Ich muss einfach aufhören, ihr ständig zu Willen zu sein, klare grenzen setzen, feste Zeiten einführen
Ob verlustängste, ptbs, adhs (ich verstehe wie du es meinst) ... ist hier, in meinen augen, erstmal egal.
Ich persönlich glaube an eine form der verlustangst plus ressource sichern. Wenn du sofort spielst/schmust, ist das auch etwas wie "konditionieren". Und das habt ihr zur perfektion entwickelt
😉
Darum unterschreibe ich dein zitat total.
Ich möchte dir raten, mit ihr zu kommunizieren. Sie ist eine intelligente katze, geht weg von nur handlungskommunikation, zu auch ruhiger kommunikation. Sie wird dich verstehen.
Beispiel:
sie klebt sich aufm sofa an dich ran.... Sage ihr, du BLEIBST ihr erhalten, und sage ihr, stelle dir dabei bildlich vor, dass sie sich nun iwo hinlegen kann, schlafen kann, du seist hinterher noch da. Stelle dir dabei wirklich vor, wie sie z.b. an der ecke des sofas liegt.
Du gehst aus der wohnung.... ich komme wieder mira.
Du kommst zurück.... hi mausels, ich bin wieder da
Feste spielzeiten, und nicht davon abrücken. Nicht nach uhrzeit, die uhr können sie so gut nicht lesen, grins.
Sondern immer nach dem frühstück, mittagessen, nach deinem abendlichen gang ins bad, ect pp. So wie es DIR am besten passt.
Ihr tagesablauf soll berechenbar werden, und sie soll spüren.... du wirst ihr erhalten bleiben, auch ohne aktion. Sondern auch mal einfach nur in "ruhe"
Ich glaube, das was ihr jetzt habt, habt ihr euch ranerzogen. Da ist jetzt ein "umschwenken" nötig.
Also auch schon ignorieren, ja....aber lasse sie fühlen/hören was du möchtest... schließe sie nicht komplett aus.
Ich hatte zwei solcher mausels... einer wurde erst so, als sein auserwählter partner verstarb. Es waren noch 5 andere da, aber er klebte sich an mich. War weit entfernt von einer handaufzucht, sondern aus einem animal hording fall ohne wirklichen kontakt zu menschen. Klebte sich hier an einen der anderen, dann an mich.
Der andere war als streuner in eine familie gekommen, sein letztes jahr dort aber völlig hinten runtergefallen. So sehr sich mein mann eine kuschelkatze gewünscht hatte, so extrem war es dann aber auch. Ich habe ihn halbwegs zu einem der anderen "gedrängt". Heißt, im kopf das bild erzeugt, dass er sich zu dem plüsch legt.
Er hat aber sein stalking nie ganz abgelegt, jedoch hatten wir auch zu wenig zeit, aber er hat dennoch ab und an alleine gelegen oder sich zu dem plüsch begeben.
Im moment laufen wir, durch einen todesfall in der gruppe, auch wieder in eine kleberichtung. Sie fing an den kater wegzudrängen, sich selbst aber die ressource mensch extrem zu sichern. Wir arbeiten jetzt, wie beschrieben, daran, sie ein wenig von mir weg in richtung kater zu konditionieren. Die beiden waren vor dem todesfall auch freunde, aber der plüsch eher ihr PARTNER.
Sie trauert, ich trauere, aber sie muss wieder zurück in die kätzische gesellschaft, aber eben auch sicher sein, dass der mensch immer im hintergrund für sie da ist