Kitten ist sehr dominant anderer Katze gegenüber

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Schmurchen

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14. November 2019
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Hallo, wir haben uns vor 3 Wochen ein 12 Wochen alten Kitten geholt.
Wir haben eine 2 jährige Katze.
Der kleine Kater war von Anfang an sehr aufgeschlossen und hat sich sehr gut eingelebt.
Unsere Katze ist schon immer etwas schüchtern und zurückhaltend.
Jetzt ist es so das der Kater die Katze jagt und verscheucht.
Immer wenn sie zu uns kommt auf die Couch oder Bett , kommt er an und verjagt sie.
Zählt das noch unter spielen oder will er ihr zeigen wer der Herr im hause ist?
Ich habe angst das er wenn er größer wird, dass er die Katze total unterbuttert.
Habt ihr Erfahrungen damit?

LG Christina
 
A

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Tja, der Junge will spielen und hätte gerne einen gleichaltrigen Kumpel, und das noch viele Jahre lang. Kater spielen oft auch gröber, als Katzen es mögen. Keine günstige Kombination, die ihr habt.
Sind wenigstens beide kastriert?
 
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Tja, das ist, als wenn eine Zwanzigjährige Spaß haben soll, mit einem Sechsjährigen zu raufen. Passt nicht.

Der Kater ist ein Kind, das spielen will. Dominant ist der nicht.
Die Katze ist eine junge Dame, die sich gepflegt unterhalten will, mehr nicht.

Am besten holst Du noch einen gleichaltrigen Kater, dann können die beiden zusammen spielen und raufen.
Und die junge Dame kann zusehen und sich die Nägel polieren.
 
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Hi.

ihr habt Euch da leider eine sehr schwierige Konstellation geschaffen.

Katzen können grundsätzlich sehr viel mit Gesellschaft anfangen. Aber nur wenn die Tiere zusammen passen.
Es ist grundsätzlich gut dass ihr Eure zweijährige nicht alleine lassen wollt. Aber optimal wäre dazu ein Tier in ähnlichem Alter mit gleichen Geschlecht gewesen.

Das Kitten will halt jetzt nach Kittenart viel spielen was die Zweijährige nicht will. Plus, das ist ein kleiner Kater, die spielen oft gröber als die Kätzinnen. Besonders nach der Pubertät.

Ja, es kann Euch passieren dass er sie früher oder später völlig unterbuttert. Ja, es kann Euch passieren dass sie unsauber wird weil sie sich wegen ihm nicht mehr aufs Klo traut.


Die beste Abhilfe und Vorbeugung ist das:
Am besten holst Du noch einen gleichaltrigen Kater, dann können die beiden zusammen spielen und raufen.
 
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Tja, der Junge will spielen und hätte gerne einen gleichaltrigen Kumpel, und das noch viele Jahre lang. Kater spielen oft auch gröber, als Katzen es mögen. Keine günstige Kombination, die ihr habt.
Sind wenigstens beide kastriert?
Nur die Katze ist Kastriert.
 
...ich würde empfehlen den Kater auch zu kastrieren und das lieber früher als später.

Ein anderes mögliches Szenario: Sie lernt sich durchzusetzen. Dann ist es aber oft so, dass die Damen die Kater so verhauen ("Du Vollpfosten, wann lernst Du endlich dass ich keinen Bock auf Dich hab?"), dass die Kater regelmäßig mittelschwer verletzt werden.
Dann sagt man "joah, die Katze ist halt zickig". Aber dass der Kater die Katze aus Langeweile immer ärgert und die Dame sich mehrmals täglich wehren muss blendet man aus.
 
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Ab wann kann man den Kater kastrieren ?
Aber was wäre jetzt besser noch eine kitten dazu , oder halt zeitig kastrieren?
 
Das Kitten will halt jetzt nach Kittenart viel spielen was die Zweijährige nicht will. Plus, das ist ein kleiner Kater, die spielen oft gröber als die Kätzinnen. Besonders nach der Pubertät.
Ich habe das gefühl die Katze würde schon wollen, aber sie ist einfach zu schüchtern und schreckhaft.
 
Ab wann kann man den Kater kastrieren ?
Aber was wäre jetzt besser noch eine kitten dazu , oder halt zeitig kastrieren?
Da gibt es kein Oder. Nur ein Und.
Der Kater sollte kastriert werden. Ganz generell und auch weil unkastrierte Katzen über Kastraten stehen. Die Kastration wird dein Problem aber nicht lösen. Wie schon gesagt ist die Kombi denkbar schlecht. Warum wurde ja schon gesagt. Mein Rat wäre ein passendes, Zweitkitten für den Kater (also gleiches Alter, Geschlecht, Charakter, sofern das bei Kitten überhaupt schon zuverlässig zu beurteilen ist...) oder Abgabe des Kitten und Anschaffung einer passenden Zweitkatze für die Katze (wieder, gleiches Alter, Geschlecht, Charakter). Ideal wäre ein zweites passendes Kitten und eine passende Zeitkatze.

Du hattest bestimmt die besten Absichten. Aber leider hast du nun ein sehr typisches Problem, was auftritt, wenn unpassende Konstellationen herbeigeführt werden.
 
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Ab wann kann man den Kater kastrieren ?
Aber was wäre jetzt besser noch eine kitten dazu , oder halt zeitig kastrieren?
Du musst beides machen.

Kastrieren kann man theoretisch schon ab 8 Wochen. Im deutschsprachigen Raum wird i.d.R. von den Tierärzten frühestens ab 12 Wochen kastriert, lieber sogar noch etwas zugewartet. Ich würde aber auf jeden Fall darauf achten dass er nicht älter als 6 Monate wird bevor Du ihn kastrieren lässt.
 
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Drei Wochen ist eine recht kurze Zeit. Eure Kätzin hat sich einfach noch nicht an ihn gewöhnt. Das kann noch werden, wenn du das Gefühl hast, sie will auch mitmachen.

Kastrieren kannst du den Kleinen jetzt schon. Besser jetzt als wenn er noch anfängt zu markieren. Das stinkt bestialisch und es gibt keine Garantie, das er nach der Kastration damit wieder aufhört.
 
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Du bist seit 2019 hier angemeldet, hattest offenbar in dieser Zeit nacheinander mehrere Katzen/Kater -
und bist noch immer derart uninformiert.🤔 An Deiner Stelle würde ich mich erst mal grundlegend
über Katzen deren Haltung und Bedürfnisse informieren.
 
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Ich habe Angst das ich die Katze mit noch einem kitten überfordere.
Sie sucht auch immer die Nähe von dem kleinen. Wenn er mauzt ist sie gleich da.
 
Du bist seit 2019 hier angemeldet, hattest offenbar in dieser Zeit nacheinander mehrere Katzen/Kater -
und bist noch immer derart uninformiert.🤔 An Deiner Stelle würde ich mich erst mal grundlegend
über Katzen deren Haltung und Bedürfnisse informieren.
Ich hatte bis jetzt 2 Katzen. Und bisher hatte ich nicht diese Situation.
 
Ich habe Angst das ich die Katze mit noch einem kitten überfordere.
Sie sucht auch immer die Nähe von dem kleinen. Wenn er mauzt ist sie gleich da.
Das klingt gut. Ich denke, das wird werden.

Doch es kann durchaus sein, das ihr die Katerspiele irgendwann zuviel werden, dann wird es Streiterein geben, darauf mußt du gefaßt sein.
Das bedeutet nicht, das sie sich dann nicht mehr mögen, sondern, das es ihr zuviel wird.
 
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Ich habe Angst das ich die Katze mit noch einem kitten überfordere.
Dann gib das Kitten an eine geeignete Person ab. Also jemanden wo schon mindestens einen Jungen Kater im selben Alter hat.
Und such Deiner Katze stattdessen eine passende Gefährtin.
 
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Ich hatte bis jetzt 2 Katzen. Und bisher hatte ich nicht diese Situation.
Deinen anderen Beiträgen entnehme ich: 2019 Kater Merlin 5 Jahre + Kater 3 Jahre
2021 Kater 4 Jahre + Kitten
Anfang Okt. 2023 Kater 8 Jahre ( der sehr krank war + Kätzin 🤔 das können ja nicht immer die gleichen Katzen gewesen sein?
 
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Leute... ich bin dafür dass wir die Vergangenheit ruhen lassen und uns auf die Gegenwart konzentrieren. Nur die können wir ändern.
 
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Ich habe Angst das ich die Katze mit noch einem kitten überfordere.
Sie sucht auch immer die Nähe von dem kleinen. Wenn er mauzt ist sie gleich da.
Die Gefahr besteht. Aber Kitten brauchen andere Kitten, mit denen sie aufwachsen können. Deine Katze ist da nicht ideal. Jetzt ist der Kater auch noch sehr jung und häufig funktionieren solche Konstellationen im ersten Jahr noch. Aber spätestens wenn die Kitten dann Jungkatzen sind gibt es sehr oft Probleme. Und du scheinst jetzt schon Probleme zu habe. Es liegt natürlich bei dir. Aber entweder du hörst auf die Ratschläge hier oder du lebst eben mit der Situation wie sie ist und werden wird. Wir können dir hier nur raten, was wir sinnvoll finden. Was du daraus machst ist deine Entscheidung.

Besteht denn überhaupt die Option für ein zweites Kitten? Also sowohl vom Platz her als auch von den Finanzen her? Wenn drei Katzen prinzipiell nicht gehen, dann würde ich mich seelisch darauf einstellen, dass sich die Situation eher noch verschärft und beide Katzen nicht unbedingt zufrieden sein könnten.
 
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Ich glaube mit einer eher schüchternen Katze habt ihr der keine so große freude mit einem Kitten gemacht.

Ich hab das hier auch durch, wollte ursprünglich zu meinem fast einjährigen ein Kitten holen, was ich mir dann vorerst anders überlegt hab, weil alle Antworten dazu im Forum "mach das nicht" gelautet haben und ich hab darauf vertraut.

Im Endeffekt kam ich dann doch unverhofft zum Babyglück, aber nciht mit den gedanken, es ist für Junior, weil ich damit gerechnet hab, dass es nicht passt und ich hab damit gerechnet, dass er (kitten) A einen anderen Platz bekommen sollte ODER aber B ich noch ein weiteres Kitten aufnehme.

Auch wenn es im Endeffekt für uns geklappt hat, bin ich sehr dankbar, dieses FOrum gefunden zu haben, auf die leute hier gehört zu haben, sodass ich mir den Einzug (nein, eher das "er darf bleiben", eingezogen ist er nur vorübergehend weil er dringend weg musste..) auf diese Weise wirklich gut überlegt hab und nicht irgendein Kitten von irgendwo her genommen hab.

Junior ist nun aber ganz anders vom Wesen und Charakter her, als die hier beschriebene Katze. In den ersten Tagen wo ich mir unsicher war, ob die Katzen jetzt spielen, ob der kleine eh nicht gemobbt wird etc hab ich auf folgende DInge geachtet:

- lassen die Katzen nähe zu?
- wird das kleine verjagt?
- wie raufen sie? Geht es lautlos von statten? Gibt es ein Gleichgewicht, so dass es sich abwechselt welche Katze das spiel einleitet, welche Katze oben ist und welche unten?
- Was tun sie, wenn sie entspannt sind? Entspannen sie sich überhaupt? wir das kleine fixiert, gestalkt, verfolgt, verjagt etc.

Vor allem die Töne der Katzen haben mir viel geholfen, die Situation richtig einzuordnen. Kein knurren, kein fauchen, auch jammern des Babys wurde rücksicht genommen, wendet sich einer der spielenden ab, ist es genug, das wird toleriert.

Würde ich mir überlegen, zu Toni, wegen Toni und für Toni ein Kitten zu holen würde die antwort nein lauten. Er kann mit dem kleinen Monster absolut nix anfangen. Er will nicht mit ihm spielen, er will es nicht, dass das kleine so wild spielt usw. Toni spielt aber gerne nebenher und ist grundsätzlich aufgeschlossen. er lässt die wahnsinnigen machen. Am kuscheln beteiligt er sich - aber schon alleine wegen seinem Charakter wäre mir klar, ein Kitten für Toni als einziger Partner, nein, ich glaube Toni würde seine Koffer packen udn gehen, wäre er allein mit einem Kitten.
 

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