Katze will nur noch raus...

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Hallo zusammen. Mein Freund und ich haben uns vor 4 Wochen eine 2 Jahre alte Katze aus einem Tierheim geholt. Vor wenigen Tagen hat sie Freigang bekommen, weil sie sich so gut eingelebt hat. Sie ist auch total neugierig und kommt immer wieder zurück.
Abends, wenn sie dann vorbeischaut, hole ich sie dann rein, weil ich nicht möchte das sie in der Dunkelheit draußen ist (mitunter weil ich dann nicht sehe wenn sie wieder da ist). Das Problem ist nun aber, dass sie nur noch herumzickt und rummiaut, während sie vor den Türen sitzt, weil sie raus will. Sie zu nehmen und versuchen sie abzulenken bringt leider nichts... Es ist langsam nervenaufreibend, da sie dies auch nachts tut und wir nicht mehr weiterwissen :/
 
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Hallo zusammen. Mein Freund und ich haben uns vor 4 Wochen eine 2 Jahre alte Katze aus einem Tierheim geholt. Vor wenigen Tagen hat sie Freigang bekommen, weil sie sich so gut eingelebt hat. Sie ist auch total neugierig und kommt immer wieder zurück.
Abends, wenn sie dann vorbeischaut, hole ich sie dann rein, weil ich nicht möchte das sie in der Dunkelheit draußen ist (mitunter weil ich dann nicht sehe wenn sie wieder da ist). Das Problem ist nun aber, dass sie nur noch herumzickt und rummiaut, während sie vor den Türen sitzt, weil sie raus will. Sie zu nehmen und versuchen sie abzulenken bringt leider nichts... Es ist langsam nervenaufreibend, da sie dies auch nachts tut und wir nicht mehr weiterwissen :/

Katzen sind von Natur aus dämmerungsaktive Tiere, es ist also völlig normal, dass sie die Nacht lieber draußen verbringen will als drinnen. Vor allem wenn sie eh gern draußen ist. Tagsüber wird sie draußen wahrscheinlich gar nicht so sonderlich aktiv sein, vor allem nicht bei dem aktuellen Wetter, sondern eher chillen. Ab und an kommt sie dann nach Hause, schaut, ob noch alles gut ist, greift ein bisschen Futter etc. ab, um dann wieder ihre Katzendinge zu tun.

Wenn Du ihren Rhythmus da "umstellen" willst, dann brauchst Du Geduld. Sie versteht ja nicht, dass sie nachts nicht raus gehen soll, zumal sie da halt am allerliebsten draußen wäre, weil das ihre natürliche "Jagdzeit" ist. Das Stichwort ist hier: Ignorieren. (Oder nachgeben.. 😅 ) Und einen längeren Atem beweisen als die Katze, damit sie lernen kann, dass das "Gejammer" nix bringt.

Ich an Deiner Stelle würde ihrem Wunsch nachgeben, es ist nachts für eine Katze draußen nicht gefährlicher als tagsüber. Und für die Katze wäre es am Schönsten und auch artgerechtesten, wenn sie zu jeder Zeit frei entscheiden kann, wo sie gerade sein möchte. Drin bei Euch oder draußen, wo die spannenden Dinge des Lebens auf sie warten.
 
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Es ist sehr vernünftig, sie nachts drinnen zu halten.
Freigänger haben sowieso schon eine geringere Lebenserwartung als reine Wohnungskatzen, ist ja auch irgendwie klar, dass es draussen deutlich mehr Risiken gibt, als innen, und am risikoreichsten ist es nun mal nachts. Mein Tierarzt sagt immer, 90% von allen Unglücken, die Katzen draussen passieren können, passieren nachts.

Da braucht Ihr jetzt einfach mal ne Weile "dicke Nerven", ich kann Euch nur raten: Bleibt konsequent.
Vielleicht gerade abends noch einige Spielerunden einlegen, um sie abzulenken und auszupowern ?
Sonst würde mir auch nichts einfallen, sorry, ausser eben: Auf jeden Fall konsequent bleiben - und hoffen, dass sie es schnell kapiert.
 
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Stimmt, es ist schon egoistisch, wenn man seiner Katze ein längeres Leben wünscht.
Katzen (und besonders vermutlich Kater) wären vermutlich eher auf dem James-Dean-Trip, könnte man sie fragen.
 
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Abends, wenn sie dann vorbeischaut, hole ich sie dann rein, weil ich nicht möchte das sie in der Dunkelheit draußen ist (mitunter weil ich dann nicht sehe wenn sie wieder da ist).
Eine kurze Gegenfrage, warum denn nicht draußen lassen? Das Wetter ist perfekt für Abenteuer und viel Beute draußen.
warte mal noch vier Wochen ab, dann musst du sie aus eurem Bett "treten" 😉
Das Problem ist nun aber, dass sie nur noch herumzickt und rummiaut, während sie vor den Türen sitzt, weil sie raus will. Sie zu nehmen und versuchen sie abzulenken bringt leider nichts... Es ist langsam nervenaufreibend, da sie dies auch nachts tut und wir nicht mehr weiterwissen :/
Wenn man etwas liebt, dann lässt man es auch mal los. Lasst sie doch auch mal gehen, um so zufriedener wird sie wieder kommen mit einer Maus für euch 😉
 
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Das Ding ist, dass die Katze sich für das was MAN will halt gar nicht interessiert. Die interessiert sich für ihre eigenen Bedürfnisse. Die Angst um die Katze - die ich nachvollziehen kann - und der Versuch, diese zu vermeiden, ist ein rein egoistisches Bedürfnis des Halters.

Da beißt die Maus keinen Faden ab. Nur können sich manche das halt nicht eingestehen.
 
Ob die Katze nachts besser drinnen aufgehoben wäre, kann man doch so pauschal gar nicht sagen. Das hängt doch nur davon ab, ob es in unmittelbarer Nähe eine nachts viel befahrene Straße gibt, oder?

Edit: ... vielmehr eine nur nachts viel befahrene Straße...
 
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Ich habe die kleine Maus nun doch wieder rausgelassen und hoffe einfach das es ihr gut geht. Sie hält sich ja eigentlich sowieso erstmal noch in der Nähe auf, was mir die Sorgen zumindest ein klein wenig nimmt
 
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Ob die Katze nachts besser drinnen aufgehoben wäre, kann man doch so pauschal gar nicht sagen. Das hängt doch nur davon ab, ob es in unmittelbarer Nähe eine nachts viel befahrene Straße gibt, oder?

Auch das kann man so pauschal nicht sagen.

Gefahren sind immer da, wenn eine Katze in den Freigang darf. Tagsüber sind die eventuell etwas abgemildert, weil die Katze weniger "umtriebig" ist. Gewöhne ich sie aber zwangsweise an einen anderen Rhythmus, dann verlagert sich ja auch die Aktivität im besten Fall.

Tut sie es nicht, dann wird die Katze auf ewig nachts entweder "rumnerven" oder darunter leiden, dass sie nicht aktiv sein kann, wie sie möchte und dann wird sie einfach nur "depressiv kapitulieren".
 
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Also lieber 'wild und gefährlich' ... und, möglicherweise, kürzer ...
Deine Katze wird es gut finden, schätze ich.
Kann sie denn jederzeit alleine wieder reinkommen ?
 
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Warum nennen hier so viele ihre Katze eigentlich 'Maus' ? Find ich ziemlich witzig.
 
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Ich habe die kleine Maus nun doch wieder rausgelassen und hoffe einfach das es ihr gut geht. Sie hält sich ja eigentlich sowieso erstmal noch in der Nähe auf, was mir die Sorgen zumindest ein klein wenig nimmt

ich bin mir sicher, dass es ihr gut geht. Entspann Dich ein bisschen.

Dass Freigänger riskanter leben als Wohnungskatzen ist klar, aber ganz ehrlich, Deiner Katze kann tagsüber wirklich genauso viel passieren wie nachts.

Es ist normal, dass man sich am Anfang da mehr Sorgen macht. Immerhin kennt ihr die Katze und ihre Gewohnheiten noch nicht so gut. Aber Katzen sind an sich ziemlich vorsichtige Tiere und je mehr man sie "machen" lässt, desto eher können sie ihre Vorsicht ausleben.

Das betrifft zB. auch Auseinandersetzungen mit anderen Katzen im Freigang. Wenn die Katze nicht kann, wie sie es an sich tun würde, dann kann sie solche Konflikte zB. schlechter lösen, weil sie den anderen Katzen schlechter aus dem Weg gehen kann, sollte es nötig sein.

Darauf würde ich mich aktuell zB. eher einstellen, als auf einen anderen "Unfall", denn solche Auseinandersetzungen sind am Anfang normal, wenn eine Katze noch neu im Revier ist. Aber das wird sie für sich regeln, wenn ihr sie das auf ihre Art machen lasst.
 
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Ob die Katze nachts besser drinnen aufgehoben wäre, kann man doch so pauschal gar nicht sagen. Das hängt doch nur davon ab, ob es in unmittelbarer Nähe eine nachts viel befahrene Straße gibt, oder?
Autoverkehr ist vermutlich die größte Gefahr, aber es gibt natürlich auch andere: Kämpfe mit anderen Katzen, Kämpfe mit anderen, wilden Tieren (hier gibt es z.B. viele Füchse und ich habe schon selbst gesehen, dass mein Kater einen jungen Fuchs angegriffen hat, unser Tierarzt meinte dazu, der Fuchs muss noch SEHR jung gewesen sein, sonst wäre er wohl nicht geflüchtet).

Hier haben wir doch auch schon so vieles gelesen ... Katze in einen Schacht gefallen ... Katze im Schwimmbad ertrunken ... morgens mit gebrochenen Beinen gefunden ... ich will hier solche Horrorgeschichten gar nicht weiter ausführen, aber es stimmt natürlich schon, dass die meisten Katzen wohl insbesondere in der Dämmerung raus wollen ... die Mäuse wollen zu den Mäusen ... *s*
 
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Kann sie denn jederzeit alleine wieder reinkommen ?
Reinkommen kann sie alleine leider nicht. Es ist auch nicht möglich eine Katzenklappe einzubauen, was den Freigang nachts noch etwas schwieriger macht... Ich kann leider nicht jeden Tag bis spät in die Nacht wach bleiben und auf sie warten o_o
 
Autoverkehr ist vermutlich die größte Gefahr, aber es gibt natürlich auch andere: Kämpfe mit anderen Katzen, Kämpfe mit anderen, wilden Tieren (hier gibt es z.B. viele Füchse und ich habe schon selbst gesehen, dass mein Kater einen jungen Fuchs angegriffen hat, unser Tierarzt meinte dazu, der Fuchs muss noch SEHR jung gewesen sein, sonst wäre er wohl nicht geflüchtet).

Hier haben wir doch auch schon so vieles gelesen ... Katze in einen Schacht gefallen ... Katze im Schwimmbad ertrunken ... morgens mit gebrochenen Beinen gefunden ... ich will hier solche Horrorgeschichten gar nicht weiter ausführen, aber es stimmt natürlich schon, dass die meisten Katzen wohl insbesondere in der Dämmerung raus wollen ... die Mäuse wollen zu den Mäusen ... *s*
Dann erzähle ich immer wieder den beklopptesten Wohnungskatzenunfall aller Zeiten mit damals schon 4-stelliger Summe, passiert bei mir, mit sonst alles gesichert alles toll, alles chic 😉
Kater springt der Küche auf die Arbeitsplatte, rutscht ab und landet mit dem Sprunggelenk rechts in einem Schubladengriff.
das Knirschen kam nicht von Schubladengriff!
 
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Reinkommen kann sie alleine leider nicht. Es ist auch nicht möglich eine Katzenklappe einzubauen, was den Freigang nachts noch etwas schwieriger macht... Ich kann leider nicht jeden Tag bis spät in die Nacht wach bleiben und auf sie warten o_o

Könnt ihr ihr draußen einen sicheren Unterschlupf einrichten? Oder kann sie nachts an Euer Schlafzimmerfenster? (Das ist dann zwar auch nervig, weil ihr dann ja trotzdem aufstehen müsst, um sie reinzulassen, aber ihr müsstet nicht wach bleiben). Katzen bekommen den Dreh sehr schnell raus, wo ihre Menschen gerade sind, wenn sie da irgendwie ran kommen, erstaunlicherweise.

Perspektivisch wäre es gut, wenn sie auch nachts einen sicheren Rückzugsort hat, falls sie mal nicht bei Euch reinkommt. Der kann auch draußen sein, nur sicher sollte sie dort sein.
 
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Reinkommen kann sie alleine leider nicht. Es ist auch nicht möglich eine Katzenklappe einzubauen, was den Freigang nachts noch etwas schwieriger macht... Ich kann leider nicht jeden Tag bis spät in die Nacht wach bleiben und auf sie warten o_o
Dann wartet die Katze halt mal auf dich. die sterben nicht, wenn sie mal draußen bleiben müssen.
Die Süße aus meinem Avatar und der Sig. ist mir als zahme Streunerin zugelaufen über den ersten Stock. Sie war hier fest eingezogen, alle haben sie geliebt, es gab wirklich überall Rückzugsorte für sie.
Leider wurde sie überfahren und das dann noch am hellichten Tag 🙁
 
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@teufeline Mir wird keine Sig angezeigt. Und wenn du so ne grüne Katze hattest, wie das Grinseding, als Avatar, dann bitte Gib mir die Kontaktdaten zur Zucht 🤪
 
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