Katzen aus dem Süden vs. deutscher Winter ==> Erfahrungen?

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Wir haben ja 2014 unsere 5 Floridianer mitgebracht und alle sind ein wenig unterschiedlich.
Manfred hatte ein dünnes Orientalenfellchen, ist aber derjenige, der noch bei recht niedrigen Tempataturen auf dem Balkon schlafen will. Allerdings hat sich sein Fell im Laufe der Jahre auch in der Dichte gefühlt verdreifacht.
Prissy hatte auch ein relativ dünnes, seidiges Fell und war definitiv kälteempfindlich. Ihr Fell hat sich auch nie angepaßt.
Ramses und Rickie hatten ein puscheliges Fell. Rickie hat zu kurz in D gelebt, aber Ramses war trotz dichter Unterwolle immer sehr empfindlich.
Und Bruno schließlich hat zwar ein robustes Fell wie eine ASH, liegt aber dennoch gern in der Sonne oder unter der Zudecke.
 
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Wir haben ja zwei deutsche und zwei Griechinnen, und die unterscheiden sich im Verhalten kaum. Erini (Griechin) ist einfach unglaublich gern draußen. Regen und Schnee finden alle vier nicht wirklich toll, aber da wir eine überdachte Terrasse haben und wir auch die Gartenmöbel und -Polster draußen lassen, finden sie auch im Winter Plätze, um draußen zu sein.
Ich finde, ihre Draußenphasen sind nur viel kürzer, und abends / nachts gehen sie oft gar nicht raus (sie dürfen es 24/7 - der Garten ist gesichert). Lustig finde ich, dass gerade Erini auch ohne Probleme durch den Schnee stapft. Dolly, die andere Griechin ist im Winter fast nur unter der Überdachung.
 
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Danke an alle für eure bisherigen Erfahrungen mit südländischen Katzen im hiesigen Winter. 👍

Dann bleibt es spannend, ob sich bei Lucie über die Zeit noch "Plüschigkeit" nachentwickelt.
Ich hoffe bloß nicht, dass sie sich erkältet.

Lilly entwickelt (untypisch für eine Kurzhaarkatze) ab Herbst - es geht bei ihr schon los - richtig plüschig dichtes Unterfell.
Wenn sie dann draussen auf ihrem "Posten" brotet, steht das alles ab und sie sieht aus wie eine kleine Kugel.
Lilly ist aber eben nicht aus einem südlichen Ausland .... deshalb weiss ich nicht, ob Lucie diese Anlage auch haben wird oder zum frieren verdammt ist.



@Dove
Zu deiner Frage - unsere können raus, wenn wir zuhause sind. (Balkon und Dachterrasse)
Da wird das auch kaum begrenzt - nur wenn es extreme Minusgrade hat, dann machen wir irgendwann zu, weil die Wohnung nicht komplett auskühlen soll (oder wenn sie bei Dauerregen eh nur kurz schnuppern und dann gleich wieder umdrehen).
Wir lassen zwar schon die Außen-Rolladen bis auf 40 cm runter, damit der "Spalt" möglichst klein ist, wo sie raus und rein gehen, aber irgendwann ist dann "Zapfenstreich", hier hat es auch mal minus 15 Grad.
Lilly bleibt auch bei Minusgraden stundenlang draussen auf ihrem Beobachtungsposten, auf einem Kissen, und schaut in die Nacht.
Sie mag auch Schnee und hüpft darin herum.
 
Das hier wird Lucie recht sicher erwarten - ist ziemlich jedes Jahr mal so .... 🙊


Schnee-231202_05.JPEG
 
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Hier setze ich mich mal dazu, bin sehr an weiteren Berichten interessiert.
Azura, unsere spanische Straßen-Point-Mix-Dame wohnt im Winter neben dem Kamin. Oft so nahe dran, dass ich fast schon auf ihr kochen könnte...
Raus geht sie gar nicht, aber das hat andere Gründe und nichts mit Wetter oder Temperaturen zu tun.

Coco, unsere kleine Türkin, trägt im Winter etwas dichteres Fell und eine ordentliche Speckschicht darunter, die sie jetzt bereits beginnt ranzufuttern.
Sie bleibt im Winter lieber im überdachten Gehegeanteil. Coco gibt allerdings auch sehr viel Wärme ab.

Santje, ein Mix aus Coonie und Straßenkater aus BW, hat halblanges Haarkleid und bei der Verteilung der Haarmenge mindestens dreimal "hier" gerufen.
Sie liebt Schnee über alles und tobt gerne darin herum. Ihr Fell ist so dicht und gibt keine Wärme nach außen ab, da schmilzt nicht mal der Schnee, der auf ihr landet.

Felice, unsere kleine Bulgarin und Waldkatzenmix, die eigentlich aussieht, als wäre sie für Winter und Schnee geboren, kann es so gar nicht ab.
Felice verweigert sich dem Draußen, wenn es winterlich ist.

Was nun unseren letzten Neuzugang Yuno anbelangt, da bin ich gespannt.
Er ist ein heißer Spanier, der glüht förmlich, wenn man ihn auf dem Schoß hat.
Er geht leidenschaftlich gerne ins Gehege.
Leider hat er sehr feines, weiches Fell, welches ungünstiger Weise Wasser förmlich aufsaugt.
Wie das im kommenden Winter wird, bin ich gespannt. Eigentlich ist er ein Langhaarmix, aber bislang sieht man dies beinahe nur am Schwanz und ein bisschen Kragen.
Yuno ist erst 17 Monate jung, da sind in den kommenden Jahren noch einige Fellveränderungen möglich. Speckschicht hat er jedenfalls (noch) nicht.
 
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Tinka kommt aus Kroatien und hat ein normales kurzes Fell ohne großartig Unterwolle.
Moisha aus Moskau ist plüschig und entwickelt ein deutliches Winterfell.
Die beiden kamen im Oktober 2021 hier an und ich habe noch Aufnahmen von ihrem ersten Schnee hier.
Moisha hatte da keine großen "Berührungsängste", Tinka fand es sehr seltsam.

Inzwischen ist es aber so, dass Tinka wirklich bei jedem Wetter raus geht, Moisha aber eher diejenige ist, die es gerne warm und gemütlich hat. Ich würde auch sagen, dass Tinkas Fell inzwischen im Winter fester und drahtiger wird.
Allerdings bekommt Tinka eher eine leichte Erkältung - sie ist ja nicht so gut geschützt.

Was ich damit sagen will:
Ob sie bei Kälte und schlechtem Wetter raus gehen wollen, scheint eher eine Typfrage zu sein. Tinka ist einfach die wagemütigere, die ihre Freiheit liebt.
Aber natürlich hängt es vom Fell ab, wie gut sie es vertragen. Von daher würde ich es bei Lucie langsam angehen lasse, damit sich der Körper dran gewöhnen kann.
 
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Noemi und Finja sind echte süddeutsche Straßenkatzen und frieren auch schon. Noemi wohnt seit Tagen tagsüber mehr oder weniger in einer warmen Kuschelhöhle und nachts bei mir im Bett. Sie hat kürzeres, feineres Fell als Finja. Die kommt jetzt aber auch wieder jeden Morgen mal unter die Decke geschlüpft.
 
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Manfred aus FL schläft ja bis um die 10 C nachts auf dem Balkon, wird es noch kälter, holen wir ihn hinein, weil er sich schnell mal erkältet. Aber wehe, es liegt Schnee. Beim ersten Schneefall im Winter, bei dem es auch meistens bleibt, schreckt er vom Fenster zurück und der Balkon mit 3 mm Schnee ist DER absolute Feind.

Olja, Straßenkatze aus Sibirien mit einem Wahnsinnsfell, mag es gern warm und hat wohl mit Schnee für den Rest ihres Lebens abgeschlossen, weil ihr Bedarf daran schon in Omsk gedeckt wurde.

Der Kater von meinen Eltern war Hardcorefreigänger und wenn es geschneit hatte, ist er wie ein Aufgezogener im Schnee herumgetobt.
 
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