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Filiz
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- Mitglied seit
- 4. Juni 2012
- Beiträge
- 6
Hallo,
Meine 18-jährige Katze Paula hat seit Jahren Hautprobleme. Anfangs hat sie sich den Bauch und die Hinterbeine kahl geleckt- das war wahrscheinlich psychisch (da war ich gerade zu hause ausgezogen, womit sie nicht so gut klar kam) und das Fell kam immer wieder. Irgendwann hat sie sich dann die Vorderbeine kahl geleckt/das Fell rausgerupft und hatte hin und wieder blutige Stellen an den Vorderbeinen, den Schläfen und den Ohren. Wir haben es mit einer Futterumstellung und Lasertherapie versucht und letzendlich mit Kortison. Die Diagnose (eosinophiles Granulom) mussten wir leider selber "mit zum Tierarzt" bringen, seitdem behandeln wir weiter (möglichst selten) mit Kortison. Die Umstellung von Spritzen (die eh nicht mehr gut geholfen haben) auf Tabletten (um möglichst gar nicht mehr mit ihr zum Tierarzt zu müssen, weil das unglaublich viel Stress für sie ist) hat nicht gut funktioniert, was allerdings erst sehr spät aufgefallen ist (zum einen sieht man bei den Verletzungen nicht von heute auf morgen eine Veränderung, beobachtet die Katze dann doch nicht Tag und Nacht und die Stellen wandern- d.h. wir dachten es wurde tatsächlich besser und plötzlich tauchen dann zig neue Stellen auf).
Im Winter ist es schlimmer, denn da hat sie eh meistens schlechte Laune, weil sie nicht raus will. Im Sommer liegt sie dann die meiste Zeit im Garten, sonnt sich und schläft mehr- was immer gut ist, schlafend haben die Stellen dann wenigstens auch ihre Ruhe.
Nun zur aktuellen Situation- Über Pfingsten ging es ihr meiner Meinung nach recht gut. Die ganze Familie war zu hause und sie mit uns die meiste Zeit draußen, mal schlafend im Schatten und ansonsten doch noch recht aktiv und an allem interessiert. Sie hatte zwar viele schorfige Stellen (zur Zeit vor allem im Nacken, am Hals und an den Pfoten), aber alle waren trocken. Jetzt ist das Wetter ja leider wieder schlechter- und schon waren auch 1-2 Stellen wieder offen. Letzte Nacht hat sie (und da sie sehr mitteilungsbedürftig ist ich auch) kaum geschlafen und heute morgen sah sie furchtbar aus. Ich glaub sie hat es geschafft jede einzelne Stelle blutig zu kratzen und die Haut drumrum ist total schuppig und trocken. Morgen früh geht es also definitiv doch wieder zum Tierarzt.
Ansonsten ist ihr Allgemeinzustand schwer einzuschätzen. Sie ist SEHR munter, läuft viel durchs Haus und miaut lautstark (das hat sie schon immer gemacht, aber im Alter wird es noch mehr) und fordert Aufmerksamkeit wo sie nur kann. Sie ist dünner geworden und wir müssen zur Zeit regelmäßig das Futter wechseln und stecken ihr viel zu (Thunfisch, Lachs, Hähnchen, etc), was sie auch gerne nimmt. Hin und wieder hab ich das Gefühl sie wird leicht dement, manchmal fällt sie hin, wenn sie irgendwo runter springt- schafft es dann aber wieder auf den Tisch und von da auf die Küchenanrichte, wenn sie denkt es lohnt sich... Sie schläft bei mir im Bett, wenn ich zu Besuch bin und hat manchmal kurz ein bisschen Atemgeräusche (es fiepst) und vom Magen hört man auch vermehrt Geräusche. Davon abgesehen ist sie wie gesagt nach wie vor sehr aktiv, "spielt" mit meiner kleinen Nichte, freut sich, wenn jemand die Kühlschranktür öffnet, läuft uns hinterher und möchte am liebsten den ganzen Tag gestreichelt und durch die Gegend getragen werden.
Ich war mir immer sicher und mit meinen Eltern darüber einig, dass sie sich nie quälen soll und wir rechtzeitig die Entscheidung treffen sie zu erlösen. Nur dachte ich bisher immer, dass man den richtigen Moment schon irgendwie mitkriegen wird. Jetzt bin ich total verunsichert- meine Eltern sind der Meinung es ist soweit, ich nicht. Leider ist es dabei schwierig objektiv zu sein- das einzige Haustier gehen zu lassen ist ja ohnehin schlimm genug 🙁. Wenn man dann auch noch Schicksal spielen und den Zeitpunkt bestimmen soll...
Wie gesagt, so oder so geht es morgen zum Tierarzt- und das natürlich auch gerade um eine Einschätzung dazu zu hören. Trotzdem dachte ich ein paar Erfahrungen zu hören würde mir bei der Entscheidung vielleicht auch helfen. Was meint ihr dazu, bzw. wer hat vielleicht etwas Ähnliches durch?
Gruß,
Filiz
Meine 18-jährige Katze Paula hat seit Jahren Hautprobleme. Anfangs hat sie sich den Bauch und die Hinterbeine kahl geleckt- das war wahrscheinlich psychisch (da war ich gerade zu hause ausgezogen, womit sie nicht so gut klar kam) und das Fell kam immer wieder. Irgendwann hat sie sich dann die Vorderbeine kahl geleckt/das Fell rausgerupft und hatte hin und wieder blutige Stellen an den Vorderbeinen, den Schläfen und den Ohren. Wir haben es mit einer Futterumstellung und Lasertherapie versucht und letzendlich mit Kortison. Die Diagnose (eosinophiles Granulom) mussten wir leider selber "mit zum Tierarzt" bringen, seitdem behandeln wir weiter (möglichst selten) mit Kortison. Die Umstellung von Spritzen (die eh nicht mehr gut geholfen haben) auf Tabletten (um möglichst gar nicht mehr mit ihr zum Tierarzt zu müssen, weil das unglaublich viel Stress für sie ist) hat nicht gut funktioniert, was allerdings erst sehr spät aufgefallen ist (zum einen sieht man bei den Verletzungen nicht von heute auf morgen eine Veränderung, beobachtet die Katze dann doch nicht Tag und Nacht und die Stellen wandern- d.h. wir dachten es wurde tatsächlich besser und plötzlich tauchen dann zig neue Stellen auf).
Im Winter ist es schlimmer, denn da hat sie eh meistens schlechte Laune, weil sie nicht raus will. Im Sommer liegt sie dann die meiste Zeit im Garten, sonnt sich und schläft mehr- was immer gut ist, schlafend haben die Stellen dann wenigstens auch ihre Ruhe.
Nun zur aktuellen Situation- Über Pfingsten ging es ihr meiner Meinung nach recht gut. Die ganze Familie war zu hause und sie mit uns die meiste Zeit draußen, mal schlafend im Schatten und ansonsten doch noch recht aktiv und an allem interessiert. Sie hatte zwar viele schorfige Stellen (zur Zeit vor allem im Nacken, am Hals und an den Pfoten), aber alle waren trocken. Jetzt ist das Wetter ja leider wieder schlechter- und schon waren auch 1-2 Stellen wieder offen. Letzte Nacht hat sie (und da sie sehr mitteilungsbedürftig ist ich auch) kaum geschlafen und heute morgen sah sie furchtbar aus. Ich glaub sie hat es geschafft jede einzelne Stelle blutig zu kratzen und die Haut drumrum ist total schuppig und trocken. Morgen früh geht es also definitiv doch wieder zum Tierarzt.
Ansonsten ist ihr Allgemeinzustand schwer einzuschätzen. Sie ist SEHR munter, läuft viel durchs Haus und miaut lautstark (das hat sie schon immer gemacht, aber im Alter wird es noch mehr) und fordert Aufmerksamkeit wo sie nur kann. Sie ist dünner geworden und wir müssen zur Zeit regelmäßig das Futter wechseln und stecken ihr viel zu (Thunfisch, Lachs, Hähnchen, etc), was sie auch gerne nimmt. Hin und wieder hab ich das Gefühl sie wird leicht dement, manchmal fällt sie hin, wenn sie irgendwo runter springt- schafft es dann aber wieder auf den Tisch und von da auf die Küchenanrichte, wenn sie denkt es lohnt sich... Sie schläft bei mir im Bett, wenn ich zu Besuch bin und hat manchmal kurz ein bisschen Atemgeräusche (es fiepst) und vom Magen hört man auch vermehrt Geräusche. Davon abgesehen ist sie wie gesagt nach wie vor sehr aktiv, "spielt" mit meiner kleinen Nichte, freut sich, wenn jemand die Kühlschranktür öffnet, läuft uns hinterher und möchte am liebsten den ganzen Tag gestreichelt und durch die Gegend getragen werden.
Ich war mir immer sicher und mit meinen Eltern darüber einig, dass sie sich nie quälen soll und wir rechtzeitig die Entscheidung treffen sie zu erlösen. Nur dachte ich bisher immer, dass man den richtigen Moment schon irgendwie mitkriegen wird. Jetzt bin ich total verunsichert- meine Eltern sind der Meinung es ist soweit, ich nicht. Leider ist es dabei schwierig objektiv zu sein- das einzige Haustier gehen zu lassen ist ja ohnehin schlimm genug 🙁. Wenn man dann auch noch Schicksal spielen und den Zeitpunkt bestimmen soll...
Wie gesagt, so oder so geht es morgen zum Tierarzt- und das natürlich auch gerade um eine Einschätzung dazu zu hören. Trotzdem dachte ich ein paar Erfahrungen zu hören würde mir bei der Entscheidung vielleicht auch helfen. Was meint ihr dazu, bzw. wer hat vielleicht etwas Ähnliches durch?
Gruß,
Filiz