S
splify
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- 1. September 2015
- Beiträge
- 51
Hallo zusammen,
trotz vieler Zweifel haben uns vor kurzem dazu entschieden unserer 14-Jährigen Katzenomi Tabby einen Katzenkumpel an die Seite zu stellen. Ich bin der festen Überzeugung, dass auch Seniorkatzen, die ihr ganzes Leben lang alleine gelebt haben, kätzische Gesellschaft brauchen. Als wir Tabby damals als Kitten geholt haben, war ich allerdings selbst noch ein Kind und hatte dementsprechend 1. wenig Ahnung und 2. keine Möglichkeit mich diesbezüglich durchzusetzen.. deshalb möchte ich es nun - spät, aber besser spät als nie? - versuchen:
Unser Tierarzt, den ich eigentlich als sehr kompetent ansehe und schätze, hat uns zu einem jungen Kitten geraten, da dieses als weniger bedrohlich auf die Erstkatze wirken soll.. also haben wir uns für einen 4 Monate alten Kater entschieden: Nino. Nachdem ich nun einiges gelesen habe, sehe ich das etwas anders... mir ist bewusst, dass die Alters- und Geschlechtskombination, die wir nun haben, alles andere als ideal ist. Dennoch möchten wir es versuchen. Ich würde sagen, dass die Zusammenführung bisher normal läuft und bis auf das obligatorische Fauchkonzert bei jeder Begegnung keine schlimmen Kämpfe o.ä. stattfinden.
Hier also ein paar Infos zu den beiden:
Tabby: 14 Jahre alt, weiblich, bisher als Einzelkatze gehalten worden, kastriert.
Mit dem Alter wurde sie etwas ruhiger und verschmuster. Leider hat sie seit ca. 1 Jahr auch regelmäßig mit Erkältungen und Lungenproblemen zu kämpfen. Wir haben sie untersuchen lassen und leider ist nur noch etwa ein Drittel der Lunge funktionsfähig... sobald auch nur die ersten Erkältungssymptome auftauchen, gehen wir gleich zum Tierarzt, der ihr dann ein Medikament spritzt, das sie wieder aufpäppelt. Außerdem darf sie jetzt in der kalten und nassen Jahreszeit nicht mehr raus bzw. nur noch ganz selten und für 5 Minuten. Das findet sie total ätzend und blöd , aber sie gewöhnt sich mittlerweile etwas daran. Letztlich war auch das der Grund dafür, weshalb wir ihr kätzische Gesellschaft geben möchten. Ich merke einfach, dass sie sich manchmal langweilt und ihr die Ansprache fehlt, jetzt wo sie nicht mehr draußen herumstreifen kann. Sie hat weiterhin einen guten Appetit und auch immer ihre Phasen, wo sie wild durch die Wohnung rennt und in Spiellaune ist - allerdings nur kurz, ein Marathonläufer wird halt nicht mehr aus ihr Ich würde sie nicht als wahnsinnig anhänglich beschreiben, aber sie hat auch ihre Schmusephasen und kuschelt sich schon mal nachts ins Bett, wenn ihr gerade danach ist.
Nino: 4 Monate alt, männlich, Heilige Birma --> hat bisher mit vielen anderen Katzen zusammengelebt, noch nicht kastriert.
Er ist sehr sozial und kommt neugierig auf Tabby zu. Wenn sie ihn anfaucht und in seine Schranken weist, zeigt er sich unterwürfig und zieht auch gleich Leine, wenn er merkt, dass sie gerade besonders grummelig ist. Manchmal versteckt er sich kurz, aber kommt dann auch gleich wieder raus. Er hat ein paar Mal am Tag seine Spielphasen, wo er wie verrückt durch die Wohnung heizt, aber die meiste Zeit über ist er sehr ruhig und schläft am liebsten bei uns in der Nähe. Er hat sehr schnell Vertrauen gefasst, obwohl er schon auch ein kleiner Schisser ist, glaube ich
Die ersten Tage haben wir Nino erstmal zur Eingewöhnung in einem separaten Raum gehalten. Dabei haben wir öfter die Gerüche der beiden untereinander ausgetauscht und darauf geachtet, dass Tabby weiterhin weiß, dass sie die Erstgeborene ist Als wir die beiden einander vorgestellt haben, haben sie sich erstmal ziemlich ignoriert und dann hat Tabby angefangen zu Fauchen. Die beiden haben hier ca. 80qm zur Verfügung und können sich gut aus dem Weg gehen, wenn nötig. Das haben sie dann auch getan. Nino hat sich zunächst erstmal versteckt nach dieser herzlichen Begrüßung Mittlerweile geht er aber ganz selbstverständlich an ihr vorbei und hat sich Stück für Stück auch die restlichen Räume der Wohnung erobert. Er lässt sich durch das Grummeln und Knurren nicht mehr groß beeindrucken, weiß aber auch, wann es Zeit ist sich zu verkrümmeln und besser nicht in ihre Nähe zu kommen. Auch wenn man merkt, dass er sie wahnsinnig interessant findet und gerne mal auf sie zulaufen würde.
Tabby faucht und knurrt fast jedes mal, wenn sie ihn sieht. Selten täuscht sie "Ohrfeigen" an. Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass sie Nino gar nicht richtig wahrnimmt. Sie schaut in seine Richtung, aber man hat das Gefühl, als würde sie ihn gar nicht sehen? Teilweise denke ich, dass sie ihn doch sehen MUSS. So wie er gerade vor ihrer Nase sitzt o.ä. - aber keine Reaktion. Wenn sie z.B. gerade zu uns hoch schaut und er angerannt kommt, müsste sie das doch nicht nur sehen, sondern auch riechen und hören, oder? Sobald sie ihn dann wahrnimmt, erschrickt sie auch gleich und faucht ihn an. Ich frage mich, ob sie ihn bewusst ignoriert oder wirklich nicht wahrnimmt? Gehör und Geruch scheinen mir trotz Seniorenalter noch normal zu funktionieren. In der Nähe sieht sie nicht allzu gut - aber das ist ja generell bei Katzen der Fall und auch nicht anders als vor ein paar Jahren. Einmal gab's eine größere Auseinandersetzung, weil er auf IHREM Kratzbaum saß. Er wollte runter, konnte aber nicht auf direktem Weg runter, musste also an ihr vorbei, was sie natürlich extrem frech fand. Aber seht selbst:
https://videobin.org/+f6a/j1m.html
Ich greife bei den Streitereien nicht ein und verhalte mich wie sonst auch. Rede höchstens mal gut zu. Aber so im Sinne von: ach was habt ihr denn, ist doch alles ganz normal. Ich tröste keinen, schimpfe aber auch nicht.
Die beiden haben getrennte Futterplätze. Tabby im einen Raum, Nino im anderen. Haben aber jetzt häufiger versucht sie beide gleichzeitig und nebeneinander zu füttern, was auch gut funktioniert. Futter geht Tabby über alles sie ist eher eine schnelle Esserin und schlingt, er ist eher gemächlich und kaut alles sehr langsam und sorgfältig. Dadurch ist sie eigentlich immer schneller fertig und knurrt ihn dann an. Er bleibt dann aber und haut nur ab, wenn es zu brenzlig wird. Sie verzieht sich dann grummelnd. Bisher hat sie ihn einmal vom Futter vertrieben und sich dann darüber hergemacht - sollte man auch hier nicht eingreifen oder kann ich ihr den Napf wegnehmen und ihm an seinem Platz wieder hinstellen? Oder sollte ich die beiden in diesem Fall getrennt voneinander füttern und für die kurze Zeit dann auch die Türen schließen?
Nachts haben wir zu Anfang unsere Schlafzimmertür offen gelassen, da Tabby ja manchmal doch zum Kuscheln ins Bett kommt. Nino hat sich bis dahin immer andere Schlafplätze gesucht und wahrscheinlich noch gar nicht so genau verstanden, wo wir nachts sind. Jetzt war es letztens so, dass er auch abends ins Bett kommen wollte und Tabby ebenfalls. Da war das Geknurre und Gefauche von ihrer Seite aus groß. Haben dann schweren Herzens die Tür ganz zugemacht, um die Zankerei zu unterbinden. Sie haben dann auch die ganze Nacht Ruhe gegeben. Damit die zwei sich nicht "um uns" streiten, bleibt die Tür jetzt nachts immer zu. Ich finde das nicht so toll :-( Tabby soll ja nicht das Gefühl bekommen, dass sie jetzt wegen ihm nicht mehr zu uns darf und auch der Kleine soll ins Bett dürfen. Aber so gings wirklich nicht - weder für die zwei noch für uns. Lagen bibbernd im Bett und haben uns schon gefragt wer von uns als erstes eine drauf bekommt, weil er grad im Weg liegt.
Positiv werte ich, dass Tabby sich uns gegenüber genauso verhält wie vorher auch. Sie war ja noch nie so eine richtige Schmusekatze, lässt sich aber ganz normal streicheln, faucht uns nicht an, wenn er nicht da ist und hat auch vor ein paar Tagen mit mir im Bett geschlafen. Aus Protest hat sie allerdings drei mal direkt neben das Katzenklo gemacht. Sorgen macht mir, dass sie ein paar Mal so eine Mischung aus Husten, Niesen und Keuchen hervorgebracht hat. Immer dann, wenn es wohl für sie besonders stressig oder anstrengend war. Gerade mit ihren Lungenproblemen finde ich das furchtbar und mache mir Gedanken, ob sie genug Luft bekommt etc.
Wie seht ihr das? Kann es trotz Altersunterschied mit viiiiel Geduld klappen? Auf der einen Seite wäre ich zufrieden, wenn sie sich gegenseitig akzeptieren würden - auf der anderen Seite frage ich mich, ob das dann nicht auch wieder wie Einzelhaltung ist? Eine dritte Katze kommt leider nicht in Frage (aus finanzieller, räumlicher und auch zeitlicher Sicht), sonst hätte ich von vorn herein noch einen kleinen Kater dazu genommen, damit die beiden sich miteinander austoben können und Tabby ihre Ruhe hat. Ich habe aber das Gefühl, dass das Alter/Geschlecht und Spielverhalten (zumindest gerade) gar keine so große Rolle spielt. Es ist mehr so eine prinzipielle Abneigung, die vermutlich auch da wäre, wenn eine etwa gleichaltrige Katze bei uns eingezogen wäre..
Liebe Grüße
Sabrina
trotz vieler Zweifel haben uns vor kurzem dazu entschieden unserer 14-Jährigen Katzenomi Tabby einen Katzenkumpel an die Seite zu stellen. Ich bin der festen Überzeugung, dass auch Seniorkatzen, die ihr ganzes Leben lang alleine gelebt haben, kätzische Gesellschaft brauchen. Als wir Tabby damals als Kitten geholt haben, war ich allerdings selbst noch ein Kind und hatte dementsprechend 1. wenig Ahnung und 2. keine Möglichkeit mich diesbezüglich durchzusetzen.. deshalb möchte ich es nun - spät, aber besser spät als nie? - versuchen:
Unser Tierarzt, den ich eigentlich als sehr kompetent ansehe und schätze, hat uns zu einem jungen Kitten geraten, da dieses als weniger bedrohlich auf die Erstkatze wirken soll.. also haben wir uns für einen 4 Monate alten Kater entschieden: Nino. Nachdem ich nun einiges gelesen habe, sehe ich das etwas anders... mir ist bewusst, dass die Alters- und Geschlechtskombination, die wir nun haben, alles andere als ideal ist. Dennoch möchten wir es versuchen. Ich würde sagen, dass die Zusammenführung bisher normal läuft und bis auf das obligatorische Fauchkonzert bei jeder Begegnung keine schlimmen Kämpfe o.ä. stattfinden.
Hier also ein paar Infos zu den beiden:
Tabby: 14 Jahre alt, weiblich, bisher als Einzelkatze gehalten worden, kastriert.
Mit dem Alter wurde sie etwas ruhiger und verschmuster. Leider hat sie seit ca. 1 Jahr auch regelmäßig mit Erkältungen und Lungenproblemen zu kämpfen. Wir haben sie untersuchen lassen und leider ist nur noch etwa ein Drittel der Lunge funktionsfähig... sobald auch nur die ersten Erkältungssymptome auftauchen, gehen wir gleich zum Tierarzt, der ihr dann ein Medikament spritzt, das sie wieder aufpäppelt. Außerdem darf sie jetzt in der kalten und nassen Jahreszeit nicht mehr raus bzw. nur noch ganz selten und für 5 Minuten. Das findet sie total ätzend und blöd , aber sie gewöhnt sich mittlerweile etwas daran. Letztlich war auch das der Grund dafür, weshalb wir ihr kätzische Gesellschaft geben möchten. Ich merke einfach, dass sie sich manchmal langweilt und ihr die Ansprache fehlt, jetzt wo sie nicht mehr draußen herumstreifen kann. Sie hat weiterhin einen guten Appetit und auch immer ihre Phasen, wo sie wild durch die Wohnung rennt und in Spiellaune ist - allerdings nur kurz, ein Marathonläufer wird halt nicht mehr aus ihr Ich würde sie nicht als wahnsinnig anhänglich beschreiben, aber sie hat auch ihre Schmusephasen und kuschelt sich schon mal nachts ins Bett, wenn ihr gerade danach ist.
Nino: 4 Monate alt, männlich, Heilige Birma --> hat bisher mit vielen anderen Katzen zusammengelebt, noch nicht kastriert.
Er ist sehr sozial und kommt neugierig auf Tabby zu. Wenn sie ihn anfaucht und in seine Schranken weist, zeigt er sich unterwürfig und zieht auch gleich Leine, wenn er merkt, dass sie gerade besonders grummelig ist. Manchmal versteckt er sich kurz, aber kommt dann auch gleich wieder raus. Er hat ein paar Mal am Tag seine Spielphasen, wo er wie verrückt durch die Wohnung heizt, aber die meiste Zeit über ist er sehr ruhig und schläft am liebsten bei uns in der Nähe. Er hat sehr schnell Vertrauen gefasst, obwohl er schon auch ein kleiner Schisser ist, glaube ich
Die ersten Tage haben wir Nino erstmal zur Eingewöhnung in einem separaten Raum gehalten. Dabei haben wir öfter die Gerüche der beiden untereinander ausgetauscht und darauf geachtet, dass Tabby weiterhin weiß, dass sie die Erstgeborene ist Als wir die beiden einander vorgestellt haben, haben sie sich erstmal ziemlich ignoriert und dann hat Tabby angefangen zu Fauchen. Die beiden haben hier ca. 80qm zur Verfügung und können sich gut aus dem Weg gehen, wenn nötig. Das haben sie dann auch getan. Nino hat sich zunächst erstmal versteckt nach dieser herzlichen Begrüßung Mittlerweile geht er aber ganz selbstverständlich an ihr vorbei und hat sich Stück für Stück auch die restlichen Räume der Wohnung erobert. Er lässt sich durch das Grummeln und Knurren nicht mehr groß beeindrucken, weiß aber auch, wann es Zeit ist sich zu verkrümmeln und besser nicht in ihre Nähe zu kommen. Auch wenn man merkt, dass er sie wahnsinnig interessant findet und gerne mal auf sie zulaufen würde.
Tabby faucht und knurrt fast jedes mal, wenn sie ihn sieht. Selten täuscht sie "Ohrfeigen" an. Manchmal habe ich aber das Gefühl, dass sie Nino gar nicht richtig wahrnimmt. Sie schaut in seine Richtung, aber man hat das Gefühl, als würde sie ihn gar nicht sehen? Teilweise denke ich, dass sie ihn doch sehen MUSS. So wie er gerade vor ihrer Nase sitzt o.ä. - aber keine Reaktion. Wenn sie z.B. gerade zu uns hoch schaut und er angerannt kommt, müsste sie das doch nicht nur sehen, sondern auch riechen und hören, oder? Sobald sie ihn dann wahrnimmt, erschrickt sie auch gleich und faucht ihn an. Ich frage mich, ob sie ihn bewusst ignoriert oder wirklich nicht wahrnimmt? Gehör und Geruch scheinen mir trotz Seniorenalter noch normal zu funktionieren. In der Nähe sieht sie nicht allzu gut - aber das ist ja generell bei Katzen der Fall und auch nicht anders als vor ein paar Jahren. Einmal gab's eine größere Auseinandersetzung, weil er auf IHREM Kratzbaum saß. Er wollte runter, konnte aber nicht auf direktem Weg runter, musste also an ihr vorbei, was sie natürlich extrem frech fand. Aber seht selbst:
https://videobin.org/+f6a/j1m.html
Ich greife bei den Streitereien nicht ein und verhalte mich wie sonst auch. Rede höchstens mal gut zu. Aber so im Sinne von: ach was habt ihr denn, ist doch alles ganz normal. Ich tröste keinen, schimpfe aber auch nicht.
Die beiden haben getrennte Futterplätze. Tabby im einen Raum, Nino im anderen. Haben aber jetzt häufiger versucht sie beide gleichzeitig und nebeneinander zu füttern, was auch gut funktioniert. Futter geht Tabby über alles sie ist eher eine schnelle Esserin und schlingt, er ist eher gemächlich und kaut alles sehr langsam und sorgfältig. Dadurch ist sie eigentlich immer schneller fertig und knurrt ihn dann an. Er bleibt dann aber und haut nur ab, wenn es zu brenzlig wird. Sie verzieht sich dann grummelnd. Bisher hat sie ihn einmal vom Futter vertrieben und sich dann darüber hergemacht - sollte man auch hier nicht eingreifen oder kann ich ihr den Napf wegnehmen und ihm an seinem Platz wieder hinstellen? Oder sollte ich die beiden in diesem Fall getrennt voneinander füttern und für die kurze Zeit dann auch die Türen schließen?
Nachts haben wir zu Anfang unsere Schlafzimmertür offen gelassen, da Tabby ja manchmal doch zum Kuscheln ins Bett kommt. Nino hat sich bis dahin immer andere Schlafplätze gesucht und wahrscheinlich noch gar nicht so genau verstanden, wo wir nachts sind. Jetzt war es letztens so, dass er auch abends ins Bett kommen wollte und Tabby ebenfalls. Da war das Geknurre und Gefauche von ihrer Seite aus groß. Haben dann schweren Herzens die Tür ganz zugemacht, um die Zankerei zu unterbinden. Sie haben dann auch die ganze Nacht Ruhe gegeben. Damit die zwei sich nicht "um uns" streiten, bleibt die Tür jetzt nachts immer zu. Ich finde das nicht so toll :-( Tabby soll ja nicht das Gefühl bekommen, dass sie jetzt wegen ihm nicht mehr zu uns darf und auch der Kleine soll ins Bett dürfen. Aber so gings wirklich nicht - weder für die zwei noch für uns. Lagen bibbernd im Bett und haben uns schon gefragt wer von uns als erstes eine drauf bekommt, weil er grad im Weg liegt.
Positiv werte ich, dass Tabby sich uns gegenüber genauso verhält wie vorher auch. Sie war ja noch nie so eine richtige Schmusekatze, lässt sich aber ganz normal streicheln, faucht uns nicht an, wenn er nicht da ist und hat auch vor ein paar Tagen mit mir im Bett geschlafen. Aus Protest hat sie allerdings drei mal direkt neben das Katzenklo gemacht. Sorgen macht mir, dass sie ein paar Mal so eine Mischung aus Husten, Niesen und Keuchen hervorgebracht hat. Immer dann, wenn es wohl für sie besonders stressig oder anstrengend war. Gerade mit ihren Lungenproblemen finde ich das furchtbar und mache mir Gedanken, ob sie genug Luft bekommt etc.
Wie seht ihr das? Kann es trotz Altersunterschied mit viiiiel Geduld klappen? Auf der einen Seite wäre ich zufrieden, wenn sie sich gegenseitig akzeptieren würden - auf der anderen Seite frage ich mich, ob das dann nicht auch wieder wie Einzelhaltung ist? Eine dritte Katze kommt leider nicht in Frage (aus finanzieller, räumlicher und auch zeitlicher Sicht), sonst hätte ich von vorn herein noch einen kleinen Kater dazu genommen, damit die beiden sich miteinander austoben können und Tabby ihre Ruhe hat. Ich habe aber das Gefühl, dass das Alter/Geschlecht und Spielverhalten (zumindest gerade) gar keine so große Rolle spielt. Es ist mehr so eine prinzipielle Abneigung, die vermutlich auch da wäre, wenn eine etwa gleichaltrige Katze bei uns eingezogen wäre..
Liebe Grüße
Sabrina