Katzen aus dem Süden vs. deutscher Winter ==> Erfahrungen?

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Quilla

Quilla

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Wer kann aus dem Nähkästchen plaudern?

Hat jemand auch Katzen aus dem Süden (Griechenland, Spanien, Italien, Türkei etc.) und wohnt in DE / AT / CH so, dass es im Herbst und Winter knackig kalt wird?

Wir haben unsere erste Ausländerin aus Südspanien (Lucie) seit ein paar Monaten .... die Temperaturen über 30°C fand sie als einzige hier "toll".

Jetzt, seit es regnet und hier im Allgäu einstellige Temperaturen hat, geht sie nur gaaaanz kurz mit Lilly raus (Balkon oder Dachterrasse), ist super schnell wieder drinnen und kuschelt sich dann als "Kringel" bei einem auf den Schoß.

Wie wird das erst im Winter mit Schnee ??

Lucie hat ganz feines seidiges kurzes anliegendes Fell, klar friert die.
Entwickelt sich da noch was felltechnisch?

(bei Lilly, die zwar nicht aus dem Ausland ist, aber Schnee in dem Maße wohl auch nicht vorher hatte, ist nach dem ersten Winter nun regelmässig ab Herbst "Plüschzuwachs" zu erkennen, und zwar ordentlich ... mir ist aber nicht klar, ob das bei jeder Katze so ist?)
 
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Unsere 3 Katzen stammen ja alle aus Südspanien. Hier ist das unterschiedlich.

Fienchen ist sehr wahrscheinlich ein Siam/OHK-Lastrami-Mix und hat auch sehr seidiges Fell mit kaum Unterwolle. Ihr wächst auch nicht wirklich ein Winterfell. Sie findet Temperaturen unter 15 Grad indiskutabel und ist eine ziemliche Sonnenanbeterin.

Sally (im besten Sinne des Wortes durchschnittliche Lastrami) kam mit 8 Monaten her und hatte im ersten Jahr auch nur ein leichtes Mäntelchen an. Die hat aber ziemlich schnell einen adäquaten Winterpelz entwickelt und geht bei Wind und Wetter raus.

Willy hat mit kälteren Temperaturen auch kein Problem, eher mit zu warmen. Er ist aber vom Typ her auch nicht so der klischeemäßige drahtige südliche Straßenkater, sondern eher so der Bärchentyp und hat auch relativ plüschiges (Kurzhaar-)Fell.
 
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Tari als Türke liebt 35° und Sonne.
Im Winter wohnt er auf dem Snuggle Safe oder meinem Schoß.
 
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Jasper und Griffin kommen aus Fuerteventura. Sie haaren im Herbst zwar noch mehr als sonst, aber wirklich dicker finde ich ihr Winterfell nicht.
Sie gehen auch im Winter immer mal auf den Balkon, hüpfen auch durch den Schnee. Aber sich dort richtig hinlegen tun sie nur im Sommer und allenfalls jetzt noch ab und zu. Hat aber auch viel damit zu tun, dass ich halt im Winter auch nicht auf dem Balkon bin.
 
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Mini ist auch eine Frostbeule, obwohl sie nicht aus Südeuropa sondern aus Erding kommt 😅
Seit letzter Woche wohnt sie wieder unter ihrer Kuscheldecke und schläft nachts nicht mehr zwischen unseren Kissen sondern unter der Bettdecke. Sie hat von unseren sieben Katzen mit Abstand das dünnste und kürzeste Fell, das sich im Winter nicht wirklich verändert. Im Sommer brutzelt sie auch bei über 30 Grad gern auf der Terrasse.
 

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Lucie übt jedenfalls schon mal die "Schockstarre" ab Null-Grad. 😄


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Unsere 3 Katzen stammen ja alle aus Südspanien. Hier ist das unterschiedlich.

Fienchen ist sehr wahrscheinlich ein Siam/OHK-Lastrami-Mix und hat auch sehr seidiges Fell mit kaum Unterwolle. Ihr wächst auch nicht wirklich ein Winterfell. Sie findet Temperaturen unter 15 Grad indiskutabel und ist eine ziemliche Sonnenanbeterin.

Sally (im besten Sinne des Wortes durchschnittliche Lastrami) kam mit 8 Monaten her und hatte im ersten Jahr auch nur ein leichtes Mäntelchen an. Die hat aber ziemlich schnell einen adäquaten Winterpelz entwickelt und geht bei Wind und Wetter raus.

Willy hat mit kälteren Temperaturen auch kein Problem, eher mit zu warmen. Er ist aber vom Typ her auch nicht so der klischeemäßige drahtige südliche Straßenkater, sondern eher so der Bärchentyp und hat auch relativ plüschiges (Kurzhaar-)Fell.
Dankeschön - ist Fienchen auf deiner Sig die weisse/helle Katze?
 
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Tari bei 34° in der sengenden Sonne. Nichts liebt er mehr.

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Und Tari ab Oktober:

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Er geht dann auch automatisch wieder öfter auf die Schränke. Schlauer Bursche, Wärme steigt nach oben.
Liegt an vollkommen anderen Plätzen als im Sommer.
Der hat auch kein Unterfell. Warum auch, hat er in Istanbul nicht gebraucht 🤭

Poncha liegt auch bei 3° auf dem Balkon, er liebt die Sommerhitze aber auch. Komischer Typ. Hat aber auch sein dichtes Perserfell.
Leeno hat noch dickeres Fell und mag es darum nicht ganz so heiß.
 
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Tari bei 34° in der sengenden Sonne. Nichts liebt er mehr.
Würde Lucie auch machen - ist aber wegen ihrer weissen Nase und ein weisses Ohr schlecht.
Wir haben schon Hipp-Babysonnencreme gekauft.
(ihre Mutter ist daran gestorben - Ohrenamputation war zu spät - das wollen wir für Lucie natürlich nicht)

Hier dann nur Osten-Dachterrasse (ist ab Mittag im Schatten) und vollbestrahlter Sahara Balkon erst, wenn die Sonne untergeht ....
 
Bei meinen beiden Kretern auch sehr verschieden.

Kamen letzten September im feinsten Sommerfell hier an und waren beide den deutschen Herbst nicht gewohnt. Denen war eindeutig kalt.

Schlumpi hat dann ein Minimum an Unterwolle entwickelt und sitzt auch bei kalten Temperaturen gern länger am offenen Fenster.

Taylor hat quasi keine Unterwolle, sehr kurzes, feines Fell und kriecht schon bei 25 Grad unter sein Lammfell.

Einen Sitzplatz an der frischen Luft, bei den jetzigen Temperaturen , mag er eigentlich nur, wenn er sich da an Schlumpi ankuscheln darf.
Heute hatte ich ihn den halben Tag an mir kleben. Bei einer Wohnungstemperatur von 19°C.
 
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Würde Lucie auch machen - ist aber wegen ihrer weissen Nase und ein weisses Ohr schlecht

Find ich super, dass Ihr da aufpasst.
Taris Ohren sind ja auch relativ hell. Aber immerhin orange. Nicht ganz weiß.
Ich denk da aber auch manchmal dran...
 
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Ich hatte Coco (nicht mehr bei mir) damals aus Teneriffa adoptiert. Das Fell hat sich komplett verändert. Sie hatte gar keine Unterwolle und man fühlte beim Anfassen deutlich ihre Körperwärme, ähnlich wie bei einer Nacktkatze.

Hier konnte sie immer rein und raus wie sie wollte. Innerhalb der ersten Monate hat sie plüschiges dichtes Fell bekommen. Also da ging noch was 😀 da sie halblanges Fell hat, war das eine gewaltige optische Veränderung finde ich.
 
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Ich habe auch so eine Katze mit dünnem Fell ohne Unterwolle. Sie ist eine stinknormale in Hessen geborene Hauskatze, und ihr ist es jetzt schon zu kalt draußen…

Sie liebt den Sommer, ab Herbst fordert sie maunzend, dass das Fenster geschlossen wird, wenn sie in dem Zimmer liegen möchte 😅
 
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Unsere Angel kommt ja aus der Türkei.
Bei 35 Grad brät sie in der Sonne 😀
Seit gestern läuft die Heizung und sie liegt wieder drauf.
Hexi und Stella liegen im Sommer im Schatten und im Herbst und Winter auf dem Sofa.
 
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Mein Sternchen Bruno (gebürtiger Andalusier) ist damals im Frühsommer hier eingezogen mit einem sehr dünnen Seidenmäntelchen ohne Unterwolle.
Bis er das erste Mal in den Freigang kam, war es praktisch schon Herbst und er hat in dem Jahr nur minimal Winterfell entwickelt.

Bis zum nächsten Winter hatte er sich dann aber felltechnisch an das hiesige Wetter angepasst und sich etwas mehr Unterwolle wachsen lassen. Allerdings kein Vergleich zu der Fellexplosion, die mein anderer Kater Tom jeden Herbst hinlegt😁.

Bruno blieb deshalb auch immer kälteempfindlicher als Tom und hat (nachdem er mal das kuscheln entdeckt hatte) viel Zeit bei mir auf dem Schoß oder im Bett verbracht.
 
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Fischi war ein Kartäuser x Hauskatze-Mix ohne Unterwolle.
Sie ging zwar bei Kälte/Schnee raus, blieb aber nie sehr lange.
Andererseits konnte sie im Sommer auch gerne bei Hitze noch in der Sonne braten.
 
Zwar offtopic, aber weils thematisch doch irgendwie passt: lasst ihr eure Katzen einfach selbst entscheiden, bei welchen Temperaturen (& ggf. Regen, Schnee) sie rausgehen? Oder begrenzt ihr das bei bestimmten Temperaturen/Wetterlagen und in Abhängigkeit des "Winterfells"?
Gerade bei gesicherten Freigang ist ja nicht unbedingt viel Bewegungsfreiraum zum warmlauf3n und wenn die Katzen nur zu bestimmten Zeiten rausdürfen, dann wollen sie halt evtl. unbedingt raus und nehmen vllt Kälte/Frieren in Kauf?

Ich mache mir da die letzten Tage so meine Gedanken, weil meine Katzen erst seit ein paar Wochen stundenweise in den Garten dürfen und wir jetzt einen Temperatursturz von ü20 auf bis zu 3 Grad morgens haben, dazu viel Regen...

Falls zu offtopic: bitte sagen, dann mach ich einen separaten Thread auf🤐
 
Ich antworte mal drauf, falls zu Off-Topic bitte Bescheid sagen.

Wir haben die Katzen immer rausgelassen wenn sie wollten. War es ihnen zu kalt sind sie von alleine rein gekommen.
Sie mußten immer selber nachkucken wie kalt es war, sie haben uns nie geglaubt....grins...
Mit Regen ist es genau so.
 
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Duman kommt ja auch aus der Türkei und hat zwar ein Puschelfell, aber wenig Unterwolle. Er geht bei kälteren Temperaturen (auch jetzt schon) wenig auf den Balkon - eher ein kurzer Kontrollgang - und zieht den Platz an der Heizung oder unter der Bettdecke vor. Er ist allerdings auch kein Freund von übermäßiger Hitze, er legt sich dann freiwillig in den Schatten oder geht erst gegen Abend auf den Balkon...
 
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