Freigang sollte man, gerade bei so jungen Katzen, sorgfältig vorbereiten.
Wenn das mit der Leckerlidose schon so gut klappt, kannst du noch etwas anderes einführen, das weiter schallt, einen Pfiff z.B.
Das lernt sich oft innerhalb weniger Tage, wenn es Leckerlis zu erobern gibt
😀
Eigentlich per Zufall habe ich all meine Freigänger im Winter erstmals rausgelassen, mittlerweile finde ich das total gut: Im Kalten ist Draußen zwar auch total spannend, aber nicht so spannend, dass ein Leckerli nicht immer noch verlockend wäre....
In den ersten Wochen würde ich Heimkommen regelrecht trainieren, immer wieder rufen/pfeifen und ein Leckerli geben. Diese Arbeit rentiert sich und schont deine Nerven. Am Anfang kannst du warten, bis sie etwa 50 m weit ist, und dann zurückrufen, später ausdehnen.
Aber in dieser Beziehung kannst du recht beruhigt sein, Katzen haben einen ausgezeichneten Orientierungssinn, und in ihrem Hirn wird nicht nur der Weg gespeichert, der sie nach Hause bringt, sondern auch, welche Hindernisse sich auf diesem Weg befinden, die man umgehen muss. Das klappt auch bei Gefahr.
Für eine junge und übermütige Katze sind allerdings Autos eine nicht zu unterschätzende Gefahr, und keine Katze wird menschisch denken: dort ist der sichere und spannende Wald, da lauf ich hin... das Gebiet, das hinter der Autostraße liegt, ist leider genau so spannend.
😳
Es ist immer ein Risiko, eine Katze in den Freigang zu entlassen... aber es ist auch eine ganz andere Art von Lebensqualität, die eine Freigängerkatze hat. Dessen musst du dir einfach bewusst sein, und dann: mach die Tür auf...
Ich wünsch dir gute Nerven!