Krallen stutzen für Wohnungskatzen?

[Black Perser]

Ganz beliebt sind Kokos Fussmatten.. speziell die vom Nachbar.. 🤣
Nein, im Ernst.. probier auch mal so was.. meine liegt auf der Matte, guckt drauf zum Fenster raus, (ich nenne es liebevoll, ihr "Rentnerkissen" 😆), kratzt da lieber als am Kratzbaum..

 

[KatzeK]

Anscheinend ist Pappe beliebter als Kork bei unseren beiden aber ich hab bis jetzt nur die beiden Optionen angeboten!

Probiert neben unterschiedlichen Materialien ruhig auch unterschiedliche Stellen aus. Das Kratzen dient nicht nur der Krallenpflege sondern hat auch die Funktion das eigene Revier zu markieren und "Feinde" abzuschrecken.

 

[Angellike]

Nee, echt jetzt? nein,nein,nein und wie willst du das hinkriegen den Nerv nicht zu verletzen?

Das geht schon, mit einer kooperierenden Katze (ggf. Helfer) und einer guten Krallenschere. Man braucht eine ruhige Hand und ein gutes Auge. Und dann ist es gar nicht schwer...und manchmal leider auch erforderlich. Kein Drama.

 

[AllesfürdieKatze]

Mein Kater macht sichtbar seine Krallen am Baum, aber nicht so gründlich ,wie seine Schwester, was dazu führt, dass er auf dem Parkett Klacks Geräusche macht. Deswegen muss er ca. 1x im Quartal zum TA und kriegt ne Maniküre für 7 Euro.

 

[fairydust]

Hab nicht alle Beiträge gelesen. Hier meine 5-Cent:
Ich hatte einen alten Kater der nicht mehr gekratzt hat und somit wurden die Krallen länger und länger. Mir wurde gesagt ich solle die Krallen schneiden (lassen). Also hab ich das gemacht. Ende vom Lied: der arme Kerl kam nicht mehr aufs Bett hoch und nicht mehr auf seine Lieblingstonne, weil er sich immer mit den Krallen hochgezogen hat (springen ging nicht mehr) und nun waren die weg, bzw nicht mehr scharf genug um sie als Anker zu nutzen.
Ich musste ihm dann Treppen basteln sodass er weiterhin überall hin kam wo er hin wollte bis die Krallen wieder nachgewachsen waren.
Mach ich nie wieder. Mit keiner Katze.
Erst recht nicht für sowas wie Milchtritte. Ja das tut weh wenn es auf nackter Haut ist oder nur dürftig bedeckt. Mein Kater Murphy liebt es zu treteln. Entweder mein Arm oder mein Schoss. Darf er nur wenn ich genug anhabe oder im Bett die Bettdecke zwischen uns ist.
Funktioniert prima und er behält seine Krallen.
Meine Mieze Grace tretelt auch gerne. Sie macht das neben mir im Bett im dortigen Katzenbett. Das ist extra weich und wuschelig und schreit regelrecht "tretel mich!" und Grace macht das mit Hingabe und ich bleibe verschont.

 

[Lionne]

Hab nicht alle Beiträge gelesen. Hier meine 5-Cent:
Ich hatte einen alten Kater der nicht mehr gekratzt hat und somit wurden die Krallen länger und länger. Mir wurde gesagt ich solle die Krallen schneiden (lassen). Also hab ich das gemacht. Ende vom Lied: der arme Kerl kam nicht mehr aufs Bett hoch und nicht mehr auf seine Lieblingstonne, weil er sich immer mit den Krallen hochgezogen hat (springen ging nicht mehr) und nun waren die weg, bzw nicht mehr scharf genug um sie als Anker zu nutzen.
Ich musste ihm dann Treppen basteln sodass er weiterhin überall hin kam wo er hin wollte bis die Krallen wieder nachgewachsen waren.
Mach ich nie wieder. Mit keiner Katze.
Erst recht nicht für sowas wie Milchtritte. Ja das tut weh wenn es auf nackter Haut ist oder nur dürftig bedeckt. Mein Kater Murphy liebt es zu treteln. Entweder mein Arm oder mein Schoss. Darf er nur wenn ich genug anhabe oder im Bett die Bettdecke zwischen uns ist.
Funktioniert prima und er behält seine Krallen.
Meine Mieze Grace tretelt auch gerne. Sie macht das neben mir im Bett im dortigen Katzenbett. Das ist extra weich und wuschelig und schreit regelrecht "tretel mich!" und Grace macht das mit Hingabe und ich bleibe verschont.

Ich kürze unseren auch halbwegs regelmäßig die Krallen. Allerdings nur noch vorne, nachdem unser einer Kater nicht mehr wie gewohnt die Kratzsäule frisch nach dem Kürzen hoch kam. Er kam zwar im Endeffekt trotzdem hoch, aber nicht beim ersten Versuch. Da hatte ich Mitleid und habe es an den hinteren Pfoten seither gelassen. Aber vorne ist mir schon lieber, da wir bewusst unseren Katzen nicht abgewöhnt haben mit unseren Händen zu spielen. Klar ist es Bequemlichkeit meinerseits denen die Krallen zu kürzen. Aber ich tue damit keinem Weh und ich quäle auch keinen. Sie schnurren sogar während man ihnen mal eben schnell die Krallen kürzt. Nach kurzer Zeit hat man den Dreh raus und es dauert höchstens 2 Minuten bis bei der jeweiligen Katze die vorderen Krallen gekürzt sind. Danach gibts für die jeweilige Katze ein Leckerlie. Wenn sich doch mal gewehrt wird, dann lass ich es und versuche es an einem anderen Tag in einem ruhigen Moment nochmal. Und wenn man weiß wie es aussieht, worauf man zu achten hat, dann schneidet man nicht zu weit ab. Also alles kein Drama.

Da kann ich auch mitreden, leider! Beim Tierarzt wurden ohne mein Wissen die Krallen gekürzt, wohl damit er nicht mehr an der Wunde im Gesicht kratzen kann, warum dafür vorne und hinten geschnitten wurde werde ich nie verstehen, vielleicht wurde auch zu viel weggeschnitten, aber er wollte mit Anlauf die Säule hoch dazu sprang er immer so auf 80cm Höhe an die Säule und von da ging dann rauf... In dem Fall konnte er sich aber nicht halten und knallte mit dem Rücken auf die Kante vom Brett unter der Säule und tat sich weh dabei und er hatte so eine Angst das er sich gar nichts mehr getraut hat, meine Mama war es dann die geschafft hat über Wochen in winzigen Schritten ihm die Angst zu nehmen, wie bei einem kleinen Kind dem man Fahrradfahren beibringt und dabei am Rücken mit der Hand Sicherheit gibt hat er sich dann Zentimeter für Zentimeter wieder getraut auf diese Weise...tut mir immer noch unglaublich leid wenn ich daran zurückdenke.
Vielleicht wurde zu viel geschnitten, vielleicht wäre es anders gewesen wenn nur die hinteren Krallen gekürzt worden wären, keine Ahnung, aber ich würde raten wenn es sein muss dann nur ganz ganz minimal und nicht vorne und hinten.

 

[Perestroika]

Es kann auch sein, dass das einfach Pech bzw. das ungewohnte Gefühl war 😊 Juri (rechts) hat damit wie man sieht keine Probleme, und wir kürzen seine Krallen alle 3 Wochen nach. Es sind ja dann nicht gar keine Krallen mehr übrig, nur eben keine scharfe Spitze mehr 😊
(oder wir haben Glück? Ich weiß nicht, wie das bei den anderen krallenknipsenden Katzenmenschen ist, wir konnten wie gesagt keine Einschränkung beim Klettern beobachten)

 

[Cap&Cake]

Cap ist auch nicht eingeschränkt, nach dem Krallenschneiden.

 

[Black Perser]

Meine bekommt auch regelmäßig eine Pediküre vom TA.. 😎
Meistens dann, wenn ich sie reinkommen hör.. da ist kein leises Tapsen mehr.. sondern klack klack klack.. ^^

Aber sie hatte auch nie Probleme, danach irgendwo raufzukommen..

 

[Motzfussel]

Wir kürzen bei Fiona hinten auch. Nicht, weil sie uns piekt (das tun alle drei und ehrlich gesagt sperrt sich bei mir was, normal und gesund lange Krallen zu kürzen, weil ich nen Pieks abbekomme. Das gehört so und wenn ich mit einem Raubtier kuscheln will, dann wird das eben mitgeliefert).

Fionas Hinterkrallen werden allerdings einfach zu lang. Die tickert dann beim Laufen und bohrt einem schon beim normalen Stehen blutige Punkte in den Oberschenkel (also ohne Treteln, ohne ausgefahrene Krallen). Das ist definitiv nicht "normal und gesund lang" und so werden sie gestutzt.

Ist bei einer kooperativen Katze überhaupt kein Thema. Man sollte eine gute Krallenschere haben, denn sonst können die Krallen splittern und das ist dann im Extremfall (wenns bis ins Lebendige splittert) kein Vergnügen.

Wir haben mit der "PetPäl Profi Krallenschere" sehr gute Erfahrungen. Amazon will gerade nicht, sonst hätte ich sie verlinkt.

 

[shy]

Ich bin nächste Woche erstmalig mit den Jungs beim Tierarzt und werde darum bitten, dass vor allem Sams Krallen an den Hinterpfoten beguckt werden, ob die gekürzt werden sollten - vorne wird fleißig gekratzt, Meo knabbert hinten ab, kann Sam mangels Zähne aber nicht.

 

[MagnifiCat]

Schon erstaunlich, wie unterschiedlich das ist.

Also klar: Wir schneiden – warum?
Damit unsere Perserteppiche erst nach 21 anstatt schon nach 20 Jahren Schrott sind.
Damit wir morgens unverletzt aus dem Bett kommen, wenn Damla mal wieder leidenschaftlich war.
Damit Damla nicht so verzweifelt gucken muß, wenn der Piquee-Sofabezug sie mal wieder hinterrücks festhält …

Unsere beiden Duman & Damla (Joseva – darüber reden wir in allerfrühestens einem halben Jahr nochmal, ok?) lassen das problemlos so ca alle drei Wochen geschehen, ich habe das allerdings auch schon vor 50 Jahren bei unserem damaligen reinen Wohnungskater mit einer Nagelschere (spezielle Krallenscheren gab es damals noch nicht) gemacht und fackel da einfach nicht lange. Bevor eine/r der beiden sich eine Protestaktion überhaupt überlegen könnte (machen sie sowieso nicht) bin ich schon damit fertig. Allerdings so gut wie immer nur vorne, die sind bei Damla echte Spezialwaffen, die mich immer etwas an Pinkie Brown's Rasierklingenfingernägel in Graham Greene's Brighton Rock erinnern
😱
Dafür ist hinten so gut wie immer sowieso nichts zu tun. Und Klettern? Joa, nach frischem Krallenschnitt wäre Damla vielleicht erst mit vier Klimmzügen ganz oben aufm Kratzbaum anstatt mit dreien. Das ficht die auch nicht an – und Duman sowieso nicht.

Fazit scheint mir zu sein: man sollte einfach genau hingucken, und eine allgemeingültige Regel kann man wohl sowieso vergessen.
Den Katzen schadet es jedenfalls definitiv nicht, wenn man es mit Augenmaß tut.
Seit unsre beiden Briten regelmässig in den Garten können, ist das sowieso kaum mehr nötig. Dennoch kontrolliere ich ca alle zwei Wochen, und was sehe ich? einige nadelspitze Vorderkrallen, einige stumpfe, einige aktuell gerade etwas abgesplitterte … ja, so ist das in der Natur und wäre ein oder zwei Tage später auch schon wieder ganz anders. Diese Krallen sind nun mal darauf angelegt, daß die Hüllen in regelmässigen Abständen absplittern – oder wie auch immer man das nennen will – und auf diese Weise den Verschleiß "nachschärfen". Wenn man mit der Krallenschere nur diesen Abnutzungsvorgang bei aktuell zu scharfen Krallenspitzen simuliert, schadet das keiner Katze etwas und behindert auch keine Katze in ihrer Kletterfähigkeit oder Wehrhaftigkeit.

 

[fancierpants]

Wir haben vier Katzen die den ganzen Tag über abwechselnd auf den Schoß, auf den Arm und auf die Schultern wollen.

Selbst wenn ich Zeit und Lust hätte mir immer neue Kleidung zu kaufen, weil in der alten überall Fäden gezogen und Löcher reingestanzt wurden - meine Haut macht das nicht mit 😢
Ich habe tatsächlich Narben auf den Beinen, dem Bauch und den Armen sowieso und das obwohl nicht einer hier uns je absichtlich verletzen würde. Alles nur aus Liebe.
Ich bin nichtmal eitel - Tattoos sind einfach zu teuer um sie im Anschluss kaputttreteln zu lassen 😅

Wann immer ich kann zwacke ich ein paar spitzen ab.
Ich habe strategisch günstig verteilte Krallenscheren an allen Orten wo ich am Tag sitze und von Nadelpfötchen heimgesucht werde. 🤓
Sobald man sich entspannt auf meinem Schoß räkelt zwacke ich unter kraulen und loben ab was geht.
Hat am Ende keiner gemerkt und meine arme Haut dankt ❤️

 

[Motzfussel]

Ich habe tatsächlich Narben auf den Beinen, dem Bauch und den Armen sowieso und das obwohl nicht einer hier uns je absichtlich verletzen würde. Alles nur aus Liebe.

Das aber schon doll. Narben oder Verletzungen gibt's hier keine (außer Fionas Hinterkrallen wurden eben zu lange nicht gekürzt). Es piekst halt, wenn der Dicke sich den Bauch kraulen lässt, dabei meinen Arm umarmt und genüßlich daran herumtretelt. Aber die Haut durchbricht dabei keiner.

Ist nun nicht mein Lieblingshobby, als Nadelkissen herzuhalten, aber ich finde es in diesem Rahmen halt völlig normal. Katze. Hat Krallen. Krallen pieksen. 🤷‍♀️

Ständig schreddern würde ich mich auch nicht lassen wollen. Wobei ich dann auch eher darauf tippe, dass eh ne Pediküre fällig ist, siehe Fiona. Da ist "blutiger Pieks" ein klarer Indikator, dass ich beim Blick aufs Pfötchen gleich 1-x Megakrallen finden werde.

 

[Krähe]

Wir stutzen unserer Minze ab und an die Krallen, weil sie damit oft festhängt und sie nicht ganz so sehr abwetzt wie sie eigentlich sollte laut TA. Ihre Krallen sind zum Glück so, dass man genau sieht wo die empfindlichen Teile anfangen und wo man etwas abknipsen kann, dazu benutzen wir eine stinknormale Nagelschere, die ist laut unserer Erfahrung genauso effektiv wie eine Krallenscheren von Fressnapf.
Solange man gute Sicht hat auf die Nerven, ist das Schneiden relativ einfach - sofern Katze auch mitmacht.😋
Minze ist da zum Glück ruhig bei und wir machen nur eine Pfote zur Zeit, danach etwas Pause, dann die Zweite. Bisher keine Probleme damit gehabt.
Schneiden tun wir aber auch nur, wenn sie nicht genug wetzt und auch hängenbleibt, denn dann stört es sie nämlich auch.