Kleintierklinik Trier-Feyen: NOch wer mit schlehcten Erfahrungen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Ich wollte eigentlich getrennt antworten, ist hier nur Grad schwierig. Die Art wie die Antworten gerade rüber gebracht werden, finde ich auch etwas schwierig. Ist wahrscheinlich nicht beabsichtigt, aber klingt ein bisschen nach Holzhammer.

Aber ich muss zugeben, dass ich die extreme Atemnot irgendwie nicht richtig registriert oder vergessen habe. Ich sollte mir das abgewöhnen, in der Arbeit zu antworten, da bin ich viel zu sehr abgelenkt.

Dass der Test soooo unzuverlässig ist, wusste ich zb noch nicht, weil ich mich damit nie wirklich beschäftigt habe.
 
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Das einzige, was die Tierklinik vielleicht (wir kennen ja nur die Schilderung von @Xardas) hätte anders machen können:

Der Userin EINDRINGLICH erklären und begreiflich machen, dass der FIP Schnelltest eben dies (Blutabnahme / Punktat) bedingt und keinen Mehrwert hat - eher im Gegenteil.

Da die TE keine Ahnung hat ... wenn dann ein Corona-Titer festgestellt worden wäre, was ja gut möglich ist, hast du ja auch schon geschrieben, wäre es ja auch eingeschläfert worden, hat sie ja oben geschrieben. Da saß ja schon die Aussage der bisherigen TÄin gefühlt wie in Stein gemeißelt im Hinterkopf.


@Schwerelos ja, so unrecht hast du nicht, aber ich fand die Art und Weise, hier über die TK herzuziehen und sein eigenes Verhalten überhaupt nicht in Frage zu stellen, absolut daneben. Wenn ich ein todkrankes Tier habe, dann muss ich mich auf den Tierarzt einlassen, zumindest wenigstens ansatzweise und kämpfen. Wenn man dann sieht, dass nichts geht, dann ist das so, aber so wie das hier abgelaufen ist ... sehr sehr bitter für das Tier.

edit: ich ändere meinen Post, damit er moderater wird.
 
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Hallo,



da ich ebenfalls keine gute Erfahrung mit der AniCura Tierklinik in Feyen gemacht habe, möchte ich diese gerne hier teilen.

Als ich am 16.03.2022 von der Arbeit kam und feststellt, dass mein Kater sehr schlecht Luft bekam ´, habe ich ihn sofort zu meiner Tierärztin gebracht, welche im selben Dorf lebt und auch ihre Praxis hat. Nach einer kurzen Untersuchung hatte sie mir mitgeteilt, dass es wohl leider FIP ist und somit keine Heilungschancen bestehen. Leider hatte sie keinen entsprechenden Schnelltest da, um ihren Verdacht bestätigen zu können. Deshalb riet sie mir umgehend in die AniCura Tierklinik nach Feyen zu fahren. Sie hat auch eingeräumt, dass es eventuell auch ein Tumor sein könnte, so dass dies noch genauer untersucht werden müsste.

Ich habe mich also sofort ins Auto gesetzt und bin in die Klink gefahren. Da meine Tierärztin mich dort bereits angekündigt hatte, wurde ich bereits erwartet und mein Kater bekam sofort eine Sauerstoffbehandlung….bis hier hin ist also alles so gelaufen, wie man es meiner Meinung nach erwarten darf.

Nachdem mein Kater ca. 10 Minuten die Sauerstoffbehandlung bekommen hatte, durfte ich das erste Mal mit einer dortigen Tierärztin sprechen. Ich habe sie dann gefragt, wie die weiteren Schritte aussehen und habe ihr das erzählt, was mit meine Tierärztin gesagt hatte….mit dem Schwerpunkt auf dem Verdacht von FIP.

Daraufhin war die Ärztin wohl schon leicht genervt, da sie, so wie es für MICH aussah, keine Meinung meiner Tierärztin hören wollte.

Sie hat mir dann erklärt, dass mein Kater noch nicht stabil genug für eine Untersuchung sei und das er erst einmal Punktiert werden müsste, um das Wasser in der Lunge zu entfernen, damit sie besser Luft bekommt.

Und jetzt kommt der Punkt, den ich als Unverschämt empfunden habe:

Ich habe Sie gefragt, ob ein FIP-Schnelltest durchgeführt wird, wenn mein Kater stabil genug ist. Daraufhin sagte sie mir, dass sie erst einmal eine Röntgenaufnahme machen würden. Ich habe sie dann gefragt, warum nicht zuerst der Schnelltest gemacht würde, wenn meine Tierärztin doch schon davon ausgeht, dass es sich um FIP handelt. Sie entgegnete mir dann, dass es sich ja auch um einen Tumor handeln könnte und dass auch ein Schnelltest den Kater belasten würde, da er nicht stabil ist. Weil ich diese Argumentation nicht ganz nachvollziehen konnte habe ich ihr dann gesagt, dass ein Röntgen auch einen nicht stabilen Kater belasten würde und dass, wenn es sich leider wirklich um FIP handelt, ich meinem Kater gerne weitere Qualen ersparen möchte.

Um jetzt kommt es. Nun war die Ärztin wohl richtig sauer und hat mir folgendes gesagt

„Ich kann Ihnen nur sagen, welche Behandlungsmethoden wir ihnen anbieten können. Wenn Ihnen das nicht passt, müssen sie ihrem Kater wieder mitnehmen und zu ihrer Tierärztin gehen“

Da es bereits nach 20 Uhr war, hatte ich also nur noch die Wahl meinen Kater entweder in der Klinik zu lassen, oder ihn mitzunehmen und ihn langsam ersticken zu lassen.

Ich habe ihn also dort gelassen und er wurde um ca. 21 Uhr geröntgt, wobei es keinen eindeutigen Befund gab. um 22:34 wurde ich dann zuhause angerufen und gefragt, ob man noch mal eine Punktion durchführen sollte (also es ging um’s verrechnen dürfen). Dann habe ich sie am Telefon gefragt, was denn danach gemacht würde. Es sollten weitere Behandlungen sein, aber noch immer nicht der von mir gewünschte FIP-Schnelltest.

Ich habe eine weitere Punktion abgelehnt und gesagt, das sie ihn endlich erlösen und nicht weiter Quälen sollten….es war eine sehr schwere Entscheidung meinerseits, aber ich wollte nicht, das er weiter leiden muss.

Am nächsten Tag habe ich ihn in der Klink abgeholt und in meinem Garten beerdigt.



Aus meiner Sicht lag das Hauptaugenmerk der Klinik nicht bei dem Kater, sondern beim verrechnen, weshalb ich diese Klinik niemanden empfehlen möchte, auch wenn ich nicht das Können selbst, sondern nur die anscheinende Geldgier verurteilen will.



Hier mal die entstandenen Kosten:

Konsultation Katze: 34,74€

Röntgen 1. und 2 Aufnahme 93,18€ (AUS MEINER SICHT NUR GELDMACHE !!!)

Punktion: 35,19€

Ozon- Sauerstoffbehandlung: 51,55€

Injektion (2x 14,55€) 29,10€

Organisations- und Hygienepauschale (Corona-Prävention: erhöhter Kostenaufwand aufgrund von Lieferschwierigkeiten und Mehrkosten…): 9,68€

Euthanasie: 51,94€



Dazu kamen noch 70,21€ wegen der Mehrwertsteuer.



Ich hätte auch gerne das dreifache bezahlt, wenn ich nicht so frech vor deren Auswahl gesetzt worden wäre (Kater mitnehmen oder da lassen und sie quasi machen lassen, was sie wollen) , wenn meine Kater eine reale Überlebenschance gehabt hätte oder wenn man zumindest auch den gewünschten Schnelltest durchgeführt hätte.
Für Leser die vielleicht das Ganze nicht verstehen, falls es gelöscht werden sollte.

Komm gut an Katerchen
 
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