Katzenschutzverordnung infrage gestellt-Bitte um Meinungen

  • Themenstarter Themenstarter Selin
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Es geht in dem Kommentar ja nicht darum, dass die Autorin sich gegen die Katzenschutzverordnung ausspricht, sondern dass sie sich die konkrete Umsetzung mit dem zur Verfügung stehenden Personal nicht vorstellen kann.
Tatsächlich klingt das von der Stadt Osterburken ein bisschen wie "schaun wir mal, dann sehn wir schon", darauf müsste man wirklich bessere Antworten haben.

Ich krieg es in meinem Wohnort nur am Rande mit, aber wenn ich es richtig verstanden habe, werden da dem Tierschutzverein die Rechte eingeräumt, Tiere in Obhut zu nehmen. Es braucht schon einen gewissen Plan, wie man an die unkastrierten Katzen rankommt. Zum Beispiel eine Übersicht über die Höfe, an die der TSV herantreten könnte, weil man weiß, dass es dort eine Katzenpopulation gibt.

Ich finde den Vergleich auch nicht gut, kann aber durchaus nachvollziehen, warum sie "schmunzeln" muss. Da hätte die Stadt sich mal bei anderen Kommunen was abschauen können.
Wenn ich einen Leserbrief schreiben würde, dann wohl einen, der sich zumindest auch mit an die Stadt richtet.
 
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Ich krieg es in meinem Wohnort nur am Rande mit, aber wenn ich es richtig verstanden habe, werden da dem Tierschutzverein die Rechte eingeräumt, Tiere in Obhut zu nehmen. Es braucht schon einen gewissen Plan, wie man an die unkastrierten Katzen rankommt.

So in der Richtung kenne ich das auch. Da geht es nicht darum, zu kontrollieren, sondern Tierschützern Sicherheit zu geben. Etwas, worauf sie sich stützen können, wenn sie mit uneinsichtigen Haltern konfrontiert sind. Und da sind ja meist schon konkrete Personen bekannt, die man bislang mit dutzidutziheititei nicht erreicht hat.
 
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Aber ich sehe die Gefahr, dass die umliegenden Gemeinden im Kreis Heilbronn bei unseren Vorstößen nun sofort abwinken, da sie dann ähnlich belächelt werden könnten.
Das Problem mit der Umsetzung haben alle Gemeinden. Ohne Kommentar bezüglich DDR Zustände hätte uns der Artikel vielleicht ein Stückchen vorangebracht.
 
Ohne Kommentar bezüglich DDR Zustände hätte uns der Artikel vielleicht ein Stückchen vorangebracht.

Aus Erfahrung kann ich sagen: Im Rathaus ist man selten einer Meinung mit kommentierenden Redakteuren. Und wenn dabei mehr oder weniger deutlich Kritik an der Verwaltung geäußert wird, erst recht nicht.

Ich würde mich aber nicht nur an die Kommune/Bgm selbst wenden, sondern auch und vor allem an die Fraktionen in den jeweiligen Gemeindeparlamenten. Sie sind diejenigen, die am Ende abstimmen.
 
- Katzensex ist nicht schön und birgt hohe Risiken -> Ansteckung mit Krankheiten, Verletzung, geschweige denn Geburt
Ist etwas OT, aber hier muss ich echt ein bißchen lachen - "Katzensex ist nicht schön" -> woher will jemand von uns Menschen denn wissen, wie sich Katzensex für Katzen anfühlt?
"Ansteckung mit Krankheiten, Verletzung, geschweige denn Geburt" -> diese Risiken betreffen jede Tierart, inklusive den Menschen,
wenn man so argumentiert, argumentiert man generell gegen Sex - auch beim Menschen.
 
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Ich hoffe es ist ok, dass ich was schreibe ohne sämtliche Beiträge gelesen zu haben und somit evtl etwas schreibe was schon geschrieben wurde. Tut mir schon mal leid, falls das zutrifft.

Ich finde es auch unbedingt erwähnenswert, dass die Hauskatze ein domestiziertes Tier ist, welches genau genommen in unserem Ökosystem nicht auftauchen sollte und somit Konsequenzen hat, sollte sie sich ungehindert vermehren und ausbreiten. Finde das ist immer auch ein wichtiger Punkt bei sowas, egal wie sehr das jetzt in Gewicht fällt akut gesehen.
 
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Man muss hier in dem Kontext m. E. niemanden mehr von der Sinnhaftigkeit von Kastration überzeugen, sondern die Akteure Tierschutz und Verwaltung müssen Konzepte vorbringen, die den Zweifeln an der Umsetzung den Wind aus den Segeln nehmen.

Das ist in weiten Teilen ein Kommunikationsthema, da hat die Stadt einfach nur die halbe Arbeit geleistet und gedacht, mit einer Verordnung und einem Beamten läuft das schon. Das Knowhow (Einfangen von Streunern, ggf. Auswildern, Vermittlung) liegt aber beim Tierschutz und dessen Rolle fehlt mir bei der ganzen Sache.
 
Ist etwas OT, aber hier muss ich echt ein bißchen lachen - "Katzensex ist nicht schön" -> woher will jemand von uns Menschen denn wissen, wie sich Katzensex für Katzen anfühlt?
"Ansteckung mit Krankheiten, Verletzung, geschweige denn Geburt" -> diese Risiken betreffen jede Tierart, inklusive den Menschen,
wenn man so argumentiert, argumentiert man generell gegen Sex - auch beim Menschen.
Ich gehe auf Grund des Ablaufes und des Anatomischen Aufbaus des Katerpenis davon aus...und das Geschrei von Katzen beim Deckakt wirkt jetzt auch nicht unbedingt freudig. Ja ist eine Mutmaßung aus einer Anthropozentrischen Perspektive, aber ich zitiere nochmal, vielleicht verstehst du dann worauf ich hinauswollte: "Der Eisprung bei der Katze wird erst durch den Deckakt des Katers ausgelöst. Durch den Biss in den Nacken hält der Kater die Kätzin fest. Der Penis ist mit Widerhaken versehen, was beim Decken nicht nur Schmerzen sondern auch zu Verletzungen führen kann." (Tierschutzliga) und nein das Verletzungsrisiko bei Sex ist nicht bei allen Tieren gleich, frag mal die Gottesanbetermännchen 😉
 
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Ich finde es befremdlich und irgendwie anmaßend, das aus einer, wie du sagst, anthropozentrischen Perspektive werten zu wollen.
 

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