Katzen-Pflegestelle / Interessenten mit Hund, wie macht ihr das?

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Theurgy

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28. Juni 2021
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Hallo und guten Morgen zusammen...

nach Pfötchens Tod habe ich mir (wieder mal) Gedanken gemacht, ob wir nicht vielleicht als Katzenpflegestelle in Frage kommen.
Wir haben den Platz, die Zeit und auch die finanziellen Mittel, um 2 Katzen vorübergehend aufzunehmen.
Allerdings "nur" Kitten, da unser Schmieg denen gegenüber sehr sozial ist, aber je älter die andere Katze ist, desto schwieriger scheint es zu werden.
Habe mich dann mit einem TS-Verein in Verbindung gesetzt, einen Fragebogen ausgefüllt, telefoniert und nun auch die Vorkontrolle "überstanden" 😉

Jetzt habe ich eine Frage, für den Fall, wenn es soweit ist, dass wir Pflegetiere haben und sich dann Interessenten melden...
Wie macht ihr das, wenn die Interessenten einen Hund haben und wissen wollen, ob das mit der Mietz passt?

Ich möchte nur ungern einen Hund in meinem Haus, nicht, weil ich die nicht mögen würde, sondern weil Schmiegi Hunde hasst und schon allein der Geruch würde sie glaub ich äußerst nervös machen. Flauschi ist ja die Ruhe in sich, die lässt sich durch nix beeindrucken.

LG
Theurgy
 
A

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Wenn Interessenten nicht wissen, ob ihr Hund generell mit Katzen verträglich ist, dann vermittle ich dort auch keine Katze hin. Das wäre mir viel zu riskant und meine Pflegis sollen definitiv nicht als "Versuchskaninchen" dienen.
In Haushalte mit katzenverträglichen Hunden habe ich allerdings schon erfolgreich Kitten vermittelt. Zum Kennenlernen wollte nie jemand einen Hund mitbringen.

Was ich mir an deiner Stelle, unabhängig vom Thema Hund, überlegen würde ist, ob die Pflegis tatsächlich in der Gruppe mitlaufen sollen. Der Stress und das Infektionsrisiko, das dadurch für alle Beteiligten entsteht, ist nicht unbedingt unerheblich.
Werden eure voraussichtlich Pflegekatzen eher aus dem Ausland kommen (sprich mindestens 16 Wochen alt, geimpft, FIV/FeLV getestet) oder aus dem regionalen Tierschutz?
 
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Ah ok, danke für deine Antwort! So habe ich das natürlich noch nicht gesehen. Die Dame von der Vorkontrolle hatte mich nur verunsichert, weil sie wohl schon mal so einen Fall hatte... bzw. davon gehört hat.

Die Tiere kommen aus dem Ausland, das Pärchen, das es werden könnte, ist ziemlich genau 16 Wochen alt, geimpft und auch getestet, wie unsere eigenen Katzen auch.

Wir haben die Möglichkeit, die Pflegekatzen zu separieren, sie können den gesamten Dachboden für sich haben, abgesehen von dem Teil, der als unsere Rumpelkammer abgeteilt wurde 😊
 
Ah ok, danke für deine Antwort! So habe ich das natürlich noch nicht gesehen. Die Dame von der Vorkontrolle hatte mich nur verunsichert, weil sie wohl schon mal so einen Fall hatte... bzw. davon gehört hat.

Die Tiere kommen aus dem Ausland, das Pärchen, das es werden könnte, ist ziemlich genau 16 Wochen alt, geimpft und auch getestet, wie unsere eigenen Katzen auch.

Wir haben die Möglichkeit, die Pflegekatzen zu separieren, sie können den gesamten Dachboden für sich haben, abgesehen von dem Teil, der als unsere Rumpelkammer abgeteilt wurde 😊

Super, dass die Katzen schon „fertig“ zu euch kommen und ihr generell die Möglichkeit zur Separierung habt.
Das würde ich dann, auch wenn ihr euch entscheidet die Pflegis in der Gruppe mitlaufen zu lassen, zumindest für die ersten paar Tage machen, um zu beobachten ob es beispielsweise Probleme mit Durchfall gibt.
 
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Separiert werden sie die ersten paar Tage auf jeden Fall!
Schon um zu schauen, ob sie nicht eine Erkältung oder Durchfall mitbringen. Sie wurden zwar neg. auf Giardien getestet, aber ich weiß nicht, wie aussagekräftig so ein Test ist, er zeigt ja im Grunde nur die tagesaktuelle Situation.

Ob sie voll mitlaufen dürfen, wird sich zeigen, wir entscheiden aus dem Bauch heraus, entscheidender Faktor sind unsere zwei, bei Kitten mache ich mir ja wegen Vergesellschaftung weniger Gedanken...

Es wäre wahrscheinlich besser, weil sie dann mehr Alltag mitbekommen. Oben auf dem Dachboden herrscht ja definitiv mehr Ruhe als unten.

Mal sehen, wird sich alles zeigen 🙂

Liebe Grüße & danke dir!
 
Einen fremden Hund würde ich keinesfalls ins Haus lassen, auch nicht "um mal zu schauen, wie er reagiert" - denn daheim benimmt er sich vermutlich anders als in einer fremden Wohnung.

Fremde Hunde in der eigenen Katzenbehausung sind einfach zu viel Streß.

Letztens hatte ich, weil es grad nicht anders ging, einen kleinen Gasthund für eine gute Stunde im Haus: angeleint, zwischen meinen Beinen oder neben mir sitzend/liegend.
Er ignorierte die Katzen weitestgehend. Maximal schaute er mal kurz hin, wenn sich eine bewegte und näher kam. Absolut tonlos übrigens und eher unterwürfig.
Sie alle aber fanden die Situation gar nicht gut. Zwischen "vorsichtig mal mit viel Abstand von oben schauend" bis "so ätzend, daß weiträumig geflüchtet wurde: lieber raus aus dem Haus in den Regen, als drin bleiben und diesen Kerl ertragen müssen" 😉

Und das, obwohl sie alle ausnahmslos vom eigenen Hund (mit)aufgezogen wurden bzw. in dessen Beisein aufwuchsen!
Katzen unterscheiden also sehr wohl nach Individuum. Hunde übrigens auch.
 
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