Einen Chipp sieht man eben nicht, das ist das Problem. Man sieht der Katze nicht an, ob sie gechippt ist, somit ist es schwer kontrollierbar.
(Dieser TA rät allerdings prinzipiell vom Chippen ab, einen Chip bräuchte man nur wenn man eine Chip-Klappe hat.)
Ein Streunchen würde dann leider erst sediert werden müssen, um festzustellen, ob es kastriert ist.
Dass man einen Chip nicht sieht, ist mir schon klar.
🙂
Bei Chippflicht kann man aber rechtlich gesehen jeden ungechipten Freiganger kurzerhand kastrieren, man haette ein Mittel in der Hand, die kastrapflicht durchzusetzen.
Und anhand der Chipnummer kann man doch sehen, ob die Katze kastriert ist, und um den Chip abzulesen, braucht man nun wirklich keine Katze zu sedieren. Man braucht lediglich ein Verzeichnis der Chip-Nummern, die man seinen Streunern gesetzt hat.
Warum ist denn dieser TA nun wieder gegen Chips?
😕
Klar, ich haette auch lieber eine schonendere Methode, als Ohrspitze ab. Aber wir haben noch keine gefunden.
Und zum Vergleich, was das kleinere Uebel fuer uns hier ist:
Im Jahre 1987 wurden pro MONAT 1.250 Hunde und Katzen (sicher mehr Katzen als Hunde) im Kreisgebiet eingeschlaefert, seit letzten Herbst sind wir bei Null.
Die Streuner werden kostenlos kastriert und voll geimpft, da ist Ohr ab freilich auch die billigste Methode. In D gibt es immer wieder die Frage, wer fuer die Kastra von Streunern aufkommt; Kommune, TS-Orga... Wir machen es halt kostenlos, da muessen wir aber auch zusehen, dass uns selber die Kosten nocht ueber die Ohren wachsen, vor allem bei der unmenge an Tieren.
Und voll geimpft ist fuer die Katzen sicher besser, als Ohrspitze ab, was Lebensqualitaet betrifft.
😉