Katzen vorsichtiger als Kater?

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Österreich ist schwieriger, aber möglich. Da brauchts dann eine längere Anlaufzeit für, da sie ja für den Grenzübertritt eine gültige Tollwutimpfung brauchen. Das heißt sie können erst 1 Monat nach Impfung reisen. Dauert halt somit alles länger, aber machbar 🙂
 
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Österreich ist schwieriger, aber möglich. Da brauchts dann eine längere Anlaufzeit für, da sie ja für den Grenzübertritt eine gültige Tollwutimpfung brauchen. Das heißt sie können erst 1 Monat nach Impfung reisen. Dauert halt somit alles länger, aber machbar 🙂
21 Tage für die TW-Impfung, Chip und EU-Ausweis 😉
aber trotzdem, auch wenn es hier auch mal anders gepostet wird: die Kätzinnen sind vorsichtiger als Kater. Ich hatte bisher über 200 Katzen.
Man sieht das auch am geschlechterspezifischen Spielverhalten:
Die Mädels spielen lieber fangen und verstecken, was definitv Jagdverhalten ist. Das Jagen brauchen sie, um Nachwuchs zu versorgen. Deswegen gucken sie auch gern mal etwas skeptischer.
Die Jungs raufen lieber, was mit Revierverteidigung gleichzusetzen ist. Die Raufspiele sind eine Übung zum Revierverteidigen. Die gucken teilweise gar nicht auf ihre Umgebung.

Es läuft trotz Kastration das biologische Hintergrundprogramm weiter. Und natürlich gibt es unvorsichte Kätzinnen oder sehr vorsichtige Kater.
Aber bei über 3-jährigen Tieren, die auf der Straße gelebt haben: sie wissen wie das mit dem Leben geht, sonst wären sie nicht 3 Jahre alt geworden.
Ich habe hier auch so eine, die guckt ganz genau, bevor sie über die Straße läuft 😉
 
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Dazu kommt, dass entgegen der landläufigen Meinung Ex-Streuner NICHT weiter laufen als andere Katzen, sondern im Gegenteil oft so froh über ihr Zuhause mit vollem Futternapf und warmen Bettchen sind, dass sie sich von dort nicht weit entfernen wollen
Das kann ich bestätigen. Ich hab eine ehemalige Streunerin hier. Mit der Besonderheit, dass sie sich so nach Liebe sehnte und ausgehungert war, sodass sie mir vom ersten Moment weg nicht mehr von der Pelle rückte. 😬

Ich habe es gewagt und sie bereits am 2. Tag alleine rausgelassen. Sie erkundete 1x das neue Revier, also sie lief einmal um den Häuserkomplex, dann war sie wieder da. Seitdem geht sie kaum noch raus. Ihr Garten, ihr Plätzchen unter der Hecke, einen Abstecher (ich wohne in einer Wohnanlage, 7 Gartenwohnungen nebeneinander) zu den Nachbarn und sie ist glücklich. 🥰 Meistens jedoch liegt sie auf ihrer Couch im Wintergarten 😅

Allerdings ist sie auch schon älter, sie ist nun 12, ich denke, das hat auch viel damit zu tun. Sie werden ruhiger mit dem Alter.
 
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Mir erzählen die Nachbarn regelmäßig dass Gesa mal wieder einen Stau in beide Richtungen ausgelöst hat bis dass sich jemand der Autofahrer erbarmt hat und die Gesa von der Straße getragen hat. :stumm:
Ganz so schlimm ist es hier nicht.
Wenn ich zum Garten fahre, geht die Straße später übergangslos in eine Chaussee über, entsprechend hält man es dort mit dem Tempolimit. Was mir da schon ein und die selbe Katze vorm Auto rumgelaufen ist. Kürzlich blieb sie auch am frühen Morgen seelenruhig auf dem warmen Asphalt liegen. Zuerst dachte ich, Mist, nun hat es sie erwischt, aber nö, sie döste nur rum. Ich fahre da schon immer Schritt, weil ein bestimmter Straßenabschnitt ihr Spiel- Dös- und Tobeplatz ist.

Ob Katzen vorsichtiger sind? Kommt sicher auf die Prägung an. Katzen, die draußen als Streuner ihre Würfe großziehen mußten, sind bestimmt entsprechend geprägt und vorsichtig. Manfred haben wir ja draußen aufwachsen sehen und seine Mutter ist sehr, sehr streng mit ihm umgegangen, entsprechend vorsichtig ist er auch. Und wollte ja unbedingt in unsere Wohnung. Und hatte damals auch noch den Ramses aufgegabelt und angeschleppt. Beide waren zu Beginn recht ängstlich und es hat bei Ramses um die 6 Monate gedauert, bis wir ihn richtig anfassen konnten. Dann mutierte er allerdings, wie auch Manfred, zur echten Schmusebombe. Beide woll(t)en nicht mehr raus.
Olja kam auch von der Straße und hat bis heute, sie lebt mittlerweile fast 7 Jahre bei uns in der Wohnung, Angst vor draußen.
Olja hatte auch in Sibirien auf der Straße einige Würfe aufziehen müssen, woher ganz sicher auch ihre Vorsicht resultiert. Gib Acht oder es erwischt dich nebst Nachwuchs, da kann ein Instinkt extrem werden.

Ex-Streuner sind eigentlich, je nach Bedürfnis, immer eine gute Lösung. Die einen sind draußen aufgewachsen, kennen die Gefahren und sind entsprechend vorsichtig. Natürlich trifft das nicht auf alle zu, aber wer über Generationen an die Wohnung geprägt ist (Rassekatze), ist draußen entsprechend naiv und unbedarft.
Die anderen Streuner wollen gar nicht mehr ihre Wohnung verlassen und wissen ein bequemes, sicheres Leben zu schätzen.
 
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Jetzt ist es schon über einen Monat her, dass unser Mucki überfahren wurde und es ist noch immer nicht wirklich leichter geworden. Vor allem in der Nacht vermisse ich ihn wahnsinnig. Ich wünsch mir direkt, ich hätt ihn nicht so gern gemocht, dann wärs jetzt nicht so schwer.
Je länger ich darüber nachdenke umso mehr komm ich zu dem Schluss, dass wir keine Freigänger mehr haben können, höchstens gesichert im Garten. Ich hätte wahrscheinlich keine ruhige Minute wenn sie draußen sind.
 
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Das würde mir auch so gehen - das geht mir so. Unsere kommen nur unter Aufsicht in den Garten.
 
Meine Frage ist jetzt ob da überhaupt was dran ist, dass Weibchen vorsichtiger oder klüger sind
Jagdtrieb blockiert sogar das schmerzempfinden bis zu nem gewissen Grad, heißt wenn sie grade in ner heißen Jagd Phase ist kann alle normale Vorsicht dahin sein, n Hund der sie in Panik versetzt und vieles mehr.

Wäre der freigang zusammen an der schleppe nich auch eine Option für dich?
 
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