kleiner Kater und Katze

  • Themenstarter Themenstarter Liesepeter
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Aber alle, auch die "Verständnisvollen" haben eines gemeinsam:
Das Kitten allein bei der "Alten" zu lassen, war keine Option. Überall zogen noch Kitten oder Halbstarke dazu, denn die "Alte" kam damit nicht wirklich klar.

Also, noch ein Kitten her. Wenn das nicht geht, dann muss das Kitten wohl gehen und eine gleichalte Dame muss einziehen. Wobei ich schon sehr skeptisch bin .. 7 Jahre Alleinherrschaft und dann auf einmal akzeptieren müssen *grübel

Die Katze der TE ist 3,5 Jahre alt. Nicht 7. Und wenn du auf meinen Kommentar ansprichst; Merlin war 7, hat aber mit Manolo zusammen gelebt bis das Kitten kam. Er war also nicht 7 Jahre alleine
 
A

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Nach vier Tagen kann man doch noch gar nichts sagen.

Als wir damals 1994 unseren Willi mit vier Wochen fanden, war unser Felix auch schon mindestens fünf, wenn nicht schon älter. Ihn hatten wir aus dem TH und er lebte ein halbes Jahr bei uns allein, weil man uns sagte er wäre ein Einzelkater. Es hat drei Wochen gedauert, bis Felix den Kleinen nicht mehr angeknurrt und gefaucht hat. Sie haben sich auch ab und zu gehauen.
Willi ist trotzdem ein sehr sozialer Kater geworden und später der beste Kumpel von unserer Mienchen, die auch erst acht Wochen alt war als sie 2000 zu uns kam (vor dem Tod gerettet). Da war Willi auch schon sechs, also es geht. Denn auch Mienchen war keine Terrorkatze und lieb zu jeder anderen Katze.
 
Nach vier Tagen kann man doch noch gar nichts sagen.

Als wir damals 1994 unseren Willi mit vier Wochen fanden, war unser Felix auch schon mindestens fünf, wenn nicht schon älter. Ihn hatten wir aus dem TH und er lebte ein halbes Jahr bei uns allein, weil man uns sagte er wäre ein Einzelkater. Es hat drei Wochen gedauert, bis Felix den Kleinen nicht mehr angeknurrt und gefaucht hat. Sie haben sich auch ab und zu gehauen.
Willi ist trotzdem ein sehr sozialer Kater geworden und später der beste Kumpel von unserer Mienchen, die auch erst acht Wochen alt war als sie 2000 zu uns kam (vor dem Tod gerettet). Da war Willi auch schon sechs, also es geht. Denn auch Mienchen war keine Terrorkatze und lieb zu jeder anderen Katze.

Hier gibt es aber einen ganz wichtigen Unterschied: Das Kitten kam zu einem Kater dazu.
Und auch wenn der Altersunterschied nicht optimal war, zumindest weiß ein Kater mit Katerspielverhalten was anzufangen.
Während Kätzinnen dieses Verhalten meistens als absolut unzumutbar einschätzen. Nur wenige Kätzinnen mögen so rauhe Katerspiele. Und schon gar nicht, wenn sie spielen mit anderen Katzen gar nicht kennengelernt haben.

Jetzt mag es noch irgendwie gehen. Aber im Alter von irgendwo zwischen 6 Monaten und 1 Jahr wird der Zeitpunkt kommen, wo der Kleine richtige katermässig zu spielen beginnt.
Wenn die Katze eher selbstbewußt ist und den Kater gleich in seine Schranken weist, ist es möglich, das sich die beiden zumindest akzeptieren werden.
Ist die Katze aber eher ängstlich oder geht Kontfrontationen aus dem Weg, dann wird es für sie eine Katastrophe.
Dann wird der Kater eine kreischende und schreiende Katze durch die Wohnung jagen. Oder die Katze versteckt sich nur noch. Oder sie wird unsauber. Oder alles miteinander.

Und wenn dann der Kater ein neues Zuhause braucht, nun, dann ist er ein unsozialisierter Kater im besten Flegelalter. Und jeder Katzenbesitzer wird sich 3 mal überlegen, ob er so einem Tier oder nicht doch besser einem gut sozialisiertem Kater ein Zuhause gibt.
 
Als wuerde man gegen eine Wand reden.
Klar, sind alle Kritiker einfach nur boese und wollen, dass die TE kein suesses Kitten hat :massaker:

Bei mir hat es auch geklappt. Mein Kater war etwa 2 und hat aber das Kitten kein einziges mal angefaucht, geschweige denn geschlagen!
Ich weiss nicht, ob das so schwer ist, zu verstehen.

Es geht hier nicht darum, dass keiner der TE einen Neuzugang goennt, sondern darum, dass das Kitten nicht sicher ist im Zusammenleben mit einer Katze, die ihm koerperlich 100 mal ueberlegen ist und ihn nicht will.

Wie egoistisch muss man sein, um ueber die Sicherheit und die Beduerfnisse eines hilflosen Lebewesens hinwegzusehen, nur damit man sich halt nicht umentscheiden muss.

Es gibt Millionen Katzen, die mit Kitten klar kommen - aber ihre scheint keine davon zu sein. Man muss den Charakter und das Wesen seiner Tiere akzeptieren und darauf eingehen.....
Bin entsetzt wie viele hier der Meinung sind, dass man einfach abwartet, bis das Kitten sich irgendwie durchgebissen hat..... :massaker::massaker::massaker:



Ich warte schon auf den Thread "Katze hat Kitten verletzt.. Was soll ich tun?" .... oder wie waere es mit "Katze frisst nicht mehr und scheint sich irgendwie ausgestossen zu fuehlen" ....
 
Weil man auch nach ZWEI Tagen, die der kleine jetzt da wohnt schon unheimlich viele Aussagen darüber machen kann, ob sich die zwei verstehen oder eben nicht :wow: Premurosa, Hut ab, deine Kristallkugel möchte ich haben. Natürlich muss man da aufpassen, aber das ist ohnehin keine Frage. Wenn sich das in zwei WOCHEN noch nicht gegeben hat, dann kann man eventuell anfangen mit der Weltuntergangsstimmung...
 
Weil man auch nach ZWEI Tagen, die der kleine jetzt da wohnt schon unheimlich viele Aussagen darüber machen kann, ob sich die zwei verstehen oder eben nicht :wow: Premurosa, Hut ab, deine Kristallkugel möchte ich haben. Natürlich muss man da aufpassen, aber das ist ohnehin keine Frage. Wenn sich das in zwei WOCHEN noch nicht gegeben hat, dann kann man eventuell anfangen mit der Weltuntergangsstimmung...

Meine Meinung!!!

Klar kann es schief gehen, aber ein bisschen Zeit muss man den Katzen doch geben.
Als wir Teddy zu uns holten, hat Emmy ihn auch angefaucht und mich gleich mit, das ging aber nur ein paar Tage so, jetzt liegen sie Nachts schon sehr Nahe beieinander.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Eure rosarote Brille moechte ich haben 😎

Weil man auch nach ZWEI Tagen, die der kleine jetzt da wohnt schon unheimlich viele Aussagen darüber machen kann, ob sich die zwei verstehen oder eben nicht :wow:
Schlagen waere fuer mich eine eindeutige Aussage. Da wuerde ich nichts riskieren, wenn der eine in der Lage ist, den anderen mal eben an die Wand zu hauen und schwer zu verletzen.

Premurosa, Hut ab, deine Kristallkugel möchte ich haben. Natürlich muss man da aufpassen, aber das ist ohnehin keine Frage. Wenn sich das in zwei WOCHEN noch nicht gegeben hat, dann kann man eventuell anfangen mit der Weltuntergangsstimmung...
Man muss immer aufpassen? Man muss immer daneben stehen? Kann man das denn? Wenn sie mal aus dem Haus geht, was passiert, damit fuer die Sicherheit des Kleinen gesorgt ist? Sie wieder trennen?.... waere natuerlich total produktiv. 🙄


Meine Meinung!!!

Klar kann es schief gehen, aber ein bisschen Zeit muss man den Katzen doch geben.
Muss man es darauf ankommen lassen? Vorallem, wenn klare Anzeichen bestehen, dass es wahrscheinlich schief gehen wird? ... stimmt. Ist ja nur das Kitten, was es ausbaden muss und wo das herkommt, gibt es ja noch genug andere...

Als wir Teddy zu uns holten, hat Emmy ihn auch angefaucht und mich gleich mit, das ging aber nur ein paar Tage so, jetzt liegen sie Nachts schon sehr Nahe beieinander.
Zwischen fauchen und schlagen liegt ein Unterschied. Das weisst du schon, oder?
 
Es sagt doch keiner, dass es schief gehen muss!

Nur aufgrund der Gegebenheiten und der gesammelten Erfahrungen hier im Forum, besteht nunmal ein ersthaftes Risiko, dass es schief geht. Auf dieses Risiko hinzuweisen und Tipps zu geben, wie bessere Gegebenheiten (wenn man so will erfolgsversprechendere, eben welche mit einem erfahrungsgemäß möglichst geringem Scheiterrisiko) geschaffen werden könnten.
Denn wenn es schief geht, ist das nicht toll für alle Beteiligten. Und neben dem Scheitern gibt es auch noch die Möglichkeit, dass sie sich zwar akzeptieren, aber im Großen und Ganzen auch nicht viel miteinander anfangen können. Dieses Akzeptanzszenario finde ivch persönlich auch nicht toll.

Ich kann die ganzen undifferenzierten "abwarten"-oder-"wird schon gut gehen"-Sager nicht verstehen. Die Chancen stehen leider gut, dass es nicht das Traumpaar wird, und dass sollte so auch klar gesagt werden. Wenn die TE nun in Gottvertrauen einfach abwartet, hat sie allein mit den Konsequenzen zu leben, im Glücksfall wenns gut geht, wie im eben leider gut möglichen Fall, dass es nicht oder gerade so gut geht.
Ein einfaches "wird schon werden" rauszuhauen ist einfach, wenn man selbst von den Folgen gar nicht gerührt wird.
Nehmt ihr dann den verkorksten Jungkater auf, wenn es nicht klappt? Näht ihr die körperlichen und vor allem seelischen Schäden der Katze zusammen, wenn der Jungkater anfängt katermäßig rüpelhaft mit der heute noch "not amused", in ein paar Monaten vielleicht total panischen Katze zu spielen?

Ich habe schonmal ein total eingeschüchtertes, panisches und unsauberes Tier betreut, und das ist alles andere als lustig. Und da muss die TE am Ende allein durch. Daher ist es das mindeste - wenn man ersthaft helfen will - sie über die verschiedenen Szenarios und Risiken zu informieren und ein einseitiges "ach wird schon klappen" erfüllt das einfach nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo!

Seit zwei Tagen lebt ein kleiner Kater (10 Wochen) in unserem Haushalt. Meine 3,5 Jahre alte Dame war bisher allein. Ich weiß, dass sie sich erst mal aneinander gewöhnen müssen. Aber ich mache mir trotzdem so meine Gedanken:
Sie knurrt und faucht ihn an. Mich übrigens auch. Sie hat schon nach mir gehauen. Vorher undenkbar.
Nein, ich habe keine Glastür, um beide zu trennen und sie zieht sich schon allein zurück. Leider frisst sie auch nicht mer viel und mit Leckerlis ist auch keine Bestechung möglich.

Hilfe:sad:

Hier steht eindeutig nur etwas von knurren und fauchen und das nach zwei Tagen. Das hat Emmy auch am Anfang gemacht. Auch wenn Teddy gerade in ihrer Nähe war, hat sie auch mich angeknurrt. Jetzt nach zweieinhalb Wochen darf er neben ihr futtern, aber wenn er zu schnell rennt, dann faucht sie immer noch ab und zu. Trotzdem bin ich mir sicher, dass es was wird.

Ich spreche ja nur aus meinen eigenen Erfahrungen. Es ist im Moment meine sechste Zusammenführung und jede hat bisher geklappt. Die erste war die schwierigste, da hat es drei Wochen gedauert, doch dann war alles gut.

Außerdem hat sich die TE gar nicht mehr gemeldet, deshalb kann man auch keinen Ratschlag mehr geben.
 

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