Komische Zubildung an Pfote

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Von dem ganzen muss doch eine Probe gemacht werden, um sie untersuchen lassen zu können.
Selbst bei der OP entnommene Proben/Abschnitte werden ja immer nur als "wschl xy" eingestuft. Definitives kann aber erst nach der Untersuchung gesagt werden.

Will man die gesamte Katze röntgen, muss oftmals sowieso sediert werden. Dann kann in einer Narkose auch die Pfote operiert werden, die Einschätzung, dass es sonst bald platzen könnte ist sicherlich ein Grund dafür.

Eine 14 Jährige Katze ist nun zwar nichtmehr die Jüngste, aber auch nicht so alt, dass ich ihr eine OP "nicht mehr zumuten" würde. Die Narkose (vlt Inhalationsnarkose?) ist innerhalb von 1-2 Tagen vergessen.
 
A

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Man sollte sich immer vor Augen halten, das eine Punktion einen Krebs erst richtig zum streuen anregt und beineiner OP IMMER ins gesunde Gewebe geschnitten werden muss, wenn man Rezidive minimieren möchte...

ICh würde zunächst eine Blutuntersuchung und gge eine Rö-Aufnahme machen udn dann entscheiden, ob ich das Recht habe, dem Tier die Op zuzumuten. Gerade die Pfoten sind schmerzempfindlich und heilen langsam.
Die Katze ist leidenschaftliche Freigängerin und muss nach eienr Op wegen der Infektionsgefahr im Haus gehalten werden...
handelt es sich "nur" um einen Tumor ohne Organbeteiligung, macht diese OP sicherlich Sinn, denn nach den schmerzen erwarttet die Katze vermutlich noch ein ausgefülltes Leben..
Handelt es sich bei dem "Knubbel" um eine Metastase, sollte der katze einfach das Restleben, dass sie noch hat so angenehm und schmerzfrei, wie möglich gemacht werden
 
Es gibt doch verschiedene Krebsarten. Nicht jeder streut (selbst als Metastase nicht), wenn man ihn "manipuliert".

Die Prognose des TA klingt für mich eher nach "er wird so oder so in den nächsten Tagen/Wochen aufplatzen und dann müssen sie so oder so die Wunde behandeln". Und dann wäre kontrolliertes Entfernen doch besser als Aufplatzen, dann noch draußen durch Dreck usw. rennen.
Vlt verstehe ich die TE aber auch falsch.
 
Ein Malignom wird auch durch eine Punktion nicht zum Metastasieren "angeregt".
Wenn man mit der Punktionsnadel, um den Tumor zu punktieren, durch gesundes Gewebe stecken muss kann es sein dass mit dem Herausziehen der Punktionsnadel tumoröse Zellen in gesundes Gewebe verschleppt werden.

Wenn man den Tumor aullerdings von aussen punktieren kann, ist die Wahrscheinlichkeit einer Metastasierung sehr gering bzw je nach Lokalisation und Vaskularisation nicht vorhanden.
Sonst könnte mann von vielen oberflächlichen Tumoren keine Stanzproben oder Punktionsproben nehmen.

Richtig ist dass man zB verdächtige Lymphknoten oder die Leber bei v.A. einen Tumor nicht punktiert weil dort eben die Verschleppungsgefahr gegeben ist.
 
Du hast das richtig verstanden, doppelpack 🙂

Die Tierärztin hat gemeint, dass der Tumor auf jeden Fall platzen wird, da er schnell wächst, und der Katze dann große Schmerzen verursachen wird. Das ist der Grund, warum er entfernt werden muss. Wenn das nicht im Raum stehen würde, hätte man schon überlegt, ob der Knubbel zwingend entfernt werden muss, aber nach dem aktuellen Stand der Dinge scheint es notwendig zu sein, um unserer Süßen Schmerzen (und eine Entzündung) zu ersparen.

Ich hab auch Angst, dass das mit der OP bei einer älteren Katze problematisch ist...und dann das Abheilen, da sie ja eine sportliche Freigängerin ist. Aber wie gesagt: der Tumor wächst schnell und irgendwann platzt er, also muss er raus.

Ich würde die OP wirklich gerne vermeiden, aber anscheinend muss es sein. 🙁
 
So, die OP ist gut überstanden und auf dem Röntgenbild war nichts schlimmes zu sehen 🙂

Das Blutbildergebnis kommt heute noch, aber insgesamt sieht ihr Zustand sehr gut aus, vielleicht haben wir Glück und der Pfotentumor war ein eigenständiger Tumor und keine Endmetastase.

Jetzt hat sie bis Freitag einen dicken Verband dran, aber sie scheint ganz gut damit klarzukommen und sie darf heute auch wieder raus.
 
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Das hört sich doch nicht schlecht an ! 🙂

Alles Gute euch und gute Besserung für die Patientin wünsche ich 🙂
 
Das hört sich doch ganz gut an.

Ich drücke die Daumen, daß alles gut ist *daumendrück*

Gute Besserung an den Schatz :pink-heart:
 
Oh das ist gut.

Hoffentlich hat sie noch viele schöne Freigängerjahre vor sich.

Wie hat es deine Mum aufgenommen, dass du die Mauz zum TA gebracht hast? Ich hoffe sie hat den Schrecken auch verdaut.

Grüsse
neko
 
Wir sind dann doch zu zweit gegangen, meine Mutter und ich, da sie den Tumor bei Tageslicht dann doch endlich auch gesehen hat. Als die Tierärztin gleich gesagt hat "das ist ein Tumor und schon ein ziemlich großer" war meine Mama dann doch ziemlich überrascht.


Auf der einen Seite ist es ja gut, wenn sich nicht immer alle so verrückt machen, wie ich es immer tue -aber so ganz auf die leichte Schulter nehmen sollte man sowas auch nicht, grade in Anbetracht des Alters unserer Süßen.

Naja, in Zukunft werden wir bei jeglichen Anzeichen eines neuen Tumors jetzt sofort zum Tierarzt. Und ich denke, dass meine Mutter mir jetzt auch glaubt, wenn ich mir sicher bin, wieder was gefunden zu haben.

Ich hoffe natürlich, dass das eine einmalige Sache war, und da nix mehr wächst!
 
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