Laß mal sehr genau auf Heliobacter untersuchen, der häufigste Erreger bei Gastritis (chronisch heißt sie erst dann, wenn sie bereits lange Zeit besteht). Das muß ein für allemal behandelt werden, ob mit AB oder andrem, sei Dir überlassen.
Wie ging das mit den Futtertesten, wie schnell hattest Du immer auf eine andre Sorte gewechselt?
Abrupter Wechsel löst sehr oft Spucken aus, ebenso, wenn eine Sorte nur wenige Tage gegeben und dann zur nächsten übergegangen wird.
Die diversen Futtersorten haben oft sehr unterschiedliche Zusammensetzung, und das kann eine Katzenverdauung sehr belasten. Immer wieder die Verdauungssekrete 'umstellen' und anpassen - das haut den u.U. den stärksten Kater um.
Ist Dir aufgefallen, welche Sorte vielleicht etwas besser, oder etwas schlechter vertragen wird? Guck mal, ob es an Fleisch- oder Getreidesorten etwas festgemacht werden kann.
Milde Mittel bei Spucken kann Ulmenrinde sein, auch Heilerde hat sehr gute Dienste geleistet. Beide Mittel zeitversetzt geben.
Homöopathie sollte nicht so oft gegeben werden, der gesamte Zeitraum spielt keine so große Rolle. Allerdings gehört die Behandlung mit Homöo in erfahrene Hände, meistens sind das die 'klassischen' Tierhomöopathen. Sie behandeln nicht direkt das Leiden, sondern das ganze Tier mit seinen Gebresten.
Trockenfutter ist wohl keine gute Alternative, lieber dann zuerst mal Selbergekochtes, oder sehr hochwertiges Futter, aber langsam, sehr langsam einschleichen.
Gastritis kann sehr wohl nervlich bedingt sein, also auch ohne jeden Erregernachweis mächtig plagen. Die Bauchspeicheldrüse spielt mit rein, die Zusammensetzung der Magensäuren.
Befrage mal Deinen Arzt, ob er mit Blutbild oder sonstigen Möglichkeiten dieser Sache eher nachgehen kann.
Zugvogel