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glasengel
Benutzer
- Mitglied seit
- 18. März 2014
- Beiträge
- 47
Hallo,
wunderbares Forum, schön von euren Erfahrungen zu lesen 🙂
Also es geht um meine zwei Katzen, welche tagsüber Mäuse fangen und daher wenig essen. Leider waren Sie in den ersten zwei Jahren an Trockenfutter und Nassfutter gewöhnt, doch die Ernährungsumstellung trägt Früchte. Wir können uns nur über allgemeine Schnittmengen in der Katzenernährung austauschen, Ausnahmen scheint es zu geben. Daher ist es mir wichtig, den Katzen das richtige Essen zu geben und doch ihnen die individuelle Wahl überlassen. Die Katze meiner Eltern wurde steinalt und ernährte sich über Jahre hinweg von 70 % von Thunfisch und 20 %Trockenfutter und 10 % Milch - doch sie fing auch Mäuse und Vögel.
Meinen Katzen gebe ich artgerechte Nahrung und mit Barfen bin ich vertraut, ein paar Fragen bleiben aber noch und ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Mein Übergang beim Barfen wird davon geprägt sein, gekaufte Supplemente langsam durch ursprüngliche Produkte zu ersetzen.
Hier der ungefähre Essensplan für die zwei Katzen :
4 mal in der Woche : Rind/Huhn (78 % knochenloses Fleisch/10 % Herz/4 % Leber/8% Mägen) plus (bezogen auf 1kg : Easy Barf 10g, Taurin 2g, Bierhefe 2g, Fortain 10g, Calciumcarbonat 5g, Dicalciumphosphat 2g plus 5 % Gemüseanteil und natürlich Wasser.
2 mal in der Woche : Thunfisch in der Dose, natürlich in Wasser - die Dose spüle ich kurz aus, um den Salzgehalt zu verringern oder frischen Lachs (Bei Fisch füge ich keine Supplemente hinzu)
1 mal in der Woche : Hochwertiges Alleinfuttermittel (Pussy Deluxe - habe noch 30 Rollen und die wollen gegessen werden, später werden sie durch Fisch oder Fleisch ersetzt)
1 Eigelb pro Katze und zusammen 1 l laktosefreie Milch bekommen sie zusätzlich pro Woche - hochwertiges Trockenfutter (Natrual Cat Meadowland Mix) steht jeden Tag zur Verfügung und wird als Leckerlie zwischendurch genutzt. Ab und an gibt es ein Küken oder eine Babymaus, Hühnerherzen oder ein Stück trockenes Muskelfleisch als Begrüßung - einmal im Monat je zwei Tropfen Dorschlebertran pro Katze.
1) Phosphor/Calcium - Ausgleich
Bisher habe ich auf einen ausgewogenen Haushalt in Form einer Kombination von Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat gewählt, doch ich werde in näherer Zukunft auf Eierschalen und Knochen umsteigen. Die Angaben besitzen einen Spielraum, es wird mit 1/4 bis 1/3 Knochenfleisch beziffert - das Knochenfleisch sollte dabei aus einem 1/3 Knochen bestehen.
Fragen zur Knochenthematik :
- Ein ausgenommes Huhn mit Knochen und die gleiche Menge Huhnfleisch ohne Knochen zusätzlich (als Ersatz für die fehlenden Innereien, um 1/3 Knochenanteil zu bewerkstelligen) - also an zwei Tagen pro Woche als Fleisch zum Essen mit dem zugefügten Innereienanteil und den jeweiligen Supplemente geben ?
- Alternativ könnte ich auch trockene Hähnchenhälse bzgl. Knochenanteil geben, man kann die getrockneten Hälse auch mahlen und unter das Futter mischen. Nur meine haben sehr gute Zähne und knabbern die Hälse gern, was führ Ihre Zähne sicher nicht ungesund ist. Nur leider finde ich zu den trockenen Hühnerhälsen keine Mengenorientierung - wieviel Gramm oder Stücke Hühnerhälse (vom Easy Barf Shop) wären pro Woche nötig, um die zwei Tage mit dem Knochenhühnerfleisch (1/3 Knochen) zu ersetzen ?
- Wie verhält sich eigentlich die Milch beim Phophor/Calcium - Ausgleich ?
2) Salz, Fortain und Taurin
Ich gebe kein Salz hinzu, da der Thunfisch im eigenen Saft leicht gesalzen ist und ich Easy Barf verwende. Bei Salz gibt es breiteren Spielraum, als beim Taurin - daher dürfte sich bei der bevorstehende Eingliederung vom Knochenanteil an dieser Herangehensweise nichts ändern ? Ohne Easy Barf und mit richtigem Knochenanteil beim barfen, würdet ihr mit 1 oder 2 Gramm pro Kilogramm salzen ? Wie verhält sich eine Erhöhung vom Herzanteil auf 15% auf den Salzgehalt aus - würdet ihr ohne Easy barf, dafür mit Knochen und hohem Herzanteil 2, 1 oder gar keinem Gramm pro Kilogramm salzen ? Fortain würde ich gerne mit Rinderblut ersetzen und ich habe dabei von einer Mengenangabe gehört, welche 60 gramm pro kg betrug - welche Dosis (täglich oder pro kg) Rinderblut bewährte sich als Fortain Ersatz ? Taurin ist wohl als schwerstes zu ersetzen, womöglich nur für sehr fleißige Mäusefänger mit einer ausgeprägten Gesundheit - doch trotzdem möchte ich die Frage stellen, ob und um wieviel sich der Taurinbedarf durch das Rinderblut senkt ?
So das waren viele Fragen und doch hoffe ich auf eure Unterstützung - mit dem Barf Rechner habe ich keine Erfahrung. Ich würde es gerne, ohne Rechner, auf diese Weise verstehen. Natürlich werde ich mir einen Barf Rechner zulegen, auch wenn er nur den ungefähren den Bedarf einer Katze angeben kann. Die Ernährung ist mit unzähligen Faktoren verbunden, welche nicht in der Nahrungsthematik zu finden sind und auf rationale Weise nicht berechnet werden können. Entwicklung und Individualtität einer Katze können nur teilweise beim Rechner berücksichtigt werden, doch er ist sicherlich ein wichtiges Instrument fürs Barfen.
Es ist mir wichtig, den Katzen ihre individuelle Wahl bei der Nahrungsmenge selbst zu überlassen. Ich fühle mich nur zuständig, den Katzen jeden Tag das "richtige" Essen zu offerieren. Sie essen zumeist jeden Tag die gleiche Menge Fisch/Fleisch - manchmal essen sie aber 1 oder 2 Tage nicht viel, da sie auf Mäusetour sind. Ich bin sicher, sie haben den Instinkt die "wirklich" richtige Menge jeden Tag zu essen und ich vertraue da - in erster Linie - meinen Katzen mehr, als jedem Rechner.
Grüße an allen und voller Freude auf kommenden Austausch, werde öfters nun im Forum vorbeischauen...
Alles Liebe
wunderbares Forum, schön von euren Erfahrungen zu lesen 🙂
Also es geht um meine zwei Katzen, welche tagsüber Mäuse fangen und daher wenig essen. Leider waren Sie in den ersten zwei Jahren an Trockenfutter und Nassfutter gewöhnt, doch die Ernährungsumstellung trägt Früchte. Wir können uns nur über allgemeine Schnittmengen in der Katzenernährung austauschen, Ausnahmen scheint es zu geben. Daher ist es mir wichtig, den Katzen das richtige Essen zu geben und doch ihnen die individuelle Wahl überlassen. Die Katze meiner Eltern wurde steinalt und ernährte sich über Jahre hinweg von 70 % von Thunfisch und 20 %Trockenfutter und 10 % Milch - doch sie fing auch Mäuse und Vögel.
Meinen Katzen gebe ich artgerechte Nahrung und mit Barfen bin ich vertraut, ein paar Fragen bleiben aber noch und ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Mein Übergang beim Barfen wird davon geprägt sein, gekaufte Supplemente langsam durch ursprüngliche Produkte zu ersetzen.
Hier der ungefähre Essensplan für die zwei Katzen :
4 mal in der Woche : Rind/Huhn (78 % knochenloses Fleisch/10 % Herz/4 % Leber/8% Mägen) plus (bezogen auf 1kg : Easy Barf 10g, Taurin 2g, Bierhefe 2g, Fortain 10g, Calciumcarbonat 5g, Dicalciumphosphat 2g plus 5 % Gemüseanteil und natürlich Wasser.
2 mal in der Woche : Thunfisch in der Dose, natürlich in Wasser - die Dose spüle ich kurz aus, um den Salzgehalt zu verringern oder frischen Lachs (Bei Fisch füge ich keine Supplemente hinzu)
1 mal in der Woche : Hochwertiges Alleinfuttermittel (Pussy Deluxe - habe noch 30 Rollen und die wollen gegessen werden, später werden sie durch Fisch oder Fleisch ersetzt)
1 Eigelb pro Katze und zusammen 1 l laktosefreie Milch bekommen sie zusätzlich pro Woche - hochwertiges Trockenfutter (Natrual Cat Meadowland Mix) steht jeden Tag zur Verfügung und wird als Leckerlie zwischendurch genutzt. Ab und an gibt es ein Küken oder eine Babymaus, Hühnerherzen oder ein Stück trockenes Muskelfleisch als Begrüßung - einmal im Monat je zwei Tropfen Dorschlebertran pro Katze.
1) Phosphor/Calcium - Ausgleich
Bisher habe ich auf einen ausgewogenen Haushalt in Form einer Kombination von Calciumcarbonat und Dicalciumphosphat gewählt, doch ich werde in näherer Zukunft auf Eierschalen und Knochen umsteigen. Die Angaben besitzen einen Spielraum, es wird mit 1/4 bis 1/3 Knochenfleisch beziffert - das Knochenfleisch sollte dabei aus einem 1/3 Knochen bestehen.
Fragen zur Knochenthematik :
- Ein ausgenommes Huhn mit Knochen und die gleiche Menge Huhnfleisch ohne Knochen zusätzlich (als Ersatz für die fehlenden Innereien, um 1/3 Knochenanteil zu bewerkstelligen) - also an zwei Tagen pro Woche als Fleisch zum Essen mit dem zugefügten Innereienanteil und den jeweiligen Supplemente geben ?
- Alternativ könnte ich auch trockene Hähnchenhälse bzgl. Knochenanteil geben, man kann die getrockneten Hälse auch mahlen und unter das Futter mischen. Nur meine haben sehr gute Zähne und knabbern die Hälse gern, was führ Ihre Zähne sicher nicht ungesund ist. Nur leider finde ich zu den trockenen Hühnerhälsen keine Mengenorientierung - wieviel Gramm oder Stücke Hühnerhälse (vom Easy Barf Shop) wären pro Woche nötig, um die zwei Tage mit dem Knochenhühnerfleisch (1/3 Knochen) zu ersetzen ?
- Wie verhält sich eigentlich die Milch beim Phophor/Calcium - Ausgleich ?
2) Salz, Fortain und Taurin
Ich gebe kein Salz hinzu, da der Thunfisch im eigenen Saft leicht gesalzen ist und ich Easy Barf verwende. Bei Salz gibt es breiteren Spielraum, als beim Taurin - daher dürfte sich bei der bevorstehende Eingliederung vom Knochenanteil an dieser Herangehensweise nichts ändern ? Ohne Easy Barf und mit richtigem Knochenanteil beim barfen, würdet ihr mit 1 oder 2 Gramm pro Kilogramm salzen ? Wie verhält sich eine Erhöhung vom Herzanteil auf 15% auf den Salzgehalt aus - würdet ihr ohne Easy barf, dafür mit Knochen und hohem Herzanteil 2, 1 oder gar keinem Gramm pro Kilogramm salzen ? Fortain würde ich gerne mit Rinderblut ersetzen und ich habe dabei von einer Mengenangabe gehört, welche 60 gramm pro kg betrug - welche Dosis (täglich oder pro kg) Rinderblut bewährte sich als Fortain Ersatz ? Taurin ist wohl als schwerstes zu ersetzen, womöglich nur für sehr fleißige Mäusefänger mit einer ausgeprägten Gesundheit - doch trotzdem möchte ich die Frage stellen, ob und um wieviel sich der Taurinbedarf durch das Rinderblut senkt ?
So das waren viele Fragen und doch hoffe ich auf eure Unterstützung - mit dem Barf Rechner habe ich keine Erfahrung. Ich würde es gerne, ohne Rechner, auf diese Weise verstehen. Natürlich werde ich mir einen Barf Rechner zulegen, auch wenn er nur den ungefähren den Bedarf einer Katze angeben kann. Die Ernährung ist mit unzähligen Faktoren verbunden, welche nicht in der Nahrungsthematik zu finden sind und auf rationale Weise nicht berechnet werden können. Entwicklung und Individualtität einer Katze können nur teilweise beim Rechner berücksichtigt werden, doch er ist sicherlich ein wichtiges Instrument fürs Barfen.
Es ist mir wichtig, den Katzen ihre individuelle Wahl bei der Nahrungsmenge selbst zu überlassen. Ich fühle mich nur zuständig, den Katzen jeden Tag das "richtige" Essen zu offerieren. Sie essen zumeist jeden Tag die gleiche Menge Fisch/Fleisch - manchmal essen sie aber 1 oder 2 Tage nicht viel, da sie auf Mäusetour sind. Ich bin sicher, sie haben den Instinkt die "wirklich" richtige Menge jeden Tag zu essen und ich vertraue da - in erster Linie - meinen Katzen mehr, als jedem Rechner.
Grüße an allen und voller Freude auf kommenden Austausch, werde öfters nun im Forum vorbeischauen...
Alles Liebe
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