Katzen in eienr 54Qm WOhnung?

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Kätzli

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23. April 2010
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Hallo!
Die Katzen meines Chefs haben Junge bekommen.

EInmal im Frühsommer, das zweite Mal vor 3 Wochen.

Kann man alte Junge und junge Junge (natürlich nach den 12 Wochen) in 54 Qm halten?

Mein sehr großes Problem ist:

Ich habe im Sommer einen Arbeitstag von 7:30 bis 19 Uhr, im Winter von 7:30 bis 16 oder 17 Uhr, manchesmal, wenn es schlechtes Wetter im WInter ist, bin ich auch mal eine Woche nur zu Hause.

Ich bin Garten- und Landschaftsbauer.

Verkraften es die Katzen, wenn man 8, 10, oder 12 Stunden nicht zu Hause ist?

Können zwei verschiedenalte, oder gleichalte sich den Tag über ohne mich beschäftigen?

Ich würde meine Wohnung dann eben so umgestalten, dass sie immer etwas Neues zu erkunden haben.


Ich habe schon Erfahrung mit Katzen.

ALs ich noch zu Hause gelebt habe, ist uns eine grau getiegerte Katze zugelaufen.

Es war einfach ein schönes Gefühl, wenn man Abends zum AUsruhen im Bett gelegen ist, und der Kater Felix auf den Bauch gesprungen ist, und sich knurrend auf mich niedergelegt hat.

Er hat mir regelmäßig so 2-3 tote Mäuse in Reih und Glied vor mein Fenster plaziert...:pink-heart:


Bis ich sie auf einer km-weit entfernten Strasse tot, platt wiedergefunden habe:dead:

ABer in meiner neuen 54 Qm Wohnung sollten sie schon immer drin bleiben, den 50 Meter entfernt ist ne Bundesstraße mit vielen Apeln.

SO werden die Armen nie wissen, was Freiheit ist.

Kann ich es durch möglichst viel regelmäßige Umgestaltung meiner WOhnung und so weiter für meine Katzen attraktiv machen, dass sie WOhnungskatzen sein "mögen lernen"?

Das Problem ist, die Katzen sind auf einem Bauernhof geboren, sie kennen die Freiheit!


Und Tiere haben auch eine Psyche.


Ein (vielleicht) weiteres Problem ist:

Die Elterntiere sind uns Arbeitern sehr schüchtern und ängstlich gegenüber.

Gibt es sowas, dass Jungtiere die Scheu von Menschen von den ALten gelernt bekommen?

Ich freue mich auf HIlfe von euch!
 
A

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Auf 54 m² kann man gut zwei Katzen halten, vor allem dann, wenn man in die 'dritte Dimension' geht - viele Klettermöglichkeiten, Schlafplätze und Catwalks an den Wänden anbietet.

Ob man junge Junge und alte Junge zusammen halten kann, kommt auch darauf an, ob sich die Katzen bereits kennen und tolerieren. Der Altersunterschied von ca 6 Monaten (?) dürfte kein sehr großes Hindernis sein.
Aber Freigänger an Wohnungshaltung zu gewöhnen, ist immer eine heikle Angelegenheit. Nicht alle Katzen nehmen das mehr oder weniger klaglos hin, viele leiden ein ganzes Leben an dem Freiheitsentzug. Das aber i.d.R. umso mehr, je älter sie sind.

Ob man zurückhaltenden Streunerchen mal die Scheu nehmen kann, hängt auch davon ab, was sie ihn ihrem Leben bisher mitgemacht haben. Viel liebevolle und vor allem unaufdringliche Zuwendung hat schon kleine Wunder vollbracht.

Eine Frage am Rande: Wird Dein Chef seine Katzen denn nicht kastrieren wollen???

Zugvogel
 
Was ich sagen muss dazu:

Unser Felix ist uns zugelaufen, er war sehr selbständig.


Manchmal ist er 3-4 Tage nicht aufgetaucht, dann wieder war er jeden Tag Punkt 6 Uhr an der Hinterhaustüre und wollte rein.

Im Sommer Abends hat er regelmässig die Nächte durchgemacht. Punkt 6 Uhr hat er dann entweder an der HAustüre, oder an meinem Schiebefenster miauut.

Auch wenn die ganze Familie mal 1-2 Wochen im Urlaub war, hat er sich auch von lieben Nachbarn bedienen lassen.

Wenn wir dann wiederkamen, gab es von ihm natürlich eine extraschmusige Begrüßung, vorallem für mich. Lecken, Knuren, zusammen( er auf mir) dösen.

Manchmal ist er auf mir hochgeklettert. War etwas schmerzhaft. Er hat mich oft als LEiter benutzt, aua.


Und wenn er schlechte Laune hatte, oder genug von uns doofen Menschen hatte, hat er uns in die Fionger gezwickt. ABer er wußte eben: Nicht beißen, nur zwicken. "Das verstehen die blöden Zweibeiner schon".
 
Eine Frage am Rande: Wird Dein Chef seine Katzen denn nicht kastrieren wollen???

Zugvogel


Ne.

Er verschenkt sie an Nachbarn.

Ich wohne hier auf der schwäbischen ALb auf 750 m Höhe, alles hier ist sehr ländlich, und so weiter.
 
Was ich wissen möchte:


Unser Felix war ein rauher Bursche.


ABer jede Katze/Kater ist anders.


verkraften die das, wenn man morgends um 7 Uhr zur Arbeit geht, und erst um 19 Uhr wieder kommt?
 
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Wenn sie zu zweit sind...ja.


Und lieber gleichaltrige, oder eine von den Zweien älter?



Das Problem bei Älteren von den Zweien dürfte sien:

Die Älteren rennt, springt über den Hof, voller Energie, und wenn sie dann in ne 54QM gezwercht wird...?


Dann liebr zwei Gleichaltrige, oder?



Und:

AB wann trennt man die Jungen ohne PRobleme von der Mutter?

12 WOchen habe ich in Erinnerung...richtig?
 
Du denkst genau richtig: zwei (etwa) Gleichaltrige mit frühestens 12 Wochen. 🙂
Achte auch auf das Temperament, es sollte möglichst ähnlich sein.
 
Such dir die ruhigsten aus. Es gibt in einem Wurf ja immer solche, die ein wenig zurückhaltend sind. Die würden sich wahrscheinlich am ehesten an Wohnungshaltung gewöhnen.
 
In der Regel verkraften die Katzen das gut alleine zu sein wenn man den ganzen Tag arbeitet. Sie sind ja nicht wirklich alleine, sie haben ja sich. Katzen sind da nicht so sehr an den Menschen gebunden wie Hunde.

Wachsen die kleinen draußen ohne viel menschlichen Kontakt auf? Wenn ja, dann würde ich sie ehrlich gesagt auf gar keinen Fall bis zur 12 Woche dort lassen. Je länger sie dort sind, desto scheuer werden sie und je länger sie dort draußen sind desto weniger werden Sie die reine Wohnungshaltung akzeptieren. In dem Fall würde ich sogar außnahmsweise soweit gehen und sie mit 8-9 Wochen holen.

Ob sich die im Frühsommer geborene Katze noch in eine Wohnung umgewöhnen kann ist sehr fraglich. Ich würds nicht riskieren. Zwei vom aktuellem Wurf können sich in ihrem jungen alter noch besser an die neue Situation gewöhnen.

Es ist wunderschön zwei Kätzchen aufwachsen zu sehen, aber so zwei kleine Racker sind auch ganz schön anstrengend.
-sie müssen erst mal stubenrein werden (anfangs in jedes Zimmer ein Klo) in dem alter kann auch schon mal öfters was daneben gehen,
-sie brauchen in dem alter noch viele Mahlzeiten täglich (da du berufstätig bist, würde ich über einen Naßfutterautomat nachdenken, denn die kleinen können in dem Alter natürlich noch nicht solange ohne fressen bleiben),
- sie spielen und raufen ohne Rücksicht auf Verluste, da können schon mal Einrichtungsgegenstände kaputt gehen (bei uns mussten die Vorhänge dran glauben)
- von da wo sie herkommen bringen sie wahrscheinlich Würmer und andere Parasiten mit; viele Katzen die draußen aufwachsen haben leider auch oft Katzenschnupfen, wenn sie zu dir kommen solltest du sie also erstmal einem Tierarzt vorstellen
usw.

Die Wohung kann man toll katzengerecht gestalten mit Kratzbäumen, Höhlen, Catwalks an der Wand, Intelligenzspielzeugen etc.

Wäre schön, wenn du den Chef doch noch zur Kastration überreden kannst. Ich komme aus einer ländlichen Gegend in Bayern und weiß das man da oft gegen Windmühlen redet. Aber es kann ja so nicht weitergehen, dass sie zweimal im Jahr Junge bekommt. Irgendwann haben alle Nachbarn und Freunde Katzen, was passiert dann mit den kleinen wenn er keine Abnehmer mehr findet? Du kannst dem Chef ja die vielen Vorteile einer Kastration aufzählen:
Meiner Meinung nach fangen kastrierte Katzen und Kater mehr Mäuse, sie sind ja dann schließlich nicht mehr mit ihren Trieben beschäftigt. Sie streunen auch nicht mehr soviel rum und bleiben in der Regel mehr am Hof/Haus (ist ja auch positiv, wenn nicht Nachbars Mäuse gejagt werden, sondern die eigenen). Sie raufen weniger mit fremden Katzen, dadurch sind sie weniger oft verletzt und sie sind weniger gefährdet krank zu werden (viele Katzenkrankheiten werden übertragen beim Raufen oder beim Geschlechtsverkehr). Außerdem tut man dem Tierschutz was gutes. Auch die Tierheime in der schwäbischen Alb platzen aus allen Nähten. Wenn nicht soviele unkastrierte Tiere zweimal im Jahr Junge kriegen würden, dann hätten die Tiere im Tierheim auch mehr Chancen adoptiert zu werden. Eine Kastration bring soviele Vorteile und so teuer ist das auch wieder nicht (Preise vergleichen lohnt sich). Wenn du zwei Kitten nimmst, könnest du z.B. was für die Kastration spendieren.

LG
 
Ja, kastrieren sollte er sie echt!

Ich werd mal mit ihm ein Wörtchen reden:oha:
 
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EIne vielleicht (un)wichtige Frage:

Lernen die Jungen von den Älteren die Schüchternheit Menschen gegenüber?

Durch Verhalten?

Weil, unsere alten Katzen haben noch nie schlechte Erfahrungen gemacht - sie sind trotzdem scheu :reallysad:

Nur die eine getiegerte, dieses Energiebündel spielt mit uns.
 
Scheuheit/Schüchternheit kann verschiedene Ursachen haben:

- Wenn die Mutter scheu ist, können sich die Jungen das von ihr abschauen

- Wenn die Jungen eher wenig Kontakt zu Menschen haben können sie scheu werden

- Und natürlich wenn sie schlechte Erfahrungen mit Menschen machen

LG
 

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