Zwillingsmami
Forenprofi
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- 21. Mai 2011
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- Ort
- Berlin
Hallo Ihr Lieben,
ich war heute bei einer Tierschutzfreundin zu Besuch und lernte bei dieser Gelegenheit ihr momentan schlimmstes "Sorgenfellchen" kennen.
Vor 4 Monaten nahm sie einen kleinen Kater aus Spanien in ihrer Pflegestelle auf. Der Kleine war damals geschätzt ca. 2 Monate alt, etwas unterernährt, wirkte aber sonst recht fit und gesund.
Seit ca. 2 Monaten kann er nun aber nicht mehr laufen, zittert meistens wie Espenlaub, bewegt sich selbst im Liegen völlig unkoordiniert, hat ein "Wackelköpfchen" und "paddelt" irgendwie ständig mit den Hinterbeinchen, wobei er kläglich jammert. Man muss ihn in ein Deckchen wickeln, damit er die Hinterbeinchen einigermaßen ruhig halten kann. Dann fühlt er sich offensichtlich besser. Obwohl er sehr gut frisst, ist er ganz mager und sieht mit seinen nunmehr ca. 6 Monaten aus wie ein ca. 3 Monate altes Kitten. Und zu allem Überfluss hat er nun auch noch einen Hautpilz und kahle Stellen am Köpfchen.
Der Kleine ist ein schlimmer Anblick, und ich bin in Tränen ausgebrochen, als ich ihn sah!
Da er fast nur liegt, macht er immer unter sich, und dadurch ist seine Haut an den Hinterbeinchen und am Po schon sehr entzündet. Meine Freundin badet sein Hinterteilchen und die Hinterbeinchen jeden Abend und schmiert die entzündeten Stellen mit Penatencréme ein. Aber die Haut ist dort ganz wund.
Die Tierärztin ist völlig ratlos, meint aber, dass der Kleine wohl keine Schmerzen hat. Meine Freundin arbeitet schon seit vielen Jahren mit dieser Tierärztin zusammen und hält sie für sehr kompetent. Insofern denke ich, dass sie Ataxie - mein erster laienhafter Eindruck, als ich das Katerchen sah - wohl erkennen würde. Aber das hat er laut der Tierärztin nicht. (Ich wollte nun nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und zu einer Untersuchung in einer Tierklinik raten; denn erstens ist das Budget des kleinen Vereins begrenzt, und zweitens wollte ich die Kompetenz der Tierärztin nicht in Frage stellen.)
Meine Freundin versucht alles, um dem Kleinen das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Er frisst und trinkt wie gesagt sehr gut, genießt Streicheleinheiten, schnurrt und zeigt Interesse an seiner Umwelt. Manchmal versucht er auch zu spielen, also mit den Vorderpfötchen nach bewegten Gegenständen zu greifen. Aber er kann seine Bewegungen irgendwie gar nicht steuern und gibt dann nach einigen Versuchen frustriert auf.
Er kann alleine eigentlich gar nichts, außer manchmal ein paar Zentimeterchen zu "robben"; aber da er seine Hinterbeinchen dann nicht stillhalten kann, mag er das wohl nicht.
Es steht die Frage im Raum, ob man da noch von Lebensqualität sprechen kann. Aber noch wollen meine Freundin und die Tierärztin den Kleinen nicht aufgeben.
Nun meine Frage: Haben die "Krankheitsexperten" unter Euch vielleicht eine Idee, worunter der kleine Kater leidet, und vor allem, wie bzw. ob man seinen Zustand verbessern kann? Gibt es spezielle Untersuchungsmethoden und Behandlungen für dieses Krankheitsbild? Oder ist der Kleine mit derart schlimmen Symptomen ein "hoffnungsloser Fall"?
Für Euren Rat wäre ich sehr, sehr dankbar! Der Kleine ist so ein unglaublich süßes Kerlchen, und er soll nicht sterben müssen!
ich war heute bei einer Tierschutzfreundin zu Besuch und lernte bei dieser Gelegenheit ihr momentan schlimmstes "Sorgenfellchen" kennen.
Vor 4 Monaten nahm sie einen kleinen Kater aus Spanien in ihrer Pflegestelle auf. Der Kleine war damals geschätzt ca. 2 Monate alt, etwas unterernährt, wirkte aber sonst recht fit und gesund.
Seit ca. 2 Monaten kann er nun aber nicht mehr laufen, zittert meistens wie Espenlaub, bewegt sich selbst im Liegen völlig unkoordiniert, hat ein "Wackelköpfchen" und "paddelt" irgendwie ständig mit den Hinterbeinchen, wobei er kläglich jammert. Man muss ihn in ein Deckchen wickeln, damit er die Hinterbeinchen einigermaßen ruhig halten kann. Dann fühlt er sich offensichtlich besser. Obwohl er sehr gut frisst, ist er ganz mager und sieht mit seinen nunmehr ca. 6 Monaten aus wie ein ca. 3 Monate altes Kitten. Und zu allem Überfluss hat er nun auch noch einen Hautpilz und kahle Stellen am Köpfchen.
Der Kleine ist ein schlimmer Anblick, und ich bin in Tränen ausgebrochen, als ich ihn sah!
Da er fast nur liegt, macht er immer unter sich, und dadurch ist seine Haut an den Hinterbeinchen und am Po schon sehr entzündet. Meine Freundin badet sein Hinterteilchen und die Hinterbeinchen jeden Abend und schmiert die entzündeten Stellen mit Penatencréme ein. Aber die Haut ist dort ganz wund.
Die Tierärztin ist völlig ratlos, meint aber, dass der Kleine wohl keine Schmerzen hat. Meine Freundin arbeitet schon seit vielen Jahren mit dieser Tierärztin zusammen und hält sie für sehr kompetent. Insofern denke ich, dass sie Ataxie - mein erster laienhafter Eindruck, als ich das Katerchen sah - wohl erkennen würde. Aber das hat er laut der Tierärztin nicht. (Ich wollte nun nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und zu einer Untersuchung in einer Tierklinik raten; denn erstens ist das Budget des kleinen Vereins begrenzt, und zweitens wollte ich die Kompetenz der Tierärztin nicht in Frage stellen.)
Meine Freundin versucht alles, um dem Kleinen das Leben so angenehm wie möglich zu machen. Er frisst und trinkt wie gesagt sehr gut, genießt Streicheleinheiten, schnurrt und zeigt Interesse an seiner Umwelt. Manchmal versucht er auch zu spielen, also mit den Vorderpfötchen nach bewegten Gegenständen zu greifen. Aber er kann seine Bewegungen irgendwie gar nicht steuern und gibt dann nach einigen Versuchen frustriert auf.
Er kann alleine eigentlich gar nichts, außer manchmal ein paar Zentimeterchen zu "robben"; aber da er seine Hinterbeinchen dann nicht stillhalten kann, mag er das wohl nicht.
Es steht die Frage im Raum, ob man da noch von Lebensqualität sprechen kann. Aber noch wollen meine Freundin und die Tierärztin den Kleinen nicht aufgeben.
Nun meine Frage: Haben die "Krankheitsexperten" unter Euch vielleicht eine Idee, worunter der kleine Kater leidet, und vor allem, wie bzw. ob man seinen Zustand verbessern kann? Gibt es spezielle Untersuchungsmethoden und Behandlungen für dieses Krankheitsbild? Oder ist der Kleine mit derart schlimmen Symptomen ein "hoffnungsloser Fall"?
Für Euren Rat wäre ich sehr, sehr dankbar! Der Kleine ist so ein unglaublich süßes Kerlchen, und er soll nicht sterben müssen!
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