Katzen werden „auffällig“

[Max Hase]

Klingt vielleicht etwas psychologisch, aber es liest sich so wie in einer Partnerschaft, die sich auseinander gelebt hat.
Jetzt kann man einfach ganz auseinander gehen oder versuchen, die Beziehung zu retten.

Du möchtest nicht auseinander gehen, sonst würdest Du nicht fragen.

Einer muss jetzt den ersten Schritt machen, aber auch riskieren, dass dieser Schritt anfangs ignoriert wird, oder nicht der richtige ist.
Halt durch, das wird. Praktische Tipps hast Du viele bekommen.

Und nochwas: Kater sind oft anders als Katzen. Nicht immer, aber oft.
Selbst Opi-Kater galoppelte mit knapp 21 Jahren noch einmal am Tag durch die Wohnung und patschte den anderen mal eben auf den Hintern.
Meine Katzen habe ich bis auf eine bisher eher als kuschelige Stapelware erlebt. Entweder miteinander, oder auf sichere Distanz, oder auf und neben mir wird gekuschelt, was das Zeug hält.

 

[SabaYaru]

Für mich klingt das schlicht wie Langeweile. Du hast ja schon viele gute Tipps bekommen😊 Ich habe hier auch eine ‚Schlaftablette‘. Saba lässt sich kurz zum Clickern motivieren, dann läuft sie weg. Federwedel und Co lassen Sie meistens kalt. Fummelbrett ist schon eher ihres. Ich mache jetzt beim Clickern immer ein paar Übungen mit ihr und Yaru muss warten. Wenn ich merke, dass die Motivation bei Saba nachlässt, lasse ich sie in ein Körbchen sitzen und zuschauen, wie ich mit Yaru übe. Generell schaut Saba gerne zu - und sie liebt Leckerchen suchen. Da ist sie voll dabei und findet alle Verstecke. Auch Leckerchen werfen spielt sie gerne. Da müssen die Katzen bei mir sitzen und werden mit Namen zu geworfenen Leckerchen geschickt.

 

[HeidiR]

Ja, ihr habt ja recht – es fällt mir nur einfach so schwer, mich auf dem Boden zum Affen zu machen, wenn es die Katzen überhaupt nicht interessiert. Wenn Sie mir wenigstens zuschauen würden! Dann hätte ich wenigstens Publikum – aber so drehen die sich auch noch weg, damit sie das Elend nicht sehen müssen.

Gestern konnte ich sie ein wenig zum Spielen animieren und dann hat Emily sich auch den ganzen Tag nicht ins Fell gebissen und ihr Fell gerupft und gefressen. Heute hat sie es wieder getan – allerdings hatte ich gar keine Chance Was mit ihm zu machen, da sie nur auf dem Kratzbaum lagen.

Vielleicht müssen sie das Spielen auch wirklich erst wieder neue schätzen lernen. Sie haben ja mal gespielt!

Ich habe jetzt jedenfalls dieses Axitane bestellt.
Emily sollte unbedingt aufhören, sich das Fell aus zu reißen – vor allen Dingen weil sie es frisst.
Der Stuhlgang hat sich auch schon ziemlich verändert, es kommt manchmal nur noch Haare mit schwarzer Umrandung raus. Und das ist bretthart. Ich will ja keine Verstopfung riskieren.

Wie gesagt weiß ich immer noch nicht, wie ich reagieren soll, wenn sie sich das Fell ausreißt. Wenn ich sie beachte, ist es für sie wie wenn sie diesen Knopf nur drücken muss. Wenn ich es ignoriere, frisst sie das Fell – sonst kann ich es ihr noch aus dem Maul nehmen. Grundsätzlich sitze ich aber nicht den ganzen Tag neben meiner Katze 😳

 

[Max Hase]

Ach, das ist einfach schwierig.
Mich entlastet sehr, dass meine Freigänger sind. Geht das bei Dir gar nicht?

Und dann habe ich noch mein verhuschtes Huhn. Da mache ich mal wieder betreutes Fressen. Die frisst eh nur an einer einzigen Stelle im Haus. Jetzt hat sie wieder verweigert. Ob sie was gehört hat, der neue Mitbewohner schuld ist oder der Napf zurück geschlagen hat, keine Ahnung. Also sitze ich derzeit mal wieder dreimal täglich neben ihr, Marke ein Löffelchen für Mami.

 

[HeidiR]

Ja das kenne ich...wir haben hier heute auch Bauarbeiten am Haus und entsprechend verhalten die Miezen sich seltsam und fressen nicht.

Freigang wäre nur möglich wenn der Nachbar der unteren Wohnung mitspielt, denn durch dessen Garten müsste eine evtl Treppe gehen.

Durch das Treppenhaus geht nicht.
Und überhaupt hätte ich die Katzen ungern draußen.