Katzenfutter das nicht aus Käfighaltung/Massentierhaltung stammt?

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Auenland-Konzept bezieht die Rohware ausschließlich von Fleischzüchtern und Getreidebauern ausm Umland (Hohenzollern-Albkreis).


Zugvogel
 
A

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Futter viel zu teuer.

Also,

Nachdem ich so viele Herstellernamen von euch genannt bekommen habe, habe ichmich bei STO, eine Futterration zusammen gestellt für genau eine Woche für 2 kleine Katzen und bin bei Sage und schreibe 63€ gelandet! 😱
Ich hätte mindestens das doppelte an Menge von Macs und Grau bestellen können.

Ich natürlich bestellt und gedacht, ich probiere das mal aus, als das Paket heute angekommen ist, naja habe ich schon schlucken müssen.

Als Studentin sind 60€ pro Woche ne Menge Geld, also was soll ich jetzt machen?

Ich bin echt am verzweifeln....
 
Ich bin auch Studentin und kann mir "korrektes" Futter auch nicht auf Dauer
leisten, leider. Inzwischen mache ich es so, dass ich zb. Herrmanns im
Angebot/Sparpack kaufe und zwoschendurch füttere. Mit begrenztem Budget
geht es eben nicht anders (würde für mich auch gerne nur nach strengen
Bio-Siegeln und Fairtrade kaufen, geht aber nicht). Aber ich denke, jede
Mahlzeit nach den besseren Kriterien zählt und ist ein Schritt in die richtige
Richtung. 🙂
Ich mach mich damit nicht mehr verrückt. Wenn mehr geht ist das super, was
nicht geht, geht eben einfach nicht und ist deswegen kein Weltuntergang.
 
Ich bin auch Studentin und kann mir "korrektes" Futter auch nicht auf Dauer
leisten, leider. Inzwischen mache ich es so, dass ich zb. Herrmanns im
Angebot/Sparpack kaufe und zwoschendurch füttere. Mit begrenztem Budget
geht es eben nicht anders (würde für mich auch gerne nur nach strengen
Bio-Siegeln und Fairtrade kaufen, geht aber nicht). Aber ich denke, jede
Mahlzeit nach den besseren Kriterien zählt und ist ein Schritt in die richtige
Richtung. 🙂
Ich mach mich damit nicht mehr verrückt. Wenn mehr geht ist das super, was
nicht geht, geht eben einfach nicht und ist deswegen kein Weltuntergang.

Du hast recht, aber irgendwie ist es so komisch, ich glaube ich mache mich selbst viel zu verrückt. Fand nur, dass ich meinen eigenen Prinzipien nicht mehr treu bin. Aber auf Dauer wird sich da sicherlich eine Lösung finden lassen.

Danke, hast mich etwas beruhigt, dass es nicht nur mir so geht. 🙂
 
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Die Tiere werden nicht fürs Katzenfutter geschlachtet. Im Futter landen Reste aus der "Produktion" für Menschen. Daher mache ich mich in Bezug auf Katzenfutter weniger Gedanken, ob die Rohstoffe aus der Massentierhaltung stammen. Indem ich dieses Futter nicht kaufe, ändere ich an der Situation nichts. Dann landen die Reste im Müll.
 
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Die Tiere werden nicht fürs Katzenfutter geschlachtet. Im Futter landen Reste aus der "Produktion" für Menschen. Daher mache ich mich in Bezug auf Katzenfutter weniger Gedanken, ob die Rohstoffe aus der Massentierhaltung stammen. Indem ich dieses Futter nicht kaufe, ändere ich an der Situation nichts. Dann landen die Reste im Müll.

Daran habe ich auch schon gedacht, aber verdient wird trotzdem daran und ich unterstütze es in dem Moment.
 
Was ändert sich denn, wenn du´s nicht kaufst?
Bei Fleisch für den menschlichen Verzehr gebe ich dir Recht, die Nachfrage regelt das Angebot. Es werden aber nicht weniger Tiere geschlachtet, wenn man nur noch Biokatzenfutter kauft.

Edit: Man unterstützt eher das Schlachten von Tieren, wenn man sein Barffleisch im Supermarkt in der "Menschenabteilung" oder das Rinderfilet für die Katze beim Metzger kauft, anstatt die Reste zu nehmen, die als Tierfutter deklariert sind.
 
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Danke Peikko, dass wollte ich gerade auch schreiben.🙂
 
Was ändert sich denn, wenn du´s nicht kaufst?
Bei Fleisch für den menschlichen Verzehr gebe ich dir Recht, die Nachfrage regelt das Angebot. Es werden aber nicht weniger Tiere geschlachtet, wenn man nur noch Biokatzenfutter kauft.

Edit: Man unterstützt eher das Schlachten von Tieren, wenn man sein Barffleisch im Supermarkt in der "Menschenabteilung" oder das Rinderfilet für die Katze beim Metzger kauft, anstatt die Reste zu nehmen, die als Tierfutter deklariert sind.

Du hast recht, weniger Tiere werden dadurch auch nicht geschlachtet, aber ein gutes Gefühl habe ich dadurch auch nicht.
Naja entweder ich greife Tief in die Tasche und habe ein etwas besseres Gefühl oder ich finde mich damit ab und kaufe normales Futter und mache es wie buteriro es vorher gesagt hat und versuche zu mischen.

Ja und den Nachtrag von mit dem barffleisch finde ich gut. Das sehe ich nämlich genau so.
 
Ich weiß nicht, aber eventuell Auenland und Pfotenliebe?
 
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Hallo,

vielleicht könntest Pfotenliebe einplanen zu füttern?
Die 400g Dose kostet so ca. 3 Euro und ist Bio bis auf das Rindfleisch, welches, so wie ich mich erinnere, aus der Umgebung stammt.
Das wären dann ca. 21 Euro die Woche.... oder auch mehr wenn die Katzen mehr fressen... :verschmitzt:

Was hast du denn welche Marken bestellt?

Du kannst auch Herrmanns Bio Menü im Sparpaket kaufen und anbieten.

Viele Grüße, Lisi
 
Also bestellt habe ich eine Mischung aus Balduin, petsnature, porta21 und Auenland.
Pfotenliebe kenne ich noch nicht, werde ich mir auch mal anschauen.

Mal abgesehen davon stinkt der Kot der beiden seit gestern ( neues Futter) extrem und die pupsen auch öfter?!? Kann es an der Futterumstellung
Liegen und geht es vorbei?

Ja Hermanns gab es bei Sandras Tieroase leider nicht, aber ich habe es jetzt bei Katzenland entdeckt, das wäre auch ne Alternative.
 
Hallo,

ich bestell von Herrmanns Bio Menü immer ein gemischtes Paket.
Ansonsten gibts bei uns sehr viel Pfotenliebe.
Leider gibts von Balduin, Petnatur und Auenland nur 200g Dosen, was ich schade finde, da es sehr ins Geld geht.

Vielleicht könntest du noch Defu 400g Dosen mit 90 % Fleisch probieren. Ich habs noch nicht probiert, habe es aber vor.

Ich versuche bei nicht Bio Marken darauf zu achten, dass die besagten Marken wenigstens keine Tierversuche durchführen.

Viele Grüße, Lisi
 
Zuletzt bearbeitet:
Wichtig ist nicht in erster Linie ob Bio, sondern aus welchem Betrieb genau das Schlachtvieh kommt. Und das kann man leider kaum nachvollziehen. Teilweise können das nicht einmal die Hersteller ...

Möchte man 100% sicher sein: Sich Höfe in der Umgebung suchen, sich den Hof zeigen lassen. Viele Demeter-Biohöfe bieten ja Schlachtung und Verkauf direkt am Hof an. Ich habe dort einige Zeit auch Fleisch gekauft (aus Kostengründen ist allerdings wirklich nur Restfleisch bezahlbar ... ). Nachteil hierbei: Man muss Höfe finden, die das überschüssige Fleisch nicht woanders hin verkaufen bzw. Dir einen Abschlag über lassen. Außerdem führt ein Hof selten vielseitige Fleischsorten (die meisten haben entweder Rind oder Geflügel), sodass man mitunter lange/oft fahren muss. Manche haben feste Schlachttage, da muss man u.U flexibel sein. "Exotischere" Dinge wie Lamm ist sehr sehr selten.

Grüße
 
Danke für diesen Thread. Dieses Thema beschäftigt mich auch seit ich mich vegan ernähre.

Ich würde meine beiden Katzen wirklich gern dauerhaft bio ernähren bzw. bio barfen, aber mein Geldbeutel gibt mir als Arbeitssuchende wirklich nicht viel her :/
Neuerdings berichtet die Presse über miserable Zustände auf "Bio" Höfen, dass ich nun auch dem Biofleisch nicht mehr trauen kann.
Falls das jemanden interessiert, gibt es auf ARD eine informative Reportage zum Thema " http://www.ardmediathek.de/das-erst...-wie-billig-kann-bio-sein?documentId=11623914

Was ändert sich denn, wenn du´s nicht kaufst?
Bei Fleisch für den menschlichen Verzehr gebe ich dir Recht, die Nachfrage regelt das Angebot. Es werden aber nicht weniger Tiere geschlachtet, wenn man nur noch Biokatzenfutter kauft.

Edit: Man unterstützt eher das Schlachten von Tieren, wenn man sein Barffleisch im Supermarkt in der "Menschenabteilung" oder das Rinderfilet für die Katze beim Metzger kauft, anstatt die Reste zu nehmen, die als Tierfutter deklariert sind.

Dem stimme ich zu!

Auf der Seite findet mal eine Auflistung von Herrstellern, die zumindest auf Tierversuche verzichten!
http://iamsgrausam.de/notest_ja.php
 
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Ein sehr interessanter Artikel zum Thema Tierfutter und Tierversuche.

"Was die meisten Verbraucher nicht wissen, ist, dass die Tierfuttermittelindustrie eine Erweiterung der menschlichen Lebensmittelindustrie ist. Tierfutter bietet sich auf sehr zweckmäßige Weise an, um Schlachterei-Abfälle, Getreide welches als "ungeeignet für den menschlichen Konsum" gilt, und ähnliche Abfallprodukte, gewinnbringend umzuwandeln. Bei diesen Abfallprodukten handelt es sich um Eingeweide, Euter, Köpfe, Hufe, und möglicherweise erkrankte und krebsbefallene Teile von Tierkörpern. Und oftmals werden auch giftige Chemikalien als „Lockstoffe“ eingesetzt, so dass unsere Haustiere von dem Futter regelrecht süchtig werden und anderes Futter verweigern. Eine perfekte Marketingstrategie.

Doch wie kann gewährleistet werden, dass es den Tierhaltern nicht auffällt, wie schädlich die (oft sogar teure) Tiernahrung für ihren geliebten Vierbeiner ist? Das Zauberwort lautet: Tierversuche!

Doch trotz aller „Sorgfalt“, die Schadstoffe so gut wie nur möglich zu vertuschen, kommt es dennoch des Öfteren zu Problemen. Und dann arbeiten die Tiernahrungshersteller gewöhnlich mit dem FDA (Federal Drug Administration = Zentrum für Medizinprodukte und Strahlenschutz) zusammen, um einen Rückruf der betroffenen Produkte zu koordinieren. Während viele Rückrufe weitgehend veröffentlicht werden, werden mindestens genauso viele unter den Teppich gekehrt. Will man doch das gute Bild der Tiernahrungsindustrie nicht schädigen.

Hier ein paar Beispiele solcher Rückrufe:

Im Jahre 2000 hat IAMS 124.000 kg Trockenfutter für Hunde wegen zu hohem Anteil der Aminosäure Methionin (= wird Hundefutter beigefügt, um so den pH Wert des Urins zu senken) zurückgerufen.

In der tödlichsten Rückrufaktion im Jahre 2006 wurden 4 verschiedene rezeptpflichtige Naßfuttersorten für Hunde und Katzen von Royal Canin (gehört zu Mars) zurückgerufen. Der 'Übeltäter' war in diesem Fall eine schwerwiegende Überdosis des Vitamins D, das Kalzium-Mangel und Nierenversagen verursacht hat.

Im März 2007 kam die bisher fatalste Tiernahrung der Geschichte auf den Markt und war dementsprechend Gegenstand des größten Rückrufs aller Zeiten. Menu Foods haben mehr als 100 Marken - einschließlich Iams, Eukanuba, Hill’s Science Diet, Purina Mighty Dog und viele Eigenmarken/Hausmarken - zurückgerufen. Tausende von Haustieren wurden krank (der FDA hat mehr als 17,000 Berichte erhalten), und ungefähr 20 % sind an akuten Nierenversagen, verursacht durch das Futter, gestorben. Katzen waren häufiger betroffen als Hunde. Anfangs glaubte man, dass es an einem Gift, welches man in einer der Zutaten im Futter fand, lag, dem Schädlingsbekämpfungsmittel: Folsäure-Hemmstoffs Aminopterin, auch als Rattengift bekannt. Im April entdeckten Wissenschaftler hohe Anteile von Melamin, eine Chemikalie, die in Plastik und Düngern, im Weizen-Gluten und Reisprotein-Konzentraten die aus China importiert werden, vorkommt. Das Melamin war gezielt zu den Zutaten hinzugefügt worden, um den Protein-Gehalt fälschlicherweise zu erhöhen. Nachfolgende Tests haben offenbart, dass die Melamin-verdorbenen Zutaten auch im Futter für Kühe, Schweine und Hühner verwendet worden waren.Tausende von Tieren wurden dann unter Quarantäne gestellt und schließlich getötet. Anfang Mai haben Wissenschaftler die Ursache dieses schnellen Ausbruchs von Nierenversagen bei Hunden und Katzen als eine Reaktion identifiziert, die durch die Kombination von Melamin und Zyanursäure (= Zusatzstoff zur Herstellung von Lackhilfsmitteln und Desinfektionsmitteln) verursacht wird - beides sind unerlaubte Chemikalien.

Wie können wir diesen Wahnsinn stoppen?
Indem wir Aufklärung betreiben. Erzählt anderen Tierhaltern davon – und bittet sie darum, uns beim Boykott der Marken, die für ihre Tiernahrung Tierversuche durchführen, zu unterstützen."

Quelle: animalsliberty
 
Hey,

schau mal unter Anifit nach. Das kommt ursprünglich aus Schweden und die haben sehr hohe Tierschutzauflagen. Auf jeden Fall ist es ohne Tierversuche, ohne genetisch-manipulierte Zutaten, keine Konservierungsstoffe, kein Mais/Soja, Fleisch dass auch für den menschl. Verzehr zugelassen ist, keine Lockstoffe, keine Füllstoffe, kein Tiermehl, Getreide- und Glutenfrei und 90-99% Fleischanteil.

Aber auch nicht aus artgerechter Haltung
 

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