Katzen vs. neuem Partner...

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Luci Liu

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7. Januar 2011
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Hallo ihr Lieben,

ich habe ein Problem. Auf der Suche nach dem Mann für's Leben stolpere ich ausgerechnet über einen der gute 50km entfernt wohnt und auch noch eine Katzenallergie hat...
Sobald er bei mir ist, geht seine Nase zu, er muss niesen und die Augen jucken. Da ich selber Probleme mit Allergien (Hausstaub, Gräser, Pollen) habe, habe ich immer Nasenspray und Tabletten da. Dies lehnt er aber kategorisch ab, weil er nicht gern Tabletten nimmt.
Immer wenn er kommt saube ich die Couch ab (und natürlich sauge ich auch die Wohnung), wasche sie noch feucht ab (ist so ein Material) und beziehe das Bett neu. Mittlerweile dürfen meine Süßen auch nicht mehr ins Schlafzimmer.
Aber ich habe das Gefühl, dass das Problem sich auf die Entwicklung unserer Beziehung auswirkt. Er kommt nicht gern zu mir...
Eine Desensibilisierung ist sicher irgendwann möglich, aber noch sind wir in der Kennenlernphase, also es ist noch keine Beziehung.

Habt ihr nicht ein paar Tipps für mich? Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich liebe meine beiden Süßen. Aber ich mag ihn... :pink-heart:

Freue mich über eure Antworten.

LG Luci
 
A

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Dies lehnt er aber kategorisch ab, weil er nicht gern Tabletten nimmt.

Er ist nicht mal bereit dir zuliebe Tabletten gegen seine Allergie zu nehmen? Tut mir leid, wenn das jetzt böse klingt: Aber bist du sicher, dass seine Gefühle dir gegenüber genauso "stark" sind, wie deine Gefühle ihm gegenüber?

Ich an deiner Stelle würde offen und ehrlich mit ihm darüber reden. Das du ihn gerne magst, aber das du auf keinen Fall deine Katzen abgeben würdest und ob er bereit ist, sich dahingehend therapieren zu lassen, bzw. bereit ist, dass zu akzeptieren.
 
Hallo,

oje, schwierig, aber wenn ihr noch in der Kennenlernphase seit, dann trefft euch doch so oft wie möglich bei ihm (50km geht ja grade noch finde ich).

So kannst du in aller Ruhe sehen, wie sich die Beziehung entwickelt und ausschließen, dass seine Katzenallergie eure Beziehung zu sehr beeinträchtigt.

Falls ihr gut zusammepasst, dann werden sich hoffentlich Mittel und Wege finden lassen.
 
Ist aber eine schlechte Ausgangsbasis, wenn er sich so weigert die Allergie in Griff zu bekommen. Klar kann auch alles gut gehen nach der Desensibilisierung, aber wenn er sich nun schon weigert, obwohl ihr noch nicht mal richtig zusammenseit. Nicht das er dich vor die Entscheidung stellt: Katzen oder ich. Was machst du denn da?

Soll nicht böse klingen, aber ich würde das ganze vielleicht doch noch mal überdenken und da ist er vielleicht doch nicht der richtige?😕
 
Hallo,

oje, schwierig, aber wenn ihr noch in der Kennenlernphase seit, dann trefft euch doch so oft wie möglich bei ihm (50km geht ja grade noch finde ich).

So kannst du in aller Ruhe sehen, wie sich die Beziehung entwickelt und ausschließen, dass seine Katzenallergie eure Beziehung zu sehr beeinträchtigt.

Falls ihr gut zusammepasst, dann werden sich hoffentlich Mittel und Wege finden lassen.

Genau so sehe ich das auch. In der momentanen Anfangsphase wäre es evtl. wie mit Kanonen auf Spatzen schießen, wenn sofort alle medizinischen Maßnahmen gefordert würden.

Schau' in Ruhe, wohin die Reise geht mit euch beiden. Trefft euch solange überwiegend bei ihm und später kann man immer noch nach konstruktiven Lösungen suchen.

Alles Gute
Jubo
 
Ich habe mir, als wir uns die Katzen geholt haben immer gesagt, wer zu erst da war, der hat Vorrang. Sprich sind die Katzen vor dem Freund da, dann muss der Freund sich anpassen bzw. wenn es ihm nicht passt gehen.
Bei uns war es so, dass mein Schatz zuerst bei mirwar und dann die Miezen kamen. Demnach müssten im (schlimmsten) Fall der Fälle die Fellmonster gehen.
In deinem Fall: würde ich die Miezen vorziehen.
Zudem bedenke mal, willst du einen Freund haben, der sich nicht die Mühe macht, dich MIT deinen Katzen zu akzeptieren?
Wenn ihm wirklich was an dir liegt, dann ist er auch bereit, irgendetwas gegen diese Allergie zu tun. Dass er da erst mal nicht gerne zu dir kommt, kann ich verstehen. Aber Tabletten und Co. sollte er dir zuliebe dann schon mal in Betracht ziehen. Ist ja nicht nur für dich, sondern auch für ihn.
Und nicht wenige sind schon allein durch die Katzen de-sensibilisiert worden
 
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Genau so sehe ich das auch. In der momentanen Anfangsphase wäre es evtl. wie mit Kanonen auf Spatzen schießen, wenn sofort alle medizinischen Maßnahmen gefordert würden.

Schau' in Ruhe, wohin die Reise geht mit euch beiden. Trefft euch solange überwiegend bei ihm und später kann man immer noch nach konstruktiven Lösungen suchen.

Alles Gute
Jubo

An sich nicht schlecht, aber irgendwie hätte ich da Angst, dass ich Zeit "verschwende". (Das hört sich an ...)
Wenn er jetzt noch nicht einmal bereit ist, sich mit der Allergiebewältigung zu befassen, wie soll dass dann später werden? Nur mal angenommen, er besinnt sich nicht, wenn es ernster wird? Was dann??
Er muss ja nicht gleich die große Chemiekeule schwingen, aber kleine Anfänge (informieren, Arztgespräch, leichte Tabletten, viel bei den Katzen sein...) würde ich schon sehen wollen.
 
An sich nicht schlecht, aber irgendwie hätte ich da Angst, dass ich Zeit "verschwende".

Dito. Ich hätte auch Angst davor, dass sich das alles intensiviert und meine Gefühle mehr werden und die Trennung dann später viel schlimmer wäre, als wenn ich es gleich sein lasse.
Daher würde ich nicht abwarten und so eine wichtige und beziehungsentscheidende Frage gleich klären wollen, als mit der Ungewissheit zu leben. Ich meine... ich könnte da auch gar nicht entspannen und mich fallen lassen, wenn ich immer im Hinterkopf hab, dass es sein könnte, dass es sowieso nichts wird.
 
Vielen Dank.
Ich hatte mich vielleicht ein wenig verkehrt ausgedrückt. Er lehnt es nicht kategorisch ab was zu tun, er ist eher der Typ Mensch, der leidet und sich da durch beißt. Er kommt lieber zu mir und quält sich mit den Problemen als eine Tablette zu nehmen.
Er ist auch nicht gegen eine Desensibilisierung, nur weiß er nicht (und ich auch nicht) wie die Chancen stehen. Und wir wollen uns da auch jetzt noch nicht beschäftigen, weil wir erstmal sehen wollen, wie es sich entwickelt. Er hat es sogar irgendwann mal erwähnt, dass die Möglichkeit ja da ist und man sich irgendwann mal erkundigen kann.
Ich leide nur immer mit ihm, wenn er da ist und ich merke, dass er sich nicht wohl fühlt. Das ist ja auch verständlich! Und manchmal weiß ich nicht ob es daran liegt oder ich es mit einrede, jedenfalls habe ich manchmal das Gefühl er will lieber das ich komme. Kann man wohl auch alles verstehen...
Habt ihr ein paar Tipps, wie ich es ihm leichter machen kann, wenn er zu mir kommt?
50 km ist wirklich noch ok, zumal es durch die gute Verbindung gerade mal eine Fahrt von 35-40 Minuten ist. Aber wenn die Belastung einseitig ist, dann geht das schon ziemlich ins Geld... Aber ich glaube das ist vielleicht keine schlechte Idee. Vielleicht kann man da ja auch mal über Spritkosten reden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er ist nicht mal bereit dir zuliebe Tabletten gegen seine Allergie zu nehmen? Tut mir leid, wenn das jetzt böse klingt: Aber bist du sicher, dass seine Gefühle dir gegenüber genauso "stark" sind, wie deine Gefühle ihm gegenüber?
Hä?Weil er nicht einfach mal eben i.eine Tablette nehmen will?Meinste nicht,das ist etwas übertrieben?
 
Ich hatte mich vielleicht ein wenig verkehrt ausgedrückt.

Achso, dass kam dann falsch an.
Viel kannst du da nicht machen, außer die Wohnung viel zu reinigen. Hast du einen Trockner um die Katzenhaare aus den Sachen zu entfernen? Wenn nein, versuche es mal mit Essig statt Weichspüler.
Und halt putzen, putzen, putzen 😉.

Wie die Erfolgschancen bei Desensibilisierung sind, kann ich nicht sagen, aber guck einfach mal in dem Allergieunterforum rum. Hier sind sehr viele mit Erfahrung, vielleicht hilft dir das weiter.
 
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Vielen Dank.
Ich hatte mich vielleicht ein wenig verkehrt ausgedrückt. Er lehnt es nicht kategorisch ab was zu tun, er ist eher der Typ Mensch, der leidet und sich da durch beißt. Er kommt lieber zu mir und quält sich mit den Problemen als eine Tablette zu nehmen.
Er ist auch nicht gegen eine Desensibilisierung, nur weiß er nicht (und ich auch nicht) wie die Chancen stehen. Und wir wollen uns da auch jetzt noch nicht beschäftigen, weil wir erstmal sehen wollen, wie es sich entwickelt. Er hat es sogar irgendwann mal erwähnt, dass die Möglichkeit ja da ist und man sich irgendwann mal erkundigen kann.
Ich leide nur immer mit ihm, wenn er da ist und ich merke, dass er sich nicht wohl fühlt. Das ist ja auch verständlich! Und manchmal weiß ich nicht ob es daran liegt oder ich es mit einrede, jedenfalls habe ich manchmal das Gefühl er will lieber das ich komme. Kann man wohl auch alles verstehen...
Habt ihr ein paar Tipps, wie ich es ihm leichter machen kann, wenn er zu mir kommt?
50 km ist wirklich noch ok, zumal es durch die gute Verbindung gerade mal eine Fahrt von 35-40 Minuten ist. Aber wenn die Belastung einseitig ist, dann geht das schon ziemlich ins Geld... Aber ich glaube das ist vielleicht keine schlechte Idee. Vielleicht kann man da ja auch mal über Spritkosten reden.

Aber wieso nicht?Er kann doch trotzdem mal eine machen,ob das jetzt mit euch beiden was ernstes wird,oder nicht...aber so ist er vll in der Zukunft von der lästigen Allergie befreit?!
 
Er hat also kein grundsätzliches Problem mit einer späteren "Allergie-Bekämpfung" und ist deinen Katzen gegenüber auch nicht abgeneigt. Hier gibt es übrigens ein Allergie-Unterforum. Da würde ich mal reinschauen!

Ich kann verstehen, daß er zum jetzigen Zeitpunkt seinem Körper das nicht zumuten möchte, wenn er ohne deine Katzen diese Probleme gar nicht erst hätte. Warum sollte er auch, wenn anscheinend für euch beide noch gar nicht wirklich klar ist, wie es weitergeht. Die Frage ist nur, ob dieses Problem eure Gefühle füreinander nicht dauerhaft belastet.

Ich würde trotzdem die Sache in Ruhe angehen und euch und vor allem ihm Zeit geben. Die Idee mit der Kostenbeteiligung find ich übrigens nur sehr fair!

Gruß
Jubo
 
Aber wieso nicht?Er kann doch trotzdem mal eine machen,ob das jetzt mit euch beiden was ernstes wird,oder nicht...aber so ist er vll in der Zukunft von der lästigen Allergie befreit?!

Ich weiß nicht. Würde das auch nicht machen. Gerade Katzen kann man ja sonst hervorragend aus dem Weg gehen.

Gut, dann werde ich wohl weiter putzen ;-)

Meint ihr wirklich, dass Allergien sich bessern können, wenn man damit konfrontiert wird? Er sagt, dass er glaubt die Allergie fing an, als er bei einem Bekannten auf der Couch geschlafen hat, die so heftig voll Katzenhaare (Langhaarkatze) war... Danach hat er das zu ersten Mal gemerkt.
 
Mag er denn Deine katzen generell oder geht er ihnen lieber aus dem Weg?
Es ist schwierig als Tierfreund generell zu jemandem eine Beziehung aufzubauen der evtl.keine Tiere mag.
Für mich ist das nie in Frage gekommen ich hatte schon immer Tiere Katzen,Pferde und Hunde da wäre nie ein Mann in Frage gekommen der meine Liebe zu den Tieren nicht teilt.
 
Wenn er meint, keine Tabletten nehmen zu müssen, ist dann nicht einfach der Leidensdruck nicht groß genug?

Die Allergie wurde aber auch wirklich von einem Allergologen festgestellt, oder? (Weil du sagtest, "da hat er das das erste Mal bemerkt) 😕
 
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Wenn er meint, keine Tabletten nehmen zu müssen, ist dann nicht einfach der Leidensdruck nicht groß genug?

Die Allergie wurde aber auch wirklich von einem Allergologen festgestellt, oder? (Weil du sagtest, "da hat er das das erste Mal bemerkt) 😕

Ich glaube nicht, dass er bei einem Allergologen war. Das hab ich ihn nie gefragt. Aber wozu, wenn man das ganz deutlich bemerkt wenn Katzen da sind?
 
Mag er denn Deine katzen generell oder geht er ihnen lieber aus dem Weg?
Es ist schwierig als Tierfreund generell zu jemandem eine Beziehung aufzubauen der evtl.keine Tiere mag.
Für mich ist das nie in Frage gekommen ich hatte schon immer Tiere Katzen,Pferde und Hunde da wäre nie ein Mann in Frage gekommen der meine Liebe zu den Tieren nicht teilt.

Er geht den beiden aus dem Weg. Er will aber unbedingt einen Hund haben, wenn er mal irgendwann die Zeit dazu hat, bzw. man es sich zu zweit teilen kann. Er ist schon tierlieb denke ich, nur fasst er sie nicht an und hat sich nicht gern in seiner Nähe.
 
Ich glaube nicht, dass er bei einem Allergologen war. Das hab ich ihn nie gefragt. Aber wozu, wenn man das ganz deutlich bemerkt wenn Katzen da sind?

Im Frühling niese ich auch, würde aber nie behaupten, ich hätte Heuschnupfen. Einfach deswegen, weil bei mir nie ein Test gemacht wurde.

Der Kinderarzt hatte damals behauptet, ich wäre allergisch gegen Federn, weil ich krank wurde, als ich Federn gesammelt und unters Kopfkissen gelegt habe. Ich hab aber absolut kein Problem mit Federn, Kontakt mit Vögeln verursacht bei mir überhaupt nichts.
 
Ach Gott, ist das alles kompliziert...
 

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