Nonsequitur
Forenprofi
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Hallo alle,
ich hab eine Frage zum Sozialverhalten von Freigängerkatzen untereinander. Nämlich: Können sich Freigängerfreundschaften mit der Zeit entwickeln?
Wir sind vor anderthalb Jahren als eine der ersten Familien in ein Einfamilienhaus-Neubaugebiet am Ortsrand gezogen. Mit der Zeit finden sich nun immer mehr katzenbesitzende Nachbarn ein, die wegen der ruhigen, ländlichen Umgebung natürlich auch alle ihre Katzen irgendwann rauslassen.
Unsere Peppi versteht sich fast sofort mit jeder neu auftauchenden Katze. Anfangs wird etwas gefaucht, aber nach ein paar Tagen hängt sie schon ganz entspannt mit der "unverträglichen" Nachbarskatze rum oder bringt dem dreibeinigen Kater eine Maus mit.
Mein Problem ist unser Kater Grisu. Den hab ich schon gesehen, wie er die "unverträgliche" Tony um deren Haus jagte und mit dem dreibeinigen Kater ein Gesangsduell veranstaltete (bei dem Griesel wohl vorerst der Verlierer war, aber die Nachbarin meinte, Bass würde wegen seiner drei Beine nur drohen, wenn's ernst würde, fiele er um).
An den Nachbarskatzen liegt die Feindseligkeit offenbar nicht, denn mit Peppi verstehen sie sich ja. Aber Grisu ist grundsätzlich eigentlich auch verträglich - die Zusammenführung mit Peppi war schon nach zwei Tagen erledigt (da war er allerdings auch erst 10 Monate alt, jetzt gut anderthalb Jahre, Peppi ebenfalls), auch draußen spielen die beiden öfters miteinander oder gehen gemeinsam auf Baustellen-Entdeckungstour.
Langfristig wär mir schon dran gelegen, dass sich meine Katzen mit den Nachbarskatzen gut vertragen, so dass man keine Angst vor Kampfverletzungen o.ä. haben muss. Abgesehen davon, dass ich Katzen einfach zu gern beim gemeinsamen Spielen usw. beobachte. Ich hab aber keine Erfahrung damit, wie sich die sozialen Beziehungen unter Freigängern entwickeln (weil vorher noch nie Katzen gehabt), und mein Mann weiß auch nix darüber (weil nie so genau hingeschaut).
Wie ist das denn bei euren Freigängern und ihren Katzenfreund- und -feindschaften? Heißt es da "Einmal Feind, immer Feind" - oder kann man auch drauf hoffen, dass sich die sozialen Beziehungen mit der Zeit verbessern, so wie bei Zusammenführungen in der Wohnung auch? Oder geht man sich höchstens aus dem Weg?
ich hab eine Frage zum Sozialverhalten von Freigängerkatzen untereinander. Nämlich: Können sich Freigängerfreundschaften mit der Zeit entwickeln?
Wir sind vor anderthalb Jahren als eine der ersten Familien in ein Einfamilienhaus-Neubaugebiet am Ortsrand gezogen. Mit der Zeit finden sich nun immer mehr katzenbesitzende Nachbarn ein, die wegen der ruhigen, ländlichen Umgebung natürlich auch alle ihre Katzen irgendwann rauslassen.
Unsere Peppi versteht sich fast sofort mit jeder neu auftauchenden Katze. Anfangs wird etwas gefaucht, aber nach ein paar Tagen hängt sie schon ganz entspannt mit der "unverträglichen" Nachbarskatze rum oder bringt dem dreibeinigen Kater eine Maus mit.
Mein Problem ist unser Kater Grisu. Den hab ich schon gesehen, wie er die "unverträgliche" Tony um deren Haus jagte und mit dem dreibeinigen Kater ein Gesangsduell veranstaltete (bei dem Griesel wohl vorerst der Verlierer war, aber die Nachbarin meinte, Bass würde wegen seiner drei Beine nur drohen, wenn's ernst würde, fiele er um).
An den Nachbarskatzen liegt die Feindseligkeit offenbar nicht, denn mit Peppi verstehen sie sich ja. Aber Grisu ist grundsätzlich eigentlich auch verträglich - die Zusammenführung mit Peppi war schon nach zwei Tagen erledigt (da war er allerdings auch erst 10 Monate alt, jetzt gut anderthalb Jahre, Peppi ebenfalls), auch draußen spielen die beiden öfters miteinander oder gehen gemeinsam auf Baustellen-Entdeckungstour.
Langfristig wär mir schon dran gelegen, dass sich meine Katzen mit den Nachbarskatzen gut vertragen, so dass man keine Angst vor Kampfverletzungen o.ä. haben muss. Abgesehen davon, dass ich Katzen einfach zu gern beim gemeinsamen Spielen usw. beobachte. Ich hab aber keine Erfahrung damit, wie sich die sozialen Beziehungen unter Freigängern entwickeln (weil vorher noch nie Katzen gehabt), und mein Mann weiß auch nix darüber (weil nie so genau hingeschaut).
Wie ist das denn bei euren Freigängern und ihren Katzenfreund- und -feindschaften? Heißt es da "Einmal Feind, immer Feind" - oder kann man auch drauf hoffen, dass sich die sozialen Beziehungen mit der Zeit verbessern, so wie bei Zusammenführungen in der Wohnung auch? Oder geht man sich höchstens aus dem Weg?