Kitten vom Bauernhof - wie gewöhne ich sie an uns??

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    scheu ängstlich vergesellschaftung
🙄🥴🙄
 
A

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Ich habe einer angeblichen 4jährigen Freigängereinzelkatze aus dem Tierheim erfolgreich eine Kumpeline zur Seite gestellt und kann dir daher aus eigener Erfahrung versichern, 2 Katzen bedeuten keineswegs das doppelte an Aufwand[...]
Eher sogar das Gegenteil, habe ich mir sagen lassen 😄 Zu zweit können sie sich zum Beispiel auch um einander kümmern, falls ihre Menschen doch einmal durch Umstände weniger Zeit für sie aufbringen können. Von all den anderen Vorteilen mal ganz abgesehen. Ist ja nur ein Beispiel auf das Zitat bezogen 😁
 
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..unabhängig von den anderen Post's (welche ich gestehen muss nicht alle gelesen zu haben...ist ja schon auch so spät) hier meine 5cent dazu:

vor 5 Tagen wurde unsere Familie durch ein etwa 13/14 Wochen altes Katzenmädchen bereichert. Sie kam von einem Bauernhof und hatte laufend Kontakt zu Geschwistern und ihrer Mama. Der Kontakt zu Menschen war bis auf Füttern und Reinigung nicht sehr ausgeprägt, ganz sicher wurde sie aber nie unrecht behandelt.
..erstmal Glückwunsch zu eurem neuem Hausgeist.
Aus Sicht der Katzen ist ein Mensch nicht unbedingt irgendwas, zu wem man vertrauen haben sollte. Der Mensch ist ein Raubtier und überragt so ein Kitten auch mal gerne in den Dimensionen Mensch-5 stöckiges Hochhaus.
Also Katzenkinder, welche ohne Kontakt zu Menschen aufwachsen, werden erstmal weder über die Gene noch über den logischen Verstand zum Menschen vertrauen haben.
Kitten welche gleich freudig auf Menschen zugehen, stammen meist aus Verhältnissen wo Mama Katze schon vertrauen zum Menschen aufbauen konnte und dieses Vertrauen auch ihrem Nachwuchs beibringt.

Kitten aus Scheunen oder Bauernhofhaltung/Freilandhaltung 🙂ohne grossen Kontakt zu Menschen, werden Menschen gegenüber erstmal sehr, sehr arwöhnisch sein. In Katzengenetik ist nicht verankert mit Menschen gut Freund zu sein, eher im Gegenteil..grooooßes gefährliches Raubtier..hüte sich wer kann!

Ich habe ihr als „Eingewöhnungsraum“ unsere Gäste-WC ausgestattet mit allem was sie braucht, die Tür steht einen Spalt offen um nach Lust und Laune die Wohnung zu erkunden.
Gebt ihr Zeit und zuviele neue Eindrücke für ein einzelnes kleines Kitten sind sehr erschreckend. Lasst ihr erstmal nur einen Raum für eine längere Zeit. Mit Klo's und Futter. Wenn sie sich in diesem Raum erstmal sicher bewegt, erst dann ist Zeit die Tür für weitere Abenteuer zu öffnen. Zuviel fremder Raum aufeinmal ist ein richtiger Buffer-overflow für so ein sensibeles Wesen. Lieber langsam Stück für Stück die Welt zu pfoten legen.
In der Zeit in diesem Raum, besucht sie. Setzt euch dort auf den Fussboden..lest ein Buch ..lest mal leise vor. Lasst dass Kitten euch erkunden..ohne dass ihr reagiert. Das Murzel muss erstmal lernen sich euch nähren zu können, ohne zu erschrecken oder überfodert zu werden. Lasst das Kitten selber bestimmern ob und in wie weit es euch nahe kommt. Bedrängt den Zwerg nicht.

… dabei hätten wir hier u.a.einen tollen Kratzbaum, wie erwähnt div. Spielzeuge, erhöhte Liegemöglichkeiten und ganz bestimmt liebevoll streichelnde Hände! 😔
..Eile mit Weile, der Kratzbaum, die Liegeplätze und Co. laufen nicht weg, die haben auch noch Zeit erst in ein-zwei Monaten erkundet zu werden.
Diese liebevollen Hände sind für ein Draussen-Kätzchen doch sehr, sehr fremd und erschreckend..diese Händchen können und müssen sich auch noch einige Zeit gedulden. Siehe Oben!
Auch wenn sie mich bei wenigen unumgänglichen Berührungen noch nie versucht hat zu kratzen oder zu beißen - grundsätzlich faucht sie, hält sich dann wahrsch. vor Angst auf dem Arm ruhig… aber Streicheleinheiten möchte ich ihr ja auch nicht aufzwängen. Oder wäre das ok wenn ich merken, dass sie sich auf meinem Schoß entspannt?
Kein auf den Schoß zwängen und kein Hochheben derzeit. Damit kann ein Kätzchen, welches nicht in direkter Obhut des Menschen aufgewachsen ist nichts anfsngen..ausser zu erschrecken..ihr seid aus Katzensicht ein gefährliches Raubtier..von denen lässt man sich nicht bekrabbeln, von denen hält man sich besser fern...! Hocheben und Anfassen ohne direkte Aufforderung des Kätzchens ist schon sehr übergriffig. Das zerstört derzeit mehr Vertrauen, als das es Vertrauen schafft.

Ich mache mir nun Gedanken ob es vllt besser wäre, sie z.B. mit Futternapf in die Küche und somit mehr in unsere Gesellschaft zu „zwingen“, also ihr das Essen nicht mehr neben dem Schlafplatz anzubieten? Wäre es Zeit sie da umzugewöhnen oder braucht es weiterhin „einfach nur“ Geduld?
..nichts erzwingen..Geduld und Geduld und hmmm Geduld ist das Credo!
Natürlich ist mir bewusst, dass auch der Verlust ihrer Katzenfamilie und die neue Umgebung eine große Rolle spielen. Eine zweite Katze würde es für Lina sicherlich erleichtern, wir haben uns vorerst aber nur für eine Katze entschieden… wenn sie sich an uns (irgendwann?) gewöhnt hat, soll sie Freigänger sein und sich draußen ausleben können

..Katzen sollten erst mit einem ca. Alter von 1 Jahr raus und auch erst wenn sie kastriert, gechipt und durchgeimft sind.
...bis dahin ohne Freund, Kumpel? Nein, das geht nicht. Kitten brauchen andere Kitten, Kinder brauchen andere Kinder, Menschen brauchen Menschen und Elefanten brauchen Elefanten...
Bitte, bitte am Besten eher gestern als morgen ein gleichgeschlechtliches Kitten im ähnlichen Alter dazu!!
 
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Das nicht, aber eher weil das Kitten mit Menschen nicht viel anfangen kann und Angst vor ihnen hat. Wie gut bzw. schnell es sich an den Menschen gewöhnen lässt in dem Alter muss sich ja erst noch rausstellen und bis es an den Menschen gewöhnt ist langweilt es sich allein im Haus einfach zwangsläufig. Und unter einem halben Jahr sollte es ja auf keinem Fall allein raus gehen, eher erst mit 8 Monaten aufwärts. Bis dahin müsste der Mensch sowohl den Sozialpartner ersetzen als auch für ausreichend Beschäftigung und Ausgleich sorgen was bei einem scheuen Kitten/Jungtier unter Umständen problematisch werden kann.

Mich störte in erster Linie aber auch vor allem dieses ständige Gerede vom "Rudeltier" weil das einfach nicht stimmt. Das ist faktisch einfach nicht richtig wird hier aber dauernd verbreitet und damit multipliziert.

Was richtig ist ist dass man lange annahm Katzen wären Einzelgänger, weil man ihre soziale Interaktion untereinander oft gar nicht so mitbekommt. Das ist erwiesenermassen falsch und das hätte ich Dir auch vor 40 Jahren schon so sagen können, da sich unsere Katzen IMMER mit den anderen Katzen aus der Umgebung "getroffen" haben und sich gegenseitig besucht wurde. Aber daraus folgt eben nicht, dass sie Rudeltiere sind. Es ist einfach ein klein wenig komplexer.

Gerade junge Katzen haben noch mehr Interesse an ihren Artgenossen als ältere Katzen, die werden ja in der Natur auch nicht so früh von der Mutter und den Geschwistern getrennt und auch nicht schlagartig sondern das passiert ja eher sukzessive. Also muss wenn die Katze allein ist der Mensch die Aufgabe übernehmen die normalerweise die Mutter und die Geschwister hätten. Schutz, Wärme, Nähe, Spielen, Toben, Erziehen etc.. Bei einer sehr scheuen Katze ist das schier unmöglich, es sei denn man schafft es sie zügig und gut an sich zu gewöhnen. Dafür ist die Kleine mit 13/14 Wochen aber fast schon ein wenig alt, wenn sie bisher wirklich so gut wie keinen Kontakt zum Menschen hatte und es wird wahrscheinlich seine Zeit brauchen bis sie sich an den Menschen gewöhnt hat und diesen auch als "Partner" annimmt. Ein zweites, menschenbezogeneres Kitten würde da sicherlich helfen und auch der Kleinen dahingehend gut tun, als dass sie dort das finden würde, was sie altersgemäss braucht.

Nur muss man um das zu erklären ja keine Falschbehauptungen in den Raum schmeißen. Und unsere Hauskatzen sind nun mal keine Rudeltiere in dem Sinne. Sie sind soziale Tiere, sonst hätten sie sich auch nie an den Menschen anpassen können/ihm angeschlossen, aber eben keine Rudeltiere.
Okay, mit dieser Erklärung kann ich Dir besser folgen und einiges sehe ich tatsächlich ähnlich.

Allerdings ist für mich Fakt, dass ein Mensch nicht kommunizieren kann wie eine Katze und somit kann ich als Mensch auch nicht einen sozialen Partner ersetzen. Da kann ich noch so viel Nähe und Wärme anbieten.
Ich lecke dem Kitten nicht am Po, ich kann nicht mit ihm den Kratzbaum rauf und runter rennen, ich erlege keine Beute, meine Ohren bewegen sich nicht in verschiedene Richtungen und ich habe auch keinen Schwanz mit dem ich ebenfalls nicht kommunizieren kann usw

Ja, Du hängst Dich an dem Wort "Rudel" auf.
Das würde ich tatsächlich auch nicht unterschreiben, also dass Katzen klassische Rudeltiere sind.

Das gerade junge Katzen noch mehr "Interesse" an Artgenossen haben, halte ich eher für untertrieben.
Junge Katzen benötigen zwingend Artgenossen um sozial zu werden und um psychisch gesund zu bleiben, so würde ich es ausdrücken.
 
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Das würde ich tatsächlich auch nicht unterschreiben, also dass Katzen klassische Rudeltiere sind.

Das sind Gazellen ja auch nicht. [/Klugscheißmodus aus] :aetschbaetsch1: Aber ich finde auch, man sollte sich in diesem Fall nicht zu sehr an Begrifflichkeiten aufhängen. Was wir ja wohl alle meinen - und was für den vorliegenden Fall auch in erster Linie wichtig ist - ist, dass Katzen soziale Tiere sind ,die von Artgenossen profitieren. Und keine Einzelgänger, wie leider immer noch in vielen Köpfen verbreitet.
 
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Das ist der TE aber ja eh bewusst und da die Katze in den Freigang soll würde ich da auch kein grundsätzliches Problem sehen wäre da nicht der Umstand, dass es lange dauern kann bis sie sich an den Menschen gewöhnt und es bis dahin halt echt doof ist für sie ist allein in der Wohnung, weil sie so ja gar keinen Sozialpartner hat mit dem sie sich beschäftigen kann.

Sonst könnte man wenn die Umstände passen da meiner Meinung nach überbrücken bis die Kleine raus darf und bei einer Katze die draußen geboren wurde und das Draußenleben ja schon ein gutes Stück weit von der Mutter gelernt hat halte ich ein Jahr drinnen behalten für übertrieben bis hin zu Quälerei, je nach Veranlagung des Tiers und den äußeren Umständen. Diese Tiere sind ja eh vorsichtiger draußen als eine Katze die in der Wohnung geboren wurde und bisher nur dort gelebt hat. Und so schnell verlernt eine gut auf Katzen sozialisierte Katze auch keine Katzensprache, das ist auch Quatsch. Das passiert bei schlechter Sozialisierung oder nach jahrelanger Einzelhaltung in der Wohnung aber nicht binnen von ein paar Monaten.

Katzen profitieren auch nicht immer und nicht zwangsläufig von Artgenossen im Sinne von "ich will die um mich haben". Auch das hängt wieder stark mit den jeweiligen Umständen und dem jeweiligen Tier zusammen. Und nein, das müssen keine "gestörten Katzen" sein, wenn die einfach nicht so viel Lust auf ihre oder bestimmte Artgenossen haben. Da gibt es einfach solche und solche und das hat den Hintergrund, dass Katzen eben keine aufeinander angewiesenen Rudeltiere sind sondern da durchaus wählen können.

So unerheblich für das Grundverständnis ist dieser Umstand also nicht sondern es macht einen gravierenden Unterschied.

Und dass Gazellen Herdentiere sind und keine Rudeltiere macht da einen deutlich geringeren Unterschied. Da ist die Unterscheidung nämlich nur "jagen und fressen Fleisch" (Rudeltiere) versus "Pflanzenfresser" (Herdentiere). Beide brauchen aber den Sozialverbund und leben auch IMMER im Sozialverbund, nicht nur Wahlweise. Soviel zum "Klugscheißmodus".
 
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Sonst könnte man wenn die Umstände passen da meiner Meinung nach überbrücken bis die Kleine raus darf und bei einer Katze die draußen geboren wurde und das Draußenleben ja schon ein gutes Stück weit von der Mutter gelernt hat halte ich ein Jahr drinnen behalten für übertrieben bis hin zu Quälerei, je nach Veranlagung des Tiers und den äußeren Umständen.
..wenn die Katze überhaupt erstmal noch Interesse an Draussen zeigt.
Manche Katze die draußen sich durchschlagen mussten und dann die Vorteile des Drinnen kennenglernt hat tendiert mitunter gar nicht mehr so sehr nach Draussen.
Da gibt es auch hier im Forum einige Leute mit ehemaligen Strassenkatzen, welche das Stubenhocker leben vorziehen.

Meine Katzen sind draussen geboren und konnten auf der PS in ein gesichertes Gehege. Bei mir gibt es leider nur Wohnungshaltung. Weshalb unter Anderem ich diese kleine Wildlinge seinerzeit gar nicht aufnehmen wollte..aber sie zeigen hier seid mehreren Jahren kein Interesse nach Draussen zu wollen. Selbst die vernetzten Fenster mit Fensterbrettliegen versehen wurden am Anfang nur argwöhnisch angeknurrt und man ist geduckt mit Flaschenbürstenschwanz und vor sich hingrummend an jeder Tageslichluke vorbeigehuscht..und auch Das nur wenn es sich so gar nicht vermeiden lies.

Solange man also nicht weiß ob und in wie weit dieses Kitten dann später das große Draußen annimmt oder nicht sollte man meiner Meinung nach besser jetzt recht zeitnah ein zweites Kitten hinzusezten.
Sollte das Katzerl so ein Wildling sein, welcher das Draussen dann später eher etwas skeptisch beäugt, dann ist eine nahezu erwachsene Katze schwieriger zu vergesellschaften, als ein junges aufgewecktes Kitten..
Warum sich selber Probleme an den Hals schaffen, wenn man diese in diesem Fall doch recht einfach vermeiden kann...und auch noch so schön vermeiden kann..es gibt doch fast nichts Schöneres als zwei flauschigen Kitten beim spielen und toben zu zusehen..
 
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Manche Katze die draußen sich durchschlagen mussten und dann die Vorteile des Drinnen kennenglernt hat tendiert mitunter gar nicht mehr so sehr nach Draussen.

Sie musste sich aber ja nicht durchschlagen. Sie wurde ja versorgt, hat also draußen noch keine "Not" erfahren, sie ist nur einfach nicht gut an Menschen gewöhnt soweit ich es verstanden habe.
 
sie ist nur einfach nicht gut an Menschen gewöhnt soweit ich es verstanden habe.
Deshalb und weil Katzen soziale Tiere sind und gerade Kitten sich zwingend benötigen, sollten sie eben nicht allein gehalten werden.
Darüber waren wir uns doch einig.
 
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Ja, darüber sind wir uns einig. Aus genau dem Grund, dass sie sonst wirklich einsam ist allein im Haus.

Ich würde nur bei einem draußen geborenen und bisher sozialisierten und ja auch schon älteren Kitten dass draußen keine große Not erlebt hat nicht davon ausgehen, dass das niemals mehr raus will. Eher im Gegenteil.
 
Ich würde nur bei einem draußen geborenen und bisher sozialisierten und ja auch schon älteren Kitten dass draußen keine große Not erlebt hat nicht davon ausgehen, dass das niemals mehr raus will. Eher im Gegenteil.
Ich habe es auch nicht so verstanden, dass hier jemand grundsätzlich davon ausgeht.
Es wurde lediglich erwähnt, dass sowas aber auch vorkommt bzw vorkommen kann.
 
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Ja, aber eher bei älteren Katzen und Katzen die draußen wirklich Schlimmes erlebt haben. Nicht bei einem im Grunde gut versorgten Kleinteil das draußen aufregend und spannend finden wird. Das hat doch gar keinen Grund davor Angst zu haben. Weder ist es ihm unbekannt noch hat es mal wirklich Not draußen leiden müssen.

Dass es sowas durchaus auch gibt tut hier doch gar nix zur Sache weil es einfach nicht zu erwarten ist so wie die Herkunft geschildert wurde.
 
Sie musste sich aber ja nicht durchschlagen. Sie wurde ja versorgt, hat also draußen noch keine "Not" erfahren, sie ist nur einfach nicht gut an Menschen gewöhnt soweit ich es verstanden habe.

..ich kann leider anhand der Aussagen nicht wirklich irgendwelche Rückschlüsse ziehen über z.B was und wie diese Fütterung war. Ich kann nicht herauslesen was unter Reinigung zu verstehen ist. Ich finde keinen Anhaltspunkt wo Mama und Kitten sich einquartiert hatten. Ich kann nichts interpretieren in die Aussage das Mama und Kitten zusammen waren..war die Mama ne gute Mutter oder nicht?
Diese kurze Aussage zu den Vorbesitzern kann Alles und Nichts beinhalten..wir wissen eben nicht ob die Mama den Kitten wirklich vieles Beibringen konnte oder nicht, wir wissen nicht ob die Kitten sich draussen wohlgefühlt haben oder nicht? Wir wissen nicht ob sie in einer Scheune sich einqaurtiert haben oder unter ner Hecke.usw. etc.

Wenn du da mehr aus der Aussage lesen kannst als da steht, dann hätte ich gerne die Adresse von deinem Optiker..
Sie kam von einem Bauernhof und hatte laufend Kontakt zu Geschwistern und ihrer Mama. Der Kontakt zu Menschen war bis auf Füttern und Reinigung nicht sehr ausgeprägt, ganz sicher wurde sie aber nie unrecht behandelt.

..und solange ich nichts Genaues weiß, halte ich mich an die allgemein erstmal wichtigen Dinge für ein Kitten, egal ob später Freigang oder nicht, egal ob das Kitten schlechte oder gute Erfahrungen mit der Welt draussen gesammelt hat...derzeit wäre für den Krümel einfach ein zweites Kitten eine der besten Sachen, die ihr passieren könnten.
Am Besten ein Kitten was mit Menschen vertraut ist und vielleicht ein paar Tage älter..dann könnte sich sie Kleine Bauernhauf-Pfote an diesem Kitten orientieren..
 
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Da hast Du recht, da interpretieren ich teils aus eigener Erfahrung mit Katzen vom Bauernhof. Das muss so nicht zutreffen.

Ich kenne es halt so, dass die Bauern die Mutterkatze plus Kätzchen so sie sie "finden" bzw. sie irgendwann gebracht werden dann in einem geeigneten "Raum" unterbringen und dort versorgen oder sie dort versorgen, wo die Mutter sie hin gebracht hat. Mutterkatze und Jungtiere können sich aber weiterhin frei bewegen, werden aber gefüttert und "betreut" ohne dass groß gekuschelt und gespielt wird oder sowas.
 
😴
 
die meisten kitten, die einigermaßen flügge sind (zwischen ca 8 bis 18 wochen) und das glück haben, gefunden und ins TH gebracht zu werden , kommen hier in der gegend zum großteil von bauern. die werden alle mehr oder minder gut versorgt.

aber alle freuen sich, wenn die nach der quarantäne endlich wieder ihresgleichen treffen. die brauchen kumpels für eine gesunde, ausgewogene und artgerechte entwicklung.

UND für ein gutes erwachsen werden.

und katzen sollten nicht unter einem alter von 10 monaten, besser noch später, in den freigang.
 
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und das glück haben, gefunden und ins TH gebracht zu werden , kommen hier in der gegend zum großteil von bauern

Und das kenne ich zB. anders. Die Bauern versuchen selbst durch Mund zu Mund Propaganda ein Zuhause für die Kätzchen zu finden. Die werden nicht ins Tierheim gebracht. Wenn sie "abwandern" (was sie ja auch nicht zwingend tun), dann von allein und auch erst, wenn sie bedeutend älter sind. Also so mit ab einem halben Jahr. Deshalb versuchen die Bauern auch, sie vorher unterzubringen. Zum Einen, weil sie sonst eventuell "bleiben" und zum anderen weil man ab einem gewissen Alter keine so guten Chancen mehr hat die Kleinen zu fangen.
 
Und das kenne ich zB. anders. Die Bauern versuchen selbst durch Mund zu Mund Propaganda ein Zuhause für die Kätzchen zu finden. Die werden nicht ins Tierheim gebracht. Wenn sie "abwandern" (was sie ja auch nicht zwingend tun), dann von allein und auch erst, wenn sie bedeutend älter sind. Also so mit ab einem halben Jahr. Deshalb versuchen die Bauern auch, sie vorher unterzubringen. Zum Einen, weil sie sonst eventuell "bleiben" und zum anderen weil man ab einem gewissen Alter keine so guten Chancen mehr hat die Kleinen zu fangen.


..also ein Teil meiner Großeltern hatte ne Vollerwerbslandwirtschaft, der Andere Teil ne Nebenerwerb-Landwirtschaft und die Nachbarn dazu waren auch alles Bauern und deren Nachbarn wiederum und ich bin sowohl in Kindertagen wie auch jetzt auf und um Bauernhöfen sehr viel unterwegs..hier hat jedes Dorf mindestes 2-5 Bauernhöfe und von solchen Döfern wimmelt es hier bis über die Grenze nach AT ..dazu noch die ganzen Alm-Höfe
Also wenn ich da mal sowohl, Früher wie auch Heute schaue, kann ich nicht pauschalisieren wie die Bauern das mit den Katzen handhaben, der Eine macht's a so, der nächste anders und ein Dritter kommt wiederrum auf ganz andere Lösungen..
Jeder eben so wie er meint, kann oder will..
 
Pauschalisieren sicher nicht, aber die Mehrzahl die ich so erlebt habe (und ich bin auch ein gebürtiges Landkind (beide Großelternfamilien hatten eine Landwirtschaft) mit deutlich MEHR als 2-5 Bauernhöfen im Dorf, heute meist mehr "Hobby" als wirklicher Erwerb, aber es gibt bis heute mehr) waren da schon verantwortungsvoll dem Tier gegenüber. Natürlich nicht so, wie der ein oder andere Tierschützer sich das vorstellt, aber eben auch nicht komplett herzlos und gleichgültig dem Tier gegenüber.

Mag ja sein, dass im "tiefen Bayern" und in Ö da noch ander "Töne" vorherrschen, sind ja eh eher so ein bisschen "härtere" Menschen dort in der ältere - und teils auch jüngeren - Generation. Ich komme ursprünglich aus Unterfranken/Grenze zu Hessen, da sah und sieht es etwas "moderater" und "verständnisvoller" aus.
 
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..auch hier wieder so eine flache und sehr negative Pauschalisierung deinerseits.
Nein Oberbayern oder Österreich sind nicht hinterm Mond und dort sind die Bauern a ned anders drauf als in Franken oder Hessen oder Sachsen..fahr mal hin und besuch die Bauern dort und mach dir ein echtes Bild..
 
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