Oft eben nicht - das ist doch der Punkt - es sind genetische Einfüsse, die nur zweitrangig mit Rasse zu tun haben.
Nimm als Beispiel viele der spanischen Straßenkatzen, die oft als "Siam-Mix"bezeichnet werden, allein nur aufgrund der Tatsache, dass sie eine Pointzeichnung haben und gesellig sind.
Ersters ist lediglich einem Gen geschuldet, zweiteres ggf. der Tatsache, dass viele Katzen, die in Kolonien leben, oftmals verträglich(er) sind.
Ja und nein - aber wenn es, wie hier z.B. heißt, dass die Entzündung vielleicht aufgrund der Rassezugehörigkeit zu verankern ist
bekommt das schon wieder einen faden Beigeschmack, die "Rasse" in ein - wie ich finde - fragwürdiges Licht rückt ("wenn sie der Rasse angehört, ist die Karnkheit ggf. darauf zurückzuführen").
Da bei Mixkatzenganz gerne solche wagemutigen Zusammenhänge hergestellt werden, finde ich es eben durchaus problematisch und kritikwürdig, das heitere Rasseraten zu unterstützen.
Aber genau das ist oft (vielleicht bei dir nicht, bei anderen aber schon) ein Problem: Katze sieht aus wie, sollte sch also so verhalten wie (wenn sie es nicht tut, wird das hinterfragt - ist sie vielleicht krank?) oder hat ggf. Karnkheitem wie (was auch immer Rassen da gerne angedichtet wird).
Leider werden oft auch Erwartungen von Aussehen gesteuert, die die Tiere dann nicht erfüllen können: "Siam-Mix" muss ja dann gesprächig, gesellig und stapelbar sein.
Verstehst du, was ich meine? Es kann einfach Tiere davor bewahren, dass man zu gewagte Ansprüche oder Erwartungen hat.