A
Ahnungslos
Benutzer
- Mitglied seit
- 26. März 2015
- Beiträge
- 39
Liebe supernicky,
danke, dass du die Beiträge so aufmerksam gelesen hast. Du hast das auch ganz richtig verstanden. MEIN erster Kontakt mit dem Veterinäramt verblieb zunächst damit, dass der zuständige Sachbearbeiter den Fall aktenkundig aufgenommen und dokumentiert hat und ich mich mal über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren konnte. Mein zweiter Kontakt war die Anzeige, auf die auch prompt reagiert wurde. Ich habe natürlich keine Berechtigung Auskunft über die Vereinbarung mit der Katzenhalterin zu bekommen.
Habe nach der Info darüber, dass die Mutterkatze nach nur 3 Wochen, nachdem die Welpen im Tierheim gelandet sind, schon wieder tragend ist, erneut Kontakt zum Veterinäramt aufgenommen und die neue Situation geschildert: die neue Trächtigkeit, weiterhin Freigang für die unkastrierten Kätzinnen (2) und weiterhin keine Schutzmaßnahmen am Balkon. Wenn bald die nächsten Welpen auf dem ungesicherten Balkon rumturnen – ich mag gar nicht dran denken, wenn wieder eines im Hof landet. Beim letzten Mal kamen nämlich einige glückliche Umstände hinzu, dass dem Welpen, außer seinem Absturz, nix weiter passiert ist. (Ich hatte ausnahmsweise meine Garage über Nacht offen gelassen. Meine Hündin hatte beschlossen, ausnahmsweise mal im Haus zu übernachten weil es in der Nacht stark gewittert und geregnet hat. Meine zwei Katzenmädels waren ausnahmsweise auch im Haus).
Eine Antwort vom Veterinäramt habe ich noch nicht erhalten. Wenn es euch interessiert, werde ich aber berichten wenn sich etwas ergibt.
Mit dem Tierheim, in dem die Welpen abgegeben wurden, habe ich ebenfalls gesprochen. Wie schon berichtet, die waren bestürzt und haben sich einen Vermerk gemacht, dass hinter der zukünftigen Abgabe weiterer Tiere eine einschlägige Vorgeschichte steckt. Das Gespräch war irgendwie doch strange, da die Tierheimleitung sagte, die Katzen wurden „notfallmäßig und unter Ausnahmebedingungen“ aufgenommen…. Das betreffende Tierheim gehört nämlich gar nicht zu unserem Landkreis und wäre deshalb eigentlich gar nicht dafür zuständig die Tiere aufzunehmen.
Jessica hat einige tolle links gepostet, die ich mir zum Thema Kastrationspflicht durchgelesen habe. Ich werde diese als Infopaket zusammenstellen und bei der Gemeinde vorsprechen. Die Grundhaltung zu diesem Thema habe ich gestern bei der Gemeinde erfragt. Die Antwort war kurz und abweisend: „nö, so was ist nicht geplant, wir verlassen uns auf die Einsicht der einzelnen Tierhalter“. Das ist ja grundsätzlich nicht falsch – aber haut, wie man sieht, nicht bei allen hin.
Ich stufe meine Chancen als gering ein und denke, dass es deshalb umso wichtiger ist die Sache richtig aufzuziehen. Einen kleinen Bonus habe ich eventuell insofern, dass unsere Gemeinde ein großes berufliches Interesse an mir hat. Das bedeutet sicher nicht, dass ich Forderungen stellen kann, aber vielleicht wird mir eher Gehör geschenkt als der namenlosen Hausfrau von nebenan. Wie gesagt, ich werde ein Konzept ausarbeiten, welches nicht nur Ziel und Nutzen, sondern auch die kritischen Punkte der Umsetzung verständlich darlegen. Möchte keinen unvorbereiteten Schnellschuss riskieren, daher werde ich für dieses „Projekt“ sicher noch ein paar Tage brauchen. Falls jemand weitere Anregungen oder Infomaterial hat, darf er sich gerne indirekt an der Ausarbeitung beteiligen. Vielleicht motiviert das auch andere, Denkanstöße in ihren Gemeinden zu geben, denn ich glaube nicht, dass mein Beweggrund ein Einzelfall ist.
Habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben und bedanke mich erneut für eure Mühe.
danke, dass du die Beiträge so aufmerksam gelesen hast. Du hast das auch ganz richtig verstanden. MEIN erster Kontakt mit dem Veterinäramt verblieb zunächst damit, dass der zuständige Sachbearbeiter den Fall aktenkundig aufgenommen und dokumentiert hat und ich mich mal über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren konnte. Mein zweiter Kontakt war die Anzeige, auf die auch prompt reagiert wurde. Ich habe natürlich keine Berechtigung Auskunft über die Vereinbarung mit der Katzenhalterin zu bekommen.
Habe nach der Info darüber, dass die Mutterkatze nach nur 3 Wochen, nachdem die Welpen im Tierheim gelandet sind, schon wieder tragend ist, erneut Kontakt zum Veterinäramt aufgenommen und die neue Situation geschildert: die neue Trächtigkeit, weiterhin Freigang für die unkastrierten Kätzinnen (2) und weiterhin keine Schutzmaßnahmen am Balkon. Wenn bald die nächsten Welpen auf dem ungesicherten Balkon rumturnen – ich mag gar nicht dran denken, wenn wieder eines im Hof landet. Beim letzten Mal kamen nämlich einige glückliche Umstände hinzu, dass dem Welpen, außer seinem Absturz, nix weiter passiert ist. (Ich hatte ausnahmsweise meine Garage über Nacht offen gelassen. Meine Hündin hatte beschlossen, ausnahmsweise mal im Haus zu übernachten weil es in der Nacht stark gewittert und geregnet hat. Meine zwei Katzenmädels waren ausnahmsweise auch im Haus).
Eine Antwort vom Veterinäramt habe ich noch nicht erhalten. Wenn es euch interessiert, werde ich aber berichten wenn sich etwas ergibt.
Mit dem Tierheim, in dem die Welpen abgegeben wurden, habe ich ebenfalls gesprochen. Wie schon berichtet, die waren bestürzt und haben sich einen Vermerk gemacht, dass hinter der zukünftigen Abgabe weiterer Tiere eine einschlägige Vorgeschichte steckt. Das Gespräch war irgendwie doch strange, da die Tierheimleitung sagte, die Katzen wurden „notfallmäßig und unter Ausnahmebedingungen“ aufgenommen…. Das betreffende Tierheim gehört nämlich gar nicht zu unserem Landkreis und wäre deshalb eigentlich gar nicht dafür zuständig die Tiere aufzunehmen.
Jessica hat einige tolle links gepostet, die ich mir zum Thema Kastrationspflicht durchgelesen habe. Ich werde diese als Infopaket zusammenstellen und bei der Gemeinde vorsprechen. Die Grundhaltung zu diesem Thema habe ich gestern bei der Gemeinde erfragt. Die Antwort war kurz und abweisend: „nö, so was ist nicht geplant, wir verlassen uns auf die Einsicht der einzelnen Tierhalter“. Das ist ja grundsätzlich nicht falsch – aber haut, wie man sieht, nicht bei allen hin.
Ich stufe meine Chancen als gering ein und denke, dass es deshalb umso wichtiger ist die Sache richtig aufzuziehen. Einen kleinen Bonus habe ich eventuell insofern, dass unsere Gemeinde ein großes berufliches Interesse an mir hat. Das bedeutet sicher nicht, dass ich Forderungen stellen kann, aber vielleicht wird mir eher Gehör geschenkt als der namenlosen Hausfrau von nebenan. Wie gesagt, ich werde ein Konzept ausarbeiten, welches nicht nur Ziel und Nutzen, sondern auch die kritischen Punkte der Umsetzung verständlich darlegen. Möchte keinen unvorbereiteten Schnellschuss riskieren, daher werde ich für dieses „Projekt“ sicher noch ein paar Tage brauchen. Falls jemand weitere Anregungen oder Infomaterial hat, darf er sich gerne indirekt an der Ausarbeitung beteiligen. Vielleicht motiviert das auch andere, Denkanstöße in ihren Gemeinden zu geben, denn ich glaube nicht, dass mein Beweggrund ein Einzelfall ist.
Habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben und bedanke mich erneut für eure Mühe.