@Maiglöckchen:
Nein nein, da verstehst du mich falsch.
Ich habe noch nie (voll) gebarft, kann also aus eigener Erfahrung nicht sagen, inwiefern eine Katze nochmal agiler usw. ist, wenn sie von gutem Futter auf Vollbarf umgestellt wird.
Ich habe hier nur mal über mehrere Wochen mit FC zu 50% gebarft, da habe ich keinen Unterschied gesehen. Dafür kenne ich Katzen, die entweder nur schlechtes Futter bekommen oder auch die Verbesserungen beim Umstellen auf besseres Futter (Fertigfutter, nicht Vollbarf).
Aus meinem aktuellen Erfahrungsstand denke ich daher, dass der Schritt mit weitgreifenderen Folgen der ist, erstmal auf gutes Nafu zu setzen. Das schließt nicht aus, dass Barf nochmal besser ist - das denke ich prinzipiell auch -, nur eben dann die "Königsklasse".
Paretoprinzip: Verbesserung um 80%, wenn ich statt minderwertiges Fertigfutter zu geben, eine Dose mit gutem Nafu aufmache. Nochmal 20%, wenn ich mir viel Wissen aneigne (und Zeit und Kühlkapazität dafür habe), um das "perfekte" Futter selbst herzustellen.
Beim Menschen sehe ich das übrigens ebenfalls so. Eine Umstellung auf möglichst wenig Tier und möglichst Grundnahrungsmittel ist der wichtigste Schritt (eigentlich gar nicht so schwer), "Königsklasse" wäre dann keinerlei (industriell) verarbeitete Sachen, hochwertiges(!) Bio, hoher Rohkostanteil usw. (da wirds dann schon echt schwierig - und so ist es bei mir auch nicht).
Wie gesagt, ich persönlich neige zum Überblick (dass die Richtung stimmt) und vernachlässige des Öfteren Details. Ich habe in meinem Leben eindeutig zu viele Dinge im Kopf, um die ich mich sorge, da geht es auch nicht anders, wenn ich mich nicht aufreiben will. Da geht dann bestmögliches Ergebnis bei geringen Einsatz vor perfekt. (Ich habe tatsächlich mehr als Veganismus auf der Scheibe, zumal ich im RL tatsächlich auch nicht zu 100% vegan bin und es Ausnahmen gibt. Auch in diesem Jahr habe ich einmal Fisch und viele Male vegetarisch gegessen. Zudem geht es beim Veganismus nicht nur um gesundheitliche Aspekte.)
(edit für SiRu)