Ja gibt es, auch einen Impfpass. Wir haben Sie in der Küche gesehen.
Also die Elterntiere habt ihr in der Küche gesehen. Wie haben denn die sich verhalten? Offen? Oder eher verschüchtert? Sieht man ja an der Körperhaltung, an der Schwanzhaltung, an Augen und Ohren.
Und ich frage noch mal nach: Habt ihr die Stammbäume der Elterntiere und der Kleinen gesehen?
Sind beide Kleinen entwurmt, zweimal geimpft, gechipt und kastriert? (Letzteres sollten sie ja in dem Alter wirklich sein).
Das wären für mich erst mal Hauptkriterien.
Prissy hatte ich damals aus einer Internetseite für Katzenadoptionen ausgewählt, sie war die von 480 Katzen, die schon am längsten wartete (fast 6 Jahre) und am ältesten war. Bereut habe ich es keine Sekunde.
Pia habe ich aus dem TH, wo sie tieftraurig immer nur in einer Steinhöhle saß. Sie hatte ihr schönes Zuhause verloren und verstand die Welt nicht mehr. Heute ist sie eine fröhliche, zugängliche Katze.
Bei Katzenkindern läßt sich der Charakter kaum einschätzen, höchstens die Tendenz, wenn man die Kleinen in der Gruppe sieht. Befaßt man sich mit erwachsenen Katzen ausgiebig, merkt man schon, was in ihnen steckt.
Da die Tierheime überquellen und dort wahre Schätze lauern, würde ich nur auch wieder dort suchen. Aber das muß jeder für sich allein entscheiden.