Kiefer OP! Panik!

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Wutzi31

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Hallo zusammen,

mein Name ist Patricia, ich bin 31 Jahre alt und komme aus Wien.

Ich hoffe ich darf Euch die Geschichte meiner kleinen Maus Wutzi erzählen.

Der Freund meiner Cousine fand die kleine Maus ( ist Schulwart in einer Schule ), in der Turnhalle des Gebäudes bei seinem letzten Rundgang vor den Sommerferien. Gott sei Dank.

Damals wurde Sie auf ca. 3 Jahre alt geschätzt.

Dann zerbrach die Beziehung zwischen den beiden, und Ihr neuer Freund war "allergisch" auf Katzen somit, zog meine kleine bei mir ein. Das war vor ca. 6 oder 7 Jahren, genau weiß ich das leider nicht mehr.

Bis auf Flöhe, die wir gut behandelt haben im Jänner, hatte Sie noch nie etwas. Unser Haustierarzt, diagnostizierte vor 3 Jahren als ich einen Knubbel unten am Bauch gespürt hatte, einen veralteten Nabelbruch der Ihr in keinster Weise, bis heute zu schaffen machte.

Anfang April diesen Jahres, veränderte sich das Verhalten meiner Mietze auf komische Art und Weise. Nach dem Fressen oder Gähnen, hielt Sie Ihr Köpfchen immer so schief, machte mit Ihrem Kiefer so komische Bewegungen und ab und zu versuchte Sie auf die Art "mir steckt was im Zahn" mit Ihrem Pfötchen sich "etwas" aus dem Mäulchen zu holen.

Ganz klar, das ich mit Ihr zum Tierarzt ging. Jener stellte 3 eitrige Zähne fest, die natürlich ratze Fatze raus mussten. Die Ärztin betonte auch, das es sein kann, das es ein Tumor ist. PANIK.

Die OP war am 5. April. Danach habe ich Ihr brav Medi´s verabreicht und es schien Ihr auch wieder besser zu gehen. Obwohl die Bewegungen mit dem Kopf immer noch da waren, aber sehr selten wurden. Immer nach dem Fressen und Gähnen. Vor 3 Tagen hat Sie mit einem Gusto Ihr Lieblingstrocken Futter gefressen. ( laut meinem HTA kein Thema! )

Aufeinmal quickte Sie hoch, und lief ins Badezimmer und versteckte sich. Ab da wurde es mit den komischen Bewegungen wieder schlimmer. Also bin ich gestern in die VET bei uns in Wien gefahren. Die Veterinärmedizinische Universität. Da sagte man mir das es sich wohl um eine ganz schlimme Entzündung handelt und ich solle Sie heute hinein bringen.

Sie wurde geröngt, auf der einen Seite wurden Reste vom Zahn gefunden und entfernt.

Auf der anderen Seite wurde eine Biopsie vorgenommen, weil der Verdacht auf einen Tumor besteht.

Nieren, Blut, Herz, allgemein Zustand der Katze laut Arzt ist in Ordnung.

Laut dem Arzt "kann" es aber auch eben eine ganz schlimme Entzündung sein. Und wenn es ein Tumor ist, hat er gesagt, kann man das Tierchen therapieren sodass es noch ein Paar schöne Jährchen hat.

So, wir sind nach Hause gekommen.

Die kleine schwirrte in Ihrer Bettel Manier im 8er um meine Füsse, also habe ich Ihr Nassfutter gegeben und ganz breiig zerdrückt, schwupps di wupps war alles weg. Sie hat getrunken, und jetzt ist Sie wieder zurück gezogen hinter dem Bügeltisch im Schlafzimmer.

Ich muss Sie nun mit Metacam die nächsten 10 Tage versorgen.

Ja...warum ich das alles so ausführlich erzähle, ich habe klarer weise Angst.

Es spricht soviel für mich als Laie gegen einen Tumor. Ist das bloss Hoffnung? Das Sie vielleicht wirklich auf ein Stück gebissen hat und sich die Wunde ( die nach 3 Kontrollterminen bei meinem Haustierarzt gut verlaufen sind, sprich die Schleimhaut wuchs normal drüber usw. ) aufgerissen hat? Sie ist nach der ersten Op ein paar Tage darauf wieder auf Ihren Kratzbaum gesprungen, oder aufs Fensterbrett, hat gespielt, war zwar Ruhiger als sonst aber Sie kehrte meines Erachtens wieder zur Normalität retour. Bis eben, vor 3 Tagen die Sache mit dem Trockenfutter.

Habt Ihr vielleicht Erfahrungen?

Was ich auf keinen Fall möchte ist, das Tier leiden zu lassen.

Wie seht Ihr die Chancen das es kein Tumor ist?


Ich bin um jeden Rat unendlich dankbar!

Glg
Patricia
 
A

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Was ich noch dazu sagen möchte ist, das Sie zwar Anfangs gesabbert hat, das aber seit Tagen gut einer Woche gar nicht mehr macht!!!
 
Tut mir leid, ich kann dir nicht wirklich helfen 😳

Mein Wookie hatte eine Kiefer Op, weil er sich bei einem Autounfall einen Kieferbruch zugezogen hatte.
Er hat das sehr gut überstanden.

Bleib doch erst mal nur bei dem Nassfutter 😉
Das ist eh gesünder.

Hier ist der Link zu Wookies Geschichte.

Der Arzt riet mir damals in der ersten Zeit nur Trockenfutter zu füttern. Aber ich habe mich da nicht ran gehalten 😳 Ich habe ihm das Futter püriert und mit Milch und/oder Wasser aufgefüllt.

Der Arzt war immer sehr zufrieden mit dem Heilungsverlauf.


Müsste man so einen Tumor denn nicht im Röntgenbild sehen?
 
Zuletzt bearbeitet:
wann bekommst du denn das ergebnis?

vielleicht machst du dir einfach nur unnötig sorgen, und der befund gibt entwarnung.
 
Nun zuerst einmal danke für Eure lieben Antworten.

Der Tierarzt meinte, man könne keinen Tumor auf dem Röntgen sehen??

Jetzt bin ich ein kleinwenig verwirrt.

Wobei ich mich auch grad gefreut habe, Sie ist im Schlafzimmer auf dem Boden gelegen und als ich mich zu Ihr hinunter gebeugt habe um Sie zu streicheln, hat Sie ein paar mal die "Katzenrolle" gemacht :pink-heart:

Oh mann, da achtet man echt auf das kleinste Detail.

Aber froh bin ich das Sie heute 3 x brav getrunken hat, und fast !!!200 g!!! Futter gefressen hat.

Da Sie ja kein Trockenfutter bekommt zzt. denke ich kann das auch nicht so schaden...und derzeit kann Sie ja wirklich restlos alles von mir haben :aetschbaetsch2:
 
Chico ist im Dezember operiert worden. Er hat einen Teil des Kiefers wegen eines Tumors entfernt bekommen. Angefangen hatte es mit kratzen unterm Kinn, sabbern und einer Entzündung. Die Tierärztin hatte vermutet dass es sich um einen Tumor handelte. Das Röntgenbild war ohne Befund. Zu erst wurde mit Convenia behandelt, weil ich auch nicht an einen Tumor glaubte. Dann verbesserte sich sein Zustand, aber nach 4 Wochen kam alles wieder. Ich bin dann zur Tierklinik gefahren. Im MRT sah man den Tumor dann eindeutig. Chico hatte Glück und konnte operiert werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit dass der Tumor wieder kommt .....
 
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um dich zu entwirren. knochentumore (osteosarkome) kann man auf dem röntgen sehen, wenn es allerdings ein weichteiltumor ist, kann man es nicht auf dem rö als tumor erkennen, nur als weichteilschweelung, die auch von einer entzündung stammen kann.
weiter die daumen gedrückt

Hm okay, ist das jetzt was gutes, oder was schlechtes :oha: Ist ein "Weichteiltumor" leichter zu behandeln als der im Kiefer? Gibt es da Unterschiede?

Nun, einen Tag nach der OP, wie soll ich sagen, sie ist irgendwie total scheu geworden.

Die Eingabe des Metacam´s stellt sich jetzt als noch schwieriger als zuvor heraus.

Sie frisst, aber den Heisshunger den Sie gestern hatte, hat Sie nun nicht mehr.

Dafür kratzt Sie wieder an Ihrem Kratzbaum, wo alle aus der Family zu Ihr sagen "Starke Katze" das freut die immer so :pink-heart:

Ach Gott, ich nerve sicher schon mit den Erzählungen, aber ich muss es mir glaub ich aus der Seele schreiben.

Ja, ich glaube auch das Sie auf der linken Seite leicht geschwollen ist. Dazu hat der Tierarzt gar nix gesagt....:sad:

....hm, abwarten und Tee trinken ne :verstummt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Chico ist im Dezember operiert worden. Er hat einen Teil des Kiefers wegen eines Tumors entfernt bekommen. Angefangen hatte es mit kratzen unterm Kinn, sabbern und einer Entzündung. Die Tierärztin hatte vermutet dass es sich um einen Tumor handelte. Das Röntgenbild war ohne Befund. Zu erst wurde mit Convenia behandelt, weil ich auch nicht an einen Tumor glaubte. Dann verbesserte sich sein Zustand, aber nach 4 Wochen kam alles wieder. Ich bin dann zur Tierklinik gefahren. Im MRT sah man den Tumor dann eindeutig. Chico hatte Glück und konnte operiert werden. Es besteht jedoch die Möglichkeit dass der Tumor wieder kommt .....

Gesabbert hat Sie nur nach der ersten OP 3 - 4 Tage lang, seither nicht mehr. Auch jetzt nach der 2. OP nicht.

Und gestunken hat Sie aus dem Mäulchen vor der ersten OP, das war der Wahnsinn....aber das ist jetzt alles nicht mehr so. Nicht lachen, aber wenn Sie bei mir kuschelt, und gähnt, geh ich mit meiner Nase hin und rieche, und da ist gar nix mehr.
 
du nervst nicht 🙂

das es eventuell anschwillt, kann ich mir im übrigen schon vorstellen. sieh zu, dass du das methacam reinbekommst, das ist wohl wichtig!

wenn es mehr anschwillt, würd ich das abklären lassen, nicht das was in der wunde festsitzt.

und ich denke, im knochen ist ein tumor schwerer zu behandeln.

aber - wir gehen einfach mal davon aus, dass es gar kein tumor ist :verschmitzt:

fein, dass die mieze frisst, das ist schon mal sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Metacam is wohl drinnen.

Aber die Prozedur...bis es drinnen ist.

Irgendwas in mir sagt mir, das es noch nicht Ihre Zeit ist. Und wir das in den Griff bekommen...koste es was es wolle.

Derzeit liege ich bei 800 € und der Sommerurlaub ist meinerseits gestrichen worden, das bin ich meiner Mietze einfach schuldig!
 
oh weh 🙁

auf alle fälle drücke ich feste die daumen, dass das ergebnis entwarnung gibt
 
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Ich drück' Euch auch die Daumen. Habt noch eine schöne lange Zeit zusammen!!!!
 
Auch meine Daumen sind feste gedrückt, das ihr noch eine lange Zeit miteinander habt.

Und egal, welche Frage dir auf den Lippen brennt: immer her damit!
Wir versuchen dir zu helfen!
 
Hallo zusammen,

nun, ich weiß nicht, vielleicht macht mich grad die Hoffnung kirre..aber, heute war ein guter Tag.

Einen Tag nach der OP.

Sie hat kein einziges Mal, das Mäulchen so komisch verzogen, und, nicht mit dem Pfötchen versucht in Ihr Mäulchen zu gelangen.

Ja bis auf die Metacam Eingabe halt, aber das kriegen wir hin :aetschbaetsch2:

Was Sie schon lange nicht mehr gemacht hat, sie war bei mir im Arbeitszimmer und hat sich am Tisch lang geschmiert, und sich auf den Boden gehauen als ich Sie gestreichelt habe, und war...irgendwie wie früher.

Und Hunger, Sie hat so viel Hunger :pink-heart: Habe Ihr heute !! 3 x !! was anderes hingestellt, bisschen was frisst Sie ja...aber leider noch nicht alles. Ich denke Ihr geht das TroFu ab :verschmitzt:
Aber ich traue mir Ihr das noch nicht zu geben....

Beim kraulen schnurrt Sie ganz normal, lässt sich auch schon hochheben, springt in Ihre Transportbox, die Sie so mag und die steht im Vorzimmer auf einer kleinen Bank oben, maltretiert Ihren Kratzbaum..also, ja...ich...keine Ahnung, sind das gute Anzeichen oder Interpretiere ich da etwas hinein vor lauter Hoffung?

Was meint Ihr?
 
Hallo,

ich wollte Dir mal die Geschichte unseres Katers erzählen. Sie ähnelt Deiner Geschichte und Du bekommst evtl. ein wenig Mut.

Also letztes Jahr, genau drei Tage vor unserem gebuchten Sommerurlaub, der Kater hatte gerade gefressen und spielte mit dem Federwedel, saß er plötzlich da und zuckte mit seinem Kopf.......es wurde immer schlimmer.....um 20 Uhr riefen wir beim TA an. Dieser sagte uns, da er gefressen hat, kann er derzeit eh nichts machen, wir sollen am nächsten Morgen um 8 Uhr in die Praxis kommen. Wir haben die ganze Nacht neben unserem Kater gesessen und versucht, ihn zu beruhigen. Am nächsten Morgen um 8 Uhr zum TA. Der eine Fangzahn war abgebrochen und der Nerv lag frei, daher die Schmerzen und das Zucken. Der Zahn wurde herausoperiert und der Kater kam wieder nach Hause. Wir sind, bis zum Abflug, jeden Tag zur Kontrolle beim TA gewesen und er versicherte uns, wir können in Urlaub fahren. Er frass wieder und es ging ihm gut. Nach dem Urlaub sind wir gleich wieder zur Kontrolle gefahren. Alles in bester Ordnung!

Drei Wochen später, unser Kater zuckt wieder mit dem Kopf. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich, auch aufgrund anderer Ereignisse mit dem TA, mein Vertrauen in den TA verloren und beschloss mit dem Kater in eine TK zu fahren. Die Stelle, wo der Zahn gezogen worden war, war ganz stark entzündet, der Kiefer-Knochen ebenfalls und drohte durch die Entzündung total abgebaut zu werden. Es stand der Verdacht eines Tumors im Raum. Nach vielen Gesprächen mit der TÄ haben wir uns entschlossen, erst einmal von einer starken Entzündung auszugehen. Der Kater bekam 8 Wochen veraflox. Danach war alles gut verheilt. Es bestand keine Notwendigkeit mehr, eine Biopsie zu machen. Es ist nicht wiedergekommen.

Also, ich denke, auch in Deinem Fall, würde ich erst einmal von einer schlimmen Entzündung ausgehen.

Bekommt die Katze außer Medakam auch ein AB???? Ich meine Schmerzmittel alleine wird nicht ausreichen, falls da noch eine Entzündung ist.

Wünsche Euch alles Gute und ganz schnelle Gesundung..
LG Ulli
 
Hallo Ulli,

vielen Dank für Deine Geschichte. Natürlich wächst die Hoffnung wenn ich soetwas höre. Ich habe meinen Sommerurlaub bzw. wir, derweilen auf Eis gelegt, weil wir erst fahren wollen, wenn wir wissen Ihr geht es gut.

Ihr müsst wissen meine Eltern wohnen eine halbe Gasse weit weg von uns, und meine Mama schlaft während unseres Urlaubes bei uns im Haus sodass unsere Katze und der Hund immer Gesellschaft haben :pink-heart:

Nun, Sie hat eine 2 Wöchige AB Spritze mit Depot bekommen laut dem Arzt, und zusätzlich bekommt Sie von uns Metacam 1 x pro Tag. Die Eingabe ansich war heute komplikationslos.

Morgen mache ich mir einen Kontrolltermin in der VET aus, da ich meiner Tierärztin auch nicht mehr so vertraue, da Sie auf der einen Seite wo die Entzündung nicht war, Zahnreste vergessen hat. Was mich auch etwas wütend macht, wie kann man sowas einfach vergessen?!

Jedenfalls, hat Sie heute Nacht wieder bei mir lange gekuschelt und geschnurrt....und hat heute schon 2 x wenn auch nicht so viel gefressen....

Meine Güte, ich weiß nicht ob ich weinen soll, oder mich freuen soll, weil Sie doch wieder ein bisschen wird wie früher. Ich habe solche Selbstzweifel, mache ich alles richtig?Wie kann ich Ihr helfen das Sie keine Schmerzen hat?An jeder Mimik und Gestik versuche ich heraus zu lesen wie es Ihr geht...

Ich glaube ernsthaft und bitte nicht lachen, ich drehe bald durch :reallysad:

Danke, das sich so viele die Zeit nehmen, meine Beiträge zu lesen, und mir Mut zu sprechen, das tut sehr gut, vielen Dank an dieser Stelle..
 
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du machst das gut. und dein spatz ist ja offensichtlich auf den weg der besserung.

mach dich nicht verrückt. 🙂
 
Ja sicher, ich darf mich nicht verrückt machen.

Obwohl ich sehr daran zweifle wiederrum, ob es Ihr wirklich gut geht.
 
was du hier beschreibst, wie das mauselchen sich macht, wie die versorgung durch den ta ist.... das alles liest sich doch gut.

und es scheint mir wirklich so, dass alles wieder ins lot kommt. 🙂

vertrau dir selber und denk positiv.

ich wünsche weiterhin gute besserung 😉
 
Ich bin auch der Meinung, dass du das gut machst. :pink-heart:
 

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