@Alisea: Danke für deine Nachricht
🙂
Eigentlich hatte ich auch das Gefühl, etwas Gutes zu tun... wenn ich ehrlich bin... Bei einigen Posts hier war ich mir aber nicht mehr so sicher...
Ich hatte mich bei dem Verein gemeldet, weil ich einer etwas älteren Katze (gerne mit Handicap) einen Pflegestellenplatz bieten wollte. Wir hatten dann gemeinsam überlegt, welche Katze es am Nötigsten hat und die Wahl fiel auf Theodo.
Irgendwann danach kam ein Anruf, dass die kleine Iolita dringend einen Platz braucht. Die eigentliche Familie hatte per SMS abgesagt und danach Handy ausgeschaltet. Für die Abreise der Katze war aber bereits alles vorbereitet... Der Verein wusste nicht, wohin mit ihr... Entweder es findet sich schnell ein Pflegeplatz innerhalb von drei Tagen oder sie müsste wohlmöglich doch in Griechenland bleiben.
Also habe ich zugesagt. Iolita zu Liebe - Obwohl ich nichts über sie wusste... Und bereuen tu ich es nicht.
Nur finde ich es nicht schlimm, wenn ich für sie schnell ein zuhause finden möchte..
Hehe, heute morgen hat sie das Brillenputzgerät meines Freundes runtergeschmissen... Große Überschwemmung im Bad... Gerät funktioniert zum Glück noch... Danach sagte mein Freund nur zu mir: "Bitte keine junge Katze mehr zur Pflege... Die nerven sooo..."
😀
@Tazi: Wie schon gesagt: Wir hatten früher auch "Billigkatzen", aber haben trotzdem Tierarztkosten (auch wegen Kastration) bezahlt.
Wenn die Kleine so günstig angeboten wird, wird sie ja trotzdem nicht an jeden X-Beliebigen vermittelt... Der Verein und auch ich achten drauf, dass sie ein gutes Zuhause bekommt. Der Schutzvertrag wird trotzdem zustande kommen und Vor- und Nachkontrollen werden gemacht. Und ich als Pflegemama habe bisher auch immer noch hinterher Kontakt zu den neuen Besitzern. Finde das wichtig und schön.
Und ja, Bauernhofkatzen können ganz schön ins Geld gehen... Wir hatten früher einen Kater, Janosch, den wir mit 6 Wochen bekamen... Vermutlich durch die ganze Inzucht war er schwer krank. Ganz schwerer Fall von Epilepsie. Es fing an einem Abend an mit einem Anfall... Das häufte sich immer mehr. Keine fünf Tage nach dem ersten Anfall haben wir ihn erlöst, da er alle fünf Minuten einen Anfall hatte... Und der Letzte über eine halbe Stunde dauerte, Medikamente nicht anschlugen und die Gefahr bestand, dass er erstickt. Er wurde nur ein halbes Jahr alt.
Das war ganz, ganz schrecklich für uns alle damals... ihn so zu sehen... Und das alles nur wegen Leuten, die zu geizig sind, um mal ein bisschen Geld für Kastration auszugeben und ihre Katzen fröhlich vermehren lassen.
Deswegen weiß ich, dass "Billikatzen" letztendlich finanziell und auch emotional mehr Sorgen machen können als "Teure"...