. draußen Kontakt sucht? Ich versuche seit Jahren rauszufinden wie das bei Ella läuft, habe aber keine Chance weil ich noch nicht mal den eigenen Garten komplett und permanent einsehen kann - und so viel hält sie sich da auch garnicht auf.

Meine Familie ist jedoch gegen die Anschaffung einer weiteren Katze, ...
Warum? Gibt's da eine Begründung? Eine Begründung die weitreichend genug ist dass man dafür die Katze schlecht behandelt?

Da es nicht mein Haus ist, kann ich nicht nicht einfach so über den Kopf der anderen Hinweg eine zweite Katze dazuholen oder eine Katzenklappe einbauen.
Du durftest doch schon mal eine Katze anschaffen - wie ist das denn da gelaufen?

Wenn ich eine eigene Wohnung beziehe, was über kurz oder lang der Fall sein wird, ändern sich auch die Voraussetzungen und dann werde ich da auf jeden Fall was ändern.
Falls Du dann noch was ändern kannst. Das Problem ist ja, dass eine Katze in Einzelhaltung die Katzensprache längst verlernt haben kann und es dann unheimlich schwierig werden kann sie mit einer anderen zusammenzuführen.
Mal ganz abgesehen von der Problematik eine Wohnung zu finden in der nicht nur Katzenhaltung erlaubt ist sondern auch Freigang möglich ist (denn in die Wohnungshaltung zwingen kann man kaum einen Freigänger).
 
Warum ist die Katze denn schon so jung im Freigang? Ich hoffe sie ist kastriert?

Dann fehlt ihr wohl wirklich der Katzenkumpel. Holt ihr bitte noch einen dazu.
 
Ja, sie ist kastriert und gechipt. Sie liebt es, bei gutem Wetter draußen herumzutollen. Die meiste Zeit spielt sie dort alleine, häufig jedoch auch mit den Nachbarskatzen (zumindest mit denen, mit denen sie sich gut versteht). Ein Kumpel bei uns im Haus wäre natürlich noch wesentlich besser, dessen bin ich mir bewusst, aber leider ist dies im Moment wirklich nicht machbar (ich rede schon seit längerem mit Engelszungen auf meine Familie ein).


Hat denn sonst noch jemand eine Idee, wie ich mit der Situation umgehen kann?
 
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Ich plädiere auch klar für eine zweite Katze und hoffe, du kannst deine Familie noch überzeugen.
Ich denke aber ehrlich gesagt nicht, dass das etwas an deinem jetzigen Problem ändert. Unsere zwei sind auch Freigänger, sind aber nachts im Haus. Sie dürfen bis spät abends/nachts raus. Die Katzenklappe wird vor dem Schlafengehen so eingestellt, dass sie nur noch rein können, aber nicht mehr raus. Sie sind dann also bis nachts unterwegs. Trotzdem wecken Sie meinen Mann momentan zwischen vier und fünf Uhr morgens, weil sie raus möchten. Der Tag beginnt dann eben 🙄
Mein Mann hat irgendwann den Fehler gemacht, darauf zu regieren und das hatten sie dann ganz schnell raus. Ich schlafe mit Ohrenstöpseln, so dass ich den Krach, den sie machen, nie mitbekommen habe und folglich auch nicht reagiert habe. Und mich lassen sie nun komplett in Ruhe.
Ich fürchte, dir bleibt nur, das Verhalten zu ignorieren oder darauf zu warten, dass der Tag wieder später beginnt ( dämmerungsaktiv).
 
Da es nicht mein Haus ist, kann ich nicht nicht einfach so über den Kopf der anderen hinweg eine zweite Katze dazuholen oder eine Katzenklappe einbauen.

Dann fordere doch die Familienmitglieder, die gegen ein Klappe sind, dazu auf, dass sie in Zukunft um vier Uhr aufstehen, um die Katze raus zu lassen. Was ist denn das für eine Familie, die zuschaut, wie ein Mitglied regelmäßig von einer gelangweilten Katze malträtiert wird?

Die Katze selbst verhält sich absolut normal, es wird früh hell, Katzen sind dämmerungsaktiv und da will Katze natürlich dorthin, wo was los ist. Und da im Haus nichts los ist, macht sie natürlich auf ihre Bedürfnisse aufmerksam - was völlig legitim ist.
 
Die Katze selbst verhält sich absolut normal, es wird früh hell, Katzen sind dämmerungsaktiv und da will Katze natürlich dorthin, wo was los ist. Und da im Haus nichts los ist, macht sie natürlich auf ihre Bedürfnisse aufmerksam - was völlig legitim ist.
So seh ich das auch. Ella hat ja 24/7-Freigang mit Chipklappe, sie hat's schlicht nicht nötig uns zu wecken. Was nicht heisst dass wir nicht mitkriegen dass sie rausgeht (sofern sie überhaupt drin ist - jetzt im Sommer ist sie oft die ganze Nacht draußen unterwegs), wir hören ja die Klappe.

Wenn Du mal querliest hier im Forum wirst Du schnell merken dass ganz viele Leute dieses Problem haben, und eben auch vor allem zwischen 3:00 und 5:00 Uhr, vor allem natürlich Wohnungskatzenhalter. Da wird genervt, gezwackt, mit Füßen gespielt, rumgeplärrt, randaliert usw. - alles was Katzen so zu bieten haben.
Meine Theorie dazu ist nach wie vor dass Katzen die Vögel ("Flugleckerli") draußen hören (google mal nach "Vogeluhr") und spätestens dann ihrem Jagdtrieb nachgehen wollen.

Bezüglich Katzenklappe gibt's auch noch eine Alternative: Man baut die Katzenklappe einfach in ein Brett ein, das man in den runtergelassenen Rollladen klemmen kann. Das ist eine mobile Konstruktion die nicht viel kostet und jederzeit auch anderswo mit geringem Umbauaufwand einsetzbar ist. Gibt's auch von professionellen Herstellern, ich hab zwar grad keinen Link parat aber Du wirst sicher schnell Beispiele finden.
In Sachen Einbruchsicherheit nicht optimal, aber Du lebst ja im Familienverband, da geh ich jetzt einfach mal davon aus dass nachts auch immer jemand da ist.
 

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