Katzenkind - ab wann sicher gesund und zu anderen Katzen?

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Berlin
ihr lieben,

über einen tierschutzverein ist da ein kleines kätzchen, acht wochen alt, ohne mami und familie. ich ziehe in erwägung, sie als päppelkatze zu uns zu nehmen. heute beim tierarzt wurde sie grundversorgt und blut abgenommen für leukose-test.
FRAGE: kann ich, wenn das ergebnis des tests nicht auf leukose hindeutet, sie bedenkenlos zu meinen schon vorhandenen katzen setzen?
und was ist mit den anderen krankheiten?

sorry, ich hab das mit dem titer etc noch nie verstanden - obwohl man's mir immer wieder versucht hat zu erklären. deshalb muss ich nochmal so doof fragen.
ich würde die kleine in der ersten zeit ohnehin separieren zu hause, aber es geht dann um die mittelfristige planung.

danke und liebe grüße! :aetschbaetsch2:
 
A

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Solange es nicht geimpft ist, würde ich es nicht zu deinen setzen.
 
wurde heute auch geimpft, sorry vergessen zu sagen.
 
hallo,
die kleine muss ja nach 4 wochen nachgeimpft werden.vorher würde ich sie nicht zu den großen lassen.außerdem kränkeln manche kitten nach einer impfung (leichte erkältung weil das immunsystem vom impfen geschwächt wird) und da würde ich nochmal ne woche warten ob was kommt.
gegen was hast du sie impfen lassen?sind deine anderen katzen freigänger?

wenn der leukose test negativ ist kannst du sie zu den großen lassen.negativ ist negativ.es sollte aber nicht nur leukose getestet werden sondern auch fiv (katzenaids) macht man eig in einem schwung mit leukose.

man kann noch fip testen lassen.das is das mit dem titer.diese tests haben aber kaum aussagekraft!

es gibt katzen mit einem hohen titer die trotzdem noch ewig leben ohne probleme.und es gibt auch genug katzen die einen tiefen titer hatten und monate später doch an fip gestorben sind.
außerdem unterscheidet dieser test nicht ob es antikörper sind oder die coronaviren.ein hoher wert kann auch von antikörpern kommen und das is ja dann nicht unbedingt schlecht.es gibt aber noch eine weitere blutuntersuchung die das unterscheidet.weiß leider nicht wie der test heißt.

du musst dir das ungefähr wie krebs vorstellen.eig hat jeder krebszellen (in dem fall coronaviren) in sich schlummern.bei manchen mutieren sie aufeinmal und krebs (fip) bricht aus und bei anderen passiert widerrum nix...

ganz so einfach ist das natürlich nicht aber vielleicht verstehst du es so ungefähr :smile:

vielleicht kannst du sie solange reservieren im tierheim,denn wenn sie wochenlang separiert ist bei dir fühlt sie sich einsam und ich würde vorsichtshalber solange warten bis die impfungen fertig sind!

gruß
 
hallo,
die kleine muss ja nach 4 wochen nachgeimpft werden.vorher würde ich sie nicht zu den großen lassen.außerdem kränkeln manche kitten nach einer impfung (leichte erkältung weil das immunsystem vom impfen geschwächt wird) und da würde ich nochmal ne woche warten ob was kommt.
gegen was hast du sie impfen lassen?sind deine anderen katzen freigänger?

wenn der leukose test negativ ist kannst du sie zu den großen lassen.negativ ist negativ.es sollte aber nicht nur leukose getestet werden sondern auch fiv (katzenaids) macht man eig in einem schwung mit leukose.

man kann noch fip testen lassen.das is das mit dem titer.diese tests haben aber kaum aussagekraft!

es gibt katzen mit einem hohen titer die trotzdem noch ewig leben ohne probleme.und es gibt auch genug katzen die einen tiefen titer hatten und monate später doch an fip gestorben sind.
außerdem unterscheidet dieser test nicht ob es antikörper sind oder die coronaviren.ein hoher wert kann auch von antikörpern kommen und das is ja dann nicht unbedingt schlecht.es gibt aber noch eine weitere blutuntersuchung die das unterscheidet.weiß leider nicht wie der test heißt.

du musst dir das ungefähr wie krebs vorstellen.eig hat jeder krebszellen (in dem fall coronaviren) in sich schlummern.bei manchen mutieren sie aufeinmal und krebs (fip) bricht aus und bei anderen passiert widerrum nix...

ganz so einfach ist das natürlich nicht aber vielleicht verstehst du es so ungefähr :smile:

vielleicht kannst du sie solange reservieren im tierheim,denn wenn sie wochenlang separiert ist bei dir fühlt sie sich einsam und ich würde vorsichtshalber solange warten bis die impfungen fertig sind!

gruß

danke liebe RILI - das klingt ja echt fundiert. :smile:
ganz kurz zum hintergrund: ich arbeite beim tierschutzverein, wir sitzen direkt mit in einem gebäude des tierheims. bin erst einen monat dabei. dieses kätzchen sitzt bei uns hier im büro, weil wir kaum mehr platz in den kinderstuben haben - und nun wird sie einer von uns zum päppeln aufnehmen. außerdem sind meine eigenen katzen damals halt voll ausgewachsen, durchgeimpft und getestet zu mir gekommen - deshalb fehlen mir da grundkenntnisse. :verschmitzt:
 
Wenn die Kleine heute geimpft wurde, dann würde ich sie noch etwa 2 Wochen separieren, sofern deine Freigänger durchgeimpft sind.

In den 2 Wochen würde ich sie gut beobachten, ob sie eine Erkältung entwickelt, ob sie aktiv ist, gut frißt etc.
Außerdem würde ich in jedem Fall 3 Tage Kot sammeln, diesen beim Tierarzt auf Würmer und Giardien untersuchen lassen.

Wenn sie dann Leukose negativ ist, die Kotuntersuchung in Ordnung ist und auch keine Erkältung aufzieht, würde ich sie langsam mit der übrigen Gruppe zusammenführen.

Während der zwei Wochen können die anderen Katzen sich schon mal an den Geruch der "Neuen" gewöhnen, den du mit Sicherheit mit nach "draußen" bringst.
Danach würde ich sie anfangs erst mal ein paar Erkundungsrunden drehen lassen, auf jeden Fall unter Beobachtung.
Und dann langsam die Zeit steigern, die sie "draußen" verbringt.
 
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@ nikita:
DANKE, das klingt nach 'nem plan. :zufrieden:

sind übrigens alles keine freigänger.
 
Was ich so gar nicht verstehe: Dass viele Tierheime es ablehnen, ihre Vermittlungskatzen auf Leukose und FIV testen zu lassen. Mir wurde gesagt, dass sie dann gar keine Katzen mehr vermittelt bekämen und sie deshalb nicht testen. Das hat mich schon sehr geschockt und hätte ich nicht gefragt, wäre ich nichtmals informiert worden.
Da gibt es Menschen, die was Gutes tun wollen und dann sowas! Ist das denn die Regel, dass darauf nicht getestet wird? Selbst testen lassen geht ja auch schlecht, wenn man die Katze schon adoptiert hat und am Ende das Ergebnis positiv ist.🙁
 
hallo Moonlightpaws,
also ich kenne hier weit und breit keinen einzigen verein der seine tiere nicht testen lässt... ich glaube nicht das es die regel ist.

aber man muss auch sagen das diese tests ganz schön auf den geldbeutel schlagen... ich hab zuletzt erst wieder für fiv,leukose und fip 50 euro fürs labor und ca 8 fürs blutnehmen bezahlt. das ist viel geld für die TH und allein die impfungen und kastrationen verschlingen viel geld.

also ich finde es auch nicht gut das nicht getestet wird... aber man sollte das dem tierheim nicht ankreiden! die meinen es auch nur gut...
 
also ich finde es auch nicht gut das nicht getestet wird... aber man sollte das dem tierheim nicht ankreiden! die meinen es auch nur gut...

Ja, ich verstehe das ja irgendwo auch - doch irgendwo auch nicht, denn es gibt nunmal Leute, die bereits Katzen daheim haben und diese dann dadurch gefährden. 🙁

Ich rede hier von ortsansässigen Tierheimen, nicht von beispielsweise den Auslandsvereinen, die schließlich auch auf jeden Cent angewiesen sind. Die lassen ja auch testen, allein schon wegen den Einreisebedingungen.
 
so, der kleinen geht's gut - sie hat die erste nacht gut überstanden und erkundet schon ihr "reich" (momentan hat sie die küche für sich allein).:smile:

wie lange würdet ihr sie denn noch von den anderen getrennt halten wegen möglicher ansteckung?
wie genau steckt man sich bei den krankheiten eigentlich an - per kontakt?

spätestens montag müssten wir eigentlich die laborergebnisse haben. wenn DANN alles ok ist, kann man dann wirklich davon ausgehen, dass sie 100prozentig gesund ist? (sie ist ja erst 8 wochen alt)
ich will lotti-maus gerne weiterpäppeln, will aber natürlich meine beiden "großen" keiner unnötigen gefahr aussetzen und mir später vorwürfe machen.

und kann ich sie, bis sie vermittelbar ist, erstmal alleine weiterpäppeln oder sollte sie auch schon für diese zeit einen gleichaltrigen kumpel haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
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*hochhol* :aetschbaetsch2:
 
Da sie gestern erst geimpft wurde, würde ich sie insgesamt zwei Wochen separieren. In dieser Zeit gut beobachten und Kot untersuchen.

Wenn dann alles in Ordnung ist, kannst du sie langsam mit deiner Bande zusammenführen.
Für die Kleine wäre es natürlich besser, wenn sie Kittengesellschaft hätte, das ginge aber auch frühestens in zwei Wochen und dann auch nur ein Kitten, das bereits geimpft und (nachweislich) gesund ist.

Da du die Kleine ja ohnehin vermitteln möchtest, weiß ich allerdings nicht, ob es soviel Sinn macht, da noch ein Kitten dazuzusetzen.
Wenn sie jetzt nämlich 8 Wochen alt ist, in 2 Wochen Gesellschaft bekäme und dann in 4 Wochen wieder vermittelt wird, wäre das ein bißchen viel.
Es sei denn, du vermittelst sie dann auf jeden Fall mit dem Kumpel zusammen.

Ansonsten würde ich sie in 2 Wochen mit deinen anderen Katzen laufen lassen und ein paar Tage nach der 2. Impfung vermitteln, dann aber nur zu einer anderen, jungen Katze dazu.
 
und wodurch genau erfolgen nun ansteckungen? durch kontakt? näseln? gleiche näpfe oder gleiche klos?

das heißt sie muss jetzt noch 2 wochen allein in der küche bleiben ...? armes mäusken. :wow:
 
Kommt auf die Infektion an.
Bei Darminfektionen wäre da z.B. das Beschnuppern und Ablecken am Po, gemeinsame Trink-, und Futternäpfe, gemeinsame Klobenutzung.

Bei Erkältungen, Katzenschnupfen usw. gibt es die Tröpfcheninfektion, wenn die Katze z.b. niest, sich oder die andere Katze ableckt, grob gesagt, der ganz alltägliche, allgemeine Umgang.

Dann gibt es da noch die Pilzsporen, die über die Luft übertragen werden und bei gerade geschwächten, empfänglichen Katzen eine Infektion auslösen können.

Aus diesen Gründen wird bei mir immer, ohne Ausnahme, jeder Neuzugang 2 Wochen separiert. Auch wenn es mir noch so leid tut.
Und bisher habe ich mir dadurch einiges an Krankheiten bei meinen "alteingesessenen" Katzen erspart.

Von Leukose mal gar nicht zu reden, das erfordert dann ohnehin langfristige Maßnahmen.
 
danke für die ausführliche antwort! :verschmitzt:

wie wird denn leukose übertragen?
und kann ich die dann nach einem test definitiv ausschließen oder hängt das von einem bestimmten alter der miez ab?
 
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Leukose wird u.a. über Speichel übertragen.
D.h., es ist extrem ansteckend. Es reichen gemeinsame Trinknäpfe, Futternäpfe, gegenseitiges Putzen usw.

Wenn der Test negativ ausfällt, ist das relativ sicher.
Wenn er positiv wäre, sollte man nach einiger Zeit nachtesten, manchmal gelingt es einer Katze, den Virus zu eleminieren.

Wenn ich richtig verstanden habe, lasst ihr den Test im Labor machen, es ist also kein Schnelltest?

Die sind nämlich manchmal falsch positiv, daher sollte man bei einem positiven Schnelltest - Befund sofort im Labor nachtesten lassen.
 
sie haben gesagt, dass das testergebnis nach zwei tagen da ist. also richtig mit wegschicken und so.
wenn der test im alter von 8 wochen gemacht wird, ist er aber schon aussagekräftig, ja?
(sorry, hab mit sowas noch null erfahrung)
 
Falls er negativ ist, ist das relativ sicher, aber nicht 100%ig, soweit ich weiß.

Falls er positiv ist, sollte in ein paar Wochen nachgetestet werden, da die Katze es in manchen Fällen schafft, das Virus zu besiegen.

Ich selbst teste während der 2 Wochen, in denen die Neuzugänge separiert sind.
Bei einem negativen Ergebnis dürfen sie, nach 2 Wochen, zu den anderen, gegen Leukose geimpften, Katzen.

Wenn dann die Leukoseimpfung bei dem Neuzugang ein paar Wochen/Monate später ansteht, teste ich sicherheitshalber noch einmal.

Danach nicht mehr.
 
aber sie können sich nicht anstecken, wenn sie nach ihr in einen raum gehen und dort alles beschnuppern etc, was sie befummelt hat, oder?

ich hab einfach so große angst, dass ich den großen irgendwas "anhänge" bzw die tests nicht sicher sind oder so. :verstummt:

das hier ist die kleine übrigens:
http://www.katzen-forum.net/galerie/111882-paeppelkind-lotti.html
:pink-heart:
 

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