Katzenpension oder Katzensitter?

  • Themenstarter Themenstarter Ankeline
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Ich bekam ihn mit 3 Jahren, da würde er erst kastriert. Aber er war Zuchtkater, separiert in einem Extrazimmer bei am Ende schwerste kranken Züchterin, deren Zucht und Haus komplett verwahrlost aufgefunden wurde, als sie dort verstarb. Alle Tiere kamen ins TH.

Muggel hat sich Zuhause immer von anderen Katzen bedroht gefühlt, sein Dominanzverhalten und Revierverhalten ist extrem. Er hat 12 Jahre lang alles vollmarkiert, wenn er nur eine Katze am Fenster oder im Garten gesehen hat( ich habe drei Türen, vier Heizkörper, zwei Sofas und unzählige Taschen weggeworfen....)
Er war viele Jahre Freigänger,,hatte sicherlich ein tolles und typisches Katzenleben, aber andere Katzen in seinem Zuhause/ Revier hat er nicht geduldet .
Jetzt ist er Alters- taub und braucht Medis und Spezialfutter, ein Freigang wäre zu gefährlich. Ich habe mir von einer Katzenzaunfirma aus Bayern meinen Garten einzäunen , katzensichern lassen. Seitdem das auch andere Katzen aus " seinem" Garten fernhält, ist er ruhiger geworden und das Markieren hat aufgehört.

Ja, ich habe oft über einen Kumpel nachgedacht. Ich kenne zwei tolle Züchterinnen, die mir jederzeit eine Katze, auch eine erwachsene Katze aus ihrer Cattery geben würde. Aber auch sie haben mir abgeraten, als sie meinen Kater und dessen Eigenheiten kennengelernt haben. Wenn Muggel mal nicht mehr ist, dann nehme ich ein Pärchen.

Es tut mir leide für dieses OT, ich ärgere mich auch über mich selbst, daß ich, wenn ich hier " außerhalb" meiner sonstigen Kreise schreiben, das Gefühl habe, ich müßte mich hier rechtfertigen.
 
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Da stand doch irgendwo was von praxiseigenen Unterlagen .
Aber echt , du entwurmst alle 8 Wochen , gibt es da einen Grund für

Ja, gibt es. Ich habe hier drei sehr erfolgreiche Mäusevertilger. Und entweder Julius fängt nahc acht Wochen an wieder schlechter zu fressen, Aslan fängt an Spülwürmer auszuwürgen oder man sieht bei einem von dreien wieder die Nickhaut. Da meine Lust auf Würmer bei mir oder den kids auch relativ gering ist gibt es jetzt alle 8 Wochen Milbemax.
 
Ich frage mich nur, wie er dann in der Katzenpension mit den anderen Katzen klarkam?
Das wird da irgendwie nicht beantwortet.

Dass es inzwischen zu spät ist, das ist ja schon anhand des Alters und gesundheitlichen Zustandes klar, aber das war ja scheinbar früher (die Abgabe in die Pension).
 
Es ist klar beantwortet, denn die Pension ist nicht sein eigenes Revier.
 
Es ist klar beantwortet, denn die Pension ist nicht sein eigenes Revier.
Die Pension war noch vor einem Jahr möglich...
 
Das sind aber durchaus Probleme, die ich bei solchen Gruppenaufhalten sehe.
Entweder die Einzelkatzen hatten dort permanenten Stress während des Aufenthaltes oder man zeigt ihr eine Welt, die sie dann leider eine Woche später nichtmehr hat.

Gerade bei solchen Extremfällen scheint es mir doch äußerst unwahrscheinlich, dass das Tier dann eine Woche glücklich mit 20 anderen Katzen durch die Gehege hüpft und dann wieder alles abschlachten will, was ihm/ihr in die Quere kommt.

Wie dem auch sei, ich halte ja wie ausgeführt sowieso nichts von diesen Zwangsvergesellschaftungen in Pensionen und halte es auch aus hygienischer Sicht für absolut untragbar und unprofesionell, bei absoluten Einzelkatzen dann aber noch weniger.
 
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Du verstehst nicht im Ansatz, was ich meine. Ich sage hier mal Tschüß, wollte eigentlich über Urlaubsplanung mit Katzen schreiben .
 
Gut, wenn du dann direkt beleidigt bist, weil jemand eine andere Meinung hat, ist das wohl besser.
 
Danke, für eure Anregungen.

Ich merke schon, das ist ein heikles Thema. Ich werde mir jetzt im Urlaub mal ein paar Pensionen in unserem Umkreis anschauen, um ein Gefühl dafür zu bekommen und gleichzeitig das Gespräch mit unserer Bekannten suchen.
Oder kommt einer von Euch aus meiner Umgebung (Chemnitz)?😉
 
Da ich leider schon die schlimmsten Geschichten von Tierpensionen gehört habe, halte ich von sowas Abstand. Das fängt an bei solchen Geschichten wie dass man Futter mitgibt und es nicht verfüttert wird bis hin zu schlimmen Erkrankungen.

Zum einen ist die Möglichkeit einer Erkrankung einfach sehr, sehr groß. Das liegt zum einen eben an der Katzenmasse, die dort vorhanden ist, dann muss man relativ aktuelle Impfungen, Tests usw. vorlagen (zumindest in guten Pensionen sollte das so sein) - das kostet schonmal relativ viel - bedeutet im Vorfeld aber auch Stress/Arbeit für das Immunsystem der Katze und dann einfach der allgemeine Stress. Auch wenn sich die Katzen natürlich nicht sehen oder direkten Kontakt haben (gibt auch andere Pensionen, davon bitte sofort Abstand nehmen) ist es eine neue Umgebung und sie riechen und hören die anderen Katzen.

Ich finde für 10 Tage ist eine Betreuung 2 mal täglich absolut ausreichend.

Durchsaugen habe ich noch von keinem Katzensitter "verlangt", was nicht zuletzt auch daran liegt, dass hier 2 von 3 Katzen ziemliche Angst vor dem Sauger haben. Ich finde, das geht auf so eine Zeit auch mal ohne (obwohl hier sonst mindestens einmal täglich gesaugt wird). Vlt die Streu vor dem Klo etwas zusammenkehren. Aber natürlich kann man sowas auch ansprechen.

Bei der Züchterin würde ich sie auch nur bei absoluter Separation lassen.

Aber alles in allem finde ich eine Betreuung daheim immer die bessere Lösung.

In den meisten Pensionen geht das Ganze im Übrigen auch nicht viel über 2 mal täglich füttern hinaus. Da schaut ja nicht jmd ständig in die Abteile rein (wäre auch sehr verunsichernd für die Katzen).

Das sind aber durchaus Probleme, die ich bei solchen Gruppenaufhalten sehe.
Entweder die Einzelkatzen hatten dort permanenten Stress während des Aufenthaltes oder man zeigt ihr eine Welt, die sie dann leider eine Woche später nichtmehr hat.

Gerade bei solchen Extremfällen scheint es mir doch äußerst unwahrscheinlich, dass das Tier dann eine Woche glücklich mit 20 anderen Katzen durch die Gehege hüpft und dann wieder alles abschlachten will, was ihm/ihr in die Quere kommt.

Wie dem auch sei, ich halte ja wie ausgeführt sowieso nichts von diesen Zwangsvergesellschaftungen in Pensionen und halte es auch aus hygienischer Sicht für absolut untragbar und unprofesionell, bei absoluten Einzelkatzen dann aber noch weniger.

Doppelpack, ich weiss ja nicht, was ihr für Katzen habt, ich kann das aus meienr Erfahrung heraus so nicht bestätigen. Seit meine drei den Flug über den großen Teich und die zwei Monate im Revier von drei fremden Katzen so gut weggesteckt haben, bin ich mir sicher, dass man Katzen eine ganze Menge zutrauen kann, ohne dass sie daran zerbrechen. Gegen eine ordentliche und saubere Pension, die nur eine bestimmte Anzahl von Katzen in ein Gehege setzt, ist meiner Meinung nach nix einzuwenden.

Dort wird üblicherweise die Vorlegung des Impfausweises verlangt, aus dem der aktuell gültige Impfschutz ersichtlich sein muss. Die Katzen müssen kastriert, entfloht und entwurmt sein. FIP ist meines Wissens nicht so einfach übertragbar. Gegen FELV kannst du impfen, die paar Tage hält der Impfschutz das schon ab. FIV kann wie Menschenaids nur über Körpersäfte übertragen werden. Oder hast du Angst, einem Aidskranken die Hand zu geben?

Es müssen genügend Rückzugsmöglichkeiten für alle Katzen zur Verfügung stehen, und glaube mir, die arrangieren sich. Sollte wider Erwarten eine tiefe Antipathie zwischen zwei Gastkatzen entstanden sein, greifen die Pensionsbetreiber ein. Die wollen ja schliesslich auch nicht zwei lädierte Katzen ihren Besitzern zurückgeben müssen.

Klar, du solltest deine Katze gut kennen und auch die richtigen Infos weitergeben. Wenn du eine Schissbüxe hast oder einen Aggro, bittest du eben um Einzelhaltung. Und wenn meine Katze immuntechnisch gerade nicht gut drauf ist, würde ich es mir auch überlegen.

Jemand der 11 Euro pro Nacht oder mehr für seine Katze berappt, der macht sich auch um alles andere Gedanken und gibt dort nicht fahrlässig ein krankes Tier ab. Und es ist einfach gut, wenn man so eine Option im Hintergrund hat, einfach, weil es mal passieren kann, dass ganz schnell eine Lösung her muss und niemand sonst da ist, der einspringen kann. Nicht jeder hat die Möglichkeit, mal eben Mama oder papa oder wen auch immer heranzukarren zwecks Catsitting.

Ich kenne eine Reihe Leute, die Katzenhalter sind und nicht forumskonforme Lösungen für solche Probleme haben. 🙄 Die fahren z.B. ihre Katzen 200km weit zu Verwandten, und die Katzen finden es klasse.
 
Zuletzt bearbeitet:
In der Pension, in der meine waren, musste ich den Impfpass mitbringen und durch Unterschrift auf dem Unterbringungsvertrag bestätigen, dass ich frisch Anti-Floh-Mittel angewendet habe. Weiteres wurde nicht gefordert.
 
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Ich habe jetzt mal im Internet recherchiert und mir zwei Pensionen herausgesucht, die ich in meinem Urlaub besuchen werde.
Welche Fragen muss man stellen und worauf achten?
Könnt ihr mir ein paar Stichpunkte liefern?
 
Ich habe jetzt mal im Internet recherchiert und mir zwei Pensionen herausgesucht, die ich in meinem Urlaub besuchen werde.
Welche Fragen muss man stellen und worauf achten?
Könnt ihr mir ein paar Stichpunkte liefern?

- Wieviel Katzen maximal im Raum?
- ev. tierärztliche Versorgung
- mögl. Separierung
- Was wird gefüttert (ev. eigenes Futter mitbringen)

- schauen, wie die Einrichtungsgegenstände aussehen, verdreckt, verschlissen oder sauber und ordentlich
- wie schauen evtl. anwesende Gastkatzen aus?
- wieviele Rückzugsmöglichkeiten
- Größe Aussengehege
- Anzahl und Sauberkeit der Toiletten. Welche Streu? Evtl ein heikles Thema, die können ja nicht für jede Katze eine Spezialstreu anschaffen.
- normalerweise steht da auch immer Trofu rum, weil viele Gastkatzen das so gewöhnt sind. Wenn deine das nicht sollen/dürfen, wirds blöd.
 
Danke, für eure Anregungen.

Ich merke schon, das ist ein heikles Thema. Ich werde mir jetzt im Urlaub mal ein paar Pensionen in unserem Umkreis anschauen, um ein Gefühl dafür zu bekommen und gleichzeitig das Gespräch mit unserer Bekannten suchen.
Oder kommt einer von Euch aus meiner Umgebung (Chemnitz)?😉


Du hast Post :yeah:
 
- Separate Unterbringung der eigenen Katzen
- ansonsten: wie viele auf welchem Raum
- welche Krankheiten müssen getestet sein, welche Gesundheitsvorsorge vorhanden
- wie werden die Räumlichkeiten gereinigt
- was wird verfüttert, eigenes Futter mitgeben?
- welcher TA wird im Notfall aufgesucht? Wird eine Behandlung im Vorfeld abgeklärt mit dir?
- wie werden die Katzen am Tag betreut?

Sowas wie Außenehege machen nur Sinn, wenn deine Katzen das daheim auch haben.

Zudem eben auf Sauberkeit usw. achten. Wie gesagt, ich Rate von Gruppenungerbringung fremder Katzen ab. Ansonsten eben nachfragen, wie das gehandhabt wird.
 

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