Und wir haben uns nun entschieden das Würmchen zu uns zu holen. Und mein auch erst mal kein zweites Kätzchen dazu, da hier eben noch andere Katzen leben und eben auch wenn sie etwas älter ist Freigang geboten wird.
Meine Tochter beschäftigt dich auch sehr viel mit ihren Tieren. Als die Katze meiner Mutter bei uns während ihres kkh's Aufenthalt bei uns war sass sie tagtäglich Stunden bei ihr um ihr Gesellschaft zu leisten da die Einzelgänger war und quasi nur ihr Zimmer hier hatte.
Nächste Woche wird der Zwerg geholt und dem Tierarzt vorgestellt.
Ich möchte darauf hinweisen, dass man eine große Verantwortung übernimmt, wenn man sich dafür entscheidet, ein Tier aufzunehmen!
Wenn man ein Tier adoptiert, sollte nicht im Vordergrund stehen, wie niedlich man es findet, oder ob man seinem Kind einen Gefallen tun will!
Tiere sind kein Spielzeug!!!
Das Wohl des Tieres sollte sollte bei der Entscheidung immer absolute Priorität haben!!!
Man muss sich also vorher unbedingt fragen: Werde ich das Tier auch noch haben wollen, wenn es erwachsen und vielleicht nicht mehr ganz so niedlich ist? Will ich für dieses Tier da sein, es lieben und gut versorgen, so lange es lebt? (Katzen können über 20 Jahre alt werden!) Bin ich bereit, unter Umständen auch viel Geld für tierärztliche Behandlungen des Tieres zu bezahlen, falls es krank wird oder sich verletzt? Werde ich das Tier auch noch lieben und versorgen, wenn es irgendwann alt, krank und vielleicht inkontinent ist?
Kurz gefragt: Wird das Tier bis zu seinem Lebensende ein geliebtes Familienmitglied sein?
Ein krankes Kitten aufzunehmen, wenn man schon Katzen hat, bedeutet, dass man größte Vorsicht walten lassen muss!!! Wenn Ihr das Kleinchen adoptiert, müsst Ihr es so lange separieren, bis keine Ansteckungsgefahr mehr besteht, und alles dafür tun, dass sich Eure Katzen nicht anstecken können!
Dazu kommt, dass Kitten immer zumindest einen ungefähr gleichaltrigen Spielkameraden haben sollten!
Falls Ihr das alles nicht leisten könnt, würde ich Euch davon abraten, das Kitten zu adoptieren!
Das heißt aber nicht, dass Ihr das kleine Schätzchen seinem Schicksal überlassen sollt!
Ihr könntet doch sozusagen die Patenschaft für das Kätzchen übernehmen und dafür sorgen, dass es tierärztlich behandelt, kastriert und in ein liebevolles Zuhause (nicht in Einzelhaltung!) vermittelt wird.
Ich habe das schon oft so gemacht, weil ich (leider!) nicht alle Tiere, die mir besonders am Herzen lagen, selbst adoptieren konnte.
Alles Gute für das kleine Schätzchen!!!