Krankenversicherung Schweiz / Erfahrungen

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Mabou

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20. März 2018
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Hallo liebe Dosis

Mal wieder stelle ich mir die Frage, ob ich eine Krankenversicherung für meine beiden Süssen abschliessen soll 😕 Die Frage habe ich mir schon öfters gestellt, habe aber immerzu noch gewartet.

Gibt es hier Katzenhalter/innen aus der Schweiz, welche eine Krankenversicherung abgeschlossen hat? Auf Comparis finde ich etliche und weiss nicht so recht, zu welcher ich tendieren soll.
Ich bin gespannt auf Eure Erfahrungen 😉

Herzliche Grüsse,
S.
 
A

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Hallo! =)

Ich bin nicht aus der Schweiz und kann dir leider keine Ländergebundenen Erfahrungen anbieten, aber vtl helfen dir meine Anmerkungen ja dennoch weiter.
Ich habe erst vor kurzem ebenfalls eine Versicherung für meine beiden Lieblinge abgeschlossen. Zuvor habe ich mich im Forum bisschen eingelesen, wo hier die allgemeine Meinung hintendiert und dann stundenlang im Internet auf Vergleichsportalen gewälzt. Ausschlaggebend für mich war, dass ich Probeme bekommen könnte, müsste ich auf einen Schlag eine sehr teure Operation bezahlen. Deshalb habe ich bei der Suche alle die einbezogen, die eine sehr hohe oder gar unbegrenzte Beteiligung bei Operationen anbieten. Da ich vor allem momentan sehr häufig zum Tierarzt renne wollte ich außerdem keine 20 oder gar 40 euro selbstbeteiligung zahlen jedesmal wenn ich eine Rechnung einschicke (ein Jahr sammeln und warten möchte ich aber auch nicht, da ich das ja alles selbst erst finanzieren muss). Ich habe dann noch geguckt wo der Beitrag zu Krankengeschichten (also behandlungen aufgrund von erkrankungen, jährlichen check ups, vorsorgeuntersuchungen etc) noch moderat einigermaßen hoch ist. Schließlcih hatte ich mir noch eine eigene Höchstgrenze pro Tier gesetzt an Geld welches ich im Monat zahlen kann und alle teueren Versicherungsangebote, die das überstiegen rausgeworfen. Zuletzt habe ich Erfahrungsberichte gelesen (da ging es vor allem da rum ob schnelll und zuverlässig gezahlt wird) und auch bei Tierärtzen diesbezüglich um Erfahrung gebeten und anhand all dieser Kriterien mich entschieden.

Wenn du dir Gedanken über all diese Kriterien machst, kannst du die Angebote eigentlich schon sehr stark eingrenzen, fand ich zumindest.


lg
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz lieben Dank, liebe Polayuki 🙂 Deine Überlegungen machen Sinn und ich werde diese gerne berücksichtigen. Ich wusste nämlich nicht, wo ich ansetzen sollte. Selbstbehalt, Max. Beteiligung, hier zahlt x auch chirurgische Eingriffe, y zahlt da nichts. y zahlt relativ viel an alternat. Medizin, x nicht. Da soll mal einer durchblicken.
Ich werde mir jetzt mal die wichtigsten (für mich) Daten rausschreiben und diese gemütlich vergleichen und hoffen, dass ich mich entscheiden kann (nicht meine Stärke 😛)

Lieber Gruss
 
Ja du hast recht es gibt so unendlich viele Kriterien. Da muss man selbst gucken was einem am wichtigsten ist. Mir war es z.B. wichtig, dass ich freie Tierarztwahl habe, ob alternative Medizin unterstützt wird war mir hingegen überhaupt nicht wichtig. Auf diese Art und Weise kann man gut nach Ausschlussprinzip vorgehen.
Ich wünsche dir viel Erfolg! 😀

lg
 
Ich habe gerade vor kurzem erst bei www.animalia.ch Daisy versichern lassen.
Es spielt eine Rolle, wie alt das Tier ist, und da Daisy erst im Mai 2-jährig wird, kommen wir bei einem Selbstbehalt von CHF 250 auf eine Monatsprämie von 13.60.

Habe auch länger überlegt, ist das denn nötig – man hofft ja schon, dass man es nie braucht, aber wenn ein Tier mal einen Unfall oder schwere Krankheit hat, steigen die Kosten sehr schnell in die Höhe und mal eben 1000 Franken für sein Haustier abdrücken, das muss man sich dann schon leisten können. Und die Lebenserwartung bei Katzen von gut 15+ Jahren, da bin ich doch lieber auf der sicheren Seite...
 
Ich habe gerade vor kurzem erst bei www.animalia.ch Daisy versichern lassen.
Es spielt eine Rolle, wie alt das Tier ist, und da Daisy erst im Mai 2-jährig wird, kommen wir bei einem Selbstbehalt von CHF 250 auf eine Monatsprämie von 13.60.

Habe auch länger überlegt, ist das denn nötig – man hofft ja schon, dass man es nie braucht, aber wenn ein Tier mal einen Unfall oder schwere Krankheit hat, steigen die Kosten sehr schnell in die Höhe und mal eben 1000 Franken für sein Haustier abdrücken, das muss man sich dann schon leisten können. Und die Lebenserwartung bei Katzen von gut 15+ Jahren, da bin ich doch lieber auf der sicheren Seite...

Bei der Animalia gibt es aber das Problem der Prämienanpassung aufgrund des Alters. Ich habe im Internet noch nichts über die Höhe der Anpassungen herausfinden können. Weisst du vielleicht etwas darüber?
 
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Nein, das habe ich jetzt nicht gewusst. Sowas müsste doch irgendwo stehen, in den AGBs oder so.

Ich habe Daisy vor etwas mehr als einer Woche angemeldet und ausser einer Mailbestätigung noch nichts weiter von denen gehört...
 
Nein, das habe ich jetzt nicht gewusst. Sowas müsste doch irgendwo stehen, in den AGBs oder so.

Ich habe Daisy vor etwas mehr als einer Woche angemeldet und ausser einer Mailbestätigung noch nichts weiter von denen gehört...

Das steht in den Versicherungsbedingungen, die kannst du auf der Internetseite sehen. Ich habe die mal angeschrieben, da steht nämlich nur, bei welchen Altersstufen eine Anpassung erfolgt, aber leider nichts zur Höhe. Und da wüsste ich schon gern, was mich erwartet. Nicht, dass dann irgendwann sauteuer wird und eine andere Versicherung einen dann nicht mehr nimmt.
 
Hallo, meine Erfahrungen mit der Animalia sind leider nicht so toll. Meine Homöpathin (TÄ) muss immer einen Bericht schreiben, damit ihre Rechnungen anerkannt werden. Sämtliche Vorsorge ausser Impfungen wird nicht bezahlt. Meine Katzen sind in konstituoneller homöopathischer Behandlung. Das wurde von der Animalia schon als Psychotherapie bezeichnet und somit nicht übernommen. Animalia kann ich echt nicht empfehlen.

Meine TÄ macht gute Erfahrungen mit der Mobiliar. Die bieten relativ neu eine Tierversicherung an.

Mein Hund war bei der Epona versichert. Die Leistungen waren top. Die Prämien sind relativ hoch, aber bei uns wurde sogar die jahrelange Physio komplett übernommen. Mein Hund ist 2014 gestorben. Leider habe ich keine Erfahrungswerte von anderen Tierhaltern.
 
Ich habe keine Erfahrung mit Tierkrankenversicherungen.
Eines ist aber sicher, keine zahlt mehr als unbedingt nötig.

Es ist auch ein Unterschied, ob in der Schweiz oder Deutschland. Stell dir vor, die Versicherung in Deutschland hat 20 Millionen Versicherte und in der Schweiz 1 Million (auf Grund der Bevölkerungsdichte). Die jährlichen Kosten werden auf die Versicherungsnehmer verteilt. Natürlich nur soviel wie Neuzugänge es subventionieren (sollten die Neuversicherten die kalkulierten Kosten nicht mehr decken können, werden die AGB geändert und wenn du damit nicht einverstanden bist, die Zahlungen gekürzt). Wieviel bleibt für den einzelnen Versicherungsnehmer übrig (natürlich will die Versicherung auch noch etwas verdienen)?

Wenn du Pech hast, zahlt die Versicherung genau dann nicht, wenn du es brauchst.

Ich glaube, dass ein privates Sparkonto, wo du per Dauerauftrag 30-50 Franken pro Monat und Tier einzahlst, deine Kosten decken kann und sollte etwas übrig bleiben, das Geld dir gehört.
 
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Ich habe keine Erfahrung mit Tierkrankenversicherungen.
Eines ist aber sicher, keine zahlt mehr als unbedingt nötig.

Es ist auch ein Unterschied, ob in der Schweiz oder Deutschland. Stell dir vor, die Versicherung in Deutschland hat 20 Millionen Versicherte und in der Schweiz 1 Million (auf Grund der Bevölkerungsdichte). Die jährlichen Kosten werden auf die Versicherungsnehmer verteilt. Natürlich nur soviel wie Neuzugänge es subventionieren. Wieviel bleibt für den einzelnen Versicherungsnehmer übrig (natürlich will die Versicherung auch noch etwas verdienen)?

Wenn du Pech hast, zahlt die Versicherung genau dann nicht, wenn du es brauchst.

Ich glaube, dass ein privates Sparkonto, wo du per Dauerauftrag 30-50 Franken pro Monat und Tier einzahlst, deine Kosten decken kann und sollte etwas übrig bleiben, das Geld dir gehört.

Die Versicherung kann sich aber nicht aussuchen, ob sie zahlt oder nicht 😉

Ob sie leisten muss, ergibt sich aus dem Versicherungsvertrag und den Versicherungsbedingungen🙂 Aber die sollte man vor Abschluss natürlich gut lesen😉
 
Ich bin kein Versicherungsexperte. Aber die Versicherung hat ihre Anwälte und wird höchstens im Ausnahmefall verlieren.

Wir haben in der Schweiz die letzten 20 Jahre erleben müssen, wie die Krankenversicherungsprämien steigen, Jahr um Jahr, um die Kosten zu decken. Zahle oder du bist nicht mehr gedeckt. Bei Tierversicherungen wird das nicht besser sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von meinen Katzen ist keine versichert, und es kann auch keine mehr versichert werden, da sie zu alt sind. Aber evtl. würde ich die nächsten Katzen versichern. In meinem Fall kommt dieses Tierversicherungsangebot schlichtweg "zu spät", denn als meine Katzen noch jünger waren, war das Angebot auf dem Markt noch viel kleiner und inzwischen sind sie eben zu alt.

Vor ca. 5 Jahren hatte ich mich zum ersten mal über Tierversicherungen erkundigt. Zu diesem Zeitpunkt waren meine drei Miezen etwa 3, 5 und 6 Jahre alt. Damals gab es, soweit ich mich erinnere, nicht so ein umfangreiches Angebot. Es gab vielleicht 1-2 Versicherungen, die das anboten. Und dort hiess es auch, dass Katzen nur bis zum Alter von 7 oder 8 Jahren versichert sein werden.... (es sei denn, ich hatte es falsch verstanden, siehe weiter unten). Für drei Katzen hätte mich das gut CHF 600.-/pro Jahr gekostet, dafür, dass dann zwei von denen in 2-3 Jahren sowieso nicht mehr versichert gewesen wären. Deswegen habe ich dann keine Versicherung abgeschlossen, auch weil vieles einfach nicht inklusive war, was mich interessiert hätte (z.B. Zahnprobleme, Allergien usw.). Und bekannterweise kommen die ersten, schlimmen Probleme erst ab einem Alter von 8 Jahren, und dann wären meine Miezen ja gar nicht mehr versichert gewesen... dann hätte ich ja drei, vier Jahre lang Prämien bezahlt und schliesslich nie was davon gehabt.

Nachdem mein Kater letzten Herbst im Alter von 8 Jahren an Krebs erkrankte, wurde ich im Tierspital gefragt, ob ich eine Versicherung hätte. Natürlich hatte ich das nicht, wäre aber in diesem Moment der Zeitpunkt gewesen, wo ich davon hätte profitieren können (sofern Chemotherapien, Röntgen, Ultraschall, MRT und all die Medikamente überhaupt abgedeckt werden). Die Tierarztkosten beliefen sich in diesen 4 Monaten auf über CHF 6000.-. Gestorben ist mein Kater schliesslich trotzdem. Bereuen tue ich es nicht.

Aufgrund dessen habe ich mich wieder über das aktuelle Angebot erkundigt. Dieses ist inzwischen natürlich grösser. Aber was mir dann auch ins Auge gesprungen ist, ist dass bei allen Versicherungen steht, dass Katzen nur bis zur Vollendung des 7. oder 8. Lebensjahr aufgenommen werden können - aber sie bleiben dann bis zum Lebensende versichert. Dies war mir nicht bewusst, denn ich ging immernoch davon aus, dass Katzen über 8 Jahren aus der Versicherung fallen. Das bedeutet: Ist eine versicherte Katze einmal zu alt, kann man nicht mehr wechseln. Nur entweder bleiben oder aussteigen. Ist eine nichtversicherte Katze zu alt, kann sie nicht mehr versichert werden.

Da meine jetzigen Katzen sowieso schon seit gut 4 Jahren "zu alt" sind, um noch in eine Versicherung aufgenommen zu werden, muss ich eben selbstständig für die Kosten sparen und aufkommen.
 
Ich habe mit meiner Versicherung bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Von Dezember bis Februar hatte ich Tierarztkosten von rund Fr. 2'000.00, die anstandslos übernommen worden sind. Innerhalb einer Woche wurde das Geld überwiesen.

Die Zahlungsmoral der Schweizer Versicherungen insgesamt finde ich ohnehin VIEL besser als in Deutschland. Ich habe beruflich oft mit Versicherungen zu tun, so dass mir das schon öfter positiv aufgefallen ist.
 

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