Kitten Zusammenführung (w und m)

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Freya222

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22. Oktober 2024
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Hallo, am Donnerstag holen wir unsere kleine Kätzin ab. Sie ist zu dem Zeitpunkt 9 Wochen alt. Geplant war eigentlich, dass wir sie mit ca. 12–14 Wochen abholen, aber da die Katzenmutter die Anwesenheit der Kleinen nicht mehr akzeptiert und sie jagt, wurden wir darum gebeten, sie früher abzuholen. Sie ist übrigens mit ihrer Schwester und ihrem Bruder aufgewachsen. Wir leben in einem Haus mit Garten (und Katzenklappen) in einem kleinen Dorf in den Bergen. Also die perfekte Umgebung für unsere Katze, weshalb wir sie auch rauslassen werden.

Auf der Suche nach einer geeigneten zweiten Katze haben Freunde von uns zwischenzeitlich zufällig während ihres Urlaubs in Ungarn einen kleinen Kater gefunden, der eigentlich getötet werden sollte – er war zu dem Zeitpunkt ca. 4 Wochen alt (das war vor 2 Wochen, jetzt ist er also 6 Wochen alt). Sie haben ihn mit nach Deutschland genommen, dürfen ihn aber leider in ihrer Wohnung nicht behalten und würden ihn uns sehr gerne geben. Wir möchten gerne schauen, wie die beiden sich vertragen, wissen aber nicht, wie wir es am besten anstellen sollen.

Sollen wir unserer Kätzin erst die Möglichkeit geben, sich bei uns einzugewöhnen, und den Kater dann nach ein paar Wochen dazuholen? Oder ist es besser, die beiden so früh wie möglich zusammenzuführen (hier fragen wir uns auch, ob es ggfs. für den Kater stressig werden könnte, wieder so früh einen Ortswechsel zu haben)? Wir werden die beiden selbstverständlich kastrieren lassen, sobald es möglich ist.

Vielen Dank für eure Hilfe!
 
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Hallo, am Donnerstag holen wir unsere kleine Kätzin ab. Sie ist zu dem Zeitpunkt 9 Wochen alt. Geplant war eigentlich, dass wir sie mit ca. 12–14 Wochen abholen, aber da die Katzenmutter die Anwesenheit der Kleinen nicht mehr akzeptiert und sie jagt, wurden wir darum gebeten, sie früher abzuholen. Sie ist übrigens mit ihrer Schwester und ihrem Bruder aufgewachsen. Wir leben in einem Haus mit Garten (und Katzenklappen) in einem kleinen Dorf in den Bergen. Also die perfekte Umgebung für unsere Katze, weshalb wir sie auch rauslassen werden.
Leider ist es eine gerne genommene Ausrede die Kitten früher loszuwerden 🫣🫣
Ist so denn schon bei Euch? Sonst würde ich da recht vehement nachfragen, eine so frühe Trennung von der Mutter ist nicht gut.
Auf der Suche nach einer geeigneten zweiten Katze haben Freunde von uns zwischenzeitlich zufällig während ihres Urlaubs in Ungarn einen kleinen Kater gefunden, der eigentlich getötet werden sollte – er war zu dem Zeitpunkt ca. 4 Wochen alt (das war vor 2 Wochen, jetzt ist er also 6 Wochen alt). Sie haben ihn mit nach Deutschland genommen, dürfen ihn aber leider in ihrer Wohnung nicht behalten und würden ihn uns sehr gerne geben. Wir möchten gerne schauen, wie die beiden sich vertragen, wissen aber nicht, wie wir es am besten anstellen sollen.
Unbedingt. Er sollte nicht alleine bleiben, gerade wenn er noch so klein ist. Die kleinen brauchen unbedingt kätzische Gesellschaft.
Sollen wir unserer Kätzin erst die Möglichkeit geben, sich bei uns einzugewöhnen, und den Kater dann nach ein paar Wochen dazuholen? Oder ist es besser, die beiden so früh wie möglich zusammenzuführen (hier fragen wir uns auch, ob es ggfs. für den Kater stressig werden könnte, wieder so früh einen Ortswechsel zu haben)?
Siehe oben. Unbedingt so schnell wie möglich zusammen. Bei so kleinen brauchts meiner Ansicht auch keine lange Zusammenführung, aber da können dir sicher andere mehr dazu sagen, auch zur Pflege solch kleiner Wesen. Ich habe da keine Erfahrung, bei mir ist nie eine Katze unter 12 Wochen eingezogen.
Wir werden die beiden selbstverständlich kastrieren lassen, sobald es möglich ist.

Vielen Dank für eure Hilfe!
Unbedingt, und zwar Frühkastration und darauf beharren, da du Weiblein und Männlein hast.
 
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Bitte dringend beide erst medizinisch untersuchen lassen.

Die Besitzerin der Katze scheint dumpf zu vermehren (warum sind die Geschwister des Kittens schon vor der 9ten Woche weg?). Ich zweifle, dass da überhaupt schon mal ein TA drüber gesehen hat.

Zum Ungarn-Kitten: Wurde der einfach ohne irgendeinen medizinischen Checkup über die Grenze mitgenommen? Bitte dringend nachholen.
 
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Hallo,

Hallo, am Donnerstag holen wir unsere kleine Kätzin ab. Sie ist zu dem Zeitpunkt 9 Wochen alt.
Darf ich fragen, woher die Kleine stammt? Das klingt leider total unseriös. Ein neun Wochen altes Kitten in Einzelhaltung (von dem Kater stand da ja noch nichts fest) abzugeben, klingt alles andere als seriös.

Geplant war eigentlich, dass wir sie mit ca. 12–14 Wochen abholen, aber da die Katzenmutter die Anwesenheit der Kleinen nicht mehr akzeptiert und sie jagt, wurden wir darum gebeten, sie früher abzuholen.
Das ist übrigens eine typische Ausrede von Vermehrern. Wird dann langsam teuer mit dem Futter...

Schau mal, hier steht ein bisschen was dazu, worauf man achten sollte.

Allein von dem, was ich jetzt weiß, würde ich das Kitten nicht nehmen und das auch noch unterstützen. Sowas unterstützt leider viel Tierleid.

Katzen sind keine Einzelgänger und insbesondere Kitten brauchen andere Kitten. Insofern ist der Ansatz mit zwei Kitten an und für sich richtig.

Auf der Suche nach einer geeigneten zweiten Katze haben Freunde von uns zwischenzeitlich zufällig während ihres Urlaubs in Ungarn einen kleinen Kater gefunden, der eigentlich getötet werden sollte – er war zu dem Zeitpunkt ca. 4 Wochen alt (das war vor 2 Wochen, jetzt ist er also 6 Wochen alt).
Bezüglich des kleinen Katers würde ich mich wohl an einen Tierschutzverein wenden. Die haben Erfahrung mit so kleinen Kitten. Dort kann er nach gründlicher medizinischer Untersuchung dann auch zu anderen Kitten und zu gegebener Zeit gemeinsam vermittelt werden.

Was hältst du davon, dich unterdessen nach einem Duo im Tierschutz umzusehen? Wenn es noch Kitten sind, wäre ein gleichgeschlechtliches Duo passender.
 
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Leider ist es eine gerne genommene Ausrede die Kitten früher loszuwerden 🫣🫣
Ist so denn schon bei Euch? Sonst würde ich da recht vehement nachfragen, eine so frühe Trennung von der Mutter ist nicht gut.

Unbedingt. Er sollte nicht alleine bleiben, gerade wenn er noch so klein ist. Die kleinen brauchen unbedingt kätzische Gesellschaft.

Siehe oben. Unbedingt so schnell wie möglich zusammen. Bei so kleinen brauchts meiner Ansicht auch keine lange Zusammenführung, aber da können dir sicher andere mehr dazu sagen, auch zur Pflege solch kleiner Wesen. Ich habe da keine Erfahrung, bei mir ist nie eine Katze unter 12 Wochen eingezogen.

Unbedingt, und zwar Frühkastration und darauf beharren, da du Weiblein und Männlein hast.
Danke für deine Nachricht! Wir würden sie am Donnerstag abholen. Uns war auch gar nicht bewusst, dass das so eine häufige Ausrede ist... Wir dachten, bevor die Kleine dort so gestresst oder nicht mehr gewollt wird, holen wir sie lieber ab. Aber dann fragen wir nochmal nach, ob es denn wirklich so schlimm ist und ob sie nicht doch länger bleiben kann.

Super, danke - machen wir!
 
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Bitte dringend beide erst medizinisch untersuchen lassen.

Die Besitzerin der Katze scheint dumpf zu vermehren (warum sind die Geschwister des Kittens schon vor der 9ten Woche weg?). Ich zweifle, dass da überhaupt schon mal ein TA drüber gesehen hat.

Zum Ungarn-Kitten: Wurde der einfach ohne irgendeinen medizinischen Checkup über die Grenze mitgenommen? Bitte dringend nachholen.
Beide wurden medizinisch untersucht (so wurde es mir berichtet zumindest...).

Sorry für die Verwirrung - die Geschwister werden diesen Samstag abgeholt.

Vor Ort sind sie mit dem Kleinen zum Tierarzt und haben ihn dann über die Grenze "geschmuggelt". Es ging alles sehr schnell und sie mussten zurück nach Deutschland. Hier haben sie ihn nochmal zum Tierarzt gebracht und es scheint alles in Ordnung zu sein.
 
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Sorry für die Verwirrung - die Geschwister werden diesen Samstag abgeholt.
Dann ergibt es für mich noch weniger Sinn, was die Besitzerin da von sich gibt. Sorry, für mich will sie die Tiere los werden, weil sie jetzt beginnen Kosten zu verursachen. Völlig unseriös.
 
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Allein von dem, was ich jetzt weiß, würde ich das Kitten nicht nehmen und das auch noch unterstützen. Sowas unterstützt leider viel Tierleid.

Katzen sind keine Einzelgänger und insbesondere Kitten brauchen andere Kitten. Insofern ist der Ansatz mit zwei Kitten an und für sich richtig.
👍👍👍👍 Genau das habe ich auch gedacht!
Bitte nimm das Kitten nicht 🥺🥺, das ist ein übler Vermehrer, der so einen Stuss erzählt, um die Kleinen viiel zu früh weggeben zu können. Sie sollten noch bis zur 14., besser bis zur 16. Woche bei der Katzenmama bleiben, denn zum einen fangen sie jetzt erst langsam an, Futter mitzuessen und zum anderen lernen sie in diesen Wochen noch viel Sozialkompetenz, die Deiner jetzt fehlt. Wenn das Alter überhaupt stimmt, oft sind die Zwergis tatsächlich noch jünger!

Und Du musst Dir darüber klar sein, welches Tierleid der Elterntiere und auch der Kleinen Du mit einem Kauf unterstützt. Bei Welpen hat sich mittlerweile einigermaßen herumgesprochen, dass man die nicht aus dem Kofferraum kaufen darf, um diese ausbeuterische Maschinerie nicht am Laufen zu halten, bei Katzen hat es sich leider noch nicht herumgesprochen.
 
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... Ich bezweifle auch, dass die Tiere vom Vermehrer je einen vernünftigen TA zu Gesicht bekommen, geschweige denn geimpft und getestet werden, kostet ja alles Geld...
Bitte schau stattdessen doch mal im Tierheim nach einem gleichgescglechtlichen Pärchen, die stapeln sich da gerade überall und Du unterstützt damit kein Tierleid, sondern tust im Gegenteil für mehrere Tiere noch ein sehr gutes Werk!!
 
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Hallo,


Darf ich fragen, woher die Kleine stammt? Das klingt leider total unseriös. Ein neun Wochen altes Kitten in Einzelhaltung (von dem Kater stand da ja noch nichts fest) abzugeben, klingt alles andere als seriös.


Das ist übrigens eine typische Ausrede von Vermehrern. Wird dann langsam teuer mit dem Futter...

Schau mal, hier steht ein bisschen was dazu, worauf man achten sollte.

Allein von dem, was ich jetzt weiß, würde ich das Kitten nicht nehmen und das auch noch unterstützen. Sowas unterstützt leider viel Tierleid.

Katzen sind keine Einzelgänger und insbesondere Kitten brauchen andere Kitten. Insofern ist der Ansatz mit zwei Kitten an und für sich richtig.


Bezüglich des kleinen Katers würde ich mich wohl an einen Tierschutzverein wenden. Die haben Erfahrung mit so kleinen Kitten. Dort kann er nach gründlicher medizinischer Untersuchung dann auch zu anderen Kitten und zu gegebener Zeit gemeinsam vermittelt werden.

Was hältst du davon, dich unterdessen nach einem Duo im Tierschutz umzusehen? Wenn es noch Kitten sind, wäre ein gleichgeschlechtliches Duo passender.
Puh, okay... danke für den Hinweis! Als Hintergrund: Ich bin mit Katzen aufgewachsen und habe, als ich zum Studieren ausgezogen bin, immer darauf gewartet, dass meine Umstände so passen, dass ich mir den großen Wunsch erfüllen kann, wieder Katzen zu holen. 10 Jahre später habe ich geheiratet, und wir sind endlich aus der Wohnung in der Stadt aufs Land in ein Haus gezogen. Also dachten wir, dass es nun endlich passt, damit alles für unsere Lieblinge ideal ist. Allerdings habe ich leider eine leichte Katzenhaar-Allergie (nicht bei allen Katzen). Deswegen dachten wir, wir gehen auf Nummer sicher und holen uns zwei sibirische Waldkatzen. Die erste haben wir gefunden und wie gesagt, der Kater kam ganz ungeplant... ich habe viel mit ihm geschmust, und es kam zu keiner allergischen Reaktion, sodass ich nicht anders konnte, als ja zu sagen (selbst wenn ich doch reagieren sollte, würde ich ihn niemals weggeben).

Ich habe auch im Tierheim nachgeschaut, da es ja auch manchmal reinrassige bzw. allergikerfreundliche Katzen gibt, aber in unserem Umkreis gab es keine. Auf der Seite "DeineTierwelt" haben wir dann die Kleine gefunden. Wir sind auch hingefahren und haben uns alles angeschaut. Die Katzenmutter und alle anderen sahen gesund aus, waren super zutraulich und entspannt. Ihre Geschwister werden gemeinsam vermittelt, und uns wurde auch ans Herz gelegt, dass wir uns eine zweite Katze suchen. Uns wurde auch gesagt, dass die Kleine vorher zum Tierarzt kommt, geimpft und entwurmt wird und eben zwischen 12 und 14 Wochen abgegeben werden soll. Für uns hat das alles seriös gewirkt. Wir haben den Vertrag unterschrieben und eine Anzahlung gemacht. Deshalb waren wir auch sehr überrascht, dass wir sie doch schon früher abholen müssen, aber wir dachten ehrlich gesagt, dass es tatsächlich so ist, dass die Mutter die Kleinen abstößt. Ich weiß nicht, ob es möglich ist und ob ich es übers Herz bringe, da abzuspringen. Ich rufe sie jedoch morgen nochmal an und frage nach, ob die Kleine nicht doch länger bleiben könnte und ich auch bereit wäre, da mehr zu zahlen.

Bezüglich des Katers – danke für den Tipp! Dann wenden wir uns an ein Tierschutzverein, um Unterstützung zu erhalten. Falls man uns tatsächlich davon abrät, die beiden zusammenzuführen, werden wir uns nach einem anderen Kätzchen umschauen... und dieses Mal würde ich dann auf alle Kriterien achten... wieder was dazugelernt :/
 
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Wenn ein Vertrag unterschrieben wurde, würde ich mal schauen, ob da was zur Kündigung oder Rücktritt steht. Ansonsten wird es tatsächlich schwierig.

Hat die Katze denn einen Stammbaum? Nachdem, was ich bislang gehört habe, bezweifle ich es sehr. Weil ohne hast du auch keine sibirische Waldkatze.
Aber dann verstehe ich das mit dem Kater nicht. Der wäre ja eh "irgendein Mix" (das meine ich nicht abwertend).

Mit Katzenallergien kenne ich mich nicht so aus, aber ich würde dir da empfehlen, dich nochmal sehr genau einzulesen. Meines Wissens nach kann man wohl pauschal gar nicht sagen, dass Rasse XY allergikerfreundlich ist. Es gibt aber Personen, die auf einzelne Katzen weniger reagieren.
Auf Kitten wird meist kaum reagiert, das ist aber kein Anhaltspunkt. Da empfiehlt man tatsächlich eher, erwachsene Katzen und dann mehrfach Probekuscheln und explizit auf diese Katzen testen lassen.
 
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Allerdings habe ich leider eine leichte Katzenhaar-Allergie (nicht bei allen Katzen). Deswegen dachten wir, wir gehen auf Nummer sicher und holen uns zwei sibirische Waldkatzen.
Es gibt leider keine allergikerfreundlichen Rassen, auch wenn viele immer noch so angepriesen werden. Wissenschaftlich erwiesen ist da allerdings nichts...

Wenn du wirklich eine Katzenallergie hast, würde ich persönlich dir ganz dringend von Kitten abraten. Die produzieren nämlich deutlich weniger des Allergens als adulte Tiere. Sprich, auf Kitten wird nicht reagiert, aber sobald diese erwachsen werden treten dann allergische Reaktionen auf.

Wenn du da wirklich auf Nummer sicher gehen möchtest, würde ich nach adulten Tieren Ausschau halten, mit denen du vor einer Adoption ausgiebig probekuscheln kannst.

Denn wie du selbst schon sagtest, man reagiert nicht auf alle Katzen gleich stark. Mit der Rasse hat das aber rein gar nichts zu tun.
 
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Zu dem Thema Allergien:

Wir haben zwei Mixe und zwei reinrassige Sibis und Freunde von uns haben auf die Mixe nicht reagiert,
aber als wir die Sibis hatten, Kitten wohlgemerkt, hatte der Freund am nächsten Tag eine allergische Reaktion.

Ich habe aber auch im Freundeskreis Allergiker, die Sibis und Perser haben und da ist alles gut.

Ich würde deswegen auch die Katzen vorher anschauen und probekuscheln kommen, wie oben schon beschrieben.
 
Was @Tarouya schreibt, ist auch meine Kenntnis zu dem Thema. Kitten produzieren diese allergieauslösenden Enzyme im Speichel noch nicht oder kaum, deswegen reagiert man auf Kitten idR nicht. Wird die Katze aber älter, kann sich eine Allergie entwickeln.
Da man seine Katzen dann ja nicht wieder abgeben will, würde ich Euch auch zu erwachsenen Katzen raten, mit denen Ihr vorher ausgiebig und mehrfach probekuschelt. Unkastrierte Kater produzieren übrigens am meisten von diesen Enzymen.
Und da Ihr von der Vermehrerin ja sowieso keine Rassekatze bekommt, könnt Ihr es dann auch mit einer Feldwaldundwiesenkatze probieren. Denn allergikerfreundliche Katzenrassen sind ein leeres Werbeversprechen, das gibt es nicht. Denn alle Katzen produzieren grundsätzlich diese Enzyme, nur individuell stärker oder schwächer, aber nicht so, dass man sagen kann, die eine Rasse produziert mehr davon und die andere weniger. Oder gar keine.
Das ist wirklich Quatsch, der sich leider hartnäckig hält.
 
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Nur mal im Bezug auf Rasse und Allergien. Mein Freund hat eine leichte Katzenhaarallergie. Als wir in einem Haushalt mit BKH und Scottish Fold mal kurz was über ebay Kleinanzeigen abgeholt hatten, hat er schon an der Wohnungstür direkt die Nase zu gehabt und Kopfshmerzen bekommen und Jucken. Auf meine reagiert er wenig. In einem Raum vom Tierheim mit gesamt 6 oder 7 Katzen, davon auch eine BKH, die er sogar gekrault hat, hat er widerum sehr wenig reagiert im Vergleich zu dem erwähnten Haushalt mit BKH und Scottish Fold.

Finde alleine dieses Beispiel ist eins von vielen, welches zeigt wie unabhängig sie allergische Reaktion von einer Rasse ist.
 
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Uns wurde auch gesagt, dass die Kleine vorher zum Tierarzt kommt, geimpft und entwurmt wird und eben zwischen 12 und 14 Wochen abgegeben werden soll.
Darf ich mal fragen, wie alt die Kitten bei Eurem Besuch waren?

Wir haben den Vertrag unterschrieben und eine Anzahlung gemacht.
Denkt bitte noch einmal in Ruhe darüber nach und lies Dir den Faden über die Vermehrer gut durch.
Wenn ihr die Katze nicht nehmt, wäre die Anzahlung wahrscheinlich weg, aber ist das nicht besser, als solche Leute, die Katzen als Gebärmaschinen halten und die Kater wegsperren (leider oft in einen Kellerraum, damit sie nicht die Bude vollmarkieren) mit noch mehr Geld zu unterstützen? Die Katzen sehen in aller Regel nie oder zu selten einen TA, die Futtermengen sind häufig nicht ausreichend für alle hungrigen Mäuler etc., etc.
Und, was Ihr auch bedenken, müsst: da die Kleine keinen guten Start hatte, kaum medizinische Versorgung und die Elterntiere nicht gesundheitlich gecheckt und überwacht wurden, kann es gut sein, dass die Kleine leider nicht gesund ist. Das kann was bloss Lästiges aber Temporäres sein, wie Giardien, das kann aber leider auch eine Erbkrankheit sein, denn Rassekatzen und deren Mixe bringen in aller Regel genetische Schwachstellen mit. Bei Sibirern ist das, soweit ich weiss, auch HCM und PKD, weswegen die potentiellen Elterntiere beim seriösen Züchter vorher daraufhin geschallt werden. Beim Vermehrer natürlich nicht.
Es gibt wirklich viele gute Gründe, solchen Leuten möglichst kein Geld in den Rachen zu werfen, denn Ihr sorgt sonst leider mit dafür, dass das Ganze immer weiter geht. 🥺
 
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Das was die Katzenmutter derzeit mit den Kitten macht, nennt sich Erziehung und ist ein wichtiger Baustein im Katzenleben.
 
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Das was die Katzenmutter derzeit mit den Kitten macht, nennt sich Erziehung und ist ein wichtiger Baustein im Katzenleben.
👍 Richtig, z. B. zum Erlernen der Frustrationstoleranz.
Ich habe hier so einen Kandidaten, der das nicht gelernt hat (weil seine Mama und Geschwister leider vergiftet wurden als er noch ganz klein war). Kann ich echt niemandem empfehlen... Auch wenn ich ihn natürlich lieb habe, aber aussuchen würde ich mir das auf keinen Fall.
 
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Also eigentlich ist ja schon alles gesagt.

Aber wenn du allergisch bist, auch wenn es nur leicht ist würde ich es nicht versuchen mir auf so einem Weg meinen Traum zu erfüllen..

Mein Partner ist auch leicht allergisch, kommt aber hier mit unseren originalen Wald-und Wiesen-Mischlingen sehr gut zu recht.

Ich glaube die ganze Konstellation hat das Potential zum immens großen Alptraum, stell dich da bitte drauf ein falls du diesen Weg dennoch gehst (gesundheitliche Folgen bei Mensch & Tier, immens hohe Kosten, evtl. sogar Abgabe der Tiere, und und und)

An deiner Stelle würde ich mir jetzt erstmal die Zeit nehmen und mich wirklich in das Thema Katze und Allergie einlesen.
Dieses ach so tolle Purina Allergiefutter ist nämlich auch kein Allheilmittel...
 
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