Kitten zu ängstlicher Katze?

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    ängstlich scheu vergesellschaftung
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Gast
Hallo ihr Lieben, ich bin ganz neu hier im Forum.
Wir haben 2018 ein junges, sehr scheues Katzenbaby aus dem Tierheim zu uns geholt. Die ersten Monate verbrachte sie im Büro unter dem Schrank, mit viel Geduld und Liebe gelang es uns aber, sie an uns zu gewöhnen und sie wurde zutraulicher. Dennoch ist sie extrem schreckhaft und scheu. Immer wieder bestrafte sie uns, wenn wir sie "störten" (zu laut oder schnell waren) oder "zu lange warten ließen" (sie miaut und wir rennen nicht direkt zur Tür, um sie rauszulassen) mit Reinpinkeln und Reinkacken. Wir hatten immer nur Kater in der Familie, auch mal ein Findelkind, da kannten wir solche Verhaltensformen überhaupt nicht. Vor einiger Zeit pinkelte sie dann immer wieder, ohne Grund und in meinem Beisein, in Wäschekörbe mit frischer Wäsche, auf Türstopper aus Stoff usw. Dazu kommt, dass sie nun vor einer Woche offensichtlich eine Auseinandersetzung mit einer benachbarten Katze gehabt haben muss, sie hat eine deutliche Blessur im Nacken davon getragen. Jetzt ist sie total durch den Wind, rennt nur noch durch die Wohnung, schreckt beim leisesten Knistern auf usw. Katzenhorme hatten wir schon mal ausprobiert, das hatte aber nichts genützt. Rückzugsmöglichkeiten hat sie genug, wir haben ein großes Haus mit Schuppen etc. und wohnen am Ortsrand.
Meine Frage ist nun: Würde es der Katze helfen, wenn wir ihr ein (männliches) Katzenbaby zur Seite holen würden? Kater sind meiner Erfahrung nach deutlich ruhiger und entspannter, körperliche Konkurrenz würde bei einer kleinen Katze nicht bestehen. Vielleicht würde ihr der Kontakt zu einer anderen Katze helfen? Oder würde sie dadurch noch mehr verschreckt und "durcheinander gebracht"?
Ich bin mit Katzen aufgewachsen, aber nun wirklich total ratlos. Deshalb freue ich mich auf viele hilfreiche Kommentare 🙂
Teresa
 
A

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Hallo, erstmal: wart Ihr nicht beim
Tierarzt? Weder wegen der Unsauberkeit, noch wegen der eventuellen Bissverletzung?

Und nein, bitte kein Kitten. Sucht nach einer etwa gleichaltrigen Katze, hochsozial, aber mit ähnlichem Spielverhalten.
 
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Doch, wegen der Unsauberkeit schon. Da bekamen wir eben die Hormone, aber sonst keinen weiteren Rat, den wir nicht schon gekannt bzw. versucht hätten. Die Verletzung ist nicht so schlimm, dass sie tierärztlich behandelt werden müsste.
Die Katze "spielt" eigentlich gar nicht. Sie ist entweder draußen oder schläft drinnen.
 
Hallo Teresa,

mir fallen da gleich mehrere Punkte auf.

1) Eine Katze "bestraft" uns Menschen nicht mit Wildpinkeln oder Wildkoten. Das ist in der Regel ein Hilferuf. Was mich zu

2) bringt. Ich würde erstmal tierärztlich abklären lassen, ob alles in Ordnung ist. Das wäre in meinen Augen die vordringlichste Aufgabe.

3) Ein Katerkitten zu einer erwachsenen Katze ist keine gute Kombination. Zum einen finden viele erwachsene Katzen Kitten eh gruselig und distanzlos (und besonders ängstliche können da sehr gestresst reagieren), zum anderen werden junge Kater oft irgendwann von ihren Müttern vertrieben, was die Kombi zusätzlich schwierig macht.

Grundsätzlich ist die Idee einer Zweitkatze aber gut. Das geringste Risiko geht man laut zahlreicher Erfahrungsberichte mit einer Katze im ungefähr gleichen Alter, gleiches Geschlecht und ähnliches Temperament/Spielverhalten ein. Wobei ich hier eine soziale, souveräne Miez wählen würde, bei der sich eure Katze vielleicht noch abschauen kann, dass Menschen doch ganz in Ordnung sind.

Wichtig ist auf jeden Fall auch, eine langsame Zusammenführung zu machen und die Katzen nicht einfach zusammen zu setzen.
Dazu bekommst du hier im Forum viele Informationen.

Es gibt hier auch einen Notfellchenbereich, wo du ein Gesuch für eine Katzenkumpeline einstellen kannst.
 
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Doch, wegen der Unsauberkeit schon. Da bekamen wir eben die Hormone, aber sonst keinen weiteren Rat, den wir nicht schon gekannt bzw. versucht hätten. Die Verletzung ist nicht so schlimm, dass sie tierärztlich behandelt werden müsste.
Die Katze "spielt" eigentlich gar nicht. Sie ist entweder draußen oder schläft drinnen.
Wurde die Blase denn mal richtig untersucht?
 
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Herzlich Willkommen im Forum!

Ein Kitten und insbesondere ein männliches Kitten ist definitiv keine Lösung für eure Situation, sondern würde vermutlich die bereits existierenden Probleme nur weiter verstärken.
Kontakt zu einem Artgenossen könnte eurer Katze durchaus helfen, aber das müsste eine ausgewachsene Katze sein, die hinsichtlich des Charakters sehr sorgfältig ausgesucht wurde. Kitten sind zu wild, zu unberechenbar und in der Regel gerade für ängstliche Katzen ein absoluter Graus. Außerdem bleibt ein Kitten auch nicht für immer „klein“ und ein halbstarker, pubertärer Kater, der den ganzen Tag raufen möchte, ist genau das Gegenteil von dem was eure Katze braucht.

Ich würde dich bitte, erst einmal unseren Fragebogen zur Unsauberkeit auszufüllen. Eure Katze will euch nämlich nicht „bestrafen“ wenn sie unsauber wird. Katzen sind sehr reinliche Tiere und werden daher nur aus Not heraus unsauber (z.B. aufgrund von Schmerzen, extremen Stress, einem unpassenden Klo-Management).

Die Katze/Kater der/die unsauber ist
- Name:
- Geschlecht:
- kastriert (ja/nein), wenn kastriert wann:
- Alter:
- im Haushalt seit:
- Gewicht (ca.):
- Größe und Körperbau:

Gesundheit
- wann war der letzte Tierarzt-Besuch:
- wurde der Urin untersucht, wann das letzte Mal, mit welchem Befund:
- bisherige Erkrankungen soweit bekannt:

Lebensumstände
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt:
- wie alt war die Katze beim Einzug bei dir/euch:
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, von privat, Tierschutzverein):
- Freigänger (Ja/Nein):
- gab es Veränderungen im Haushalt (z.B. neue Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Berufswechsel):
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere (spielen sie gemeinsam, kuscheln sie und putzen sich, ignorieren sie sich eher usw.):

Klo-Management
- wie viele Klos gibt es:
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe):
- wie oft wird gereinigt und wie oft das Streu komplett erneuert:
- welche Streu wird verwendet (bitte genaue Marke und Sorte!):
- wie hoch wird die Streu eingefüllt, ca. in cm:
- gab es einen Streuwechsel:
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.)

- wird ein Klo-Deo benutzt:

- wo steht das Klo bzw. die Klos (welcher Raum, an der Wand, in der Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes Katzenklo):

- mit welchem Reinigungsmittel wird das Klo gereinigt:
- wo ist der Futterplatz, liegt er in der Nähe der Klos, wenn ja wie nah:

Unsauberkeit
- Wann sind die Probleme das erste Mal aufgetreten, wie lange bestehen die Probleme:
- wie oft wird die Katze unsauber:
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot:
- Urinpfützen oder Spritzer:
- wo wird die Katze unsauber:
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich, Bett usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Ecken):
- was wurde bisher dagegen unternommen:
 
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Ich stimme allem schon gesagten total zu, würde aber gerne noch was bezüglich des Spielens hinzufügen: Auch wenn ihr sagt, dass sie eigentlich nicht spielt, ist es vielleicht doch wert das nochmal mehr zu versuchen (mit verschiedenem Spielzeug etc). Jagen im Revier = spielen und was fangen in der Wohnung baut Selbstbewussten auf und ein Gefühl, dass einem das Revier wirklich gehört. Das könnte mit der Ängstlichkeit helfen und auch mit der Pinkelei, falls die ein Ausdruck von Unsicherheit ist (und keine körperlichen Ursachen hat, wie oben erwähnt). Wir haben hier auch eine kleine Angstmaus (aber nicht so extrem) und bei ihr scheint die "play therapy" gut zu helfen. Alles Gute! ☺️❤️
 
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Wir haben 2018 ein junges, sehr scheues Katzenbaby aus dem Tierheim zu uns geholt. Die ersten Monate verbrachte sie im Büro unter dem Schrank, mit viel Geduld und Liebe gelang es uns aber, sie an uns zu gewöhnen und sie wurde zutraulicher. Dennoch ist sie extrem schreckhaft und scheu. Immer wieder bestrafte sie uns, wenn wir sie "störten" (zu laut oder schnell waren) oder "zu lange warten ließen" (sie miaut und wir rennen nicht direkt zur Tür, um sie rauszulassen) mit Reinpinkeln und Reinkacken. Wir hatten immer nur Kater in der Familie, auch mal ein Findelkind, da kannten wir solche Verhaltensformen überhaupt nicht. Vor einiger Zeit pinkelte sie dann immer wieder, ohne Grund und in meinem Beisein, in Wäschekörbe mit frischer Wäsche, auf Türstopper aus Stoff usw. Dazu kommt, dass sie nun vor einer Woche offensichtlich eine Auseinandersetzung mit einer benachbarten Katze gehabt haben muss, sie hat eine deutliche Blessur im Nacken davon getragen. Jetzt ist sie total durch den Wind, rennt nur noch durch die Wohnung, schreckt beim leisesten Knistern auf usw. Katzenhorme hatten wir schon mal ausprobiert, das hatte aber nichts genützt. Rückzugsmöglichkeiten hat sie genug, wir haben ein großes Haus mit Schuppen etc. und wohnen am Ortsrand.
Meine Frage ist nun: Würde es der Katze helfen, wenn wir ihr ein (männliches) Katzenbaby zur Seite holen würden? Kater sind meiner Erfahrung nach deutlich ruhiger und entspannter, körperliche Konkurrenz würde bei einer kleinen Katze nicht bestehen. Vielleicht würde ihr der Kontakt zu einer anderen Katze helfen? Oder würde sie dadurch noch mehr verschreckt und "durcheinander gebracht"?
Ich bin mit Katzen aufgewachsen, aber nun wirklich total ratlos. Deshalb freue ich mich auf viele hilfreiche Kommentare 🙂
Teresa

Also ist eure Katze nun 4 Jahre alt, korrekt ?
Habt ihr euch Mal zu ihr in den Raum gesetzt, einfach mal was vorgelesen ? Oder auch zb clickern versucht ? Beim Vorlesen lernt sie eure Stimme kennen und wenn ihr ab und an noch ein Leckerli gebt verbindet sie das mit etwas positiven.
Clickern ist ebenfalls gut, für das Tier als auch den Besitzer eine gute Art Zeit zusammen zu verbringen und gemeinsam zu lernen.

Mit ihrem Verhalten will sie euch nicht bestrafen sondern dies kann entweder eine Blasenentzündung sein oder Fehlverhalten durch Einzelhaltung, Langeweile, zu früh von der Mutter getrennt, ..

Ist sie denn kastriert und geimpft ?

Bitte füll den Bogen aus der von @bohemian muse gepostet wurde.

Bitte kein Kitten, und schon garnicht männlich, dazu setzen. Sie braucht einen gleichaltrigen, gleichgeschlechtlichen Partner.
Kater und Katzen haben meist eine andere Art zu spielen und im Spaß zu kämpfen. Wenn du ihr jetzt ein Männchen dazu setzt kann es sein das sie sich noch mehr zurück zieht und noch mehr Fehlverhalten an den Tag legt

Würde es dir außerdem möglich sein Absätze in deine Texte zu schreiben, das erleichtert das lesen.
Doch, wegen der Unsauberkeit schon. Da bekamen wir eben die Hormone, aber sonst keinen weiteren Rat, den wir nicht schon gekannt bzw. versucht hätten. Die Verletzung ist nicht so schlimm, dass sie tierärztlich behandelt werden müsste.
Die Katze "spielt" eigentlich gar nicht. Sie ist entweder draußen oder schläft drinnen.

Ein TA der einer unsauberen Katze nur Hormone gibt hätte mich das letzte Mal gesehen.
Da gehört die Blase untersucht inkl Urinprobe, evtl liegen auch andere Dinge wie Blasensteine oder Tumore vor.
Daher würde ich hier definitiv schnellstmöglich zu einer Zweitmeinung von einem anderen TA raten.

Wegen der Verletzung : wenn sie wie du schreibst eine "deutliche Blessur" im Nacken davon getragen hat würde ich das definitiv abklären lassen da sehr viele Keime und Bakterien in einem Katzenbiss sind, das kann sich böse entzündet, verkapseln, einen Abzess bilden..
Wie ist denn deine PLZ evtl kann dir hier jemand einen TA raten.
 
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Doch, wegen der Unsauberkeit schon. Da bekamen wir eben die Hormone, aber sonst keinen weiteren Rat, den wir nicht schon gekannt bzw. versucht hätten. Die Verletzung ist nicht so schlimm, dass sie tierärztlich behandelt werden müsste.
Die Katze "spielt" eigentlich gar nicht. Sie ist entweder draußen oder schläft drinnen.
Es wurde keine Urinuntersuchung auf eine mögliche Blasenentzündung gemacht?
 
Hallo ihr Lieben, ich bin ganz neu hier im Forum.
Wir haben 2018 ein junges, sehr scheues Katzenbaby aus dem Tierheim zu uns geholt. Die ersten Monate verbrachte sie im Büro unter dem Schrank, mit viel Geduld und Liebe gelang es uns aber, sie an uns zu gewöhnen und sie wurde zutraulicher. Dennoch ist sie extrem schreckhaft und scheu. Immer wieder bestrafte sie uns, wenn wir sie "störten" (zu laut oder schnell waren) oder "zu lange warten ließen" (sie miaut und wir rennen nicht direkt zur Tür, um sie rauszulassen) mit Reinpinkeln und Reinkacken. Wir hatten immer nur Kater in der Familie, auch mal ein Findelkind, da kannten wir solche Verhaltensformen überhaupt nicht. Vor einiger Zeit pinkelte sie dann immer wieder, ohne Grund und in meinem Beisein, in Wäschekörbe mit frischer Wäsche, auf Türstopper aus Stoff usw. Dazu kommt, dass sie nun vor einer Woche offensichtlich eine Auseinandersetzung mit einer benachbarten Katze gehabt haben muss, sie hat eine deutliche Blessur im Nacken davon getragen. Jetzt ist sie total durch den Wind, rennt nur noch durch die Wohnung, schreckt beim leisesten Knistern auf usw. Katzenhorme hatten wir schon mal ausprobiert, das hatte aber nichts genützt. Rückzugsmöglichkeiten hat sie genug, wir haben ein großes Haus mit Schuppen etc. und wohnen am Ortsrand.
Meine Frage ist nun: Würde es der Katze helfen, wenn wir ihr ein (männliches) Katzenbaby zur Seite holen würden? Kater sind meiner Erfahrung nach deutlich ruhiger und entspannter, körperliche Konkurrenz würde bei einer kleinen Katze nicht bestehen. Vielleicht würde ihr der Kontakt zu einer anderen Katze helfen? Oder würde sie dadurch noch mehr verschreckt und "durcheinander gebracht"?
Ich bin mit Katzen aufgewachsen, aber nun wirklich total ratlos. Deshalb freue ich mich auf viele hilfreiche Kommentare 🙂
Teresa
Die Verletzung ist nicht so schlimm, dass sie tierärztlich behandelt werden müsste.
Die Katze "spielt" eigentlich gar nicht. Sie ist entweder draußen oder schläft drinnen.


Wenn es ein Katzenbiss war / ist, kann sich dieser zu einem sehr schmerzhaften Abszess entwickeln.
Äußerlich ist nichts sichtbar ( weil die kleinen Einstiche der langen Zähne schnell zuwachsen ) aber darunter brodelt es gewaltig.
 
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Vielen Dank für eure vielen und sehr hilfreichen Kommentare und Erfahrungen zum eigentlichen Thema, ob sich die Anschaffung eines zweiten Kätzchens vorteilhaft auf das Verhalten unserer Katze auswirken würde. Dies ist offensichtlich nicht der Fall!
 
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Vielen Dank für eure vielen und sehr hilfreichen Kommentare und Erfahrungen zum eigentlichen Thema, ob sich die Anschaffung eines zweiten Kätzchens vorteilhaft auf das Verhalten unserer Katze auswirken würde. Dies ist offensichtlich nicht der Fall!

Natürlich würde sich eine zweite Katze (gleichgeschlechtlich, ungefähr selbes Alter vom Charakter her passend) vorteilhaft auf eure Katze auswirken
Wo liest du das dies nicht der Fall ist ?
...Die Katze "spielt" eigentlich gar nicht. Sie ist entweder draußen oder schläft drinnen.
Deine Katze braucht kätzische Gesellschaft mit der sie auf kätzische Weise spielen kann. Was soll sie denn machen wenn sie drin ist ausser schlafen ?
Vielleicht denkst du sie spielt nicht aber vielleicht spielst du mit ihr einfach die falsche Art. Es geht ja nicht nur ums spielen warum dir zu einer zweiten Katze geraten wird. Es geht viel mehr darum das sie sonst vereinsamt und Fehlverhalten (evtl ist dies schon das unsauber sein) an den Tag legt, keiner der ihr die Ohren putzen kann, ihre selbe Sprache spricht, mit dem sie kuscheln kann und Fellpflege betreiben kann
Der Mensch ersetzt dies nicht Mal in Ansatz !

...

Und nein, bitte kein Kitten. Sucht nach einer etwa gleichaltrigen Katze, hochsozial, aber mit ähnlichem Spielverhalten.

Höchstwahrscheinlich nicht.
Kitten und erwachsene Katzen geht bei charakterlich ausgeglichenen Katzen schon oft genug schief.
Wenn man nun zu ner eh schon schreckhaften Katze auch noch so ein aufgedrehtes, distanzloses Energiebündel steckt - noch dazu ein Kater, die raufiger spielen, was viele Kätzinnen nicht mögen - dann is die Wahrscheinlichkeit, dass das schief geht, ziemlich hoch.

Da sollte eine gute sozialisierte, menschenfreundliche Kätzin im selben Alter dazu. Das würde Eurer Stammkatze wahrscheinlich - mit langsamer Vergesellschaftung - gut tun.


Das ist ein subjektives Empfinden.
Es kommt mehr auf den Charakter der Katze an, als aufs Geschlecht.
Katern wird oft auch nachgesagt, sie seien schmusiger - kann ich nach der Erfahrung mit 3 Kätzinnen und 5 Katern nicht bestätigen 🙂

Wart Ihr wegen dem wildpinkeln mal beim TA und habt das abklären lassen?
Katzen machen das nicht, um zu ärgern oder zu bestrafen. Da sie nicht reden können ist das ihre Art auf ein Problem aufmerksam zu machen. Sei es Schmerzen oder etwas anderes, was sie belastet.
Aber sie machen das niemals aus böser Absicht, um ihre Menschen zu bestrafen.
Pinkeln auf weiche Unterlagen ist oft ein Zeichen für eine Blasenentzündung.

Hallo Teresa,

mir fallen da gleich mehrere Punkte auf.

1) Eine Katze "bestraft" uns Menschen nicht mit Wildpinkeln oder Wildkoten. Das ist in der Regel ein Hilferuf. Was mich zu

2) bringt. Ich würde erstmal tierärztlich abklären lassen, ob alles in Ordnung ist. Das wäre in meinen Augen die vordringlichste Aufgabe.

3) Ein Katerkitten zu einer erwachsenen Katze ist keine gute Kombination. Zum einen finden viele erwachsene Katzen Kitten eh gruselig und distanzlos (und besonders ängstliche können da sehr gestresst reagieren), zum anderen werden junge Kater oft irgendwann von ihren Müttern vertrieben, was die Kombi zusätzlich schwierig macht.

Grundsätzlich ist die Idee einer Zweitkatze aber gut. Das geringste Risiko geht man laut zahlreicher Erfahrungsberichte mit einer Katze im ungefähr gleichen Alter, gleiches Geschlecht und ähnliches Temperament/Spielverhalten ein. Wobei ich hier eine soziale, souveräne Miez wählen würde, bei der sich eure Katze vielleicht noch abschauen kann, dass Menschen doch ganz in Ordnung sind.

Wichtig ist auf jeden Fall auch, eine langsame Zusammenführung zu machen und die Katzen nicht einfach zusammen zu setzen.
Dazu bekommst du hier im Forum viele Informationen.

Es gibt hier auch einen Notfellchenbereich, wo du ein Gesuch für eine Katzenkumpeline einstellen kannst.

Herzlich Willkommen im Forum!

Ein Kitten und insbesondere ein männliches Kitten ist definitiv keine Lösung für eure Situation, sondern würde vermutlich die bereits existierenden Probleme nur weiter verstärken.
Kontakt zu einem Artgenossen könnte eurer Katze durchaus helfen, aber das müsste eine ausgewachsene Katze sein, die hinsichtlich des Charakters sehr sorgfältig ausgesucht wurde. Kitten sind zu wild, zu unberechenbar und in der Regel gerade für ängstliche Katzen ein absoluter Graus. Außerdem bleibt ein Kitten auch nicht für immer „klein“ und ein halbstarker, pubertärer Kater, der den ganzen Tag raufen möchte, ist genau das Gegenteil von dem was eure Katze braucht.

Ich würde dich bitte, erst einmal unseren Fragebogen zur Unsauberkeit auszufüllen. Eure Katze will euch nämlich nicht „bestrafen“ wenn sie unsauber wird. Katzen sind sehr reinliche Tiere und werden daher nur aus Not heraus unsauber (z.B. aufgrund von Schmerzen, extremen Stress, einem unpassenden Klo-Management).

Die Katze/Kater der/die unsauber ist
- Name:
- Geschlecht:
- kastriert (ja/nein), wenn kastriert wann:
- Alter:
- im Haushalt seit:
- Gewicht (ca.):
- Größe und Körperbau:

Gesundheit
- wann war der letzte Tierarzt-Besuch:
- wurde der Urin untersucht, wann das letzte Mal, mit welchem Befund:
- bisherige Erkrankungen soweit bekannt:

Lebensumstände
- wie viele Katzen leben insgesamt im Haushalt:
- wie alt war die Katze beim Einzug bei dir/euch:
- Vorgeschichte (Züchter, Tierheim, von privat, Tierschutzverein):
- Freigänger (Ja/Nein):
- gab es Veränderungen im Haushalt (z.B. neue Möbel, Renovierung, Ein/Auszug, Baby, neues Haustier, Todesfall, Änderung im Tagesablauf z.B. durch Berufswechsel):
- im Mehrkatzenhaushalt, wie gut verstehen sich die Tiere (spielen sie gemeinsam, kuscheln sie und putzen sich, ignorieren sie sich eher usw.):

Klo-Management
- wie viele Klos gibt es:
- welche Art Klo (offen, Haube, Haube + Klappe, Größe, Höhe):
- wie oft wird gereinigt und wie oft das Streu komplett erneuert:
- welche Streu wird verwendet (bitte genaue Marke und Sorte!):
- wie hoch wird die Streu eingefüllt, ca. in cm:
- gab es einen Streuwechsel:
- hat das Streu einen Eigengeruch (Babypuder etc.)

- wird ein Klo-Deo benutzt:

- wo steht das Klo bzw. die Klos (welcher Raum, an der Wand, in der Ecke, unter .. , hinter .. - bitte genaue Beschreibung für jedes Katzenklo):

- mit welchem Reinigungsmittel wird das Klo gereinigt:
- wo ist der Futterplatz, liegt er in der Nähe der Klos, wenn ja wie nah:

Unsauberkeit
- Wann sind die Probleme das erste Mal aufgetreten, wie lange bestehen die Probleme:
- wie oft wird die Katze unsauber:
- Unsauberkeit durch Urin oder Kot:
- Urinpfützen oder Spritzer:
- wo wird die Katze unsauber:
- wird primär auf horizontale Flächen (Boden, Taschen, Teppich, Bett usw.) uriniert oder eher vertikal (Wände, Türen, Ecken):
- was wurde bisher dagegen unternommen:

Ich stimme allem schon gesagten total zu, würde aber gerne noch was bezüglich des Spielens hinzufügen: Auch wenn ihr sagt, dass sie eigentlich nicht spielt, ist es vielleicht doch wert das nochmal mehr zu versuchen (mit verschiedenem Spielzeug etc). Jagen im Revier = spielen und was fangen in der Wohnung baut Selbstbewussten auf und ein Gefühl, dass einem das Revier wirklich gehört. Das könnte mit der Ängstlichkeit helfen und auch mit der Pinkelei, falls die ein Ausdruck von Unsicherheit ist (und keine körperlichen Ursachen hat, wie oben erwähnt). Wir haben hier auch eine kleine Angstmaus (aber nicht so extrem) und bei ihr scheint die "play therapy" gut zu helfen. Alles Gute! ☺️❤️

Also ist eure Katze nun 4 Jahre alt, korrekt ?
Habt ihr euch Mal zu ihr in den Raum gesetzt, einfach mal was vorgelesen ? Oder auch zb clickern versucht ? Beim Vorlesen lernt sie eure Stimme kennen und wenn ihr ab und an noch ein Leckerli gebt verbindet sie das mit etwas positiven.
Clickern ist ebenfalls gut, für das Tier als auch den Besitzer eine gute Art Zeit zusammen zu verbringen und gemeinsam zu lernen.

Mit ihrem Verhalten will sie euch nicht bestrafen sondern dies kann entweder eine Blasenentzündung sein oder Fehlverhalten durch Einzelhaltung, Langeweile, zu früh von der Mutter getrennt, ..

Ist sie denn kastriert und geimpft ?

Bitte füll den Bogen aus der von @bohemian muse gepostet wurde.

Bitte kein Kitten, und schon garnicht männlich, dazu setzen. Sie braucht einen gleichaltrigen, gleichgeschlechtlichen Partner.
Kater und Katzen haben meist eine andere Art zu spielen und im Spaß zu kämpfen. Wenn du ihr jetzt ein Männchen dazu setzt kann es sein das sie sich noch mehr zurück zieht und noch mehr Fehlverhalten an den Tag legt

Würde es dir außerdem möglich sein Absätze in deine Texte zu schreiben, das erleichtert das lesen.


Ein TA der einer unsauberen Katze nur Hormone gibt hätte mich das letzte Mal gesehen.
Da gehört die Blase untersucht inkl Urinprobe, evtl liegen auch andere Dinge wie Blasensteine oder Tumore vor.
Daher würde ich hier definitiv schnellstmöglich zu einer Zweitmeinung von einem anderen TA raten.

Wegen der Verletzung : wenn sie wie du schreibst eine "deutliche Blessur" im Nacken davon getragen hat würde ich das definitiv abklären lassen da sehr viele Keime und Bakterien in einem Katzenbiss sind, das kann sich böse entzündet, verkapseln, einen Abzess bilden..
Wie ist denn deine PLZ evtl kann dir hier jemand einen TA raten.

Wir versuchen hier alle dir und deiner Katze durch die Situation zu helfen
Magst du nicht Mal den Bogen ausfüllen und auf Fragen eingehen ?
 
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