Katzenschnupfen - gelber Schnodder - kein Antibiotikum?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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linus83

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22. Januar 2012
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Der Sorgenkater ist wieder akut. Ich fasse mich kurz (die Langversion kommt in den nächsten Tagen).

Vor zweieinhalb Wochen das erste Mal (wieder) geniest, Engystol konnte den Infekt nicht aufhalten, heute lief der gelbe Schnodder aus der Nase. Die Augen tränen leicht, er schläft mehr als sonst, Lymphknoten sind geschwollen (sind sie aber eh immer), kein Fieber.

Heute beim Tierarzt. Abhören wegen Schnurrens nicht möglich. Sie will mit einem Antibiotikum noch ein paar Tage abwarten, ich soll weiter Engystol geben.

Hm.

Nicht dass ich was dagegen hätte, ums Antibiotikum drum herum zu kommen. Aber wenn der Schnodder schon gelb ist? Ich kenne das als Alarmzeichen, dass der Schnupfen eitrig geworden ist. Ich möchte nichts verschleppen.

Danke für eure Einschätzung!
 
A

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. Sie will mit einem Antibiotikum noch ein paar Tage abwarten, ich soll weiter Engystol geben.
halte ich für richtig. Denn es läuft doch und kommt somit raus.:yeah:

Bekommt er AB unterdrückt man den ganzen Schiet wieder nur. Also, einige Tage warten, Engystol geben, Dampfbäder zwecks unterstützung und beobachten.
AB kann man immer noch einsetzen...muß aber nicht.😉

Solange er frißt, kein Fieber hat, nicht apathisch da liegt - ist die Aussage der TA OK.

LG
 
Der Sorgenkater ist wieder akut. Ich fasse mich kurz (die Langversion kommt in den nächsten Tagen).

Vor zweieinhalb Wochen das erste Mal (wieder) geniest, Engystol konnte den Infekt nicht aufhalten, heute lief der gelbe Schnodder aus der Nase. Die Augen tränen leicht, er schläft mehr als sonst, Lymphknoten sind geschwollen (sind sie aber eh immer), kein Fieber.

Heute beim Tierarzt. Abhören wegen Schnurrens nicht möglich. Sie will mit einem Antibiotikum noch ein paar Tage abwarten, ich soll weiter Engystol geben.

Hm.

Nicht dass ich was dagegen hätte, ums Antibiotikum drum herum zu kommen. Aber wenn der Schnodder schon gelb ist? Ich kenne das als Alarmzeichen, dass der Schnupfen eitrig geworden ist. Ich möchte nichts verschleppen.

Danke für eure Einschätzung!

"gelber" schnodder ist in der regel ein ziemlich wahrscheinliches anzeichen für eine bakterielle geschichte.

die wirkung von engystol ist glaubenssache. man mag das zusätzlich zu einer anderen medikation geben - bei einer so klar und deutlich dem katzenschnupfenkomplex zuzuordnenden erkrankung (nase, augen zeigen symptome, geschwollene lymphknoten!) sollte man aber doch mit einer adäquaten medikation dagegen angehen.

ob viren oder bakterien (das sollte man im idealfall eruieren - am besten mittels eines rachenabstrichs) - man sollte sich hier besser nicht alleine auf das immunsystem der katze verlassen sowie mittelchen, die VIELLEICHT dieses etwas aufmöbeln. vor allem wenn die katze schon eine längere erkältungshistorie hat (das schließe ich mal aus dem, was du andeutest).

tierarzt wechseln.
am besten einen fachtierarzt für augenheilkunde aufsuchen --> augenerkrankung behandeln lassen (viren bzw. herpes? oder bakterien?)
darüber hinaus rachenabstrich und darauf abgestimmte antibiose von einem fachmann (= nicht die jetzige ärztin)

eine solche erkrankung kann man verschleppen - das kann für die augen böse enden und der rest kann ohne probleme auf ohren und lunge übergreifen, wenn es dumm läuft.
 
Ich danke euch schon mal SEHR. FrauFreitag, insbesondere Dir, ich weiß das zu schätzen.

Ergänzungsinfos: Der Sorgenkater ist 1 Jahr alt, seit 3,5 Monaten bei mir, hatte von Beginn an dicke Lymphknoten, ist FelV-negativ, hat bei mir von Anfang an geniest.
Wurde behandelt mit:
- Zylexis (vor drei Monaten, sehr gute Wirkung, nach einer Woche wieder geniest),
- Antibiotikum Amoxiclav (vor ca. 6 Wochen, sehr gute Wirkung, nach einer Woche wieder geniest)
- Engystol (bekommt er seit 6 Wochen bis heute)
- L-Lysin (seit 2 Monaten bis heute je 1g/Tag).

Zur Tierärztin: Wir sind hier sehr ländlich, die Tierarztpraxen sind bemüht, aber der Hauptverdienst sind nun mal Kühe. 😎

Ich habe Anschlussfragen und wäre sehr dankbar, wenn sich dazu auch noch mal Spezis melden könnten.

Rachenabstrich: Macht der Sinn? In der Praxis hieß es, Nein, mit der Begründung, dass nicht alle Erreger nachgewiesen werden könnten und man dann nicht wesentlich schlauer wäre als vorher.
Wie zuverlässig sind diese Erregertests? Wisst ihr was dazu?
(Ich bin nach anderen extremen Tiererkrankungen pleite und lasse machen was nötig ist, aber Untersuchungen, die nicht zuverlässig sind, sind im Moment leider einfach nicht drin - wir reden hier von einem Pleite das weit in den vierstelligen Bereich geht, eh mich jemand haut.)

Die Tierärztin jetzt würde am ehesten noch mal Amoxiclav (Antibiotikum) geben. Auch hier: Macht das Sinn? Ich habe gelesen - was man sich eben so anliest, wenn man den Tierärzten nicht recht vertraut - dass Veraflox ein gutes Antibiotikum sein soll, weil es ein breites Bakterienspektrum abdeckt, das bei vielen chronischen Katzenschnupfenfällen schon geholfen hätte. Auch dazu hätte ich gern eure Erfahrungen.

Danke 🙂
 
Hi,

ich persönlich fänd einen Abstrich schon sinnig, um den Erreger genau zu bestimmen. Da muss ich FrauFreitag zustimmen.

Gab es Untersuchungen hinsichtlich Calici- und/oder Herpesvirus?
Es scheint ja nicht wirklich klar zu sein, ob es sich um eine Sekundärinfektion handelt, was aber nach deiner Beschreibung nahe liegen könnte.
 
Rachenabstrich: Macht der Sinn? In der Praxis hieß es, Nein, mit der Begründung, dass nicht alle Erreger nachgewiesen werden könnten und man dann nicht wesentlich schlauer wäre als vorher.
Wie zuverlässig sind diese Erregertests? Wisst ihr was dazu?
(Ich bin nach anderen extremen Tiererkrankungen pleite und lasse machen was nötig ist, aber Untersuchungen, die nicht zuverlässig sind, sind im Moment leider einfach nicht drin - wir reden hier von einem Pleite das weit in den vierstelligen Bereich geht, eh mich jemand haut.)

die geschichte mit den lymphknoten weißt schon recht deutlich auf eine infektion hin - und die sollte eigentlich wirklich ursächlich behandelt werden!

dass ein rachenabstrich zum teil nur vage ergebnisse bringt ist korrekt, kommt aber trotzdem darauf an. handelt es sich um eine erkrankung der oberen oder unteren atemwege? bei einer erkrankung der unteren atemwege ist natürlich nicht gesagt, dass die rachenflora dem milieu in der lunge entspricht - es kann vollkommen unterschiedliche ergebnisse geben oder sich überschneidende. ich hatte, bei vorherigem rachenabstrich und nachfolgender lavage bei meiner katze meist sich überschneidende ergebnisse - in einem davon hat man dann allerdings genau auf das vermutlich "falsche" bakterium hin therapiert mit antibiose. problem ist nämlich, dass das alleinige vorhandensein eines bakterium noch nicht besagt, dass dieses auch krankheitserreger sein muss. das heißt weiterhin: wenn mehrere bakterien vorhanden sind, weiß man auch nicht, welche die krankmachenden sind (oder welche kombination).

das heißt für einen rachenabstrich: je nach atemwegserkrankung muss der abstrich kein oder kein vollständiges abbild des milieus liefern. und - man braucht einen sehr guten doc, der fit ist im kombinieren und im kopf hat, welche bakterien in kombination mit den vorliegenden symptomen wahrscheinlich die krankheitserregenden sind. darauf sollte man dann auf dem antibiogramm basierend das ab ausmachen.

sind, zugegebenermaßen, viele hürden auf einmal.

allerdings: viren könnte man damit in jedem fall feststellen, was ja schon mal sinnvoll wäre.

Die Tierärztin jetzt würde am ehesten noch mal Amoxiclav (Antibiotikum) geben. Auch hier: Macht das Sinn? Ich habe gelesen - was man sich eben so anliest, wenn man den Tierärzten nicht recht vertraut - dass Veraflox ein gutes Antibiotikum sein soll, weil es ein breites Bakterienspektrum abdeckt, das bei vielen chronischen Katzenschnupfenfällen schon geholfen hätte. Auch dazu hätte ich gern eure Erfahrungen.

nein. meines erachtens nach ergibt genau das KEINEN SINN.
ganz unabhängig davon, wie lange die antibiose gegeben wurde: entweder wurde etwas an der dauer vergurkt, an der dosierung, oder - es war schlicht nicht das richtige antibiotikum für den erreger (von dem man ja bisher auch nicht weiß, ob es ein virus ist - dann wäre ab ohnehin nicht wirksam -, ein bakterium oder eine gemischte infektion).
es jetzt nochmals zu geben ist wenig bis überhaupt nicht sinnvoll - weil es sehr gut sein kann, dass man schon resistenzen gezüchtet hat und/oder das ab ohnehin von vorneherein auf eine natürliche resistenz des erregers getroffen ist.

veraflox ist ein neu entwickeltes pradofloxacin, das als weiterentwicklung des marbofloxacins (mit ebenfalls erweitertem wirspektrum) gilt. somit ist es fluorchinolon, ein gyrasehemmer.
prinzipiell ist es natürlich eine möglichkeit, aber meines erachtens nach auch kein wundermittel - zuallererst sind fluorchinolone z.b. bei menschen ausnahmeantibiotika, die nur nach vorheriger erregerbestimmung gegeben werden (das interessiert die meisten tierärzte ja schon bei baytril und marbocyl nicht). es gibt definitiv "leichtere" antibiotika (wobei es jetzt auch kein riesiger hammer ist, also keines dieser ausnahme-ab, das zwangsläufig große risiken mit sich bringt).
dann liest man immer wieder "keine bekannten" resistenzen - stimmt nur teilweise, was daran liegt, dass es zwei sorten resistenzen gibt: erworbene (durch falsche gaben bzw. medikamentenmissbrauch etc.) und natürliche - das heißt es gibt bakterien, die von sich aus auf eine bestimmte sorte ab resistent (oder intermediär sind). ich weiß es nicht, bin mir aber recht sicher, dass ein bakterium, das intermediär oder resistenz auf enrofloxacin und marbofloxacin wäre, auch mindestens intermediär auf pradofloxacin wäre, weil - gleiche wirkstofffamilie.

veraflox hat in der tat ein recht breites wirkstoffspektrum - versuchen könnte man es also.

ich selbst bin kein so großer fan davon bzw. würde dem veraflox im blinden versuch und vermutlich auch sonst eher ein anderes ab vorziehen: bei uns haben etliche wochen veraflox gegen mykoplasmen nicht geholfen, obgleich die eigentlich (im regelfall) im wirkspektrum vorhanden sind (und mykoplasmen eigentlich auch keine resistenzen bilden). hier hat erst ein schnödes doxycyclin wirkung erzielt. allerdings ist veraflox sicher ein sehr potentes antibiotikum und unsere erfahrung ja nicht unbedingt verallgemeinerbar.

wenn man aber schon etwas "versucht" - ich glaube, ich würde trotzdem azithromycin oder doxycyclin zuerst wählen. vor allem azithromycin wirkt (im regelfall! es kann immer, s.o., resistenzen geben) gegen alle beim katzenschnupfenkomplex beteiligten bakterien (chlamydien, bordetellen, mykoplasmen) sowie gegen weitere erreger bei atemwegsinfekten (streptokokken, staphylokokken) und gilt (im normalfall) als ein relativ leichtes und gut verträgliches antibiotikum.

was ist denn mit dem auge los? muss das mit behandelt werden? hat die ärztin hier möglichkeiten (vermutlich ja eher nicht)?
wie sieht es aus, wie sind die symptome?
 
Zuletzt bearbeitet:
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halte ich für richtig. Denn es läuft doch und kommt somit raus.:yeah:

Bekommt er AB unterdrückt man den ganzen Schiet wieder nur. Also, einige Tage warten, Engystol geben, Dampfbäder zwecks unterstützung und beobachten.
AB kann man immer noch einsetzen...muß aber nicht.😉

Solange er frißt, kein Fieber hat, nicht apathisch da liegt - ist die Aussage der TA OK.

das kann ich jetzt mal gar nicht unterschreiben.

wieso "unterdrückt" ein ab? das müsstest du mir mal erklären.

zumal, du hast es schon gelesen, oder? die erkrankung währt jetzt schon seit 3,5 monaten. scheint wohl nicht so ohne weiteres "von selbst" zu verschwinden. eine infektion mit einer abwartehaltung zu verschleppen ist gefährlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hey,

tut mir leid, dass es so schwierig mit der Heilung - und der Diagnose ist.

Ich habe nur zwei Hinweise, auf die andere vielleicht eingehen können:

Ist das L-Lysin richtig dosiert oder könnte es auch höher dosiert gegeben werden (ich glaube, 1-2 g je nach Gewicht der Katze). Macht es Sinn?

Hat der TA L-Lysin vorgeschlagen? Denkt er an Herpes?

Muss bei Engystol eine Pause gemacht werden? Wie lange kann man es geben - wann ist es sinnvoll, auf etwas anderes umzustellen?

Wir hatten hier Calici - Engystol + AB + Schmerzmittel, soweit alles wieder gut. Gegen den dann einsetzenden Durchfall hilft L-Lysin und zum Darmaufbau gibt es SymbioPet.

Der Test auf Calici war übrigens negativ, obwohl Luca eine klassische Calici-Zunge hatte ... ein Bild davon wäre im Lehrbuch sehr gut aufgehoben gewesen. Auch die Symptome/Anzeichen müssen halt interpretiert werden können, die Tests alleine sind nicht der Wahrheit letzter Schluss.

Ich wünsche Euch alles Gute!
 
Gab es Untersuchungen hinsichtlich Calici- und/oder Herpesvirus?

Nach Lehrbuch und Verlauf schließen wir auf eine Mischinfektion aus Calici- und Herpesviren. Calici definitiv (abgelöste Zunge), Herpes wahrscheinlich (wegen Bindehautenzündungs-betroffenen Augen - die hat er akut nicht)

eine solche erkrankung kann man verschleppen - das kann für die augen böse enden und der rest kann ohne probleme auf ohren und lunge übergreifen, wenn es dumm läuft.

Die Erkrankung ist meiner Meinung nach schon lange verschleppt worden, denn der Kater ist seit 3,5 Monaten bei mir und hatte zu diesem Zeitpunkt schon geschwollene Lymphknoten (die ich nicht registriert habe, ich dachte, er hat halt ein rundes Gesicht).

was ist denn mit dem auge los? muss das mit behandelt werden?

Die Augen sind nicht schlimm betroffen. Das eine Auge tränt mehr als das andere, klare Flüssigkeit, allerdings tränt es auch nicht ununterbrochen. Beide Augen sind offen, nicht verklebt. Er hat in der Vergangenheit aber auch schon zwei Mal antibiotische Tropfen bei einer Bindehautentzündung bekommen, die geholfen haben (Gent-Ophal).

Ich habe ihn gestern noch mal vorsichtshalber Abhören lassen, Lunge und Bronchien sind frei.

Die Ohren? Tja, zu sehen ist nichts, sauber sind sie. Aber ich habe schon den Eindruck, dass er weniger hört als die anderen Katzen. Wenn ich Leckerlis werfe muss er sie zum Beispiel oft suchen, die anderen sind da "Zack und Haps". Er ist allerdings allgemein etwas tapsiger und kugeliger, irgendwie weicher, das ist aber vielleicht auch ein Wesenszug?

ganz unabhängig davon, wie lange die antibiose gegeben wurde: entweder wurde etwas an der dauer vergurkt, an der dosierung, oder - es war schlicht nicht das richtige antibiotikum für den erreger (von dem man ja bisher auch nicht weiß, ob es ein virus ist - dann wäre ab ohnehin nicht wirksam -, ein bakterium oder eine gemischte infektion).

Das Antibiotikum wurde korrekt dosiert 10 Tage lang gegeben. Er kam schon mit dicken Lymphknoten zu mir; da allerdings die Tierschutzorganisation sagt, er habe nie Katzenschnupfen gehabt und entsprechend auch nicht mit der eventuell stattgefundenen Medikation rausrückt, weiß ich nicht was da - vielleicht auch im Hinblick auf Resistenzen - passiert ist.

wenn man aber schon etwas "versucht" - ich glaube, ich würde trotzdem azithromycin oder doxycyclin zuerst wählen. vor allem azithromycin wirkt (im regelfall! es kann immer, s.o., resistenzen geben) gegen alle beim katzenschnupfenkomplex beteiligten bakterien (chlamydien, bordetellen, mykoplasmen) sowie gegen weitere erreger bei atemwegsinfekten (streptokokken, staphylokokken) und gilt (im normalfall) als ein relativ leichtes und gut verträgliches antibiotikum.

Ist notiert!

Hat der TA L-Lysin vorgeschlagen? Denkt er an Herpes?

L-Lysin ist auf meinem Mist gewachsen, wurde allerdings tierärztlich begrüßt und abgesegnet. Ich habe auch den Eindruck, dass es den Augen hilft. Höher dosieren - ich mach mich schlau, soweit es geht und probiere sonst "einfach" aus.

Muss bei Engystol eine Pause gemacht werden? Wie lange kann man es geben - wann ist es sinnvoll, auf etwas anderes umzustellen?

Falls das jemand was zu weiß, wäre ich sehr dankbar. Ich habe Engystol bisher einmal nach ca. 4 Wochen ausgeschlichen und mit Echinacea ersetzt, woraufhin er allerdings das Niesen wieder anfing, also habe ich nach 1,5 Wochen auf Engystol zurück gewechselt.

halte ich für richtig. Denn es läuft doch und kommt somit raus.

Das war auch die Aussage der Praxis. Vorerst scheinen sie damit recht zu haben, der gelbe Schnodder hat sich ja eingestellt.

Allerdings - die Lymphknoten sind dick, das macht mir Sorgen. Sie sind immer dick, bei einer akuten Infektion dicker, aber auch sonst *immer* geschwollen, auch wenn Augen und Nase klar sind. Heißt das das er die ganze Zeit mit einer Entzündung zu tun hat? Das kann doch für seine gesamte Gesundheit nicht gut sein.

Besteht denn überhaupt noch die Möglichkeit, dass nach einer so langen Zeit die Krankheit ausheilt?

Ich wünsche Euch alles Gute!

Danke für eure Hilfe, alle eure Ideen und euer Mut machen!
 
Aus diesem Grund macht ein Abstrich Sinn.

- Antibiotikum Amoxiclav (vor ca. 6 Wochen, sehr gute Wirkung, nach einer Woche wieder geniest)

Entweder liegt (auch) eine virale Infektion vor und/oder das AB war nur teilweise das richtige.

(Ich bin nach anderen extremen Tiererkrankungen pleite und lasse machen was nötig ist, aber Untersuchungen, die nicht zuverlässig sind, sind im Moment leider einfach nicht drin - wir reden hier von einem Pleite das weit in den vierstelligen Bereich geht, eh mich jemand haut.)
Das ist zwar nun sehr unglücklich, aber ohne genauere Diagnose legst du noch mehr an Versuch-und-Irrtum-Medikamentenkosten hin.

Die Tierärztin jetzt würde am ehesten noch mal Amoxiclav (Antibiotikum) geben. Auch hier: Macht das Sinn?
Nein. S. oben.

Nach Lehrbuch und Verlauf schließen wir auf eine Mischinfektion aus Calici- und Herpesviren. Calici definitiv (abgelöste Zunge), Herpes wahrscheinlich (wegen Bindehautenzündungs-betroffenen Augen - die hat er akut nicht)
Ist ja nett, aber ein Abstrich würde halt Gewißheit bringen.
Außerdem könnte man dann das AB besser bestimmen.
 
ich kann nur nochmals mein bisheriges geschreibsel unterstreichen und gwion beipflichten.

ich würde nicht mehr aufs geratewohl behandeln lassen. die katze hat seit über drei monaten (!) derlei probleme und es wurde bisher keine erregerbestimmung gemacht, es liegt keine genaue diagnostik vor!

geschwollene lymphknoten sind NICHT normal und, wenn sie nicht auf extrem seltene krankheiten hindeuten, hinweis für eine entzündungsreaktion bzw. infektion.

die aussage der praxis, man warte jetzt erstmal ab, finde ich bei einem so lange andauernden bzw. rezidivierenden, sich also ständig wiederholendem krankheitsverlauf fahrlässig.

Besteht denn überhaupt noch die Möglichkeit, dass nach einer so langen Zeit die Krankheit ausheilt?

klar besteht die - wieso sollte die nicht bestehen? die meisten atemwegserkrankungen sind entweder viraler und/oder bakterieller natur. viele viren "schlummern" zwar lebenslang (wie herpes), allerdings muss man akute schübe behandeln und eine katze, die einmal den virus hat, ist nicht gleich chronisch krank. und bakterien bleiben eben so lange, bis man ihnen den garaus macht.

will sagen: atemwegserkrankungen sollte man IMMER auf den grund gehen und eine konkrete diagnose erreichen, um eine behandlung anzustreben.

wenn ärzte hier mit "chronisch" kommen, wissen sie doch meist einfach nicht mehr weiter.

Das Antibiotikum wurde korrekt dosiert 10 Tage lang gegeben. Er kam schon mit dicken Lymphknoten zu mir; da allerdings die Tierschutzorganisation sagt, er habe nie Katzenschnupfen gehabt und entsprechend auch nicht mit der eventuell stattgefundenen Medikation rausrückt, weiß ich nicht was da - vielleicht auch im Hinblick auf Resistenzen - passiert ist.

nun, zuallererst: ihr wisst nicht, ob es sich um eine virale oder eine bakterielle oder eine gemischte infektion handelt. dann weiß man nicht, um welche erreger es sich jeweils handelt - alles basiert auf vermutungen.

das antibiotikum MUSS demnach nicht wirken - weil es evtl. das komplett falsche war für das potentiell vorliegende bakterium. und das hat nichts mit vorherigen infektionen zu tun. resistenzen bleiben nicht lebenslang, die beziehen sich auf das konkrete geschehen. hier unterscheidet man natürliche und erworbene resistenzen. natürliche resistenzen hat dieser konkrete bakterienstamm in diesem fall von vorneherein, erworbene entstehen dann während der behandlung.
in eurem fall könnte die wirksamkeit des abs, wenn denn bakterien vorliegen, evtl. bei diesen bakterien von vorneherein beschränkt oder nicht vorhanden gewesen sein. oder aber die dauer war einfach zu kurz (was die chance auf nachfolgende resistenz erhöht) - bei atemwegserkrankungen werden abs oft länger eingesetzt, besonders z.b. bei mykoplasmen.

sprich: die vorherigen infos betreffs früherer krankheiten wären nur insofern vonnöten, wenn sie die aktuelle infektion betreffen.
 
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Ist ja nett, aber ein Abstrich würde halt Gewißheit bringen.
Außerdem könnte man dann das AB besser bestimmen.

Noch mal für mich, bitte. Ein Abstrich - was bestimmt der? Die Viren oder die Bakterien oder beides? Ich muss ja wissen, wonach ich frage.

Und weitere Fragen: Der Schnodder ist ja nun weg. Die Nase ist noch ein klein wenig feucht, sonst komplett klar, die Augen tränen nur noch leicht. Kann von diesen Schleimhäuten überhaupt ein halbwegs zuverlässiger Abstrich entnommen werden?

Und: Der andere Jungkater im Haushalt war ebenfalls vom Katzenschnupfen betroffen. Er bekam Zylexis, *kein* AB und ist seither gesund. Schlummern in dem auch Bakterien? (dass der andere Kater eine bakterielle Infektion hat, ist ja durch den gelben Ausfluss geklärt).

Sorry, dass ich euch so löchere. Ich nehme dankbar alle Infos auf. Ich muss halt auch wissen, was ich mache, denn letztlich handelt die Praxis nach meinen Wünschen, da möchte ich ja wenigstens einigermaßen einen Überblick haben, welche bunten Bonbons aus dem Feld der medizinischen Möglichkeiten ich mir aussuche...
 
Noch mal für mich, bitte. Ein Abstrich - was bestimmt der? Die Viren oder die Bakterien oder beides? Ich muss ja wissen, wonach ich frage.

ein abstrich kann auf viren, bakterien und pilze untersucht werden. sinnvollerweise macht ihr mindestens die ersten beiden tests.
ein antibiogramm wird nur für bakterien gemacht - es stellt quasi einen überblick über die resistenzlage des/der gefundenen bakterien dar.

Und weitere Fragen: Der Schnodder ist ja nun weg. Die Nase ist noch ein klein wenig feucht, sonst komplett klar, die Augen tränen nur noch leicht. Kann von diesen Schleimhäuten überhaupt ein halbwegs zuverlässiger Abstrich entnommen werden?

Und: Der andere Jungkater im Haushalt war ebenfalls vom Katzenschnupfen betroffen. Er bekam Zylexis, *kein* AB und ist seither gesund. Schlummern in dem auch Bakterien? (dass der andere Kater eine bakterielle Infektion hat, ist ja durch den gelben Ausfluss geklärt).

nun - zuverlässig sagen kann dir das keiner. es kann sein, dass mit beiden behandlungen die erkältung abgeklungen ist - muss aber nicht. ob noch bakterien oder viren vorhanden sind, kann man von außen nicht sagen - ein abstrich KANN auskunft dazu geben, tut es aber nicht in jedem fall zuverlässig (wieso hatte ich in einem meiner letzten postings ja schon erklärt).

man könnte in jedem fall mal einen machen lassen.

betreffs der augen: sie tränen nach wie vor klar, ja? und sind nicht zugeschwollen, in irgendeiner form "verunstaltet" oder ähnliches. siehst du verletzungen auf der hornhaut?
 
Danke für Deine Antwort/ Deine Antworten, die Informationen sind Gold wert! Langsam bekomme ich eine Art Überblick über die Situation.

betreffs der augen: sie tränen nach wie vor klar, ja? und sind nicht zugeschwollen, in irgendeiner form "verunstaltet" oder ähnliches. siehst du verletzungen auf der hornhaut?

Ich habe gerade noch mal geguckt. Die Augen sind nicht zugeschwollen, nicht verklebt, die Hornhaut ist glatt, die Bindehäute sind nicht rot. Klarer Ausfluss, der weniger wird. Ich vermute, dass die Augen auf die erkältete Nase reagiert haben.
Wenn da nicht die geschwollenen Lymphknoten wären, würde ich mir gar nichts dabei denken.


nun - zuverlässig sagen kann dir das keiner. es kann sein, dass mit beiden behandlungen die erkältung abgeklungen ist - muss aber nicht. ob noch bakterien oder viren vorhanden sind, kann man von außen nicht sagen - ein abstrich KANN auskunft dazu geben, tut es aber nicht in jedem fall zuverlässig

Ich wollte darauf hinaus, ob es diesem - von außen nach total gesunden Kater, der *nicht* der Sorgenkater ist - was ausmacht, eventuell "Schnupfen-Bakterien" in sich zu tragen. Es gibt keine Anzeichen von Krankheit bei ihm; er sieht rundherum gesund aus, hat ein glänzendes Fell, bewegt sich frei und kraftvoll, frisst wie ein Pferd, hat klare Augen und eine klare Nase... Müsste er nicht auch Krankheitssymptome zeigen, wenn er diese Bakterien in sich hätte? Und wenn er sie nicht zeigt, heißt das nicht, dass er sie entweder nicht hat *oder* dass sein Immunsystem damit klar kommt? Oder können sie ihm dennoch schaden? Oder kann er *seine* eventuellen Bakterien auf den Sorgenkater übertragen und wir spielen Ping-Pong?


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Und - vielleicht weiß das jemand von euch 🙂 - funktioniert ein Abstrich ohne akut krankes Sekret, sind die Bakterien trotzdem auf den Schleimhäuten? Denn falls nicht muss ich mit dem Test sowieso bis zum nächsten Schub warten...
 
Ich habe gerade noch mal geguckt. Die Augen sind nicht zugeschwollen, nicht verklebt, die Hornhaut ist glatt, die Bindehäute sind nicht rot. Klarer Ausfluss, der weniger wird. Ich vermute, dass die Augen auf die erkältete Nase reagiert haben.
Wenn da nicht die geschwollenen Lymphknoten wären, würde ich mir gar nichts dabei denken.

nun, normalerweise bricht halt gerne mal auch bei den augen etwas aus. google mal ein bisschen nach katzenschnupfen bzw. katzenschnupfenkomplex - es ist ein ganzes bündel aus viren und bakterien, die gemischt oder auch einzeln in diversen ausprägungen auftreten können und mit demgemäß verschiedenen krankheitsbildern. obere atemwege inkl. nase, darüber hinaus augen, kann sich alles auch auf die unteren atemwege sowie die ohren ausdehnen.

wenn die augen anfangen derlei symptome zu zeigen in verbindung mit nase etc. liegt in den meisten fällen eben eine klassische erkrankung aus dem katzenschnupfenkomplex vor. bei den augen sind es in den meisten fällen herpesviren, häufiger mittlerweile auch chlamydien, die krankheitserreger sind. man behandelt also meist mit virostatika an den augen sowie l-lysin gegen herpes (manchmal auch mit zusätzlichen famvir-tabletten) sowie einem antibiotikum, um sekundärinfektionen zu vermeiden - oder eben bei einem klaren bakterienbefall mit einer antibiotischen salbe.

wenn jetzt gar nichts mehr vorliegt, würde ich es vermutlich erstmal nicht mehr abchecken lassen. sollten sich die symptome wieder häufen, solltest du hornhautschäden feststellen, sollte sich das auge verändern, der ausfluss mehr werden oder nicht mehr transparent sein - geh am besten zu einem fachtierarzt für augenheilkunde. es gibt listen mit adressen im internet, auch in einigen threads hier. die haben die technik, um das untersuchen zu können.

und bitte darauf achten - viele normale ärzte verscheiben gerne mal salben mit cortison (meist dexamethason). das ist in den allermeisten normalen fällen und somit in so gut wie allen normalen infektionen viraler oder bakterieller art äußerst kontraproduktiv!

Ich wollte darauf hinaus, ob es diesem - von außen nach total gesunden Kater, der *nicht* der Sorgenkater ist - was ausmacht, eventuell "Schnupfen-Bakterien" in sich zu tragen. Es gibt keine Anzeichen von Krankheit bei ihm; er sieht rundherum gesund aus, hat ein glänzendes Fell, bewegt sich frei und kraftvoll, frisst wie ein Pferd, hat klare Augen und eine klare Nase... Müsste er nicht auch Krankheitssymptome zeigen, wenn er diese Bakterien in sich hätte? Und wenn er sie nicht zeigt, heißt das nicht, dass er sie entweder nicht hat *oder* dass sein Immunsystem damit klar kommt? Oder können sie ihm dennoch schaden? Oder kann er *seine* eventuellen Bakterien auf den Sorgenkater übertragen und wir spielen Ping-Pong?
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Und - vielleicht weiß das jemand von euch 🙂 - funktioniert ein Abstrich ohne akut krankes Sekret, sind die Bakterien trotzdem auf den Schleimhäuten? Denn falls nicht muss ich mit dem Test sowieso bis zum nächsten Schub warten...

ich habe eine durch asthma und dessen behandlung extrem immungeschwächte katze, die seit über zwei jahren mit diversen schweren infektionen der lunge, z.t. auch mit problemkeimen zu kämpfen hat. darüber hinaus poppt bei ihr in regelmäßigen abständen herpesbefall an den augen auf. bisher hat sich noch keine meiner anderen katzen angesteckt.

alle sind geimpft, auch die kranke (wurde früher, heute nicht mehr wegen der chronischen krankheit).

impfung schützt weder vor infektion noch vor ausbruch der krankheit, mildert allenfalls. allerdings siehst du - es MUSS sich keine katze anstecken. die anderen sind mopsfidel und behandeln würde ich sie auch nur, wenn ich symptome bemerken würde.

bakterien "wohnen" in jeder katze bzw. in deren rachenflora, krank machen müssen sie deshalb nicht. wenn bakterien aber krankheiten erregen, dann zeigen die sich auch und lassen sich dementsprechend behandeln und (in den allermeisten fällen auch) elimineren. virusträger ist man, wie bei dem herpespendant beim menschen, lebenslang. nur schlummert das virus im organismus, kommt bei stress, schwäche, krankheit heraus - so ist es auch bei der katze. da muss dann eben auch symptomatisch behandelt werden, sobald es ausgebrochen ist.

ein abstrich aus dem rachen würde, meines wissens nach, herpes und calici nur zeigen, wenn sie akut sind.
und bakterien finden sich hier immer - das problem hatte ich ja geschildert. um einen abstrich dann richtig auszuwerten, braucht der tierarzt aber wissen und symptome. alleine nur weil bakterium x im rachen gefunden wurde - das alleine reicht normal nicht für eine antibiose. mykoplasmen z.b. sind nachgewiesenermaßen in der lunge immer krankheitserregend und müssen antibiotisch behandelt werden. im rachen allerdings findet man sie bei kranken UND bei gesunden katzen, hier bedeutet ihr vorhandensein nicht notwendigerweise, dass sie krankheitserregend sind... ist leider alles immer nicht so einfach 😉
 
... ist leider alles immer nicht so einfach 😉

Joa... :oha: Ich blicke vielleicht langsam durch.

Jetzt gerade ist der Sorgenkater völlig unauffällig, bis auf die nun noch leicht geschwollenen Lymphknoten. Mal sehen, wie lange der Frieden diesmal anhält.

Danke für Deine Antworten und die viele Zeit, die Du investierst! Du hast mir sehr geholfen 🙂
 
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Joa... :oha: Ich blicke vielleicht langsam durch.

Jetzt gerade ist der Sorgenkater völlig unauffällig, bis auf die nun noch leicht geschwollenen Lymphknoten. Mal sehen, wie lange der Frieden diesmal anhält.

Danke für Deine Antworten und die viele Zeit, die Du investierst! Du hast mir sehr geholfen 🙂

gerne geschehen.

wenn ich dir irgendwie weiterhelfen kann - frag nach, wenn du magst auch per pn.

ich habe leider mit meiner katze wirklich so einiges durch und teile das mittlerweile angelesene und aus fehlschlägen und vor allem fehlbehandlungen erwachsene wissen gerne, wenn es jemandem anderen hilft 🙂
 
Hallo Linus,

ich habe selber Schnupfis.
Wir haben extrem selten mit AB behandelt, weil ein AB schwächt, wenn es nicht wirklich gezielt eingesetzt wird. Der "chronische" Verlauf eines KaSchnu wird von Viren verursacht. Läuft gerade ein Schub, ist die Gefahr, dass sich eine bakterielle Infektion draufsetzt sehr groß. Das Immunsystem von Schnupfis muß gestärkt werden.
Du schreibst von zähmen gelben Nasenausfluss. Das zeigt, dass da was im Argen liegt.

Ein Nasenabstrich zeigt sehr deutlich, ob und wenn ja welche Bakterien beteiligt sind.

Engystol kannste eigentlich vergessen, habe ich keine guten Erfahrungen mit gemacht.
Bei uns kommt entweder B-Vetsan oder Gripp Heel zum Einsatz. Die besten Erfahrungen habe ich allerdings bei solchen Erkrankungen - egal ob chronisch oder akut - mit B-Vetsan gemacht.
Du schreibst, du wohnst ländlich und dein TA ist eher für Großtiere zuständig. Er sollte B-Vetsan kennen. Denn auch ich habe so einen TA auf dem Land.

Dem Kleinen gute Besserung.
 
Wir haben extrem selten mit AB behandelt, weil ein AB schwächt, wenn es nicht wirklich gezielt eingesetzt wird.

Ich bin auch vorsichtig mit Antibiotika. Aber bei Katzenschnupfen habe ich Angst, dass sich was festsetzt oder übergreift. Abwarten macht mich da kribbelig... Wenn er zwischendurch mal wieder richtig gesund wäre, wäre es vielleicht auch was anderes. Aber diese dicken Lymphknoten...?

Das Immunsystem von Schnupfis muß gestärkt werden.

Ja, aber wie bloß? Gutes Futter, stressfreie Umgebung, viel Luft und Licht, artgerechte "Haltung" ist alles gegeben. Ein homöopathisches Mittel zur Unterstützung und für den Glauben 😳, gut. Und sonst?

Du schreibst von zähmen gelben Nasenausfluss. Das zeigt, dass da was im Argen liegt.

Nicht zäh, eher flüssig. Der Schnodder lief aus der Nase, so wie man das von erkälteten Kleinkindern kennt. Wäre er zäh gewesen, hätte sicher auch die Tierärztin nicht mit einem Antibiotikum gegeizt. Im übrigen ist der Schnodder für den Moment Geschichte... mir wäre fast lieber, er wäre "ordentlich" krank, dann wär's eindeutiger.

Engystol kannste eigentlich vergessen, habe ich keine guten Erfahrungen mit gemacht.

Ich habe hier schon den Eindruck, dass es hilft, auch im akuten Stadium. Aber ich habe Gripp-Heel auch im Kopf, will das im Wechsel mit Engystol demnächst "ausprobieren". B-Vetsan hört sich gut an, das kommt mit auf die Liste.
Danke Dir 🙂
 
Wir haben extrem selten mit AB behandelt, weil ein AB schwächt, wenn es nicht wirklich gezielt eingesetzt wird.
Wieso schwächt ein AB?
Mal abgesehen von den möglichen Nebenwirkungen wie Magen/Darm .. oder ist das damit gemeint?
 

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