S
Sandra H.
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 13. November 2011
- Beiträge
- 10
- Ort
- Nordbayern
Hallo zusammen!
Mein Name ist Sandra. Ich hatte schon Katzen, seitdem ich denken kann und habe im Moment zwei ca. dreijährige Katzendamen, die glücklicherweise gesund und munter sind.
Nebenbei arbeite ich ehrenamtlich im örtlichen Tierheim.
Nun zu meinem Problem:
In diesem Tierheim ist eine trächtige Fundkatze in sehr schlechtem Zustand abgegeben worden. Sie hatte schlimmen Katzenschnupfen. Von ihren acht Katzenwelpen haben dann leider nur zwei überlebt, doch die Beiden leiden unter erheblichen neurologischen Ausfallserscheinungen.
Bei einer Katze sind diese nicht so schlimm, sie kann selbständig fressen und schafft es auch, sich von einem Fleck zum anderen zu bewegen, wobei sie hin und wieder umfällt und torkelt. Die andere Katze kann sich selbständig leider überhaupt nicht betun. Sie muss beim Fressen gehalten werden, da sie nicht alleine stehen kann, sie kann nicht einmal eine Pfote vor die andere setzen, ohne umzufallen. Oft überschlägt sie sich, wenn sie umfällt. Es sieht aus, als wäre sie sturzbetrunken. Sie hat keinerlei Kontrolle über ihre Koordination.
Diese Symptome kommen bei beiden nicht anfallsartig (also keine Epilepsie), sondern sind ein Dauerzustand.
Ansonsten scheinen sie aber geistig komplett klar, sind lebenslustig, haben ordentlichen Appetit und ungebrochenen Spieltrieb. Wie haben einige Spielsachen "behindertengerecht" umgebaut und sie spielen den ganzen Tag damit.
Der behandelnde Tierarzt meint, dass diese Schäden am Nervensystem von der Infektion der Mutterkatze (die übrigens nach tierärtzlicher Behandlung wieder fit ist) stammen. Sie werden nun homöopathisch behandelt (ich werde morgen mal fragen, womit) und der Tierarzt will warten, bis sie ein wenig größer sind, bis er entscheidet, ob die beiden erlöst werden sollen, oder ob sie doch ein lebenswertes Leben vor sich haben. Schmerzen haben sie seiner Meinung nach keine. Die Schäden am Nervensystem werden nie komplett ausheilen, aber er hofft, dass die Muskulatur und das Knochengerüst die Katzen dann stützen, wenn sie größer und kräftiger sind und sie in ihren Bewegungen stabiler werden und dann zumindest ein schönes Leben in Wohnungshaltung haben können. Wir denken alle, dass es bei der Katze, die nicht so schlimm beeinträchtigt ist, schon besser geworden ist und hoffen, dass wir uns das nicht wunschdenkensmäßig einreden....
Hat von Euch schon mal jemand mit einem solchen Krankheitsbild Erfahrungen gesammelt und kann mir vielleicht ein paar Tipps geben, was man unterstützend tun könnte und ob es besser geworden ist, wenn die Katzen größer werden?
Viele Grüße,
Sandra
Mein Name ist Sandra. Ich hatte schon Katzen, seitdem ich denken kann und habe im Moment zwei ca. dreijährige Katzendamen, die glücklicherweise gesund und munter sind.
Nebenbei arbeite ich ehrenamtlich im örtlichen Tierheim.
Nun zu meinem Problem:
In diesem Tierheim ist eine trächtige Fundkatze in sehr schlechtem Zustand abgegeben worden. Sie hatte schlimmen Katzenschnupfen. Von ihren acht Katzenwelpen haben dann leider nur zwei überlebt, doch die Beiden leiden unter erheblichen neurologischen Ausfallserscheinungen.
Bei einer Katze sind diese nicht so schlimm, sie kann selbständig fressen und schafft es auch, sich von einem Fleck zum anderen zu bewegen, wobei sie hin und wieder umfällt und torkelt. Die andere Katze kann sich selbständig leider überhaupt nicht betun. Sie muss beim Fressen gehalten werden, da sie nicht alleine stehen kann, sie kann nicht einmal eine Pfote vor die andere setzen, ohne umzufallen. Oft überschlägt sie sich, wenn sie umfällt. Es sieht aus, als wäre sie sturzbetrunken. Sie hat keinerlei Kontrolle über ihre Koordination.
Diese Symptome kommen bei beiden nicht anfallsartig (also keine Epilepsie), sondern sind ein Dauerzustand.
Ansonsten scheinen sie aber geistig komplett klar, sind lebenslustig, haben ordentlichen Appetit und ungebrochenen Spieltrieb. Wie haben einige Spielsachen "behindertengerecht" umgebaut und sie spielen den ganzen Tag damit.
Der behandelnde Tierarzt meint, dass diese Schäden am Nervensystem von der Infektion der Mutterkatze (die übrigens nach tierärtzlicher Behandlung wieder fit ist) stammen. Sie werden nun homöopathisch behandelt (ich werde morgen mal fragen, womit) und der Tierarzt will warten, bis sie ein wenig größer sind, bis er entscheidet, ob die beiden erlöst werden sollen, oder ob sie doch ein lebenswertes Leben vor sich haben. Schmerzen haben sie seiner Meinung nach keine. Die Schäden am Nervensystem werden nie komplett ausheilen, aber er hofft, dass die Muskulatur und das Knochengerüst die Katzen dann stützen, wenn sie größer und kräftiger sind und sie in ihren Bewegungen stabiler werden und dann zumindest ein schönes Leben in Wohnungshaltung haben können. Wir denken alle, dass es bei der Katze, die nicht so schlimm beeinträchtigt ist, schon besser geworden ist und hoffen, dass wir uns das nicht wunschdenkensmäßig einreden....
Hat von Euch schon mal jemand mit einem solchen Krankheitsbild Erfahrungen gesammelt und kann mir vielleicht ein paar Tipps geben, was man unterstützend tun könnte und ob es besser geworden ist, wenn die Katzen größer werden?
Viele Grüße,
Sandra