Und wenn sich dann niemand meldet- und zwar nach Wochen wie bei Dir- hast Du Dir gar nichts vorzuwerfen, im Gegenteil! Wer weiß, was mit dem Tier sonst passiert wäre.Ich würde mich auch nicht bei den "angeblichen Besitzern" melden- anscheinend liegt ihnen ja nicht viel an der Katze.
Kirlee
Leute, wie Du sind in der Tat der Alptraum eines jeden Freigängerhalters.
Hier wurde ne Menge falsch gemacht, nämlich das Tier nicht als Fundtier gemeldet und nicht zum TA wg. Chip zum auslesen gebracht und die dann vermeintlichen Halter nicht persönlich und eindeutig informiert.
Das sind wohn die notwendigen Schritte, die man unternehmen sollte bevor man sich eine fremde Katze aneignet.
Zum Thema Füttern. Menschlich sehr verständlich und wenn die Katze unterernährt ist, dann würde ich das wohl auch tun. Nur, kann man daraus nicht zwingend den Schluss ziehen, dass eine Katze kein Zuhause hat. Zum einen kann sie eine Katze sein, die schon länger unterwegs ist, zum anderen eine kranke Katze in Behandlung, die im Freigang ist.
Und zudem, empfinden viele Menschen eine schlanke Kate als untergewichtig, weil sie den Anblick von fetten Katzen als völlig normal ansehen. Da bleibt also jede Menge Spielraum für Interpretationen.
Und wenn man die Halter endlich identifiziert hat, dann darf man auch verlangen, dass man diese persönlich benachrichtigt und sich nicht auf Hören-Sagen verlässt, ob die Nachbarn überhaupt und in welcher Form Kontakt aufgenommen haben.
Wenn man die Halter persönlich informiert, kann man zudem auch direkt erfahren, was überhaupt hier vorliegt. Ist die Katze verschwunden und wird vermisst oder ist das einfach nur ein Hard-Core-Freigänger?
Und wenn die Nachbarn wirklich nicht mehr interessiert sind, dann kann man sich ja einigen und die Katze legal übernehmen und dann auch beim TA chippen und registrieren lassen.
Einfach nur einsacken, geht auf keinen Fall!
