Katzen=Zicken, Kater=Unkompliziert?

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Katzen=Zicken, Kater=Unkompliziert?

  • Klassischer Kater

    Stimmen: 20 55,6%
  • Klassische Katze

    Stimmen: 15 41,7%
  • Nein meine Katze ist anders

    Stimmen: 12 33,3%
  • Nein mein Kater ist anders

    Stimmen: 10 27,8%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    36
A

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Ich habe wohl zwei klassische unkomplizierte Kater... gemütlich, verschmust, anhänglich. 🙂
 
Die Beschreibung klingt gut, erklärst du bitte mal näher was du damit meinst?


Beispiel: Die Kater machen das was ihnen in den Sinn kommt....wenn sie jemandem eine reinhauen wollen, gehen sie hin und tun das😀
Katzen überlegen wie sie jemandem eine reinhauen ohne selbst was abzubekommen😛
Mein Lieblingsbsp: Kabisa wollte Trielo eine verpassen, die war aber immer hellwach, wenn sie in der Nähe war. Kabisa schlendert also auf Trielo zu, die war sofort in Alarmbereitschaft. Als Kabisa auf gleicher Höhe und vorbei war entspannt sich Trielo langsam und Kabisa dreht sich blitzschnell rum und verpasst ihr eine😱😀
Ansonsten wartet hier auch Trielo, dass sie aus dem "Hinterhalt" zuschlagen kann.😛
Will man zu einer anderen in den Korb wird auch ausgiebig geplant und dann der Plan so umgesetzt, dass man ohne Gefahr mit dazu kommt oder die andere so angepisst ist, dass sie freiwillig geht:aetschbaetsch1:

Ich denke Katzen sind eher taktisch unterwegs, Kater tun was sie tun müssen und leben mit den Konsequenzen. Allerdings bin ich schon lang ohne Kater. Vielleicht ist der moderne Kater ja anders😛
 
Ich muss da Tiedsche zustimmen 😀

2/3 meiner Katzen haben typische menschlich-weibliche Züge.. sie sind zickig und manchmal Charakterschweine :omg:
Ich beobachte häufig, dass eine überlegt wie sie der anderen eine einschenken kann, ohne selbst dabei zu Schaden zu kommen 😛

Paul ist die Ausnahme der Regel.
Sie ist sehr "straight", da wird ohne Getue drauf los gespielt. Ihr Wesen ist doch eher "Kater-ähnlich".
(Wobei ich bei ihr glaube, dass da die "Rasse" ebenfalls eine Rolle spielt)
 
Meine Naris ist auch ne Ausnahme und eher klaterig straight.Warum planen und denken, wenns auch einfacher geht:grin: Allerdings muß sie dann auch mit den Konsequenzen=fliegende Pfoten leben. Auch das ist ihr egal😛
 
Beispiel: Die Kater machen das was ihnen in den Sinn kommt....wenn sie jemandem eine reinhauen wollen, gehen sie hin und tun das😀
Katzen überlegen wie sie jemandem eine reinhauen ohne selbst was abzubekommen😛
Mein Lieblingsbsp: Kabisa wollte Trielo eine verpassen, die war aber immer hellwach, wenn sie in der Nähe war. Kabisa schlendert also auf Trielo zu, die war sofort in Alarmbereitschaft. Als Kabisa auf gleicher Höhe und vorbei war entspannt sich Trielo langsam und Kabisa dreht sich blitzschnell rum und verpasst ihr eine😱😀
Ansonsten wartet hier auch Trielo, dass sie aus dem "Hinterhalt" zuschlagen kann.😛
Will man zu einer anderen in den Korb wird auch ausgiebig geplant und dann der Plan so umgesetzt, dass man ohne Gefahr mit dazu kommt oder die andere so angepisst ist, dass sie freiwillig geht:aetschbaetsch1:

Ich denke Katzen sind eher taktisch unterwegs, Kater tun was sie tun müssen und leben mit den Konsequenzen. Allerdings bin ich schon lang ohne Kater. Vielleicht ist der moderne Kater ja anders😛

Danke Monika für diese Umschreibung. 🙂
Ich sitz hier und lach Tränen. :grin: :grin:

Ja und auch ich habe 4 "typische Kater" hier, alle raufen und kuscheln gleichermaßen gern. Und, ja, das mit dem rein hauen und eine Keilerei anfangen ist hier auch so. Da wird zielsicher auf das ausgewählte Objekt zugesteuert, dann gibt es einen Gong und dann geht die Keilerei los.
Danach wird sich dann wieder gegenseitig geputzt. :zufrieden:
 
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Moin Moin.

Unsere Beiden sind / waren nicht "klassisch".

Unser verstorbenes:reallysad: Katzenmädchen (zugelaufen) war überhaupt nicht zickig und eher verschmust und tiefenentspannt. Wenn ihr etwas nicht gepasst hat, hat sie nur einen leidenden Blick aufgesetzt und maximal mal miaut. Sie wusste zwar auch, was sie wollte, aber dass Sie Krallen und Zähne hatte war ihr wohl unbekannt. Meistens hat sie aber trotzdem ihren Willen gekriegt.:yeah:

Unser "neuer" Kater (aus dem TH) ist (noch) eher ängstlich (nicht gegenüber uns) und nur temporär verschmust, wenn ER gerade will. Aber meinstens nie länger als 5 - 10 Minuten. Wenn ihm etwas nicht passt, kann er schon mal "komisch" (Fauchen, Beißen) werden, überwiegend aber nur gegenüber meiner Frau.:aetschbaetsch1: Naja, sie denkt auch noch, sie kann mit ihm so umgehen wie mit unserem Katzenmädchen und bedrängt ihn manchmal etwas: Wenn der gnädige Herr nicht raus will, sollte man lieber nicht versuchen ihn rauszuschieben.:aetschbaetsch1::massaker:

Einzig die Spielweisen sind / waren "typisch". Die Katze eher zurückhalten:zufrieden:, der Kater gerne etwas ruppiger.:massaker:

Gruß
Stefan
 
Zuletzt bearbeitet:
Katze/Kater: meine Mädels sind/waren beide superlieb und sehr verschmust zu Menschen. Der Katerbär auch. Aber ich habe nicht wirklich den Eindruck, dass die Schmusigkeit so sehr vom Geschlecht abhängt, eher von Sozialisation und Charakter.

Snow z.B. (Herkunft unbekannt, hat aber längere Zeit als Einzelkatze gelebt und wurde zudem erst spät kastriert und hat lt Vorbesitzern 2 Würfe aufgezogen) war extrem verschmust und nähebedürftig, sie wollte am liebsten immer/auf/ganz nahe bei bei mir sein - wenn sie nicht gerade draußen war. Und wenn ich nicht da war, waren auch andere nette und katzenaffine Menschen als Ersatz äußerst akzeptabel... ich hatte mal Besuch (jemand, der ein Bett in Stuttgart brauchte, und da Volksfest war, war kein Hotel mehr frei) und war über Nacht weg (Nachtdienst), und die kleine Maus hat sich dann einfach zum Besuch ins Gästebett gekuschelt. Sie war definitiv eine kleine Opportunistin.

Anderen Katzen gegenüber war sie "zickig" (wobei ich das als Beschreibung für eine Katze eigentlich zu vermenschlichend finde), territorial und irgendwie auch dominant (wenn sie auf den Schoß oder sonstwohin wollte, musste Indi z.B. weichen, und dieses "wenn ich komme, müsst ihr mir Platz machen" hat sie auch bei anderen Katzen immer wieder und oft mit ERfolg versucht). Bei einem Pferd wär das ein klassisches Zeichen für einen hohen Rang bzw. Dominanz.

Die Birmchen, mein wunderschönes Desaster, brauchen sich gegenseitig mehr, als sie mich brauchen. Indi ist sehr schmusebedüftig, wenn sie allein ist, aber seit Hunter da ist, genießt sie die Kuscheleinheiten mit ihm (er putzt sie z.B. oft, liebevoll, gründlich und ausdauernd oder schläft mit ihr in einem Bettchen) und sucht mehr seine Nähe als meine. Auch Hunter kuschelt sehr, sehr gern mit Indi und sucht sehr stark ihre Nähe. Zickig ist Indi nur in Maßen, sie und der Kater ärgern sich gleichermaßen und lieben sich trotzdem.

Sie werden auch von mir gern gestreichelt, aber die Nähe der jeweils anderen Katze scheint doch wichtiger. Wobei ich in letzter Zeit extrem viel und lange arbeiten musste, so dass die Katzen eben sehr aufeinander angewiesen waren und nicht soooo viel Gelegenheit hatten, viel mit mir zu machen, außer am Wochenende, aber auch da haben beide viel miteinander gespielt und geschmust, mehr als mit mir 😳
 
Beispiel: Die Kater machen das was ihnen in den Sinn kommt....wenn sie jemandem eine reinhauen wollen, gehen sie hin und tun das😀
Katzen überlegen wie sie jemandem eine reinhauen ohne selbst was abzubekommen😛

Wenn das so ist, dann ist Shanna ein Zwitter, sie beherrscht beide Varianten aus dem Effeff. 😀
 
was mir noch einfällt - der Kater ist der einzige unkomplizierte Esser, den ich je hatte. wenn ich eine Futterdose öffne, kommt er freudig an und schwänzelt um meine Beine, und wenn ich seinen Teller endlich abstelle, stürzt er sich darauf und frisst mit Hochgenuss große Mengen. Er haut rein wie ein echter Kerl eben.

Indi und auch Snow früher sind/waren dagegen ziemliche Mäkeltanten.
 
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Das ist ein interessantes Thema und verdammt schwer zu beantworten.

Wären die Auswahlmöglichkeiten "typische Katze" und "typischer Kater" auf das Spielverhalten bezogen, könnte ich das ganz klar ankreuzen. Beide Kater, obwohl sehr unterschiedlich, sind absolute Grobiane. Franz noch mehr als Pepi. Und Sissi ist ein sanftes kleines Fellkügelchen was 10 Minuten begeistert mit dem Popo wackeln kann und dann 1 oder 2 mal blitzschnell nach ein Bällchen oder Schnürchen tatzt und dann fertig ist für den Rest des Tages :pink-heart:

Ich würde sagen, Pepi ist ein klassisch unkomplizierter Kater und auch ziemlich verkuschelt, zumindest bei meinem Mann. Grob beim spielen, aber auch unendlich liebevoll, dongt einen mit dem Kopf gerne so richtig doll an :pink-heart:
Franz dagegen ist was die Unkompliziertheit angeht ein total untypischer Kater 😀 Launisch und laut wenn ihm was nicht passt, setzt deutliche Grenzen beim Streicheln (ich würde es als niedrige Toleranzschwelle bezeichnen), wenn er aber schmusig drauf ist, kriecht er fast in einen rein und fordert lautstark das Kraulen. Er fordert überhaupt immer lautstark das ein was er will 😉 Gleichzeitig ist er aber auch sehr sensibel und empfindlich, auch teilweise ängstlich. Trotzdem ist er der Chef hier. Man könnte es vielleicht ein bisschen als divenhaft bezeichnen.

Sissi ist dann wohl auch eine untypische Katze. Sie ist einfach ein Sonnenscheinchen. Immer lieb, immer gut gelaunt, würde nie andere ärgern, nie die Pfote gegen einen Menschen erheben, lässt sich immer streicheln, auch von Besuch (die Kater sind da eher schüchtern), sie ist in allen Bereichen viel mutiger als die Kater, aber sie ist trotzdem keine Schmusekatze in dem Sinne 🙂 Sie lässt sich nicht gern hochnehmen, sie würde nie irgendwie auf oder nah an uns dran liegen, sie steht einfach nicht auf Kuscheln.
Zickig, im Sinne von schlecht gelaunt und fauchig wird sie nur, wenn einer der Kater auch nur annähernd körperbetont mit ihr spielen will, also auch nur den Ansatz macht. Fangen spielen findet sie dagegen toll.

Was zur Hölle kreuz ich nun an? 😀

"Katzen denken in Spiralen" hat mir gut gefallen und über die Geschichte musste ich sehr schmunzeln 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Kater agieren auch eher grad aus - Katzen planen in Spiralen😎😛
😀 Super!

Vor einiger Zeit hab ich mal gefragt, ob die Unterschiede Katze-Kater evtl. daher kommen, dass die Katzen den Nachwuchs aufziehen/beschützen/ernähren.

Meine Erstkatzen Risha und Billy empfand ich irgendwie "typisch" - Risha war flink, fand Lösungen (wenn sie denn wollte) und war ein ganzes Stück weit eigenständig.
Billy dagegen wirkte gern etwas hilflsbedürftig, stellte sich durchaus ungeschickt an und war zwar zuckersüß, aber ganz bestimmt nicht das hellste Licht. 😉

Fussel (Kater) benahm sich oft schlacksig - war aber der, der tote Ratten nach Hause brachte.
Ronja - tollpatschig, aufdringlich und nicht unbedingt die Schnellste, lebt nach dem Motto: Mach du das mal (für mich)!

Meine kleine Theorie wurde also von meinen eigenen Katzen erst angeregt und dann widerlegt. 😀

Und jetzt hab ich hier eine kleine rote Diva, die nur in einem wirklich verlässlich ist: in der völlig unerwarteten Überraschung. 😉 😀
 

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